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Reisebericht: Kreuzfahrt Östliches Mittelmeer mit Mein Schiff 2
28.05. – 05.06.2016, 9 Tage Kreuzfahrt Malta – Athen – Mykonos – Bodrum – Catania – Valetta
Kreuzfahrt ins Östliches Mittelmeer mit Mein Schiff 2 bei traumhaftem Wetter, tollen Ausflügen und kleinen Kursänderungen ...
Ein Reisebericht von
Franziska Bergmann
Franziska Bergmann
28.05.2016 – Flug nach Malta
29.05.2016 – Blaue Grotte, Valletta und Einschiffung
Zum Schluss unserer kleinen Rundfahrt über Malta besuchten wir noch die historische Innenstadt der Hauptstadt Valletta, die zugleich die kleinste Hauptstadt eines Europäischen Staates ist und nur knapp 6000 Einwohner hat. Von der Altstadt Vallettas bot sich ein schöner Blick über den Hafen und unser Schiff lag bereits im Hafen. Am Nachmittag erreichten wir dann unser schwimmendes Hotel für die nächste Woche, die . Nach unserem Check-Inn wurden wir freundlich am Schiff durch die Besatzung begrüßt und nachdem sich jeder in seiner Kabine eingerichtet hatte, erkundeten wir das Schiff. Es ist schon beeindruckend, wenn man im Hafen vor diesem Schiff steht und auch an Bord setzt sich diese Faszination fort. Die wurde im Jahre 1997 gebaut und 2011 von Tui Cruises übernommen und umgebaut. Die Länge des Schiffes beträgt 264 Meter und kann dabei ca. 2000 Gäste aufnehmen. Pünktlich um 21 Uhr verließen wir bei Auslaufmusik und Sekt den Hafen von Valletta und nahmen Kurs auf die griechische Insel Mykonos.
30.05.2016 – Seetag
An unserem ersten von zwei Seetagen genossen wir die frische Meeresluft und die verschiedenen Freizeitangebote an Bord. Um uns eine noch bessere Übersicht von unserem „Schwimmenden Hotel" zu verschaffen, nahmen wir am Vormittag an einem Schiffsrundgang teil und lernten so die einzelnen Abteilungen und die Restaurants des Schiffes kennen. Denn wenn man das erste Mal mit einem Kreuzfahrtschiff unterwegs ist, ist es mit der Orientierung nicht gleich so einfach und man steigt so manches Mal aus dem Fahrstuhl aus und fragt sich, in welcher Richtung war jetzt meine Kabine? Am Abend trafen wir uns dann Menürestaurant „Atlantik" im Heck des Schiffes und genossen bei Sonnenuntergang ein leckeres 4-Gangmenü und anschließend das Unterhaltungsprogramm im Theater.
31.05.2016 – Mykons anstatt Athen
Für den heutigen Tag war eigentlich geplant, den Hafen von Piräus anzulaufen und von dort die griechische Hauptstadt Athen zu besuchen. Leider streikten die Hafenmitarbeiter in Piräus und so steuerten wir zunächst die beliebte Insel Mykonos an. Da der Hafen von Mykonos nicht sehr groß ist und neben uns noch zwei andere Kreuzfahrtschiffe an diesem Tag der Insel einen Besuch abstatten, fuhren wir mit kleinen Tenderbooten von unserem Schiff bis zur malerischen Altstadt. Die meisten Gäste unserer Gruppe hatten eine Inselrundfahrt gebucht und so fuhren wir zunächst in den kleinen Ort Ano Mera und besichtigten das Kloster Panagia Tourliani und im Anschluss den idyllischen Marktplatz mit seinen vielen kleinen Tavernen. Im Anschluss fuhren wir an den malerischen Strand von Kalafatis, wo wir einen kleinen Strandspaziergang unternahmen und den feinen Sandstrand genossen. Am Nachmittag blieb dann jedem noch genug Freizeit, um die malerische Alstadt der Inselhauptstadt zu erkunden und die bekannten Windmühlen zu besichtigen. Gegen 18 Uhr hieß es dann wieder „Alle Mann an Bord" und unser Schiff verließ die zu den Kykladen zählende Insel in Richtung Bodrum.
01.06.2016 – Bodrum
Am frühen Morgen erreichte die die an der ägäischen Küste liegende Stadt Bodrum in der Türkei. Der größte Teil der Gruppe traf sich um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Unterwegs legten wir einen Fotostopp am römischen Theater ein, besichtigten die Reste des Myndos-Tors, welches ein Teil der Stadtbefestigung war und hielten auf einem Berg mit alten Windmühlen, bei denen sich uns ein wunderschönes Panorama über die Stadt und den Hafen mit der bot. Anschließend genossen wir einen geführten Spaziergang durch das Stadtzentrum bis zum Hafen mit dem Johanniter-Kastell und konnten bei einer guten Stunde Freizeit unserer Shoppinglust frönen. Ein anderer Teil der Gruppe genoss den Tag bei einem Segeltörn entlang der türkischen Küste mit einigen Badestopps im türkisblauen Meer. Wieder an Bord, informierte uns der Kapitän, dass der geplante Stopp in Pyräus und der geplante Besuch Athens durch die Streiks der Hafenarbeiter nicht stattfinden wird. Dafür war unser nächster Stopp im Hafenstädtchen Volos geplant. Abends trafen wir uns alle zusammen, schmiedeten Pläne für den nächsten Tag und genossen die Fahrt über die ruhge See.
02.06.2016 – Volos
03.06.2016 – Zweiter Seetag
Ruhige See und blauer Himmel erwarteten uns auch am zweiten Seetag. Gemeinsam trafen wir uns am Vormittag um an der Kapitänssprechstunde teilzunehmen. Wir erfuhren reichlich Interessantes und Wissenswertes zur Technik des Schiffes, dem Antrieb und warum wir vor Bodrum eine Schleife gefahren sind und es keiner der Passagiere gemerkt hatte :-)
Anschließend stand uns unser Kapitän Jonas Lyddby für ein Gruppenfoto zur Verfügung. Symphatisch und mit einer gewissen Gelassenheit, die wir von dem Skandinavier bereits kannten, wartete er bis sich unser bunter Haufen bereit gestellt hatte. Anschließend sollte es noch eine kleiner Überraschung geben. Da wir leider nicht Athen besuchen konnten, dachten sich die beiden griechischen Götter Zeus und Athene, kommen sie doch spontan auf die und statten der Eberhardt-Reisegruppe einen Besuch ab. Natürlich durfte das Nationalgetränk Ouzo nicht fehlen und als ob man es geahnt hätte, war sogar eine Fotografin mit dabei, die diesen seltenen Moment für uns festhielt. ;-) Den restlichen Tag verbrachte jeder nach eigener Fasson. Zwischendurch erfreute man sich am Ertönen des Schiffshorns, denn dies bedeudete, dass die Braut des Schiffs-Hochzeitspaares "ja" gesagt hat. Wenn man Glück hatte, traf man sie an Deck mit ihrem frisch angtrauten Gatten. Am Abend trafen wir uns alle gemeinsam um die Organisation zur Ausschiffung zu besprechen, anschließend konnte man das Abendprogramm "Loriot" genießen.
04.06.2016 – Catania, Ätna & Taormina, Sizilien
Am frühen Morgen liefen wir in den Hafen von Catania ein. Schon von weitem konnte man die mächtige Gestalt des Vulkans Ätna erkennen. Wir gingen gemeinsam von Bord und wurden herzlich von Renate im Hafen begrüßt. Wir fuhren als erstes zu den Silvesterkratern auf eine Höhe von 1.900 Metern. Als wir aus dem Bus stiegen, merkten wir sofort die Temperaturveränderung, war es doch deutlich kühler als im Fuße des Vulkans. Wir umliefen einen der Silvesterkrater, genossen die Aussicht und konnten anschließend die Zeit für eigene Erkundungen nutzen. Einige nahmen auch kleine Lavasteine zum Andenken mit. Der Bus holte uns wieder pünktlich ab und wir fuhren weiter zum Weingut Limoneto. In diesem kleinen gemütlichen Einod erwartete uns ein tolles Mittagessen aus leckeren Tapas und Limoncello aus selbst angebauten Zitronen. Unsere Fahrt setzte sich Richtung Taormina über kurvenreiche Straßen fort. Ein paar fuhren mit dem Taxi in die Stadt und genossen das bunte Treiben bei einem Kaffee, die anderen spazierten die bergige Straße hinauf, besichtigten den Botanischen Garten und schlenderten dann gemütlich durch das Zentrum in Richtung Bus zurück. Am frühen Abend waren wir wieder zurück an Bord und machten uns für den Abend fertig. Wir freuten uns, denn wir konnten drei große Tische am Fenster im Restaurant "Atlantik" reservieren und somit den letzten Abend zusammen genießen, die gemeinsame Kreuzfahrt ausklingen lassen.
05.06.2016 – Rückflug und Heimreise mit Hindernissen
Am Vormittag mussten wir nun endgültig Abschied von der Mein Schiff 2 nehmen. Wir sammelten unsere Koffer ein und trafen uns mit Anja, die uns zum Flughafen begleitete. Nach dem Check In konnte jeder noch ein wenig auf dem Flughafen in Valetta schlumpern. Nach knapp zweistündiger Flugzeit landeten wir am Nachmittag in Frankfurt, verabschiedeten uns von den Leipziger Reisegästen und gingen zu unserem Gate. Dann kam die überraschende Meldung, dass wegen unser Flug nach Dresden wegen der schlechten Wetterverhältnisse abgesagt wurde. Da wir alle nicht in Frankfurt übernachten wollten, entschlossen wir uns per Zug nach Hause zu fahren. So konnten wir uns während der vierstündigen Zugfahrt noch die ein oder andere Urlaubserinnerung Revue passieren lassen. In Dresden angekommen, verabschiedeten wir uns voneinander und fuhren mit einem Gepäck voller Erlebnisse nach Hause.
Liebe Reisegäste,
wir möchten uns bei Ihnen für die wirklich wundervollen Tage mit Ihnen bedanken. Es war Mario und mir eine Freude, Sie während dieser erlebnisreichen Tage zu begleiten und wir hoffen, die Kursänderungen haben Ihrem Gefühl von Urlaub nicht Abbruch getan. Bis bald und Schiff Ahoi!
