Reisebericht: Kreuzfahrt über den Atlantik von Italien nach Brasilien mit MSC Lirica

30.10. – 19.11.2013, 23 Tage ab Genua – Frankreich – Spanien – Marokko – Teneriffa – Atlantik–Überquerung – Brasilien nach Rio de Janeiro


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Gran Canaria, die Kapverden mit Mindelo & Praia sowie Brasilien mit den Häfen Recife, Salvador de Bahia, Ilhéus und natürlich Rio de Janeiro. Doch damit nicht genug, auch die Iguazú Wasserfälle galt es auf der brasilianischen & argentinischen Seite nach der Ausschiffung in Santos zu entdecken! Die Sonne genießen und neue Orte & Menschen kennen lernen. AIDA Transbrasilien, ein einzigartiges Erlebnis der besonderen Art!
Ein Reisebericht von
Sylvia Ott

Tag 1: Anreise von Leipzig nach Las Palmas auf Gran Canaria

Zu nachtschlafender Zeit wurden 27 Eberhardt TRAVEL Gäste und ihre Reisebegleitung Sylvia Ott von daheim zum Flughafen Leipzig-Halle gefahren.
Dort angekommen ging schon langsam die Sonne auf und als sich alle zusammen gefunden hatten und jeder seinen Koffer abgegeben hatte, ging es zum gemeinsamen Frühstück.  In der Marché Cliccadou Bar gönnten wir uns eine kleine Stärkung bevor es durch die Sicherheitskontrollen zum Gate 26 ging.
09:30 Uhr starteten wir mit einem Airbus A320 von Condor gen Süden. Am späten Mittag landeten wir dann auf Gran Canaria, in der Inselhauptstadt Las Palmas. Erst einmal hieß es für alle: "Bitte die Uhr eine Stunde zurückstellen." Das angenehme an dieser Reise ist nämlich, dass wir immer wieder mal eine Stunde geschenkt bekommen, da wir gen Westen reisen.
Nachdem alle ihre Koffer wieder in Empfang genommen hatten fuhren wir gemeinsam in unser 4-Sterne-Hotel NH Imperial Playa, welches sich direkt am feinsandigen Strand befindet.
Den Rest des Tages hatten alle zur freien Verfügung: Ob Erkundungen in den Straßen von Las Palmas oder Entspannung am Strand, man konnte erst einmal in Ruhe ankommen und dann machen, was das Herz begehrt.

Tag 2: Las Palmas de Gran Canaria – die Inselhauptstadt und den Bandama–Krater bei einem fakultativen Ausflug erkunden

Am heutigen Tag machte sich der Großteil der Gruppe auf um die Inselhauptstadt Gran Canarias und seine Umgebung ein wenig genauer zu erkunden.
Zuerst fuhren wir zum Hotel  Santa Catalina, der Wiege des Tourismus auf Gran Canaria. Hier steht auch einer der Namensgeber der Insel, ein "großer Hund". Die umliegende Anlage mit Palmen und Blumen verleiht diesem Ort etwas Zauberhaftes.
Weiter ging es zum nebenan liegenden Pueblo Canario, einem typisch kanarischem Dorf, wie es aussehen sollte.
Anschließend fuhren wir mit unserem Reisebus bis zur Altstadt, wo uns unsere örtliche Reiseleiterin Anita neben dem Rathaus und der Kathedrale auch das Kolumbusmuseum zeigte. Man konnte die Reisen Kolumbus' nachverfolgen und auch einfach die Kulisse des Hauses im Innenhof genießen.
Nachdem wir durch die Einkaufsstraße zurück zum Bus schlenderten fuhren wir zum Bandama-Krater. Hier konnte man vom Pico de Bandama aus einer Höhe von 569 Metern in die Caldera (dem Krater) hinab blicken. Doch der Aussichtspunkt bot nicht nur einen wunderbaren Blick in den Krater, sondern wir hatten von hier aus auch eine fantastische Sicht auf die umliegenden Orte, wie Las Palmas oder auch Telde.
Unser letztes Ziel war dann der Aussichtspunkt Altavista, von wo aus sich uns ein wunderbarer Blick auf den Hafen bot, wo gerade ein Schiff der MSC-Flotte lag.
Nachdem wir am späten Mittag wieder am Hotel ankamen, hatte jeder noch Zeit zur individuellen Nachmittagsgestaltung. Ob Baden im Atlantik, lesen am Strand oder Kaffee trinken in einem der umliegenden Cafés, Las Palmas hatte allerhand zu bieten!
Am Abend gingen wir dann alle wieder gemeinsam im Hotelrestaurant zu Abend essen.

Tag 3: Abschied nehmen von Las Palmas – Einschiffung der AIDAcara und Fahrt Richtung Kapverdische Inseln

Der heutige Tag begann in aller Ruhe, da wir erst am frühen Mittag zum Schiff fuhren. Angekommen im Hafen begaben wir uns zum Terminal, wo wir bereits mit einem kleinen Erfrischungsgetränk von der AIDA Crew empfangen wurden.
Nachdem alle ihre Bordkarten erhalten hatten, konnte sich jeder erst einmal individuell auf der AIDAcara, dem Mutterschiff aller AIDA-Schiffe umsehen und so einen ersten Eindruck bekommen.
Kurz vor 14 Uhr waren dann alle Kabinen bezugsbereit und so konnte auch das neue Heim für die nächsten 15 Nächte bezogen werden.
Am Abend wurden wir dann feierlich von der AIDA Crew auf dem Pooldeck empfangen bevor das AIDAcara Showensemble die Bühne rockte. Beim Auslaufen aus dem Hafen gegen 23 Uhr hieß es dann endgültig Abschied nehmen von Las Palmas und den Kanarischen Inseln.

Tag 4: 1. Seetag – auf dem Weg zu den Kapverdischen Inseln nach Mindelo (São Vicente)

Wir starteten heute mit einem exklusiven Sektempfang nur für unsere Gruppe in den Tag. Natürlich durften da auch AIDA-Offiziere nicht fehlen, die ich dafür mit zu uns eingeladen hatte. In der Anytime Bar hießen uns der Club Direktor und der Food & Beverage Manager noch einmal auf der AIDA herzlich willkommen bevor wir alle gemeinsam auf eine schöne Reise anstießen.
Bei einem anschließenden Schiffsrundgang nur für unsere Eberhardt-Gruppe zeigte uns Basti vom Entertainment Team die wichtigsten öffentlichen Bereiche auf dem Schiff und verriet uns Tipps & Tricks wie wir unsere Reise noch schöner machen können. So lernten wir die "Brücke des schlechten Gewissens" kennen oder auch das Team aus dem Sportbereich auf AIDAcara.
Anschließend hatte jeder Zeit für sich und so genossen die meisten die Sonne auf dem Pooldeck, wo das Entertainment Team natürlich auch für Unterhaltung sorgte.
Am Nachmittag konnte man sich im Theater auf Deck 8 und 9 die Inseln São Vicente und Santiago bei den Ausflugspräsentationen zu Mindelo und Praia näher bringen lassen.
Doch auch die anschließende Präsentation mit dem Lektor über Sonnenfinsternis ließen sich viele nicht entgehen, denn am nächsten Vormittag erwartete uns eine partielle Sonnenfinsternis.
Am Abend genossen wir dann die Show "Reif für die Insel" mit dem AIDAcara Show Ensemble.

Tag 5: 2. Seetag – auf dem Weg zu den Kapverdischen Inseln nach Mindelo (São Vicente) & partielle Sonnenfinsternis

Nachdem jeder ausgeschlafen hatte (der eine eher, der andere später) konnte man sich am heutigen Seetag auch wieder am reichlichen Frühstücksbuffet bedienen bevor es hieß: "Ab aufs Pooldeck und die Sonne genießen!" Natürlich sorgte das AIDA Club Team auch heute wieder mit einem Programm für Abwechslung. Doch man konnte sich auch auf Deck 6 und 7 entspannt eine Liege im Schatten nehmen und ein Buch lesen oder einfach nur die Aussicht genießen und nach fliegenden Fischen und anderen Tieren Aussicht halten.
Zudem sorgte am heutigen Vormittag eine partielle Sonnenfinsternis für Staunen. Gut ausgestattet durch die AIDA Crew konnten wir mit Spezialbrillen dieses Spektakel beobachten. Mehrere Stunden schob sich der Mond teilweise vor die Sonne und brachte die meisten Fotografen zum verzweifeln, da sich dieses Erlebnis nur schwer mit der Kamera einfingen ließ. Für unsere Eberhardt-Gäste haben wir natürlich keine Mühen gescheut und eines der seltenen Bilder geschossen :-)

Tag 6:  Bem–vindo a Mindelo – wir entdecken die Kapverdische Insel São Vicente (Eberhardt–inklusive–Ausflug)

Der erste Hafen unserer Transbrasilien-Kreuzfahrt hieß Mindelo. Die Hauptstadt der Insel São Vicente empfing uns mit bestem Wetter - nicht zu heiß aber trotzdem sonnig warm.
Direkt nachdem wir angelegt hatten, machten wir uns auf zu unserem Eberhardt-inklusive-Ausflug.
Unser örtlicher Reiseleiter Markus begrüßte uns herzlich auf der Insel und brachte uns zu unserem Bus.
Zuerst fuhren wir ins Stadtzentrum wo wir neben dem Torre de Belem, einer Nachbildung des gleichnamigen Turms in Lissabon, auch den zentralen Platz und den Fischmarkt „Mercado de Peixe" sahen.
Weiter ging es in eine Gitarrenwerkstatt, wo uns eine einheimische Familie erst die verschiedenen Gitarren, die sie herstellt vorstellte und anschließend bei einer kleinen Vorführung alle begeisterte. Auch unser Reiseleiter Markus, der mit der Familie gut befreundet ist, spielte mit.
Anschließend fuhren wir zum Monte Verde, dem „grünen Berg". Die Fahrt erwies sich auf den engen Pfaden zwar als abenteuerlich, doch das schreckte uns nicht ab. Kurz unter der Nebeldecke machten wir halt und genossen die Aussicht auf die Insel São Vicente.
Beim anschließenden Mittagessen im Hafen ließen wir uns in einem der besten Restaurants der Insel das Essen schmecken und machten uns anschließend zu einem Spaziergang zum Schiff auf.
Der Rest des Tages stand jedem frei zur Verfügung. Ob man nochmal in die Stadt ging oder sich den im Bau befindlichen Strand der Insel ansah, ob man sich mit einem Buch in eine ruhige Ecke des Schiffs setzte oder die Sonne auf dem Pooldeck genoss, das konnte jeder selbst entscheiden.

Tag 7: Praia, die Hauptstadt der Kapverden erwartet uns – gemeinsam erkunden wir die Insel Santiago (Eberhardt–inklusiv–Ausflug)

Auch heute trafen wir uns wieder alle pünktlich auf Deck 6 vor der Rezeption um gemeinsam unseren Eberhardt-inklusiv-Ausflug zu begehen.
Unser heutiger Reiseleiter Andreas aus der Schweiz fuhr mit uns erst einmal ins Stadtzentrum von Praia. Hier zeigte er uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie den Präsidentenpalast oder auch die Kaserne „Quartel Jaime Mota".
Unsere Fahrt brachte uns weiter in die alte Hauptstadt der Insel, nach Cidade Velha. Angekommen in der alten Hauptstadt, die seit 2009 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, schlenderten wir entlang der Rua da Banana zur Kirche Nossa Senhora do Rosário, wo wir der Sonne kurze Zeit entfliehen konnten und die Kirche besuchten. Durch die Natur der kleinen Stadt ging es zurück zum Hauptplatz, wo Händler Souvenirs verkauften und wir uns einen kühlen Drink mit Sicht auf das tosende Meer gönnten.
Da unsere Mägen schon grummelten fuhren wir weiter zum Mittagessen in die Berge. Hier im Gebirge konnten wir bei einem anschließenden individuellen Spaziergang die Flora und Fauna ein wenig erkunden und den Blick ins Tal genießen.
Danach fuhren wir gemeinsam wieder entlang der schmalen Pfade hinunter nach Praia, wo wir wieder an Bord unserer AIDAcara gingen und die "Anker lichteten" um unser nächstes Ziel anzusteuern: Brasilien!

Tag 8 bis Tag 10: Seetage auf der AIDAcara – wir steuern Recife (Brasilien) an

Bevor wir Brasilien erreichten, hatten wir noch drei lange Seetage Zeit, alle Annehmlichkeiten des Schiffs auszukosten: Sauna im Spa-Bereich, Sport gegen die Pfunde, Tischtennis spielen an Deck, Sonnen am Pool ...
Natürlich sorgte die komplette Crew der AIDA die ganze Zeit für unser Wohlbefinden und gestaltet mit Animation, Spielen und Workshops am Tag sowie mit tollen Shows und Comedy am Abend für genug Unterhaltung und Abwechslung.
Das besondere Highlight war dabei natürlich die Überquerung des Äquators und die folgende Äquatortaufe mit dem AIDAcara Team und dem Kapitän höchst persönlich!

Tag 11: Brasilien wir kommen – Recife und Olinda liegen vor uns

Am Vormittag erreichten wir Brasilien, das größte Land Südamerikas und zugleich das einzig portugiesisch-sprechende Land des Kontinents. Recife, das „Venedig Brasiliens", war unser erster Hafen. Jeder konnte aus dem AIDA Ausflugsprogramm den Ausflug buchen, der ihm am meisten zusagte.
Gemeinsam mit einigen Eberhardt-Gästen machte ich mich auf zum Ausflug „Recife und Olinda". Nach einer kurzen Fahrt zum Platz der Republik machten wir den ersten Fotostopp. Unser örtlicher Reiseleiter erklärte uns einiges zu dem Platz und der Stadt bevor wir weiter zum „Casa da Cultura" fuhren. Hier hatten wir die Möglichkeit das alte Gefängnis genauer zu besichtigen und das ein oder andere Souvenir zu kaufen.
Weiter ging es zum Stadtstrand „Boa Viagem". Hier gönnten die meisten - wenigstens ihren Füßen - eine kurze Abkühlung im Meer. Der lange Sandstrand lud förmlich zum Baden ein und so waren auch schon einige Touristen und Einheimische gleichermaßen auf Sonnenliegen und Handtüchern am Strand zu Gange.
Weiter ging es nach Olinda - der Schönen. Mit Minibussen fuhren wir hinauf ins Zentrum der alten Hauptstadt und besichtigten die Altstadt.  Von einem Aussichtpunkt einer Kirche hatten wir schließlich einen tollen Blick auf Recife und den Hafen, wo man auch unsere AIDAcara sehen konnte.
Zurück auf dem Schiff konnten wir am Abend den Sonnenuntergang in Recife beim Auslaufen des Schiffes mit der bekannten „Sail away"-Melodie genießen.

Tag 12: Seetag – auf dem Weg nach Salvador de Bahia

Auch heute hieß es wieder Seetag auf AIDAcara. Man konnte die ersten Eindrücke von Brasilien Revue passieren lassen und sich vollends auf den nächsten Hafen freuen: Salvador de Bahia.

Tag 13: Salvador de Bahia – „Brasiliens Wiege" erkunden

In Salvador de Bahia - oder wie die Einwohner auch liebevoll sagen „Bahia" - liegt der Ursprung Brasiliens sagt man. Auch heute konnte man sich aus dem zahlreichen Ausflugsangebot der AIDA wieder einen Ausflug aussuchen oder die Stadt bequem zu Fuß und mit dem Taxi erkunden.
Bei der Tour „Salvadors Highlights" fuhren wir mit unserem örtlichen Reiseleiter Joel zuerst ins Viertel Boa Viagem, wo wir die Kirche „Nosso Senhor de Bonfim" besichtigten. Die Kirche wartete u.a. mit einem etwas eigenartigen Raum auf, in dem nachgebildete Hände und Füße von der Decke hingen, als Dankeschön und Glauben daran, dass sie durch die Kirche von ihren Krankheiten geheilt wurden.
Danach fuhren wir durch verschiedene Stadtviertel zum Leuchtturm „Faro de Barra". Hier machten wir einen längeren Fotostopp und besichtigten den Leuchtturm von außen bevor wir zum Mercado Modelo fuhren. Auf dem Markt, konnte sich jeder individuell aufhalten und handeln. Anschließend fuhren wir am späten Mittag zurück zum Schiff.
Da wir erst abends ablegten, konnte man sich nach dem Mittagessen auch noch einmal zu Fuß in die Stadt begeben und zum Beispiel mit dem bekannten Fahrstuhl neben dem Merado Modelo von der Unterstadt in die Oberstadt fahren.

Tag 14: Ilhéus, die Stadt von Jorge Amado und der Schokolade heißt uns willkommen – fakultativer Ausflug zu den Tijuipe Wasserfällen

Auch am heutigen Tag starteten die meisten mit einem AIDA Ausflug in den Tag. Ich unternahm mit einigen Eberhardt-Gästen einen Ausflug zu den Tijuipe Wasserfällen, zum Schokoladenshop und nach Ilhéus.
Unsere Reiseleiterin Teresa fuhr mit uns erst einmal zu den Tijuipe Wasserfällen. Hier bot sich uns eine einzigartig schöne Natur mit außergewöhnlichen Pflanzen und Früchten. Die meisten nutzen die Chance und nahmen ein erfrischendes Bad in den Wasserfällen! Danach konnten wir die Zeit in der Natur noch genießen bevor es zurück Richtung Ilhéus ging.
Unser nächster Stopp war der Schokoladenshop "Chocolate Caseiro Ilhéus". Hier ging das Herz eines jeden Schoko-Liebhabers auf: Ob Pralinen oder Tafelschokolade bis hin zum Schokoladenschnaps gab es alles, was man begehrte.
Danach ging es wieder zurück nach Ilhéus, wo wir uns die Stadt von Jorge Amado bei einem gemeinsamen Stadtspaziergang gemeinsam ansahen. Neben dem Jorge-Amado-Haus sahen wir auch die Kathedrale São Sebastião.
Nachmittags legten wir dann wieder vom Hafen ab und fuhren weiter zum großen „Highlight-Hafen" der Tour: Rio de Janeiro.

Tag 15: Seetag – auf dem Weg nach Rio de Janeiro

Auch heute hieß es wieder entspannen an Bord. Der letzte Seetag unserer Reise hatte begonnen und bot die Möglichkeit sich vor dem Besuch Rio de Janeiros noch einmal den Annehmlichkeiten an Bord hinzugeben.

Tag 16: Das große Rio de Janeiro: Fahrt entlang der Strandpromenade sowie Besuch des Corcovados mit der Statue des Christo Redentor

Heute Mittag kamen wir endlich in Rio de Janeiro an - dem Hafen, auf den alle gewartet haben! Die Einfahrt in die Stadt war wie erwartet wunderschön mit Blick auf den Corcovado und den Zuckerhut!
Unsere örtliche Reiseleitung für die nächsten beiden Tage war Marion, eine echte „Carioca" (Einwohnerin Rio de Janeiros) hieß uns im Hafen herzlich willkommen.
Um einen ersten Überblick über die Millionenstadt zu bekommen, unternahmen wir heute erst einmal eine Fahrt entlang der Strandpromenade mit den bekannten Stränden Copacabana, Ipanema und Leblon zum Fuße des Corcovados. Gemeinsam fuhren wir mit der Bahn hoch hinauf auf den bekannten Berg und statteten einem der neuen fünf Weltwunder, dem Christo Redentor, einen Besuch ab. Von hier oben hatten wir bei fantastischem Wetter einen wunderbaren Blick auf die Stadt! Nach ein wenig Freizeit auf der Aussichtsplattform fuhren wir gemeinsam wieder hinunter in die Stadt und mit dem Bus zurück zum Hafen.
Am Abend unternahmen einige noch eine Lichterfahrt durch Rio de Janeiro, wobei durch mehrere Fotostopps das Flair der Stadt noch besser zum Tragen kam!

Tag 17: Rio de Janeiro – Stadtrundfahrt, Baden an der Copacabana und Erkundung des Zuckerhuts

Um keine Zeit ungetan zu lassen, trafen wir uns heute etwas eher und Marion zeigte uns bei einer Stadtrundfahrt mit Fotostopps den Hauptbahnhof, das Maracana Stadion, das Sambodrom, das Gouverneurhaus und den Stadtteil Botafogo.
Danach fuhren wir zum Strand Copacabana und nahmen uns die Zeit ein wenig am Strand zu entspannen. Einige stützen sich auch in die tosenden Wellen des Atlantiks und andere unternahmen einen kleinen Strandspaziergang entlang des kilometerlangen Sandstrands.
Unser nächstes Ziel war der Zuckerhut. Nach ein wenig Anstehen konnten wir mit der Gondel hinauf fahren und den Zuckerhut mitsamt seinen kleinen Äffchen kennen lernen. Auch heute spielte das Wetter ganz mit und so konnten wir einen wunderschönen Blick auf die Copacabana, Rios Stadtteile und den Corcovado werfen. Natürlich durfte da ein Gruppenfoto vor dem Zuckerhut auch nicht fehlen!
Anschließend fuhren wir zum Mittagessen in die Confeiteria Colombo. In schönem Ambiente konnten wir das Essen in einem der beliebtesten Cafés & Restaurants der Stadt genießen.
Gegen Nachmittag waren wir wieder pünktlich zum Ablegen am Schiff und so hieß es schon wieder „Abschied nehmen vom schönen Rio de Janeiro"!
Am Abend verriet uns die AIDA Crew dann, wie viel leckeres Essen und Trinken wir im Laufe der Reise verspeisten:  4,8 Tonnen Ananas,  über 43.000 Eier, 12.757 Liter Alkohol beim Essen (also ca. 11,7 Liter pro Person!!) .....

Tag 18: Ende einer wunderbaren Kreuzfahrt mit AIDAcara – Ausschiffung in Santos und Flug von São Paulo nach Foz do Iguaçu

Heute mussten wir unser schwimmendes Hotel verlassen und Abschied nehmen von der AIDAcara. In Santos angekommen, gingen wir nach einem letzten Frühstück an Bord als Gruppe gemeinsam von Bord. Mit einem Shuttlebus wurden wir zum Hafenterminal gebracht, wo wir alle sofort unsere Koffer in Empfang nehmen konnten.
Gemeinsam mit unserem Reiseleiter Tony fuhren wir zum Flughafen nach São Paulo/Guarulhos. Nach einem etwas umständlichen Check-In flogen wir am späten Mittag nach Foz do Iguaçu.
Hier nahm uns unser Reiseleiter Hedio für die letzten Tage in Brasilien in Empfang. Nach gut 10 Minuten Fahrt erreichten wir bereits unser Hotel. Bei einem Willkommensdrink checkten wir gemeinsam ein.
Den restlichen Tag konnte jeder erst einmal ankommen und sich die großzügigen Hotelanlage mit Pool und angeschlossenem Jungle erkunden.

Tag 19: Argentinische Iguazú Wasserfälle mit Bootsfahrt – Helikopterrundflug – Vogelpark

Heute passierten wir die Grenze von Brasilien nach Argentinien. Das dritte große Highlight der Reise lag vor uns: die Iguazú Wasserfälle. Bei einem Rundgang mit Fahrt der Bimmelbahn entdeckten wir die argentinische Seite der  Wasserfälle in aller Ruhe! Hedio zeigte uns jeden Winkel und jeden Wasserfall ausgiebig und dabei liefen uns auch oft die kleinen Bewohner des Nationalparks über den Weg: die Nasenbären.
Gegen Mittag unternahmen die meisten unserer Gruppe dann fakultativ eine Bootsfahrt wortwörtlich in die Wasserfälle. Dieses einzigartige Erlebnis brachte alle zum Schreien, aber vor Freude! Danach fuhren wir mit dem Boot noch flussabwärts zur Anlegestelle, wobei auch die ein oder andere Stromschnelle mitgenommen wurde.
Bei der Fahrt zurück zum Rest der Gruppe durch den Jungle erfuhren wir noch ein wenig über die Flora und Fauna hier im Nationalpark.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Nationalpark fuhren wir zurück ins Hotel.
Einige aus unserer Gruppe nutzen noch das gute Wetter aus und unternahmen einen Helikopterrundflug über die Wasserfälle. Das Panorama was sich uns dabei bot, war unbeschreiblich schön!
Da der Tag noch jung war bot sich auch der Besuch des Vogelparks an, wo wir nicht nur allerlei Vogelarten, sondern auch Reptilien und schöne Pflanzen bestaunen konnten.
Den späten Nachmittag verbrachten die meisten dann im Garten des Hotels und nahmen ein erfrischendes Bad im Hotelpool.

Tag 20 und Tag 21: Brasilianische Iguaçu Wasserfälle – Heimreise von Brasilien nach Deutschland

Heute unternahmen wir einen Ausflug zum brasilianischen Teil der Iguaçu Wasserfälle. Das Schöne an der brasilianischen Seite ist, dass man einen wunderbaren Blick auf die argentinische Seite der Wasserfälle hat. Somit konnten wir noch einmal sehen, wo wir am vorherigen Tag überall waren! Der Aufenthalt an den Wasserfällen bildete heute einen perfekten Abschluss der Reise und so konnten wir uns hier noch einmal die Schönheit dieser Naturgewalt in vollen Zügen genießen!
Am späten Nachmittag fuhren wir dann gemeinsam mit Hedio zum Flughafen von Foz do Iguaçu, wo wir gemeinsam eincheckten. Nachdem wir uns von unserem örtlichen Reiseleiter verabschiedet hatten traten wir die Heimreise Richtung Deutschland an. Über São Paulo flogen wir nach Frankfurt am Main, wo wir am nächsten Tag landeten. Ab hier ging es dann getrennt nach Berlin, Leipzig oder Dresden weiter in die Heimat.
Ich möchte mich bei Ihnen und euch allen noch einmal für diese wunderschönen drei Wochen bedanken! Es war die schönste Reise, die ich bisher begleiten durfte und ich erinnere mich immer gern an die tollen Tage zurück!
Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, bleiben Sie gesund und immer so lebensfroh, wie Sie alle sind!
Ihre und eure Sylvia

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Kommentare zum Reisebericht

Brasilien gehört für viele deutsche Normalbürger zu den Ländern, die interessant erscheinen und in die man gern reisen würde. Aber es ist ja soo weit. Ein kluger Schachzug von Eberhardt Travel, die AIDA-Reise "Trans-brasilien", mit Vor- und Nachprogramm attraktiver zu machen. Das ist gelungen und wir hatten 20 wunder-schöne Tage in einer netten Reisegruppe. Und unsere Silvia hatte alle organisatorischen Belange gut und ohne Aufhebens gemeistert. Es gab die Highlights Rio und Iguacu, ganz ohne Frage, aber auch alle anderen Stationen waren sehenswert. Besonders loben wir auch die Auswahl der örtlichen Reiseleiter. Es war unsere erste Eberhardt-Reise. Das Gebotene war ansprechend und niveauvoll. und wir haben alles als gelungen empfunden. Vielen Dank und liebe Grüße an Silvia, von Gisela und Lutz Preuße PS an Frau Silvia Ott: Wir hatten auf dem Zuckerhut Kontakt mit einer uns bis dahin unbekannten brasilianischen Familie. Die Verbindung ist durch e-mails erhalten, es gibt gegenseitige Einladungen

Lutz Preuße
19.01.2014