Reisebericht: Kreuzfahrt Niederlande & Belgien mit André Rieu Konzert

Am frühen Morgen trafen sich die ersten Gäste am Flughafen in Dresden um mit uns die Reise nach Holland anzutreten.Es erwartete uns eine längere, aber sehr entspannte, Fahrt durch mehrere Bundesländer. In Roermond wurde wir schon an Bord unseres Kreuzfahrschiffes "AURORA" erwartet . Wir wurden herzlich mit Kaffee und einem kleinen Imbiss begrüßt. Der Kapitän Marco, der Hotelmanager Igor und vorallem die Bordreiseleiterin Regina hießen uns mit einem Glas Sekt ,zu vortgeschrittener Stunde, willkommen und machten uns mit den Begebenheiten an Bord bekannt. Ein tolles Abendessen rundete den ersten Tag ,auf unserem schwimmenden Hotel, ab.

Nach der ,doch recht langen, Anreise genossen wir ein das liebevoll angerichtete Frühstück. Wir schipperten entlang des Juliana Kanals in Richtung Maastrich. Ein ganz besonderes Ereignis erwartete uns heute. Andre Rieu und sein Salonorchester- in Maastrich am Vrijhof. Unser Liegeplatz war "eins A" nämlich direkter Zugang- mitten ins Zentrum. In fünf Gruppen starteten wir zum Stadtrundgang und erfuhren einiges zur Stadtgeschichte. Gespannt waren wir auch auf das Schloß, in welchem Andre Rieu privat residiert. Trotzdem gingen unsere Blicke immer wieder gen Himmel .Es brauten sich schwarze Wolken zu einem Unwetter zusammen. Hoffentlich ziehen sie weiter.!!! Um es vorweg zu sagen: wir hatten Glück ,der Regen machte einen Bogen um uns und wir konnten das Konzert, in voller Länge genießen. Es war ein fantastisches Gesamtwerk. Man kann es gar nicht so genau beschreiben ! Man muß es einfach gesehen und gehört haben ! Spätestens wenn alle, zu den Klängen des Donauwalzers tanzen,will man eigentlich gar nicht mehr weg. Die vielen Zugaben bestätigen dann auch dies. Beschwingt schlenderten wir ,durch das nächtliche Maastrich, um uns in der Bar zu treffen und dort weiter zu feiern.

Das Frühstücksbüffet mußte heute etwas auf uns warten .Das Personal akzeptierte unsere Verspätung mit einem Lächeln. Regina weckte uns größzügiger Weise. Der ganze Tag verlief sehr ruhig als Flusstag. Wir saßen auf dem Sonnendeck und ließen die Landschaft, des Albert- Kanals, an uns vorbei ziehen. Bei der Hafeneinfahrt, zu Antwerpen, sahen wir eines der impusantesten Gebäude der Welt. Regina erklärte uns die archetektonische Idee zur Gestaltung des alten Hafenmeister Quartiers. In der Abendsonne sahen wir wirklich einen riesigen Diamanten funkeln. Zum Abendessen wurde es laut , oh Schreck, wir wurden von Piraten gekapert. Die Besatzung wurde von "Igor dem Schrecklichen" angeführt, aber sie ließen uns nicht verhungern. Nach so viel "ausruhen" am heutigen Tag ,mußten einige Gäste sich noch etwas bewegen. Wir lagen wieder sehr zentral im Kattendijkdok Westkaat, nicht weit entfernt vom Museum MAS. Ganz oben, auf dem Dach, gibt es eine Aussichtsplattform, mit gutem Blick über das abendliche Antwerpen. Dies zog uns magisch an und so zogen wir los, um uns einen Überblick zu verschaffen. Leider Montag geschlossen. Es störte uns nicht weiter. Der laue Abend führte uns in die Innenstadt ,direkt ins historische Herz der Stadt. Belgien ist bekannt für seine guten Biere .Dies mußten wir natürlich ausprobieren und suchten uns ein schönes Restaurant am Grote Markt. Es hat schon was...,die beleuchtete Onze Lieve Vrouw Kathedrale , der mächtige Brabo Brunnen und ein gutschmeckendes Bier in gemütlicher Runde zu genießen.

Die Stadt die, durch die Überflutung der Schelde,zu großer Macht heran wachsen konnte, wollten wir heute erkunden. Zuerst ging es mit dem Bus zum Bahnhof (den mußten wir unbedingt gesehen haben ). Im Volksmund wird er als "Eisenbahnkathedrale"bezeichnet und uns versetzte er in ein vergangenes Jahrhundert zurück. Danach fuhren wir ins jüdische Viertel ,was für den Diamantenhandel und Schleiferei bekannt ist. Zu Fuß erkundeten wir die Altstadt ,mit den vielen alten, prunkvollen Bürgerhäusern. Heute war Feiertag ,der flämischen Kulturgemeinde, und die ganze Stadt war eine Feiermeile. Wir hatten genügend freie Zeit um noch einmal ,ganz entspannt ,durch diese tolle Stadt zu flanieren. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, vom "Museum aan de Stroom" MAS, den Blick über Antwerpen streifen zu lassen.
Am Abend verwandelte sich der Salon, unserers Schffes, in eine Theaterbühne. Die Crew schlüpfte in spaßige Rollen und bereitete uns einen vergnüglichen Abend.

Die "AURORA" brachte uns über Nacht nach Südholland, ins Städtchen Dortrecht. Einst völlig von einer Stadtmauer umgeben, auf einer Insel gelegen, zählt es heute zu den ältesten Städten Hollands. Bei einer Stadführung erfuhren wir auch ,warum die Einwohner als Schafsköpfe bezeichnet wurden. Danach lud dieser historische Ort ,mit seinen zahlreichen Häfen, zu einem kleinen Bummel ein. Leider legte unser Schiff schon am Mittag wieder ab um in Richtung Nijmegen zu steuern.
Nach dem Abendessen und der Verabschiedung, durch den Kapitän, hatten wir noch einmal die Gelegenheit von Bord zu gehen. Die Stadt an der Waal ist die einzige "Hügelstadt " in Holland. Sie besteht aus Unter- und Oberstadt welche mit einem Aufzug zu erreichen ist. Karl der Große ließ hier eine seiner Kaiserpfalzen errichten. So bedeutend war schon damals diese Stadt ,die heute zur Provinz Gelderland zählt.
Leider ein letzter Abend an Bord. Auch wenn die Cocktails noch so gut schmecken und die Musik zum tanzen einläd, die Koffer müssen allmählich gepackt werden.!!!

Eine sehr schöne, abwechslungsreiche Zeit ,an Bord unseres schwimmenden Hotels, ging viel zu schnell vorbei. Nach der herzlichen Verabschiedung, durch Regina, nahmen wir unsere gewohnten Plätze im Bus ein. Eine längere Fahrt stand uns bevor. Leider war die Strecke immer wieder von Staus geprägt , aber letztlich kamen wir alle , Dank Heiko und Daniel ,sicher in Dresden an.

Liebe Gäste ,ich hoffe Sie sind alle gut zu Hause angekommen.
Bleiben Sie gesund und recht REISELUSTIG.
Vielleicht begegnet man sich mal wieder, auf einer schönen Reise von Eberhardt TRAVEL. Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Veit