Reisebericht: Rundreise Norwegen auf den schönsten Panoramastraßen

04.06. – 15.06.2016, 12 Tage Rundreise Kristiansand – Stavanger – Lysefjord – Ryfylke – Eidfjord – Sognefjell – Jotunheimen – Geirangerfjord – Trollstigen – Molde – Kristiansund – Atlantikstraße – Alesund – Westkap – Förde – Bergen


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Traumhafte Ziele, traumhafte Landschaften, traumhaftes Wetter und eine traumhaft gute Stimmung während dieser Reise sorgten für ein "Aufgehoben sein" in Norwegen.
Ein Reisebericht von
Norbert Binder

MOLDE, BERGEN, STEGASTEIN– DIESE REISE WAR SEHR FEIN,SIND VON ALLEM GANZ BENOMMEN– WÜRDEN GERNE WIEDERKOMMEN! (Martina L.)


Mit diesem Fazit endete eine wirkliche Traumreise über die Panoramastraßen Norwegens. Lassen Sie uns noch einmal dieses und jenes in die Erinnerung zurückholen.

Von Dresden über ...nach Skorping in Dänemark am Sonnabend, 4.Juni 2016


Die ersten Reisegäste waren pünktlich zum Einstieg am Flughafen Dresden. Mit dem SATRA-Bus, gelenkt von Rene, fuhren wir über Döbeln, Grimma, Leipzig nach Michendorf. Natürlich wurde unterwegs eine Pause eingelegt. In Michendorf gab es einen weiteren Zustieg, einen Fahrerwechsel - unser Rundreisebusfahrer Jörg übernahm die Fahrregie- und erneut eine Entspannungspause. Weiter fuhren wir in Richtung Hamburg, Kiel und Flensburg nach Skorping in Dänemark - nicht ohne Pausen, die für alle wichtig waren. Auch für den Jörg, der bei der Lenkzeit ja gesetzliche Bestimmungen zu beachten hat. In Skorping erwarteten uns ein weiterer Reisegast und das Abendessen. Dann war es an der Zeit die Zimmer aufzusuchen und eine "Mütze" Schlaf zu nehmen.

Skorping, Hirtshals, Kristiansand,Mandal, Lindesnes am Sonntag, 5.Juni 2016


Nach dem Frühstück und der Gepäckverladung fuhren wir bei herrlichem Wetter, als Voraussetzung für einen Kurzbesuch, an den Nordseestrand bei Tornby. Von hier aus nach Hirtshals und schließlich mit einer Katamaranfähre von Dänemark nach Norwegen. Nach 135 Minuten legten wir pünktlich in Kristiansand an, holten unseren Flugreisegast ab und setzten nun als vollständige Reisegruppe unsere Fahrt fort. Nächstes Ziel war Mandal. Hier unternahmen wir einen Spaziergang durch den Ort u.a. zu einer der größten Holzkirchen Norwegens und auch zum Amtmannshof. Anschließend war der südlichste Festlandspunkt von Norwegen - Kap Lindesnes - unser Ziel. Bei strahlendem Sonnenschein und in ruhiger, ja romantischer Atmosphäre konnten wir die Stunde Aufenthalt genießen. Wir waren so ziemlich genau 2518 km vom Nordkap entfernt. Noch arbeitete der Leuchtturm nicht, aber er kann Strahlen aussenden, die noch in einer Entfernung von 19,4 Seemeilen gesehen werden.
Im Anschluß fuhren wir zum Hotel in Baly, ein Ortsteil von Lindesnes, und man servierte uns das Abendessen.

Flekkefjord, Stavanger, Lysefjord am Montag, 6.Juni 2016


Ein erster vollständiger Tag in Norwegen begann, natürlich mit dem Frühstück. Für den Tag gestärkt ging es erst einmal nach Flekkefjord, das für sein Viertel "Holländerstadt" aus dem 18.Jh. bekannt ist. Schön renovierte, weiße Häuser und aus diesen besonders herausragend das Grand Hotel mitten in der Altstadt-eines der schönsten Gebäude. Auf der Weiterfahrt lohnten immer wieder Fotostopps und es wurden auch regelmäßig Pausen eingelegt, so in Bjerkreim an einem der bekanntesten Lachsflüsse Norwegens. In Stavanger angekommen machten wir unsere Mittagspause auf dem 85 m ü. NN hohen Valandshaugen und hatten bei schönem Wetter und klarer Sicht einen ersten Überblick zur viertgrößten Stadt, zur Ölstadt, zur Hauptstadt des Verwaltungsbezirkes Rogaland und zur teuersten Stadt Norwegens. Am Nachmittag unternahmen wir eine mehrstündige Kreuzfahrt auf dem Lysefjord. Ein Landschaftsbild erwuchs vor uns in der Realität, wie es Bildbände oder TV-Dokumentationen als Erwartungen aufbauten. Unterhalb des Preikestolen, der berühmten Felskanzel, wurden auch Ziegen gefüttert und klares Wasser eingeholt (von der Schiffsbesatzung). Wir konnten das klare Wasser sogar verkosten. An Wasserfällen und Felshöhlen vorbei fand jeder von uns unzählige Fotomotive und die Stunden auf dem Schiff vergingen wie im Flug. Zurück im Hafen spazierten wir gemeinsam durch die Gassen der Altstadt von Stavanger zum Hotel, bekamen dort unser Abendessen und nun konnte jeder aus der Gruppe noch Stavanger by night erleben. ACHTUNG: 0,4l Bier ca. 10 Euro !

Stavanger, Ryfylke Route, Roldal, Eidfjord am Dienstag, 7.Juni 2016


Nach dem Frühstück und der Gepäckverladung setzten wir von Stavanger mit der Fähre nach Tau über. Ein erster Stopp bot sich bei verhangenem Himmel an einer alten? Steinbrücke aus dem Jahr 1905 an. Die Brücke sah viel älter aus. Und eine norwegische Hütte stand auch daneben, also ein erster ganz naher Eindruck von den Lebensumständen in Norwegen. Durch die Substitution einer Fährverbindung, man baute eine neue Brücke, lernten wir auch noch den kleinen Touristenort Sand kennen. Hier legten wir unsere Mittagspause ein. Dann ging es entlang des Saudafjords über das Saudafjell.Ein Fjord ist ein voreiszeitliches Flusstal, wurde während der Eiszeit tief ausgehobelt und füllte sich später mit Meerwasser. Ein Fjell ist eine auf 800 - 1000 m ü.NN gelegene, flach gewellte Hochfläche des Gebirges. Ein Fjell bezeichnet alles Land, das oberhalb der Waldgrenze liegt. Hier trafen wir auf Reste des letzten Winters und gewaltige Panoramen, ein guter Grund immer wieder einen Fotostopp einzulegen. Am Lattefossen noch ein Stopp, ein vermeintlich letzter vor unserer Ankunft im Hotel in Eidfjord. Dann jedoch verzögerten Strassenbauarbeiten unsere Weiterfahrt. Unser Busfahrer Jörg hatte aber genug Imbissportionen an Bord. So telefonierte der Reiseleiter mit dem Hotel und kündigte uns mit Verspätung an. Dann wurde der Würstchenkocher aktiviert und schließlich der Magen besänftigt. Es wurde verspätet erreicht, das Hotel in Eidfjord, aber es war ein sehr schönes. Hier konnten wir uns am Buffet laben und ein langer Tag ging zu Ende.

Voss, Sognefjell, Jotunheimen am Mittwoch, 8.Juni 2016


Nach dem Frühstück und der Verladung des Gepäcks machten wir auf der Fahrt nach Voss einen ersten Fotostopp an der neuen Hardangerbrücke. Voss erkoren wir uns für einen etwas verlängerten Fotostopp aus. Der Ort mit ca. 15000 Einwohnern hat eine einmalige Lage am Vangsvatn, ist von hohen Bergen umgeben und bei Touristen sehr beliebt. Voss ist zugleich Verkehrsknotenpunkt an der berühmten Bergenbahn und besitzt mit der frühgotischen Vangskirche von 1277 noch eines von wenigen Bauwerken, die den deutschen Bombenangriff von 1940 unbeschadet überstanden haben. Auf unserem weiteren Weg bot sich bald ein nächster Stopp an, am spektakulären Wasserfall Tvindefossen. Von hier ging es über Gudvangen und Aurland hoch hinaus zum Aussichtspunkt Stegasteinen. Was für ein fantastischer Blick auf den Aurlandfjord und die Umgebung, was für ein fantastisches Wetter und was für eine außerordentliche Mittagsverpflegung - Bratwurst. Wir konnten uns alle sehr wohl fühlen. Da eine Nachfrage bei www.vegvesen.no ergab, daß die Schneestrasse (Snovegen) geöffnet ist, begaben wir uns auf eine der schönsten Hochgebirgsstraßen Norwegens. Fotostopp im Winter war angesagt. Es war zauberhaft, die Landschaft, das Wetter und auch die Vielfalt der Fotomotive.Nach der Panoramafahrt hatten wir noch eine letzte Fährpassage am heutigen Tag von Fodnes nach Manheller und durchfuhren dann das Sognefjell mit Foto- und Kaffeepause. Schließlich erreichten wir den Übernachtungsort Elveseter Hotel, ein Hotel mit viel und typischem norwegischen Flair.

Lom, Geiranger, Fjordrundfahrt am Donnerstag, 9.Juni 2016


Durch eine Verkehrsmeldung informiert, daß die Strasse nach Lom erst wieder um 10.20 Uhr geöffnet wird, konnten einige Gäste die Frühstückszeit strecken und andere mit dem Reiseleiter einen kleinen morgendlichen Waldspaziergang unternehmen. Nach Freigabe der Straße fuhren wir nach Lom und besichtigten die wunderschöne Stabkirche. Es war eine geführte Besichtigung und Lars erzählte und erklärte vieles zur Geschichte und Bedeutung dieses Bauwerkes. Dann hatten wir alle noch ein wenig Freizeit in Lom. Durch das Ottatal ging es anschließend nach Geiranger. Der Bezug der Zimmer war im Hotel Geiranger schon möglich und auch hier hatten wir noch freie Zeit bis zu unserer Fjordrundfahrt. Mit dem Schiff ging es auf dem Geirangerfjord zu den sieben Schwestern und dem Freier (Wasserfälle), über die Bordlautsprecher wurden auch darüberhinausgehende interessante Informationen vermittelt.
Schnell war nach diesem schönen Ausflug das Hotel erreicht und dann kam auch schon das Abendessen.

Adlerstraße, Trollstigen, Kristiansund am Freitag, 10.Juni 2016


Wie stets täglich war das Frühstück Auftakt zu einem weiteren schönen Tag. Unser erstes Tagesziel war der Aussichtspunkt Oernesvingen an der bekannten Adlerstraße. Von Prachtwetter begleitet hatten wir atemberaubende Ausblicke auf den Geirangerfjord, eine Perle unter den vielen norwegischen Fjorden. Das wird auch bestätigt durch die UNESCO, die diesen Meeresarm in die Liste des Weltkulturerbes aufnahm. Die Adlerstraße selbst ist eine Verbindung zwischen dem Geirangerfjord und dem Norddalsfjord und verläuft über 11 Serpentinen nach Korsmyra, mit 624m höchster Punkt, und führt am Eidsvatn vorbei wieder bergab nach Eidsdal. Bevor wir hier die Fähre nahmen machten wir noch einen Abstecher nach Norddal und besuchten die sehenswerte achteckige Kirche von 1782.
Die Fähre brachte uns von Eidsdal nach Linge und dann fuhren wir durch das Valldal zur Aussichtsplattform Trollstigheimen Fjellstue. Hier machten wir eine längere Pause um die natürliche Schönheit dieser Gegend gebührend zu würdigen. Tolle Ausblicke auf wildromantische Gipfel und auf den Trollstigen, eine 18 km lange, mit 11 atemberaubenden Serpentinen versehene Straße sowie nicht zuletzt auf einige Trolle. Es entstand bei der Abfahrt durch das Isterdal noch ein schönes Gruppenfoto. Nach einer kurzen Fährpassage erreichten wir am Nachmittag unseren Übernachtungsort Kristiansund und waren damit am nördlichsten Punkt unserer Rundreise angekommen. Das Stadtgebiet von Kristiansund erstreckt sich über drei Inseln, die jedoch miteinander über Brücken verbunden sind. Die Stadtgeschichte ist untrennbar mit dem Fisch verbunden. Über 200 Jahre lang lebten fast alle Einwohner vom Klippfisch. Daran erinnert das am Hafen stehende KLIPPFISCHWEIB. Bei einem kleinen Stadtspaziergang vom Hotel aus besuchten wir dieses Monument. Später gab es unser Abendessen und dann machten sich einige Gäste noch auf den Weg in den alten Teil von Kristiansund.

Atlantikstraße, Bud, Molde, Alesund am Sonnabend, 11.Juni 2016


Nach dem Frühstück und der Gepäckverladung sind wir von Alesund durch einen neuangelegten mautpflichtigen Straßentunnel abgefahren, um den 36 km langen Atlanterhavsvegen zu besichtigen. Schon immer forderten die Launen des Meeres die Menschen dieser Küstenlandschaft heraus, sichere Verkehrslösungen zu finden. 8 Brücken verbinden nun die Inseln und verlaufen über blankgewaschene Felsen und Schären - ein gelungenes Beispiel für das Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur. Wir machten eine längere Pause bei Eldhusoya, das touristisch hervorragend gestaltet wurde. Entlang dieser Atlantikstraße liegen eine Reihe von Fischerdörfern. Wir besuchten als ein Beispiel das Fischerdorf Bud. Bei herrlichstem Sonnenschein konnten wir zur Kirche bummeln (von 1717), das Heimatmuseum besuchen oder auch eine alte deutsche Bunkeranlage besichtigen. Am Schönsten jedoch war die Aussicht auf das Meer und die vorgelagerten Schären. Molde, bekannt durch Rosen, Jazz und dem berühmten Molde-Panorama mit 222 teils schneebedeckten Berggipfeln, war unser nächstes Ziel. Auf dem 407 m ü.NN hohen Aussichtspunkt Varden, dem Hausberg von Molde, genossen wir: das Panorama, den Imbiss und den vom Reiseleiter gereichten Sekt. Was für ein Urlaub!
Anschließend nahmen wir uns noch Zeit für die Stadt der Rosen - Molde. Hier feierte man international, mit einem Markt, mit Musik und einer Menge Leute. Von Molde aus setzten wir mit der Fähre nach Vestnes über erreichten bald Alesund. Hier übernachteten wir und haben uns einen ersten Eindruck mit einem Panoramablick vom Hausberg Aksla verschafft. Einfach märchenhaft der Blick auf die Stadt an der Nordwestküste Norwegens. Eine bezaubernde Lage und eine einmalige Architektur des Jugendstils in Norwegen. Diese Architektur ist einem Großfeuer im Jahr 1904 zu "verdanken". 800 Häuser fielen den Flammen zum Opfer und 10000 Einwohner wurden obdachlos. Architekten und Handwerker aus ganz Norwegen reisten in die zerstörte Stadt und bauten sie in kurzer Zeit wieder auf. Das Stadtbild veränderte sich komplett, denn der damals in Europa vorherrschende schmuckvolle Jugendstil hielt Einzug und mischte sich mit norwegischen Elementen. An einer internationalen Spendenaktion zum Wiederaufbau beteiligte sich auch der damalige deutsche Kaiser Wilhelm II. - er war ein Norwegen-Fan.
Vom Aksla in die Stadt fahrend bezogen wir unser Hotel, bekamen bald unser Abendessen und konnten anschließend noch einen Bummel durch die Stadt machen.

Alesund, Westkap, Nordfjord, Floroe am Sonntag, 12.Juni 2016


Ein letzter Sonntag bei dieser Reise und so hatten wir uns ein etwas späteres Aufstehen mit anschließendem Frühstück verdient. Zunächst fuhren wir nach der Gepäckverladung zum Fähranleger nach Sulesund und mit der Fähre nach Hareid. Mit einer Foto- und Kaffeepause zwischendurch erreichten wir die Fähre von Arvik nach Koparnes und besuchten auf der Halbinsel Stadlandet das kleine Dorf Selje, ein lohnenswerter Abstecher. Hier konnten wir das Monument der Heiligen Sunniva sehen. Sunniva war eine irische Königstochter und versteckte sich auf der dem Ort vorgelagerten Insel Selja in einer Höhle vor dem heidnischen König. Heute gilt sie als Schutzheilige Westnorwegens.
Jetzt aber fuhren wir zum etwa 33 km von Selje entfernten 496 m hohen Vestkapp (Westkap).
Es ist das westlichste Gebirgsplateau des norwegischen Festlandes. Hier bot sich uns ein Rundblick auf das offene Nordmeer vom Feinsten, war es doch auch wieder ein Wetter vom Feinsten. Nach dem genußvollen Aufenthalt am Westkap sind wir den abenteuerlichen Weg zurückgefahren, erreichten die Fähre von Starheim nach Isane, machten noch eine Pause auf dem Weg nach Floroe und erreichten unser Hotel. Kurz darauf dann das Abendessen und jetzt konnte jeder, der wollte, noch einen Bummel durch den Ort machen.

Floroe – Bergen mit dem Schiff der Hurtigruten am Montag, 13.Juni 2016


So ein Schiff auf der Hurtigruten hat einen straffen Fahrplan und dem mußten wir uns durch ein frühes Frühstück anpassen. Jeder, wenn gewollt, hatte sein kleines Gepäck dabei für die Seereise von Floroe nach Bergen. Das große Gepäck wurde in den Reisebus verladen und wir verabschiedeten uns für mehrere Stunden von unserem Busfahrer Jörg, der allein nach Bergen fuhr. Pünktlich lief MS Nordkapp in Floroe ein und wir gingen an Bord. Pünktlich legte das Schiff auch wieder ab und nun begann ..... eine Zeit des absoluten Erholens, eine Zeit des absoluten Genusses, eine Zeit des Festhaltens vielfältigster Fotomotive, eine Zeit des Innehaltens in der Natur dieser wunderschönen Landschaft.
In Bergen verließen wir das Schiff (hier ist die südliche Endstation) und trafen unseren Jörg mit unserem Bus und die Stadtführerin Andrea. Sie unternahm eine kurzweilige und informative Stadtrundfahrt mit uns und auch die Fotografen kamen nicht zu kurz. Bergen ist natürlich eine Stadt mit außerordentlichem Flair, europäische Kultur- und Weltkulturerbestadt, Tor zum Reich der Fjorde und 1070 von König Olav Kyrres gegründet. Bergen wurde im 13.Jh. erste Reichshauptstadt und hier errichteten die Hanseaten 1360 eines ihrer Auslandskontore. Sie (die Hanseaten) waren über beinahe 400 Jahre wichtigster Wirtschaftsfaktor in diesem Stadtteil. Direkt im Hafengebiet gelegen, bot sich nach dem Abendessen im Hotel noch ein Ausflug in das Stadtzentrum oder den Hausberg Floien an.

Bergen, Stavanger am Dienstag, 14.Juni 2016


Heute mußte nach dem Frühstück bei der Gepäckverladung auf die Reihenfolge geachtet werden, denn wir gingen am Abend auf die Fähre von Norwegen nach Dänemark und hatten dann nur noch die Heimfahrt vor uns (wie schnell doch die Zeit vergeht auf einer solchen Reise). Nach einer ersten Fährpassage von Halhjelm nach Sandvik machten wir eine Pause an der Stordabrua. Hier war Foto, Kaffee, Entspannung(soase) angesagt - bei bestem Wetter.
Nächstes Ziel war das riesige Grabmonument Haraldshaugen. Es wurde von Erbprinz und später König Oscar II. über dem angeblichen Grab von Harald Schönhaar errichtet. Der hat vor mehr als 1000 Jahren Norwegen zu einem Reich vereint. Das Monument besteht aus 29 Steinen, die um einen 17 m hohen Obelisken angeordnet sind und wird als Reichsdenkmal deklariert.
Der weitere Weg führte uns nach Avaldsnes auf der Insel Karmoy. Hier konnten wir Norwegens ältesten Königssitz und mit der Olavskirche die älteste und größte Steinkirche in Norwegen besichtigen. Für das sehr interessant gestaltete Wikingerzentrum blieb dann aber leider nicht ausreichend Zeit, die Fährabfahrtszeit und das vorherige Abendessen in Stavanger ließen es nicht zu. Unser Abendessen, ein letztes in Norwegen, nahmen wir als 3-Gang-Menü in Stavanger zu uns und verabschiedeten uns von unserem Flugreisegast. Pünktlich erreichten wir das Fährterminal, gingen an Bord und konnten uns den Abend frei gestalten. Während einige Gäste bald in ihren Schlafkabinen verschwanden, ließen andere noch einmal bei verschiedenen Unterhaltungsmöglichkeiten "die Kuh fliegen".


Hirtshals, ......Ausstiege am Mittwoch, 15.Juni 2016


Pünktlich kamen wir trotz mehr als 90 Minuten Verspätung beim Ablegen in Hirtshals an. Mit jeder erreichten Ausstiegsstelle nahm die Zahl der neuen "Norwegenfans" ab. Immer wieder wurde auch auf der Heimfahrt eine entspannende Pause eingelegt und bei Berlin erfolgte auch ein Fahrerwechsel. Sicherheit und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sind bei Eberhardt-Travel wichtig.
Es war eine einmalige und märchenhafte Reise und wir beide, Fahrer Jörg H. und Reiseleiter Norbert B., sind stolz und froh, Sie begleitet haben zu dürfen. Danke und alles erdenklich Gute für Sie, liebe Reisegäste!


Ein Auszug von der entstandenen Poesie:


Die Panoramastraßen Norwegens waren das Ziel.
Wir buchten diese Tour, erwarteten viel.
Zehn Tage Sonne bei dieser tollen Reise,
wir freuten uns täglich, mal laut und mal leise.
Die Berge rauf, die Berge runter.
Der Jörg blieb dabei immer munter.
Und wurden die Kurven auch immer enger,
wir bewunderten diese Leistung täglich länger.
Ob Geirangerfjord oder Trollstiegen
wir haben alles mitgemacht und nichts gemieden.
Die tolle Aussicht vom Stegastein-dazu eine Bratwurst-
das mußte sein.
Die Regie dieser Reise fest in der Hand
führte Herr Binder uns durch das Land.
Und gab es gerade mal nicht soviel zu seh´n
dann suchten wir mit Senta berühmte Personen, nach Möglichkeit zehn.
Es war alles super, wir bedanken uns sehr.
Und dazu das Wetter, was wollten wir mehr.
Es wird aber schwierig, zu toppen diese Fahrt,
doch gibt es ja bald den neuen Katalog von Eberhardt.   Angelika&Wolfram M.

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