Reisebericht: Rundreise Norwegen auf den schönsten Panoramastraßen

13.07. – 24.07.2016, 12 Tage Rundreise Kristiansand – Stavanger – Lysefjord – Ryfylke – Eidfjord – Sognefjell – Jotunheimen – Geirangerfjord – Trollstigen – Molde – Kristiansund – Atlantikstraße – Alesund – Westkap – Förde – Bergen


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Traumhafte Fjorde, gewaltige Berge und zauberhafte Küstenstraßen machen diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis für Naturfreunde und Norwegen-Liebhaber.
Ein Reisebericht von
Dirk Schlosser
Dirk Schlosser

1.Tag, Mittwoch, 13.07.2016:   Anreise nach Dänemark   970 km

Unsere Reise begann mit der Abholung unserer Gäste von ihren Wohnadressen und dem Zustieg in unseren Reisebus an den Treffpunkten entlang der Autobahn. Die Fahrtroute führte uns über den Berliner Ring in Richtung Hamburg und im weiteren Verlauf über Flensburg nach Dänemark. Unsere erste Übernachtung war im Rebild Bakker-Hotel in Skørping.

2.Tag, Donnerstag, 14.06 16:   Fährüberfahrt nach Norwegen – Mandal – Kap Lindesnes   206 km

Nach dem Frühstück ging es weiter zum Fährhafen nach Hirtshals. Erst ganz zum Schluss durften wir mit unserem Bus auf das Fahrzeugdeck fahren. Wir befürchteten schon nicht mehr mitzukommen. Während der Fährüberfahrt hatten wir schönes Wetter und eine ruhige See, trotzdem schaukelte das Schiff ein wenig, was nicht alle Gäste gut überstanden. Als nach circa 2 Stunden die norwegische Küste in Sicht kam, zogen dunkle Wolken auf und es begann zu regnen. Es regnete auch noch als wir fünf weitere Gäste unserer Reisegruppe in Kristiansand vom Hotel abholten. Sie waren tags zuvor mit dem Flugzeug angekommen. Gemeinsam fuhren wir zu unserem ersten Besichtigungsort Mandal. Da sich das Wetter noch nicht gebessert hatte, sahen wir uns so lange wie möglich diesen hübschen kleinen Ort vom Bus aus an. Anschließend hatten wir noch etwas Freizeit für einen kleinen Spaziergang. Nach einem Fotostopp am Strand von Mandal fuhren wir zum Leuchtturm von Lindesnes. Er steht auf dem Kap Lindesnes, dem südlichsten Festlandspunkt Norwegens, und wurde im Jahre 1915 fertiggestellt. Wir genossen die spektakuläre Lage und den Blick auf die Felslandschaft bei strahlendem Sonnenschein. Vom „Südkap" war es dann nicht weit bis zu unserem Havhotell Lindesnes - Båly. Hier bestand die Herausforderung darin unsere Hotelzimmer zu finden, da sich diese auf mehrere Gebäude verteilten. Die Hotelanlage lag fantastisch in einer Bucht, eingebettet zwischen zwei kleinen Yachthäfen.

3.Tag, Freitag, 15.07.16:   Flekkefjord – Lysefjord–Kreuzfahrt – Stavanger   262 km

Bei unserer Abfahrt stellten wir fest, dass die vordere Tür nicht ordnungsgemäß schloss. Um die Geräusche des Fahrtwindes einzudämmen, banden wir die Tür mit einem Spanngurt fest. Nach einem Fotostopp am Magma-Geopark erreichten wir Flekkefjord. Zu beiden Seiten des Flusses Danneviga schmücken weiße Holzhäuser das Stadtbild des hübschen und sauberen kleinen Ortes. Wir spazierten von der Holzkirche bis zum kleinen Yachthafen an der Zollbrücke des Lafjords. Von Flekkefjord ging es dann weiter nach Stavanger und zum Anleger der Rødne-Fjordcruise. Die Fahrt mit dem Ausflugschiff M/S Rygertroll zum Lysefjord war ein Erlebnis. Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten sogar den Prekestolen sehen. Zurück in Stavanger bummelten wir durch Alt-Stavanger mit seinem Holzhäusern, kleinen Vorgärten und Gaslaternen. Hier wohnten im 18./19. Jh. die Fischer, Seeleute und Handwerker. Von Alt-Stavanger ging es dann zum Dom und den Geschäftsstraßen. Micha, unser Fahrer, holte uns nach der Freizeit mit dem Bus ab und wir fuhren zum Hotel. Er hatte am Nachmittag die Vordertür in einer Werkstatt reparieren lassen.

4.Tag, Samstag, 16.07.16:   Ryfylke – Hardanger – Eidfjord   265 km

Am Morgen standen zunächst zwei Fährüberfahrten, von Stavanger nach Tau und von Hjelmeland nach Nesvik, auf dem Programm und nach mehreren Fotostopps wählten wir einen Parkplatz mit Blick auf den Saudafjord für unsere Mittagspause. Anschließend fuhren wir über das Saudafjell und bewältigten die Passhöhe auf etwa 980 Metern. Die Sicht war ausgesprochen schlecht. Es regnete und war neblig. Ein weiterer Höhepunkt war unser Halt am Wasserfall „Låtefoss". Wir wussten nicht, wovon wir nass wurden, vom Sprühnebel des Wasserfalls oder vom Regen. Danach führt uns unsere Reise entlang der Ostseite des Sørfjorden, einer ertragreichen Obstregion, in der vor allem Kirschen, Äpfel und Erdbeeren angebaut werden. Unseren Übernachtungsort Eidfjord in Sicht, legten wir kurz vor dem Ziel noch einen Fotostopp ein, um einen fantastischen Regenbogen fotografieren zu können.

5.Tag, Sonntag, 17.07.2016:   Aurlandsvegen – Sognefjell – Jotunheimen   317 km

Nach unser Abfahrt vom Eidfjord ging es durch den Vavalik-Tunnel, in welchem sich gleich zwei, durch blaue Lichtinstallationen  beleuchtete, Kreisverkehre befinden. Unser erster Fotostopp war am Tvindefossen-Wasserfall, in dessen Nähe sich auch ein großer Campingplatz befindet. Unvorstellbar, wie man bei dieser Lautstärke überhaupt nachts schlafen kann. Vom Tvindefossen ging es nach Gudvangen, von wo aus unser Fährschiff nach Flåm abfuhr. Die Fahrt führte durch den schmalen Naerøyfjord, welcher zusammen mit dem Geirangerfjord von der UNESCO auf die Liste des Welterbes gesetzt wurde. Zu beiden Seiten ragten spektakuläre,  über 1200 Meter steil aufragende Felswände empor! Micha erwartete uns bei unserer Ankunft in Flåm bereits an der Anlegestelle und mit dem Bus ging es dann hinauf zur Aussichtsplattform „Stegastein", die sich in 640 Meter Höhe befindet. Obwohl wir weit in den Aurlandsfjorden hinein schauen konnten, war die Sicht doch etwas getrübt. Vom Aussichtspunkt ging es dann hinauf bis auf 1300 Meter Höhe zum Auerlandfjell. Hier lagen sogar noch richtige Eisfelder mit bläulichem Gletschereis und kleinen Schmelzseen. Mitten im Hochsommer erinnerten uns Wind und Außentemperatur eher an das Winterhalbjahr. Bei unserer Talfahrt trafen wir ausgerechnet an den Stellen, an denen es auch schon für zwei sich begegnende Pkw's kritisch geworden wäre, auf entgegenkommende Wohnmobile. In einem Fall mussten wir sogar gewaltige Steine am Fahrbahnrand beiseite wuchten, damit wir aneinander vorbei kamen. Nach einem Halt an der Sognefjell-Hütte passierten wir anschließend mit 1434 m die höchste Stelle des Sognefjells und verließen kurze Zeit später die asphaltierte Straße. Der weitere Weg war ein unbefestigter Steinweg, welcher an der „Leirvassbu Mountain Lodge" inmitten der Berge und am Rand des Jotunheimen Nationalparks endete. Die Lodge war urig und rustikal sowie gut besucht von unzähligen Wanderfreunden.

6.Tag, Montag, 18.07.16:   Stabkirche Lom – Geirangerfjord   182 km

Beim Blick aus dem Fenster lockten die in der Sonne liegenden Berge und der blaue, von weißen Fotowolken verzierte Himmel. Zunächst fuhren wir auf dem unbefestigten Steinweg zurück zur Asphaltstraße und von dort zum Elveseter Hotel. Direkt neben dem Hotel steht die ca. 30 Meter hohe Saga-Granitsäule, auf der die Geschichte Norwegens von der Reichsbildung im Jahre 872 bis zur Reichsversammlung im Jahre 1814 dargestellt ist. Entlang des Bøverdalen ging es nach Lom. Hier steht eine der am besten erhaltenen Stabkirchen Norwegens, welche wir bei einer sehr interessanten Führung kennenlernen durften. Sie ist ca. 800 Jahre alt und beheimatet die größte Gemäldesammlung aller norwegischen Kirchen. Anschließend hatten wir in Lom Freizeit und fuhren danach durch das Otta-Tal in Richtung Geiranger. Unterwegs mussten wir immer wieder auf Kühe Rücksicht nehmen, welche uns die Fahrbahn streitig machten. An den Dønfoss-Stromschnellen hielten wir ein letztes Mal im Otta-Tal, um uns den traumhaft schönen Campingplatz mit großem Außenpool am Otta-Fluss ansehen zu können. Auf der Weiterfahrt nach Geiranger kamen wir nur langsam voran, da uns die Ausflugsbusse des Kreuzfahrtschiffes entgegenkamen und wir immer wieder anhalten mussten. Erstere wollten hinauf zum Berg Dalsnibba und wir hinunter zur Schiffsanlegestelle am Geirangerfjord. Buchstäblich auf die letzte Minute kamen wir am Ausflugsschiff an. Die Fahrt vorbei an den Wasserfällen der „Sieben Schwestern", dem „Freier" und dem „Brautschleier" sowie an den sich auf den Felsvorsprüngen befindenden, verlassenen Berghöfen war ein einmaliges Erlebnis. Wieder in Geiranger angekommen, beschlossen wir aufgrund des fantastischen Wetters ebenfalls zum Aussichtsberg Dalsnibba (1495 m) hinauf zu fahren. Bereits nach kurzer Bergfahrt auf den Serpentinen bemerkten wir, dass mit unserem Bus etwas nicht stimmte. Er hatte immer wieder Aussetzer und beschleunigte nicht gleichmäßig bis er endgültig stehenblieb und nicht mehr ansprang. Alle Fahrgäste mussten aussteigen. Glücklicherweise konnte ein hinter uns fahrender Bus alle Gäste und auch das Gepäck bis zu unserem Hotel mitnehmen. Die Ursache für unsere Panne war eine Benzinbetankung am Morgen durch den örtlichen Tankwart in Lom. Wir bemerkten dies beim Kontrollieren der Tankquittungen. Nachdem wir nach langsamer Fahrt mit leerem Bus ebenfalls am Hotel ankamen, musste das Benzin-Dieselgemisch vom Mercedes-Notdienst abgepumpt und der Tank mit reinem Diesel wieder aufgefüllt werden.

7.Tag, Dienstag, den 19.07.16:   Adlerstraße – Trollstigen – Kristiansund   304 km

Am Morgen war der Bus wieder 100 prozentig einsatzbereit. Wir fuhren zum Geirangerfjord und von diesem über unzählige Kehren die „Adlerstraße" hinauf bis zum Aussichtspunkt „Ørnesvingen".  Von da hatten wir einen tollen Blick auf den Geirangerfjord. Anschießend ging es nach Eidsdal und von dort mit der Fähre nach Linge. An den Gudbrandsjuvet-Stromschnellen legten wir unseren nächsten Halt ein. Hier boten Mädchen frische Erdbeeren an, die von unseren Gästen reichlich gekauft wurden. Auf der Passhöhe an der Grenze der Norddal- zur Rauma-Kommune hielten wir für einen weiteren Fotostopp und unsere große Mittagspause legten wir am Besucherzentrum des Trollstiegen ein. Der Trollstiegen ist eine 18 km lange Serpentinenstraße mit einer Steigung von bis zu 12 Prozent. Nach der Pause fuhren wir die Serpentinen hinunter und über Åndalsnes am Romsdalsfjorden zum Fähranleger in Afarnes um nach Sølsnes überzusetzen. Dort angekommen, hielten wir zunächst für einen Fotostopp an der Holzkirche von Sølsnes und später ein weiteres Mal an der Brücke „Gjemnesundbrua". Gegen 17.30 Uhr kamen wir an unserem Hotel in Kristiansund an. Wer wollte, der konnte nach dem Bezug der Zimmer mit zur Bronzestatue der „Klippfischfrau" gehen. Der Verkauf von Klippfisch und von Heringen war über zwei Jahrhunderte der wichtigste Erwerbszweig in Kristiansund, weshalb der „Klippfischfrau" und dem „Heringsjungen" Denkmäler gesetzt wurde.

8.Tag, Mittwoch, 20.07.16:   Atlantikstraße – Bud – Molde – Ålesund   194 km

Nach dem Frühstück ging es in die Schärenwelt der Atlantikstraße. Nach einem Fotostopp bei
Håholmen Kårvåg spazierten wir auf der kleinen Insel Eidhusøya entlang des Rundweges, um die Brücke „Storseisubdbrua" fotografieren zu können. Dabei sahen wir Moltebeeren und eine Vielzahl weiterer Pflanzen. Unser nächster Halt war in dem kleinen Fischerort Bud. Oberhalb der Ortschaft befinden sich auf einem Hügel ein Steingarten sowie mehrere Artillerie-Geschütze des Atlantik-Walls. Das Ergan-Küstenfort-Museum informiert über die Kriegsgeschichte des Ortes und eine weitere Ausstellung über die Küstenkulturlandschaft. Von Bud aus ging es nach Molde, genauer gesagt auf den Aussichtsberg Varden. Von diesem hatten wir einen spektakulären Blick über die Insel- und Fjordwelt der Küste. Das Wetter war fantastisch. Unter uns, in weiter Entfernung lag Molde. Wir hörten einen Spielmannszug, welcher bestimmt im Zusammenhang mit dem gerade stattfindenden Jazz-Festivals stand. Nach unserem Aufenthalt auf dem Aussichtsberg fuhren wir hinunter zum Fähranleger und spazierten ins Zentrum von Molde. Überall waren Verkaufsstände aufgebaut und an jeder Ecke ertönte eine andere Musik, auch sehr viele Straßenmusiker waren zu sehen. Mit dem Fährschiff fuhren wir anschließend von Molde nach Furneset und von dort mit dem Bus weiter nach Ålesund zum Restaurant „Fjellstua" auf dem  Aussichtsberg Aksla. Auch von diesem Berg hatten wir eine fantastische Sicht! Zufällig kam genau zu dieser Zeit das Hurtigrutenschiff an, was deutlich hörbar mit dem Signalhorn angezeigt wurde. Vom Aksla-Berg fuhren wir dann zu unserem Hotel und trafen uns dort nach dem Abendessen zu einem gemeinsamen abendlichen Spaziergang durch Ålesund.

9.Tag, Donnerstag, 21.07.16:   Westkap – Florø   306 km

Am Vormittag standen wieder zwei Fährüberfahrten auf dem Programm, die Fähre von Sulesund nach Hareid und die Fähre von Årvik nach Koparnes. Mit dem Bus ging es dann durch traumhafte Landschaften entlang des Syltefjorden und Vanylvsfjorden ans Westkap. Als ob man in den Himmel hineinfahren würde, so kamen uns die letzten Kilometer der Anfahrt vor. Erst kurz vor der Ankunft öffnet sich das Panorama in seiner ganzen Breite. Das Westkap ist ungefähr 496 Meter hoch. Um bis zur höchsten Stelle zu gelangen, gingen wir vom Parkplatz aus noch etwa 200 Meter. Oben wurden wir mit einem sagenhaften Rundum-Blick belohnt. Es war ein Traum, blauer Himmel, Sonne und das endlose Meer. Am Bus stießen wir dann erst einmal mit einem kühlen Glas Sekt auf das Erreichen des Westkaps und unsere schöne Reise an. Auf der Rückfahrt legten wir mehrere Fotostopps ein und erreichten am Nachmittag den Fähranleger Størheim. Mit der Fähre ging es über den Nordfjord nach Isane und von dort mit dem Bus nach einem weiteren Fotostopp an der Brücke „Norddalsfjord Bru" zu unserem Hotel in Florø. Die Stadt ist die westlichste Norwegens und unser Hotel lag direkt am Hafen mit Blick in den Norddalsfjord. Bei tiefstehender Sonne genossen wir den Abend auf der Hotelterrasse.

10.Tag, Freitag, der 22.07.16:   Hurtigruten von Florø nach Bergen – Stadtführung in Bergen   237 km

Am frühen Morgen fuhren wir zum Fähranleger der Hurtigrute. Nach dem fantastischen Wetter der letzten Tage war es zunächst regnerisch und trübe. Es war ein Erlebnis zu sehen, wie das Hurtigrutenschiff, die M/S Trollfjord, anlegte und sich die Ladeklappen wie von Geisterhand gesteuert öffneten. Florø ist die letzte Station vor Bergen. Diese Etappe dauert sechs Stunden und ist bei guter Sicht ein einzigartiges Erlebnis. Bei unserer Fahrt hatten wir leider nicht so viel Glück. Erst kurz vor Bergen hatten wir bessere Sicht. Trotzdem war es eine ruhige und angenehme Fahrt. Nach unserer Ankunft in Bergen wurden wir von unserer örtlichen Stadtführerin Sarah begrüßt und die Stadtrundfahrt konnte beginnen. Wir hielten am Hafen sowie an der ehemaligen Festungsanlage Frederiksberg und konnten von der Verftsgaten-Straße aus die Versorgungsschiffe der Ölplattformen sehen. An der „Bryggen", dem Stadtteil, in dem sich die Kaufmanns- und Lagerhäuser ehemals deutscher Kaufleute befinden, stiegen wir aus. Bei einem Spaziergang durch die Hinterhöfe sahen wir unzählige Souvenir- und Kunstgewerbe-Läden. Den Abschluss unserer Stadtbesichtigung bildete der Besuch des Bergener (Fisch)marktes. Es gab alles, sogar Walfleisch. Anschließend hatten wir Freizeit für einen individuellen Bummel über den Markt und durch die Innenstadt. Das Wetter wurde immer freundlicher. Nach dem Abendessen nutzten viele von uns die Gelegenheit, um mit der Standseilbahn auf den Aussichtsberg Fløyen zu fahren.

11.Tag, Samstag, 23.07.16:   Von Bergen nach Stavanger   236 km

Nach dem Frühstück verließen wir Bergen und fuhren zur Fähre nach Halhjelm, um nach Sandviksåg überzusetzen. Von dort ging es zu einem Fotostopp an der Sorda-Brücke und weiter nach Haraldshaugen. Angeblich befindet sich an dieser Stelle das Grab von Harald Schönhaar, welcher im Jahre 872 ganz Norwegen vereinte. Von Haraldshaugen fuhren wir weiter nach Avaldnes, wo es zu seiner Zeit im 9.Jh. einen Königssitz gegeben haben soll. Hier befindet sich auch die älteste Steinkirche Norwegens, die Olavskirche, in der gerade zwei Hochzeiten stattfanden. Von Avaldnes ging es dann nach Arsvågen und von dort mit der Fähre nach Mortavika. Anschließend fuhren wir durch den Byfjord, dem, mit 223 Metern unter dem Meeresspiegel, tiefsten Unterwassertunnel der Welt. Er befindet sich 45 Meter unterhalb des Meeresgrundes. Gegen 17.00 Uhr kamen wir in Stavanger an und wurden im Scandic-Hotel zum letzten gemeinsamen Abendessen erwartet. Danach verabschiedeten wir unsere Fluggäste. Sie blieben im Hotel und flogen am nächsten Tag von Stavanger nach Deutschland zurück. Alle anderen Gäste fuhren mit dem Bus zum Fährterminal in Tananger. Nach der Abholung und Ausgabe der Kabinenschlüssel hatten wir noch etwas Zeit, bevor wir das Schiff betreten durften. Eine Stunde später als geplant legte es dann in Richtung Dänemark ab.

12.Tag, Sonntag, 24.07.16:   Heimreise von Hirtshals   1079 km

Nach einem zeitigen Frühstück an Bord kamen wir gegen 07.30 Uhr in Hirtshals an. Die Fahrt durch Dänemark verlief problemlos, so dass wir schnell voran kamen. Auch in Deutschland waren die Autobahnen frei. Ab dem Autobahndreieck Wittstock geriet der Verkehr dann zeitweise ins Stocken. Hier machte sich der Rückreiseverkehr der Ostseeurlauber bemerkbar. Mit kleiner Verspätung gegenüber der geplanten Zeit kamen wir an unseren Ausstiegsstellen an, von wo aus es mit den Transferfahrzeugen zurück in die jeweiligen Wohnorte ging.Es war eine erlebnisreiche Reise auf einer der schönsten Reiserouten durch Norwegen!Dirk Schlosser, 01.08.2016

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Kommentare zum Reisebericht

Eine meiner schönsten Reisen! Die Landschaft Norwegens ist atemberaubend! Sehr gut zusammengestellte Reiseroute, unaufdringliche professionelle Reiseleitung, gutes Essen. Am liebsten würde ich die Reise gleich noch einmal machen.

Utta Riedel
09.08.2016

Vielen Dank für Ihre lieben Zeilen! Zur fantastischen Landschaft passte auch unser schönes Reisewetter, welches uns fast auf der gesamten Reise treu geblieben ist.
Dirk Schlosser

Dirk Schlosser 07.09.2016