Reisebericht: Kreuzfahrt Norwegen zum Nordkap mit AIDA

02.07. – 16.07.2016, 15 Tage Kreuzfahrt mit AIDA Vita Kiel – Bergen – Hellesylt – Geirangerfjord – Bodö – Lofoten – Nordkap – Haugesund – Aarhus


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare
 
Leinen los!
Ein Reisebericht von
Maria Michel

1. Tag: Anreise nach Kiel

Recht früh beginnt für viele Gäste unserer Gruppe der Samstagmorgen. Bereits um 6 Uhr treffen wir uns in Dresden und starten unsere Anreise nach Kiel pünktlich. Auf dem Weg dahin haben wir weitere Zustiege wie Leipzig Flughafen, Michendorf und Fehrbellin. Leider werden unsere Fahrtstunden durch etwas Stau unnötig verlängert, aber die ein oder andere Erzählung lässt die Zeit etwas schneller vergehen. Am Nachmittag, gegen 15:30, kommen wir am Hafen in Kiel an und unsere Reise mit AIDAVita beginnt. Nach einem schnellen Check In und einem Sicherheitscheck, geht es für uns an Bord, wo wir alle bereits freundlich begrüßt werden. Um unser Gepäck brauchen wir uns auch keine Sorgen machen, denn dieses wird parallel von fleißigen Helfern an Bord und somit direkt zu unserer Kabine gebracht. Nach einer ersten Erkundung der Kabine, werden wir unmittelbar zur Seenotrettungsübung aufgefordert. Es heißt Schwimmweste um und auf zum Musterdeck. Hier müssen wir geduldig warten, bevor es dann wieder zurück in die Kabine geht. Dann heißt es Auslaufen und die schöne Musik „Sail away" ertönt. Sogar der Regen macht eine kurze Pause und ein paar Sonnenstrahlen kommen durch. Unsere Fahrt kann beginnen! Ein erstes Abendessen lässt den Tag am Abend lecker ausklingen.

2. Tag: Seetag

Heute Morgen heißt es erst einmal ausschlafen und den Tag in Ruhe beginnen, denn wir haben einen entspannten Tag auf See vor uns. Gegen 11 Uhr treffen wir uns aber erst einmal als Gruppe in der Anytime Bar, wo uns ein kleines Begrüßungstreffen erwartet. Mit einem Glas Sekt stoßen wir auf eine tolle Reise an und lernen zudem neben dem F&B Manager und dem Hotelmanager auch den Kapitän kennen. Es heißt bitte recht freundlich und ein Foto gemeinsam mit dem Kapitän ist im Kasten. Bei einem anschließenden Rundgang an Bord mit dem Eventmanager, lernen wir das Schiff richtig kennen- ob das Pooldeck, die verschiedenen Restaurants und Bars, das Theater und der Fitnessbereich- ein guter Überblick bietet sich uns. Im Anschluss geht jeder auf individuelle Entdeckungstour und lässt sich das erste reichliche Mittagsbuffet hier an Bord schmecken. Viele Veranstaltungen locken, so zum Beispiel die Präsentation im Theater „14 Tage in 14 Minuten" - ein toller Vorausblick auf unsere bevorstehende Reise in den Norden Europas. Am Nachmittag treffe ich mich dann mit einigen Gästen, denn unser erster Landgang steht am nächsten Tag auf dem Programm. Per Kabinenpost erreichen diese Information aber auch alle anderen Gäste.

3. Tag: Bergen

Nach einem ersten entspannten Tag an Bord, steht heute unser erster Landgang auf dem Programm. Am frühen Morgen haben wir Bergen, wohl eine der schönsten Metropolen des Landes, erreicht. Schon nach dem Frühstück gehen wir von Bord und treffen auf unsere örtliche Reiseleiterin Angela, welche uns für einen Halbtagesausflug durch diese wunderschöne Stadt nimmt. Um dem großen Besucheransturm etwas auszuweichen und vor allem das trockene Wetter auszunutzen, entscheiden wir uns für einen direkten Besuch des Floyen, dem Hausberg der Stadt. Eine Kabelbahn bringt uns hinauf und wieder hinunter, der atemberaubende Blick vom Aussichtpunkt lässt uns alle staunen. Im Anschluss geht es weiter zu Fuß durch die Stadt, sodass wir einen schönen Überblick erhalten. Entlang kleiner Gassen und dem Musikpavillion kommen wir direkt in den verkehrsberuhigten Bereich der Stadt und natürlich auch zum Fischmarkt. Zum Glück gibt es hier die neu errichtete Fischhalle, denn mit unserer Ankunft am Hafen setzt ein erster Schauer ein- es heißt unterstellen und einen trockenen Platz sichern. Nachdem der Regen etwas nachlässt setzen wir unseren Spaziergang fort und erreichen das Hanseatische Museum, wo wir eine gemeinsame Führung erleben und uns somit ein gutes Bild vom ehemaligen Leben der Hansekaufleute und Ihrer Bediensteten machen können. Bevor es dann zurück an Bord geht, steht natürlich noch der Besuch des Hanseviertels Tyske Brygge (deutsche Brücke) welches als bedeutendste historische Sehenswürdigkeit der Stadt gilt und zum UNESCO Welterbe erklärt wurde, auf dem Programm. Hier befand sich einst das Wohnviertel der deutschen Kaufleute, wo hanseatisches und nicht norwegisches Recht herrschte. Da es sich nun langsam einregnet, gehen wir gemeinsam zurück an Bord unserer AIDAvita. Wir verabschieden uns von Angela und lassen uns ein spätes Mittagessen schmecken. Am Abend ertönt erneut die Auslaufmusik, und wir setzen unsere Reise gen Norden gemeinsam fort.

4. Tag: Hellesylt und Geiranger

Früh am Morgen begeben wir uns in den wunderschönen Storfjord, welcher uns letztendlich zuerst in den Sunnylvsfjord und weiter in den Geirangerfjord führt, wo unsere AIDAvita direkt vor dem kleinen Örtchen Geiranger ankern wird. Einige Gäste sind schon früh auf den Beinen, einmal um diese tolle Fahrt entlang der schroffen Felsen zu bewundern oder aber auch um rechtzeitig zum Ganztagesausflug, welcher in Hellesylt beginnt, bereit zu sein. Nach einem kurzen Stopp genießen alle weiteren Gäste die Fahrt in den Geiranger Fjord, welcher seit 2005 auch als Weltnaturerbe die World Heritage List der UNESCO schmückt. Das Schiff scheint sich fast durch die steil abfallenden Felswände, welche hunderte von Metern aus dem Wasser ragen, hindurchzuzwängen. Kurz vor der gleichnamigen Stadt Geiranger passieren wir den Wasserfall Syv Söstre, auch Wasserfall der sieben Schwestern genannt, welcher einige Gäste an Deck lockt um eines der vielen unvergesslichen Fotos zu knipsen. Dann heißt es für fast alle Gäste: Bitte einsteigen- denn es geht mit Tenderbooten an Land- die AIDAvita liegt auf Reede. In Geiranger gibt es nun die Möglichkeit einen Halbtagesausflug entlang der Panorama-Passstraße Adlerkehren und zum Dalsnibba, einem Gipfel in 1500m Höhe, welcher einen einmaligen Blick auf den Fjord ermöglicht und somit Europas höchste Fjord-Aussicht von einer Straße aus darstellt, zu unternehmen. Selbstverständlich kann man aber auch an einer der aktiveren Ausflüge, wie einer Kanufahrt, teilnehmen oder einen individuellen Bummel im 260 Seelendorf Geiranger unternehmen. Ein Spaziergang zum Wasserfall und dem hiesigen Fjordmuseum sind zum Beispiel ebenso lohnenswert. Egal wie man sich entscheidet- ein wunderschöner Tag bei diesem besonders reizvollen Panorama ist garantiert!

5. Tag: Seetag

Auf dem Weg ins 707 Kilometer entfernte Bodö, steht uns heute erneut ein entspannter Tag an Bord bevor. Zahlreiche Aktivitäten werden angeboten, sodass man neben Ausflugspräsentationen und interessanten Vorträgen natürlich auch an verschiedenen aktiven Programmen teilnehmen kann. Bei etwas Wolken und Sonnenschein begeistert sich ein Teil der Gruppe am Nachmittag für das „Eberhardt Travel - Shuffleboard". Draußen auf Deck 10 heißt es den Puck in ein möglichst hohes Punktefeld zu schießen und natürlich die gegnerische Mannschaft zu übertrumpfen. Im Eifer des Gefechts kann es natürlich passieren auch den falschen Puck ins Feld der höchsten Punkte zu schießen oder wie wäre es bei der letzten Runde, mit normalerweise doppelter Punktezahl einfach gar nicht zu treffen? ;) Aber man sieht schnell- Übung macht den Meister und der Spaß war definitiv auf unserer Seite. In der Nacht passieren wir dann den Polarkreis - Mitternachtssonne wir kommen!

6. Tag: Bodö und Kjerringöy

Nach einer wunderschönen Einfahrt in den Fjord und letztendlich mit dem Anlegen des Schiffes in Bodö, der Hauptstadt von Nordland, begrüßt uns der Tag bereits mit etwas Sonnenschein. Am Vormittag verlassen wir gemeinsam das Schiff, denn ein Eberhardt-Inklusivausflug steht auf dem Programm. Wir steigen in unseren Rundreisebus und werden herzlich von Juden, unserer örtlichen Reiseleiterin begrüßt und beginnen sogleich mit einer kleinen Orientierungsfahrt durch die rund 45.000 Einwohner zählende Stadt. Aufgrund des Angriffs der deutschen Wehrmacht im Jahre 1940, erwartet uns in der Innenstadt nicht allzu viel Idylle, sondern eher ein in Stein- und Betongehülltes Stadtbild. Doch auf dem Weg nach Kjerringgöy, dem ehemals reichsten Handelsplatz des hohen Nordens, zeigt sich uns eine wunderschöne Natur. Die sich immer mehr zeigende Sonne lässt die Landschaft in all Ihren Farben leuchten. Auch fahren wir bei diesem Ausflug nicht nur mit dem Bus, sondern auch eine 10 minütige Fährüberfahrt steht auf dem Programm - so schön, dass ein Gast der Gruppe die Chance für eine extra Fahrt nutzt ;). Gegen Mittag kommen wir dann am alten Handelsposten Kjerringöy an und nehmen nach einer kurzen Videopräsentation eine leckere Fischsuppe ein. Im Anschluss werden wir mit auf eine Zeitreise durch die nordnorwegische Kulturgeschichte genommen- unser kleiner Rundgang auf dem Gelände beginnt und wir lauschen aufmerksam den interessanten Erzählungen. Gegen 14 Uhr treten wir unsere Rückfahrt nach Bodö an, und begeben uns auf dem selben Weg zurück in die Stadt. Doch bevor es bei herrlichem Sonnenschein zurück aufs Schiff geht, besuchen wir den 150m hohen Ronvikfjell, einen Aussichtpunkt von dem wir nicht nur auf die Stadt, sondern auch die vorgelagerte Inselwelt bis hin zu den Lofoten erblicken können. Die hier in größerer Zahl vorkommenden Weißschwanz-Seeadler können wir allerdings nicht entdecken. Den späten Nachmittag gestaltet jeder für sich selbst- bequem bei Kaffee und Kuchen an Bord oder auch bei einem Spaziergang zum Segelhafen von Bodö.

7. Tag: Lofoten entdecken, Leknes

Nach einer kurzen Fahrt über Nacht, erreichen wir am Morgen die bereits von Bodö aus greifbar gewesene Inselgruppe der Lofoten- wahrscheinlich eines der landschaftlichen Höhepunkte unserer Reise! Die Lofoten bieten eine wirklich einzigartige Natur - grüne Wiesen, weiße Sandstrände wie in der Karibik, kristallklares Wasser und wie in unserem Fall mystisch wirkende, im Nebel verhangene, schroffe Felsformationen. Nach dem Frühstück werden wir von unserem örtlichen Reiseleiter Damiano herzlich begrüßt und beginnen unseren Tagesausflug sogleich mit einem Besuch eines typischen Fischerdorfes. Gleich bei unserer Ankunft lässt sich dies aufgrund des Geruches auch nicht mehr verleugnen. Wir lauschen gespannt den Erzählungen über den Fischfang unserem Reiseleiter, denn Damiano versteht es, uns auf sympathische Art und Weise Informationen über diese Region zu vermitteln. Weiter führt uns die Fahrt nach Flagstadoy, eine Insel südwestlich von Vestvagöya und nur durch den 1,8km langen Nappstraumtunnel erreichbar. Hier haben wir einen kurzen Stopp an der hiesigen, im Jahre 1783 erbauten Kirche und einem wunderschönen Strand, welcher direkt am offenen Meer gelegen ist. Passend zur Mittagszeit erreichen wir wenig später das Wikingermuseum Lofotr bei Borg. Wir beginnen unseren Rundgang mit einem einführenden Film und einer sehenswerten Ausstellung, wo wir zunächst jeder individuell mit einem Audioguide ausgestattet, Informationen abrufen können. Nach einer anschließenden traditionellen Wikingermalzeit im Langhaus und den Erzählungen unserer Gästeführerin, haben wir im Anschluss noch ausreichend Zeit die gesamte Anlage individuell zu erkunden. Weiter führt uns unsere Reise zu einem Aussichtpunkt abseits der typischen Touristenrouten, von wo wir einmal einen wunderschönen Blick genießen und zum anderen zahlreiche Köpfe des Stockfisches beim Trocknen sehen und fotografieren können. Da diese normalerweise nur bis Mitte Juni zum Trocknen hängen, haben wir hierbei besonderes Glück. Bei einem anschließenden Besuch einer der wohl schönsten und bekanntesten Strände und einem Stopp mit Aussicht auf unsere in Leknes am Hafen liegende AIDA, kehren wir am späten Nachmittag zurück an Bord. Der erst kürzlich eingesetzte Nieselregen macht uns immerhin den Abschied nicht zu schwer.

8. Tag: Nordkap

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Ruhe und Entspannung, denn am Abend oder vielmehr in der Nacht erwartet uns eines der Höhepunkte der Reise - das sagenumworbene Nordkap. Es gibt kaum einen Gast an Bord, welcher sich nicht für diesen Ausflug um Mitternacht entschieden hat. So heißt es für unsere gesamte Gruppe kurz vor zwölf Uhr - bitte einsteigen. Per Bus geht es vorerst eine dreiviertel Stunde bis zum wohl nördlichsten Punkt Europas, glaubt man zumindest den Erzählungen ;). Leider von Nebel und Nieselregen bekleidet, kommen wir gegen ein Uhr zur berühmten Weltkugel. Auch wenn es sich hierbei nur um ein Stahlgerüst handelt, so ist es dennoch ein besonderer Augenblick an diesem Fleckchen Erde zu stehen. Um einen noch besseren Eindruck von dieser Gegend zu erhalten, bietet die Nordkaphalle allerhand Besonderes für seine Besucher- so gibt es zum Beispiel einen 15 minütigen Film, welcher einen guten Einblick in das Leben der hier lebenden Menschen verschafft und ein Postamt die Möglichkeit bietet, Ansichtskarten mit einem besonderen Nordkapstempel an die Liebsten daheim zu versenden. Auch wenn uns die Mitternachtssonne nicht direkt anlacht, so ist es selbst mit Wolken nachts um drei Uhr noch taghell und wir können auf dem Rückweg zum Schiff, einige hier über den Sommer lebende Rentiere der Samen beobachten. Mit einem Schluck Glühwein zum Aufwärmen, werden wir zurück am Bord der AIDA begrüßt und genießen diesmal eine erholsame Nacht im Hafen von Honningsvag.

9. Tag: Nordkap und Weiterreise

Der heutige Morgen wird von vielen Gästen zum Ausschlafen und gemütlichen Frühstück genutzt. Da die AIDA jedoch noch bis Mittag im Hafen von Honningsvag liegt, bietet es sich natürlich an, sich noch einmal auf einen Spaziergang im rund 3000 Einwohner zählendem Städtchen zu begeben. Viel gibt es allerdings nicht zu entdecken, außer natürlich einige Fischerboote, wobei zu erwähnen ist, das Honninsvag die bedeutendste Fischereisiedlung der westlichen Finnmark ist. Der anhaltende Nieselregen macht es uns jedoch nicht so schwer die Nordkap-Insel Mageroya zu verlassen. Mit jeder Menge Unterhaltung an Bord begeben wir uns nun wieder in Richtung Süden. Wobei wir nach kurzer Fahrtdauer noch einmal das Nordkap passieren und tatsächlich Glück haben die 307m senkrecht ins Meer fallende Schieferklippe zu Gesicht zu bekommen. Wer Lust hat, kann sich an diesem Nachmittag noch der Polarkreistaufe auf dem Pooldeck unterziehen oder gemütlich im Theater dem Vortrag über Wikinger lauschen.

10./11. Tag Seetag

Insgesamt heißt es seit gestern Mittag auf nach Haugesund! Allerdings liegen ganze 1839 km Entfernung noch zwischen uns und der Hafenstadt an der Südwestküste Norwegens. Ein Tag mit herrlichem Sonnenschein und ein Tag mit bedeckten Himmel und Regenschauern am Vormittag begleiten uns. Dank der zahlreichen Angebote an Bord wird es aber so schnell auch niemanden langweilig. Während der ein oder andere kleine Rundgänge an Bord unternimmt, zieht es andere in den Fitnessbereich des Schiffes, sodass entweder an Kursen teilgenommen oder an einem der vielen Geräte trainiert werden kann. Aber auch das Theater wartet mit verschiedenen Angeboten. So lauschen viele den Vorträgen des Lektors David Bobisch oder den Ausflugspräsentationen der AIDA Scouts. An beiden Nachmitttagen findet ebenso ein Eberhardt-Travel Shuffleboard-Tournier auf dem Pooldeck statt- Sport frei! Nach etwas Spiel und Spaß haben wir uns dann auch das Kaffee trinken verdient. Hier hat man in der Regel die Auswahl ob man lieber in die AIDA Bar oder ins Calypso Restaurant möchte. Natürlich bietet sich hier besonders die AIDA Bar an, denn hier kann man direkt im Anschluss noch das Tanzbein schwingen- ein täglicher Tanzkurs wird angeboten, bei dem natürlich Anfänger besonders auf Ihre Kosten kommen. Am Abend sind dann die Lachmuskeln gefragt- Comedy mit Markus Bart.

12. Tag: Haugesund

Nach zwei Tagen auf hoher See, heißt es heute Morgen: Land in Sicht! An der Südwestküste Norwegens und zwischen Bergen und Stavanger gelegen, besuchen wir heute die Hafenstadt Haugesund. Sie gilt als Geburtsstätte Norwegens und ist heute für ihr reiches kulturelles Angebot bekannt. Je nach eigenem Tagesprogramm, gestaltet sich der Ablauf für jeden aus der Gruppe etwas anders. Einige haben sich für ein eindrucksvolles Naturschauspiel, dem mit einer Fallhöhe von 612m und zu den höchsten Wasserfällen der Erde zählenden Langfoss Wasserfall entschieden. Andere wiederum besuchen bei einem Halbtagesausflug den charmanten Ort Skudeneshavn, welcher sich im südlichen Teil der Insel Karmoy befindet und durch seinen bis heute erhaltenen, alten Stadtkern besticht. Aber auch die Möglichkeit einer individuellen Freizeitgestaltung oder ein gemeinsamer Spaziergang in der Gruppe durch Haugesund besteht. So verlassen wir zum Beispiel das Schiff zu Fuß und begeben uns ins Zentrum der Stadt- das rosane Rathaus, die längste Fußgängerzone Norwegens und die im neugotischen Stil erbaute Kirche stehen auf dem Programm. Von hier kann man den Transfer mit dem Shuttlebus zurück zum Schiff nutzen oder auch noch einen weiteren Spaziergang zum Haraldshaugen, dem 1872 und somit zur Tausendjahrfeier der Vereinigung Norwegens zu einem Königreich errichteten Nationalmonument unternehmen. Am Abend sind wir dann allesamt wieder zurück an Bord und genießen bei herrlichem Wetter die Ausfahrt aus Haugesund. Ein baldiger Abschied von Norwegen steht bald bevor.

13. Tag: Seetag

An unserem letzten Seetag genießen wir heute noch einmal alle Annehmlichkeiten an Bord. Mit einem ausgedehnten Frühstück oder auch einem Sportkurs am Morgen beginnen wir den Tag. Wer möchte, nutzt dann am Vormittag die Möglichkeit ein letztes Mal dem Vortrag des Lektors David Bobisch zu lauschen. Als Einstimmung auf unseren nächsten Hafen erwartet uns das Thema Dänemark. Informationen zur Geografie, zur Geschichte des Landes und auch ein Ausblick auf die Stadt Arhus sind dabei. Nach dem Mittag erwartet dann alle sportbegeisterten ein Abschieds-Eberhardt Travel- Shuffleboard auf Deck 10. Aber auch alle Sonnenhungrigen kommen auf Ihre Kosten - bei wunderschönem Wetter lässt es sich in kurzer Kleidung am Pooldeck aushalten. Wer sich insbesondere für die Technik an Bord und Navigation interessiert, hat heute zudem die Möglichkeit alle Informationen zum Thema „Brücke und Maschinenraum" bei der nautischen Stunde zu erhalten. Am Abend werden dann im Theater noch einmal die Lachmuskeln beansprucht- Ludger K. tritt auf.

14. Tag: Arhus

Am Ende unserer Reise haben wir in der Nacht Norwegen den Rücken zugekehrt und genießen den heutigen Tag in Dänemarks zweitgrößter Stadt - Arhus. Mit einer perfekten Lage am Hafen und somit unmittelbar im Zentrum der Stadt gelegen, begeben wir uns unterschiedlich auf Entdeckungstour. Ein Teil der Gruppe hat sich für einen geführten Ausflug entschieden, wobei nicht nur die Besichtigung der Altstadt, sondern vor allem der Besuch des Freilichtmuseums Den Gamle By auf dem Programm steht. Authentisch vermittelt es das ländliche Leben der damaligen Zeit und zeigt neben 75 historischen Häusern auch alte Handwerkstraditionen. Andere wiederum unternehmen einen aktiven Ausflug - per Fahrrad geht es durch die Stadt! Selbstverständlich gab es auch die Möglichkeit Arhus auf eigene Faust oder gemeinsam mit mir bei einem kleinen Bummeln zu besichtigen. Vorbei am Arhuser Dom, durch einen Teil der Fußgängerzone, dem lateinischen Viertel und wieder zurück über das Kunstmuseum Aros. Von kühlem Wind begleitet, war es ein schöner Tag mit Sonnenschein, welchen wir am Abend bei einem Glas Sekt auf dem Pooldeck ausklingen lassen.

15. Tag: Rückreise nach Deutschland

Noch einmal gemütlich frühstücken und dann heißt es leider, Tschüss AIDA und Hallo zuhause!
Nach der Gepäckfreigabe verlassen wir gemeinsam das Schiff und treten unseren Heimweg an. Über Berlin und Leipzig geht es zurück bis nach Dresden.
Ich wünsche Ihnen nach dieser wunderschönen Reise alles Gute und wünsche Ihnen für die Zukunft nur das Beste! Ahoi, Ihre Maria

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo Maria, Da ich Hobbyfotograf bin sind natürlich eine riesige Menge an Bildern auf dieser Traumreise entstanden. Dank deines Reiseberichtes, fällt mir das sortieren und die Einordnung meiner großen Bildersammlung einfacher. Ich bin nun dabei eine Foto und Video DVD zu erstellen. Ein Fotobuch ist auch in Planung. Vielen Dank für diesen wundervollen Reisebericht. Für deine zukünftigen Reisen wünsche ich dir alles Glück dieser Erde.
Liebe Grüße Karl-Heinz Münker-Appel

Karl-Heinz Münker-Appel
24.07.2016

Lieber Herr Münker-Appel,
es freut mich zu lesen, dass Ihnen mein Reisebericht und die Fotos gefallen. Vielleicht reist man das nächste mal zusammen auf einer Eberhardt-TRAVEL Reise. Ich wünsche Ihnen alles Gute und verbleibe
Mit sonnigen Grüßen aus Kesselsdorf

Maria Michel
25.07.2016

Liebe Maria,
Vielen lieben Dank für die tollen Bilder und für die ausführlichen Reiseberichte! Sie haben unsere Reise sehr bereichert ;)
Liebe Grüße von Christa Bölicke und Herta Krause

Bölicke, Krause
06.08.2016

Liebe Maria,
Vielen lieben Dank für die tollen Bilder und für die ausführlichen Reiseberichte! Sie haben unsere Reise sehr bereichert ;)
Liebe Grüße von Christa Bölicke und Herta Krause

Bölicke, Krause
06.08.2016

Liebe Maria,
Vielen lieben Dank für die tollen Bilder und für die ausführlichen Reiseberichte! Sie haben unsere Reise sehr bereichert ;)
Liebe Grüße von Christa Bölicke und Herta Krause

Bölicke, Krause 06.08.2016