Reisebericht: Rundreise Norwegen – Land der Trolle

06.08. – 14.08.2020, 9 Tage Rundreise in Norwegens schönste Landschaften und Städte: Oslo – Lillehammer – Trollstigen – Adlerstraße – Geirangerfjord – Briksdalsbreen – Sognefjord – Flambahn – Bergenbahn – Bergen – Stavanger

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Die fantastische Schifffahrt im Geirangerfjord, die Kreuzfahrt im Aurland- und Sognefjord und auch die Wanderung zum Briksdalsbreen bei konstant traumhaften Wetter, waren beeindruckende Höhepunkte unserer Reise ins Land der Trolle.

Ein Reisebericht von
Ingrid Langer

1. Tag: Anreise nach Kiel

Wir starten unsere Reise am Morgen in Dresden und mit einigen Zustiegen geht für uns die Fahrt bei hochsommerlichen Temperaturen über Leipzig bis nach Kiel und hier treffen wir am Fährterminal von Stena Line noch Reisegäste, die ihre Anreise selbst bis hier her organisiert haben. Wir kommen pünktlich an und können uns in der verbleibenden Zeit bis zum Bordgang noch etwas die Stadt Kiel anschauen.17 Uhr gehen wir auf die Fähre Stena Scandinavica und nach dem die Fähre pünktlich 18.45 Uhr ablegt, treffen wir uns zum Skandinavischen Schlemmerbuffet mit Weißwein, Rotwein sowie Bier als Gratisgetränke. Auf Grund der Corona Einschränkung werden uns heute vorbereitete Teller für Vor und Hauptspeisen angeboten und auch Dessert können wir auswählen. Jeder von uns ist mit dem Angebot zufrieden und wir genießen die Ruhe an Bord. Die Fahrt in der untergehenden Sonne können wir bei etwas günstigeren Temperaturen an Deck genießen und so lassen wir den ersten Tag unserer Reise ganz entspannt ausklingen. 640km

2. Tag: Göteborg – Oslo

Heute legt unsere Fähre erst 09.45 Uhr in Göteborg an, gemeinsam gehen wir von Bord und vor Abfahrt werden Erste Fotos von der fantastischen Älvsborgbron geschossen. Azurblau der Himmel und viel Sonne, so starten wir unsere Fahrt im Anschluss über diese schöne Brücke von Göteborg. Entlang der schwedischen Küste über Sarpsborg bis hinein nach Oslo geht unsere Fahrt, die Svinesundbrücke ist gleichzeitig die Grenze, eine schöne Einbogenbrücke, an der links und rechts die Fahrbahnen hängen. Von unserer Brücke haben wir einen schönen Blick auf die alte Brücke und den Svinesund können wir im Bild festhalten. In Halden legen wir einen Stopp ein, hier gibt es Mittag aus dem Bus. Die norwegische Hauptstadt am Oslofjord erwartet uns mit blauem Himmel. Im Osloer Rathaus wird jährlich im Dezember der Friedensnobelpreis verliehen, wegen der Corona Pandemie ist es leider nicht geöffnet. Mit unserem örtlichen Führer fahren wir durch die Stadt, legen vor der Neuen Oper in weißen Marmor einen Stopp ein und laufen auf dem Dach der Oper entlang. Dann unternehmen wir einen Spaziergang zu Fuß, es dürfen kaum noch Busse durch die Innenstadt fahren und so haben wir Gelegenheit, schöne Bilder zu schießen und den Erzählungen des örtlichen Reiseleiters zu lauschen. Später geht es zum fantastischen Vigelandpark, dieser Skulpturenpark zeigt unter anderem das Leben eines Menschen, ein ganz toller Zyklus geschaffen von Gustav Vigeland. Berühmteste Skulptur ist sicher der kleine Trotzkopf.
Vom örtlichen Führer verabschieden wir uns und fahren mit Jörg hinauf zum Holmenkollen, denn bei dem Wetter wollen wir die Neue Schanze sehen und die herrliche Aussicht auf den Oslofjord und das Scherengebiet genießen. Später fahren wir gemeinsam zum Scandic Oslo Airport Hotel in Gardermoen. 379km

3. Tag: Lillehammer –Dombas

Wir starten heute später und nehmen als Erstes
Kurs auf Hamar, hier steht die bekannte Olympiahalle Wikingship, ein Foto wollen wir unbedingt aufnehmen. Erster großer Höhepunkt unserer Reise ist heute der Besuch der Schanzenanlagen in Lillehammer. Wir fahren mit dem Bus bis ran an die Schanzen und haben nun auch die Möglichkeit, mit dem Sessellift nach Oben zufahren und wir können auch jungen Skispringern beim Springen von der Schanze zusehen. Im Freilichtmuseum Maihaugen sind wir im Anschluss unterwegs, schöne alte Gebäude wie die Schule, die Stabkirche und auch ein Bauernhof, werden von uns besichtigt. Unsere Freizeit verbringen wir in der Fußgängerzone von Lillehammer, die Storgata ist zum Samstagnachmittag gut besucht und die Sonne brennt außerordentlich auf uns nieder.
Weiter geht es auf der E6 in Richtung Norden durch Norwegens bekanntes Tal, das Gudbrandsdal, es ist Schauplatz vieler alter Legenden, von Kunst und Kultur, hier verläuft auch der Peer Gynt Weg. In Ringebu verlassen wir kurz die nordwärts führende E6 und richten unseren Blick gen Stabkirche oben am Berg. Wir sehen die Kirche mit saniertem Turm, sie war lange Zeit restauriert worden. In Dombas checken wir heute im Dombas Hotel ein, noch vorm Abendessen sind einige Reisegäste mit mir zum Schoppen gegangen, Multebeermarmelade und Elch Salami sind schöne Mitbringsel für die Lieben zu hause. 319km

4. Tag: Trollstigen, Adlerstrasse, Geiranger

In Dombas verstauen wir am Sonntagmorgen bei schönstem Wetter wieder unser Gepäck und weiter geht die Fahrt in Richtung Andalsnes. Wir sehen die Strecke der Raumabahn, sie soll eine der schönsten Eisenbahnstrecken Norwegens sein und führt durch die wildromantische Landschaft des Romsdals. Uns ist es vergönnt, die Raumabahn bei ihrer Fahrt über den Wasserfall zu sehen. Nach Björli stoppen wir am Slettafossen, wir sehen hier einen wunderschönen Regenbogen. Danach stoppen wir an der imposanten Trollwand, Europas höchste Steilwand. Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg, die von hohen Gipfeln und tiefen Schluchten umgebene Bergstraße Trollstige, die ihren Namen von der Volkssage um die dort "hausenden Trolle" erhalten hat, zu erkunden. Die 11 Haarnadelkurven überwinden wir mit Hochachtung vor der Fahrkunst unseres Fahrers Jörg. Das Plateau der "Trollstige" ist unser nächster Höhepunkt, denn schönes Wetter lässt uns hier oben fantastische Ausblicke genießen. Am Canyon Gudbrandsjuvet machen wir wieder einen Fotostopp und weiter geht es durch das romantische Valldal, das Zentrum des Erdbeeranbaus, leckere Himbeeren werden aber derzeit angeboten. In Linge kommen wir an den großartigen Tafjord, der ein Seitenarm des Storfjordes ist. Fjorde sind das gewisse Etwas in Skandinavien, was aber zeichnet diese Gewässer aus? Ein Fjord ist ein Berg und ein Fluss, die sich in einer viele tausend Jahre zurückliegenden Eiszeit miteinander verbunden haben. Nach einer kurzen Fährüberfahrt erreichen wir Eidsdal und setzen unsere Fahrt in Richtung Geiranger fort. Unseren nächsten Fotostopp haben wir an der Aussicht mit Blick auf den Geirangerfjord. Auf den Serpentinen der „Adlerstraße" fahren wir hinunter bis Geiranger. Heute nächtigen wir vor der Kulisse des Geirangerfjordes inmitten dieser beeindruckenden Bergwelt im Hotel Geiranger. Da wir traumhaftes Wetter mit azurblauen Himmel haben, nehmen wir die Fahrt auf der alten Straße zum Djupvassvatnet auf. In 1000 Meter Höhe herrschen angenehme Temperaturen von nur 13 Grad, zu Hause schwitzt man derzeit bei weit über 30 Grad. Am See sind noch Reste von Schnee zu sehen und auch die Berge ringsherum sind teilweise noch eingezuckert.
Nach einem erneuten Stopp zum Sekt Empfang vom Reiseveranstalter Eberhardt Travel, geht es wieder hinunter zum Fjord und ins Hotel Geiranger. 215km

5. Tag: Kreuzfahrt Geirangerfjord–Briksdalsbreen–Songdal

Zeitig starten wir unsere Kreuzfahrt im Geirangerfjord. Traumhaft unser Wetter auch heute wieder, der Fjord zählt wohl zu den schönsten und meistbesuchten Fjorden mit bis zu 800 Meter hohen Felswänden zu beiden Seiten und den in die Tiefe tosenden Wasserfällen mit Namen wie "Die sieben Schwestern" oder "Der Freier." Von Hellesylt geht die Fahrt in Richtung Süd entlang von Fjorden hinein in das Gletschergebiet des Jostedalbreen. Bei Sonnenschein begeben wir uns auf eine Wanderung zum Briksdalsbreen, traumhaftes Wetter mit tollen Lichtverhältnissen sind uns vergönnt. Am Nachmittag geht es mit Zwischenstopp am Boyabreen vorbei am Fjaerfjord bis nach Sogndal am königlichen Sognefjord. Im Hofslund Fjord Hotel AS in Sogndal nächtigen wir heute und lassen es uns richtig gutgehen. Im Hotel herrscht eine angenehme Ruhe und die Lage direkt am Fjord krönt den Aufenthalt, das angenehme Wetter nutzen wir für einen Spaziergang entlang der schönen Promenade, möglich ist es noch, es wird ja nicht dunkel. 237km

6. Tag: Kreuzfahrt Sognefjord, Auerlandsfjord, Flam–u.Bergenbahn

Unsere Reise geht weiter, heute Morgen nur bis zum Fährhafen in Kaupanger, hier starten wir zur Kreuzfahrt im Sognefjord, auch durch den Auerlandsfjord geht die Seereise. Sonnenschein und angenehme Temperaturen begleiten uns auch heute wieder, welch ein Segen. In Gudvangen verlassen wir die Fähre, mit dem Bus geht es weiter bis nach Flam. Im Eisenbahnmuseum von Flam gibt es für uns viel an Informationen zum Bau der Strecke der Flambahn. Unsere Fahrt mit der Flambahn ist ein fantastisches Erlebnis, wir sind ganz allein in unserem Abteil, uns fehlen die vielen Touristen nicht, ein Genuss für uns alle, mit einer Ruhe und Freude geht es hinauf nach Myrdal. Am Kjosfossen wird ausgestiegen und mit Musik und Tanz der Elfen gibt es den nächsten Höhepunkt des Tages. In Myrdal wollten wir flott umsteigen in die Bergenbahn, leider ist unser gebuchter Anschluß wegen Corana gestrichen worden, leider hat man uns nicht informiert. Nun starten wir eine gute Stunde später und in einer rasanten Fahrt durch herrliche Natur und viele Tunnel kommen wir nach Voss, hier werden wir schon von Jörg mit dem Bus erwartet. Zügig treten wir die Fahrt nach Bergen an, im Zander K Hotel werden wir heute nächtigen. Nach einem leckeren Abendessen spaziere ich mit unseren Reisegästen zur Talstation der Floyenbahn, auch in Zeiten von Corona dürfen wir dieses fantastische Erlebnis auf dem Fløyen mit einer herrlichen Aussicht genießen. Blauer Himmel und Sonne satt, so präsentiert sich der Berg und Ausblicke auf die Stadt und die Schärenwelt sind grandios. 204km

7. Tag: Bergen – Stavanger

Am Hotel erwartet uns der örtl. Reiseleiter Ed Wenderoth.
Er steht für die Stadtrundfahrt und Besichtigung bereit.
Bergen, gelegen auf mehreren Inseln und gerahmt von 7 Bergen, strahlt im Sonnenschein. Wir sind wieder begeistert, wie wenig Touristen doch unterwegs sind. Nach der Rundfahrt und Führung im Hanseatischen Viertel haben die Gäste noch Zeit auf dem Fischmarkt zu schauen und natürlich die Kostbarkeiten aus dem Meer zu probieren. Nachmittags erreichen wir bei hochsommerlichen Temperaturen das Schärengebiet südlich von Bergen. Es geht durch einige lange Tunnel, die unter dem Meeresspiegel bzw. Meeresboden entlangführen. Fantastische Brücken schlagen den Bogen über Fjorde und Schären. Auch zwei längere Fährpassagen erleben wir heute auf unserer Fahrt nach Stavanger, der Ölmetropole Norwegens. Vor Ankunft im Clarion Energy Hotel stoppen wir für etwas Freizeit in der Ölhauptstadt Norwegens. Rund 170 liebevoll restaurierte, weiß gestrichene Holzhäuser stehen in den schmalen, mit Kopfsteinen gepflasterten Gassen von Gamle Stavanger. Am Stadtsee Breivatnet sehen wir den eingerüsteten Dom, er ist neben dem Nidarosdom in Trondheim, der bedeutendste mittelalterliche Sakralbau Norwegens. Zur Krönung des Tages fahren wir mit unseren Reisegästen hinaus zum Hafrsfjord, hier befindet sich das Denkmal"Sverd i Fjell".
Die Geschichte berichtet, dass hier König Harald Schönhaar im Jahre 872 das Königreich einte. Das Denkmal steht für Frieden, Einheit und Freiheit. Ein schöner Fotostopp in Mitten von vielen Badenden, wir haben wieder einen Tag mit heißen Temperaturen hinter uns. 219km

8. Tag: Kristiansand – Skanderborg in Dänemark

Erst gegen Zehn geht es heute Vormittag von Stavanger nach Kristiansand. Die Fährüberfahrt wurde uns zeitlich weiter in den späten Nachmittag verlegt, sodass wir heute spät in die Betten kommen. Sehr schönes Wetter haben wir wieder und so fahren wir noch durch Norwegens südlichste Stadt Mandal. Gegen Fünf gehen wir an Bord der Fähre von Fjordline, Wahnsinn wie viele Wohnmobile, PKWs und wir als einziger Bus, auf die Fähre von Fjord Line passen. Wir sind am Ende zum Stehen gekommen, hinter uns nur noch die Rolltore zum Verschließen der Fähre. Bei ganz ruhiger See und angenehmen Temperaturen, fahren wir in den Sonnenuntergang. Rückwärts fährt Jörg, unser versierter Buschauffeur, den 13m langen Bus sicher herunter und weiter geht unsere Fahrt ab Hirtshals durch ganz Dänemark bis nach Flensburg schon auf deutschen Boden. Wegen der Corona Pandemie dürfen wir nicht in Dänemark nächtigen. Im Hotel Ramada by Wyndham checken wir gegen Ein Uhr am anderen Morgen ein.
Vielen Dank Jörg Hoffmann, du bist all die Tage spitze gefahren. 598km

9. Tag: Heimreise

Bei Sonnenschein fahren wir erst nach Zehn Uhr los, die Lenk und Ruhezeiten müssen wir einhalten. Es läuft alles ganz gut bis uns dann ein Stau und Vollsperrung auf der A9 bei Bitterfeld gemeldet wird. Wir verlassen die Autobahn bei Coswig Anhalt und fahren über Landstraßen durch Wittenberg und schließlich bis Leipzig. Den Ausstieg in Leipzig am Flughafen verlegen wir zur Agip Tankstelle in Nähe der B2. Unser Chauffeur Jörg Hoffmann kann trotzdem nur mit einer kurzen Verspätung fast pünktlich in Dresden ankommen. Bei den vorherrschenden Hitzegraden sind wir dankbar, im klimatisierten Bus zu sitzen und Gewitter und Regenguss tun uns hier nicht stören.
Eine besondere und schöne Tour durch Norwegen geht zu Ende, auf Wiedersehen liebe Gäste, kommen Sie alle gut durch diese bewegten Zeiten. Wir wünschen Ihnen Gesundheit und noch eine schöne Sommerzeit. 740km
Ihre Reiseleitung Ingrid Langer
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Gedicht "Norwegen Land der Trolle"
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Nun ist es an der Zeit auch meinen Saft dazu zu geben. Nach Oslo fahren wir geschwind, die Reise hat begonnen, den Blick geschärft und das Dach der Oper erklommen. Das Rathaus folgt, in imposanter Größe und Erscheinung; nun ja dazu gibt's wohl geteilte Meinung. Im Vigeland-Park angekommen, lohnt es sich den Blick zu heben. Skulpturen mit markantem Ausdruck wiederspiegeln unser Leben. Die königliche Residenz mit Park und vielen Bäumen, lädt auch die Touristen ein, zum Schlendern und zum Träumen. Dank Ingrid und Jörg kamen wir nochmals in Rollen und genossen den Blick auf und vom Holmenkollen.
In Lillehammer wurde selbst der größte Sportmuffel begeistert und ein Sportler hat live seine Sprünge gemeistert. Die Auffahrt mit dem Lift hat sich sehr gelohnt, die gute Aussicht an frischer Luft hat die Nerven geschont. In Maihaugen wanderten wir im Sonnenschein durch Häuser-Idylle mit Beschaulichkeit. Doch wissen wir, dass hinter der Idylle steckt oft eine harte Zeit.
Nun warten die Trollstigen darauf erklommen zu werden. Unser Jörg ist wohl der beste Busfahrer auf Erden. Er schraubt den Bus in schwindelnde Höhen, damit wir die zauberhafte Landschaft genießen und sehen. Im Sturzflug wie ein Adler geht's dann hinunter nach Geiranger, steile Felsen, Fjord-Geflüster, die Aussicht raubt den Atem- dann den Berg noch mal hinauf, fast bis zum Dalsnibba-klares Wasser, blauer See - man kann im Schneebett waten.
In neuer Frische am nächsten Tag, wartet der Geiranger Fjord darauf entdeckt zu werden, -einsame Gehöfte- die sieben Schwestern in steiler Wand, gibt es was Schöneres auf Erden? Und schon bald eröffnet sich die nächste Attraktion- der Brigsdalsbreen scheint glitzernd und verwegen, allein der Weg zum Gletscher lohnt sich schon, die Wassermassen rauschen uns entgegen.
Nun geht's per Fähre durch den Sognefjord, erneut durch steile Felswände und Wasserfälle und weiter mit der Flambahn und der Bergenbahn trotz kleiner Zwischenfälle. Die Ingrid hat es toll gemeistert, hat den Myrdal Bahnbeamten ins Gespräch genommen und so sind wir doch zu guter letzt in Bergen angekommen. In Bergen lockt die Fahrt mit der Floyen-Bahn über die Dächer der Stadt, wohl dem der sich dazu entschloss und einen wunderbaren Sonnenuntergang genossen hat.
Am nächsten Morgen erwartet uns Bergen und ein Reiseleiter, der uns bestens informiert. Wir erlebten Geschichte im Bryggen Hafenviertel und mit seinen Alltagserfahrungen hat er uns sehr imponiert.
Starvanger ist unser nächstes Ziel, Getümmel am Hafen im Sonnenschein, unzählige weiße Holzhäuser im typischen Stil- so schön kann Urlaub sein.
Vorbei an drei Schwertern geht's dann zum Hotel, so verging die Zeit viel zu schnell. Nun geht's zurück, die Zeit ist vorbei, das ist uns wirklich nicht einerlei. Tausende Bilder in meinen Gedanken, noch einmal pures Norwegen tanken.
Doch halt, nun möchte ich eines nicht vergessen, wir hätten das alles nicht erlebt, wäre die Ingrid und der Jörg nicht gewesen. Der Spruch des Tages, ein kleines Gedicht, das versäumte die Ingrid nicht, sogar gesungen hat sie mit Leib und Seele, so dass es uns an Unterhaltung nicht fehle. Der Jörg ist ein Profi am Lenker des Busses, und entgegen manches Verdrusses, hat der gekonnt Serpentinen gemeistert und uns mit seiner Fahrkunst begeistert.
Die jahrelange Erfahrung beider kam uns zugute und sie nahmen die ein oder andere Zusatzroute, um uns ein Urlaubsvergnügen zu bescheren, dafür können wir nur Danke sagen und Anerkennung gewähren. So hoffen wir auf ein Wiedersehen und dass beide noch nicht in Rente gehen. Ich wünsche nun allen eine gute Zeit, was immer ihr vorhabt und wo immer ihr seit!
Von Gabriele Baranius