Reisebericht: Norwegen – Land der Fjorde und Fjelle zum "Indian Summer"

13.05. – 20.05.2017, 8 Tage Rundreise Oslo – Hardangervidda – Bergenbahn – Flambahn – Loen am Nordfjord – Geirangerfjord – Gletscher Briksdalsbreen – Bergen


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Eine großartige Reise liegt hinter uns. Norwegen in der Vorsaison? Wie ist es dort? Gut, ab und zu regnet es. Aber es gibt auch viele sonnige Tage. Und vor allem - nur wenige Touristen. An den Hauptattraktionen sind wir fast allein.
Ein Reisebericht von
Sabine Letzybyll
Sabine Letzybyll

1. Tag: Sonnabend, 13.05.2017 Fahrt nach Kiel

Oh je. Für Manchen geht es nachts um Drei los. Das ist sehr früh. Der Bus startet kurz vor Fünf in Dresden. Doch schon in der Nähe von Berlin sind alle zugestiegen. Der Verkehr rollt. Wir kommen gut durch. Schon 14 Uhr sind wir in Kiel. Zu früh. Boarding ist erst um4. Also gibt es noch ein bisschen Freizeit in Kiel. Tatsächlich dürfen wir punkt Vier an Bord. Kabinen werden bezogen, Decks erobert. 17.45 Uhr legen wir ab. Der Himmel ist dunkelgrau. Es blitzt und regnet dicke Tropfen. Am Abend erwartet uns ein leckeres Buffet. Fisch und Fleisch, Kuchen und Eis, aber auch Salat und Tomaten - je nachdem, was das Herz begehrt. Dann endlich begeben wir uns zur Ruh. Gute Nacht Ihr Lieben.

2. Tag: Sonntag, 14.05.2017 Fahrt nach Oslo

Ein überaus leckeres Frühstückbuffet erwartet uns am Morgen auf der Fähre. Pünktlich um 9.15 Uhr kommen wir in Göteborg an. Mit dem Bus durchqueren wir historische Provinzen Schwedens. Zunächst fahren wir durch Bohuslän. Für die Felsritzungen, die sich in und um Tanumshede befinden und zum Weltkulturerbe gehören, haben wir leider keine Zeit. Aber wir können uns diese auf Bildern anschauen. Interessant ist, dass die Region immer dann einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte, wenn es viele Heringe gab. Leider kam das nur alle paar hundert Jahre vor. Die größte Stadt der Region, Uddevalla, lassen wir rechts liegen. Jedoch wissen wir, dass die Stadt oft angegriffen und mehrmals von Feinden niedergebrannt wurde. Auch von der Geschichte des Volvo-Werks, dass ein einmaliges soziales Experiment war, hören wir. Am Gullmansfjord fahren wir vorbei und wissen nun, dass sich hier eine der ältesten Meeresforschungsstationen der Welt befindet. Die nächste Region, die wir durchqueren, ist Dalsland. Über 5000 archäologische Funde gab es hier. Nun erreichen wir Blomsholm. Ein bisschen abenteuerlich gestaltet sich die Suche nach diesem frühgeschichtlichen Monument. Aber mit Hilfe von google finden wir es schließlich doch. Spannend sind die Geschichten, die sich um dieses Gräberfeld ranken. Erforscht ist es nicht. Vielleicht wurde hier ein Brautpaar begraben, vielleicht aber auch ein Wikingerkönig. Wer weiß. Unterwegs nach Oslo stillen wir unseren inzwischen recht kräftigen Hunger mit leckeren Wienern und Bockwurst vom Bus. Gegen 14.30 Uhr kommen wir in Oslo an. Schneller als gedacht, findet sich auch unsere Stadtführerin Stine ein. Sie zeigt uns Oslo bei einer Rundfahrt durch die Stadt. An der Oper, die durch Angela Merkels Dekolleté bekannt wurde, legen wir einen Stopp ein. Weiter fahren wir zum Holmenkollen, wo sich Wagemutige an einem Seil in die Tiefe stürzen. Ein kollektiver Aufschrei erfolgt, als sich sogar ein Typ mit dem Fallschirm in die Tiefe stürzt. Wir unternehmen einen Spaziergang durch den Vigelandpark. Beeindruckend sind hier die ausdrucksstarken Figuren, die den Lauf des Lebens versinnbildlichen. Müde und geschafft, aber mit vielen neuen Eindrücken, kommen wir am Abend im Hotel Fornebu an. Das Drei-Gänge-Menü, das uns serviert wird, schmeckt vorzüglich, das Fleisch ist butterzart. Nur einen Wermutstropfen müssen wir schlucken, die Getränke beim Abendessen können nur mit Kreditkarte bezahlt werden. Naja, dann trinken wir eben Gänsewein, der ist inklusive.

3. Tag: Montag, 15.05.2017 Schnee in Norwegen

Nach einem leckeren Frühstücksbuffet starten wir kurz vor Neun. Unsere Fahrt führt uns nördlich aus Oslo heraus. Wir streifen den Tyrifjorden, den größten Binnensee Norwegens. Vorbei an Honefoss, dem Glasbläserparadies Norwegens, geht es weiter bis zum Hallingdal. Die einzigartige Natur, die uns umgibt, wird von Vivaldis Violinenkonzert Vier Jahreszeiten untermalt. In Gol besuchen wir eine Stabkirche. Allerdings handelt es sich hier um einen Nachbau. Das Original befindet sich in Oslo im Nationalmuseum. Eine Stunde später kommen wir nach Borgund. Nach einem kleinen Abstecher durch den Ort, wo wir feststellen, dass sich die Stabkirche dort nicht befindet, kommen wir wenig später am Besucherzentrum an. Nun stillen wir erst einmal die irdischen Bedürfnisse. Es gibt etwas zu Essen und ein WC. Danach steht uns wieder der Sinn nach Kultur und Geschichte. Die Stabkirche von Borgund ist einzigartig. Sie gehört zu den Hauptattraktionen Norwegens. In der Hochsaison müssen Besucher wegen Überfüllung lange auf Einlass warten. Wir heute nicht, denn wir sind ganz allein hier. Wahrscheinlich wurde die Stabkirche Ende des 12. Jahrhunderts gebaut als noch heidnischer Glaube und Christentum nebeneinander existierten. Man bekommt eine Gänsehaut vom Anblick dieses wunderschönen Gebäudes. Und wenn man hineingeht, stehen die Nackenhaare zu Berge, so viel Geschichte atmet diese kleine Kirche. Was sich hier wohl alles angespielt hat? Die Runen der Wikinger müssen wir uns zeigen lassen, trotz Beschreibung sind sie so versteckt, dass wir sie nicht finden können. Der junge Guide zeigt uns gleich noch die vielen Einkerbungen in der Kirchentür. Diese sind aber keinesfalls auf die Wikinger zurückzuführen, sondern stammen von Bauern, die hier jahrhundertelang den Gottesdienst besuchten. Das Holz für die Kirche wurde nachweislich im Winter 1180 geschlagen. Man vermutet, dass die Kirche kurz danach errichtet wurde. Erbauer waren fahrende Handwerkergruppen, die viel Können und Erfahrungen mitbrachten. Die meisten Stabkirchen in Norwegen wurden um 1130 bis 1350 erbaut. Dann kam die Pest und die Bautätigkeit wurde beendet. In anderen europäischen Ländern gab es ähnliche Kirchen, aber nur in Norwegen sind sie erhalten geblieben. Einst waren es mindestens eintausend, 28 existieren noch. Die Stabkirche von Borgund hat ohne größere Änderungen überlebt. Warum? Sie wurde auf einem steinernen Sockel gebaut. So kam sie nicht in Berührung mit feuchtem Boden und faulte nicht.
Kulinarisch und kulturell gesättigt setzen wir unseren Weg fort. Wir fahren durch den Laerdalstunnel, mit fast 25 Kilometern Länge der längste Straßentunnel der Welt. Nach fünf Kilometern ist der Tunnel blau illuminiert. Nach zehn Minuten haben wir die Hälfte des Tunnels durchquert, nach zwanzig erblicken wir wieder das Licht der Welt. Jetzt ist es nicht mehr weit bis nach Flam. Am Bahnhof haben wir Zeit, den Souvenirshop zu erobern und unser Geld los zu werden. 16.05 Uhr fährt die Bahn pünktlich ab. Wir haben Glück, es ist nicht voll und wir haben das ganze Abteil für uns allein. So können wir zum Fotografieren von rechts nach links und wieder zurück wechseln. Regelmäßig gibt es Durchsagen (auch auf Deutsch), wo wir uns befinden und was es hier zu sehen gibt. Am Wasserfall Kjosfossen legt der Zug eine fünfminütige Pause ein, wo wir den Zug verlassen und fotografieren können. Plötzlich erklingt Musik und Huldrene, die Fee im roten Kleid, versucht mit einem Tanz, die Männer zu sich in den Wasserfall zu locken. Zum Glück erliegt kein Herr aus unserer Gruppe dem sirenenartigen Gesang und wir setzen vollzählig die Fahrt fort. Nach einer Stunde kommen wir in Myrdal an. Wir haben einen Aufenthalt von gut fünfzig Minuten, können hier Kaffee trinken oder Eis essen. Nun steigen wir in die Bergenbahn. Im Gegensatz zur Flambahn, die vorrangig von Touristen genutzt wird, ist diese ein Regelzug, der aber durch eine nicht minder attraktive Landschaft fährt. Noch einmal eine Stunde Fahrt und wir sind in Geilo, wo uns Toralf mit dem Bus erwartet. Gegen 19 Uhr treffen wir im gemütlichen 3-Sterne Hotel Bardola Hoyfjellshotel ein. Wir beziehen unsere Balkonzimmer und genießen anschließend das hervorragende Abend-Buffet.

4. Tag: Dienstag, 16.05.2017 Fahrt im Regen – Gletschermuseum

Zum Glück sitzen wir heute fast den ganzen Tag im Bus. Es will einfach nicht aufhören zu regnen. Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten in Norwegen, bleibt uns erst einmal nichts Anderes übrig, als einen Teil der Strecke, den wir gestern schon gefahren sind, noch einmal zu absolvieren. Wir fahren Richtung Gol und von dort nach Borgund. Hier kennen wir bereits das Besucherzentrum und die sauberen WCs. Was sein muss, muss sein. Außerdem können wir nun die Leckereien, auf die wir gestern verzichtet haben und es abends bereuten (Ach, hätte ich doch nur, das und das.... mitgenommen...) endlich einkaufen. So gibt es für alle Bonbons aus der einheimischen Dropsfabrik. Von Borgund ist es nicht mehr weit bis nach Fodnes, wo wir mit der Fähre nach Mannheller übersetzen. Es regnet weiter. Auf einem idyllisch gelegenen Parkplatz, der bei sonnigem Wetter zu traumhaften Fotos einladen würde, verspeisen wir im Bus unsere Mittagswürstchen. Am Nachmittag besuchen wir das Gletschermuseum in Fjaerland. Am Eingang befindet sich eine Skulptur mit echtem Gletschereis. Wie oft das wohl nachgelegt werden muss? Ein aufrecht stehender Eisbär bewacht den Eingang zum Kinosaal. Hier entsteht auch unser Gruppenfoto. Wir schauen uns gemeinsam den Multivisionsfilm über eine Tour zum Gletscher an. Danach hat jeder Zeit, die Ausstellung individuell zu besichtigen, Kaffee zu trinken oder Souvenirs zu kaufen. Bei weiteren Regenschauern fahren wir nun am Joestedalsbreen Nationalpark vorbei bis nach Loen zu unserem Hotel. Unterwegs erleben wir, wie entspannt die Norweger mit ihren Straßenbaustellen umgehen. Keine Ampeln, keine Arbeiter, die Autos mit Fähnchen durchwinken. Die Fahrer müssen und können das alles selbst regeln. So ist das hier. Die einzigen, die sich darüber aufregen, sind wir. Das Hotel, das wir dann bald erreichen, liegt direkt am Fjord und wir haben einen tollen Ausblick auf diesen und die Berge. Am Abend erwartet uns wieder ein überaus reichhaltiges und schmackhaftes Buffet.

5. Tag: Mittwoch, 17.05.2017 Nationalfeiertag und Ausflug zum Geirangerfjord – sonnig

Im Urlaub soll man sich auch erholen. Und am Feiertag erst recht. Gemütlich können wir bis zehn Uhr frühstücken, dann die Sonne und die tollen Ausblicke genießen (oh ja, man glaubt es nicht - die Sonne scheint!). Erst um zwölf beginnt heute unser Ausflug. Auf der Straße 39 fahren wir den Fjord entlang, bis wir auf die 60 abbiegen. 64 Kilometer sind es bis Stranda, wo unsere erste Fährüberfahrt stattfindet. Heute ist der Nationalfeiertag der Norweger. Alle Häuser sind beflaggt. Ab und zu sehen wir ein paar gut gekleidete Menschen und auch einige in Nationaltracht. An einem Aussichtspunkt legen wir einen Stopp zum Fotografieren ein. Bald schon haben wir Stranda erreicht und setzen nach Liabygda über. Wir sind ganz knapp noch auf die Fähre gekommen, anderenfalls hätten wir eben eine halbe Stunde gewartet. So geschieht es dann in Vallda, wo wir nach Eidsdal fahren wollen, die Fähre aber gerade weg ist. Macht nichts. Wir haben sowieso vor, eine kleine Mittagspause einzulegen. Und unter strahlend blauem Himmel mit Sonnenschein schmecken die Würstchen doch nochmal so gut. Von Eidsdal fahren wir Richtung Geiranger. Auf der Adlerstraße muss unser Toralf ganze elf Nadelkurven bewältigen. An der Adlerkehre machen wir nochmals zu einem ausgiebigen Fotostopp Halt. In Geiranger bleibt uns fast eine Stunde bis unser Boot kommt. Trotz Feiertag hat der Souvenirladen geöffnet, was sich umsatztechnisch eben lohnt. Wir tragen unseren Teil dazu bei. Gegen 16.45 Uhr dürfen wir zu Fuß unser Schiff betreten. Toralf muss mit dem Bus noch etwas warten. Doch pünktlich um 17 Uhr fahren wir ab. Eine Stunde Traumschifffahrt durch den Geirangerfjord. Einfach großartig. Vorbei an den Sieben Schwestern und dem Freier, der noch heute aus der Flasche trinkt, schippert unser Boot durch die traumhafte Landschaft. Gegen 18 Uhr kommen wir in Hellesylt an. Noch eine Stunde Busfahrt zum Hotel und schon ruft wieder unser leckeres Abendessen.

6. Tag: Donnerstag, 18.05.2017 Briksdalsbreen und Fahrt nach Bergen – Regen

Entlang der traumhaften Fjordlandschaft führt uns am Vormittag der Weg nach Briksdal. Es regnet in Strömen. Wir fahren, wie beschrieben, bis zum Ende der Teerstraße. Hier findet sich ein großer Busparkplatz und kleine Trolleybusse, deren Fahrer schon darauf warten, abenteuersuchende Touristen Richtung Gletscher zu befördern. Kurve um Kurve geht es bergauf. Unterwegs treffen wir auf die Tapferen, die zu Fuß gehen. Vom Parkplatz der Trolleybusse aus ist es noch einmal ein halber Kilometer zu Fuß, bis der Gletscher in Sichtweite kommt. Deutlich ist der blaue Schimmer zu sehen, der dadurch entsteht, dass die Schneemassen den Sauerstoff aus den untenliegenden Schichten herauspressen. Bevor wir wieder in den Bus einsteigen, besuchen wir mit ausreichend Zeit, das große Souvenirgeschäft. Auch für einen Kaffee ist noch Zeit. Nun heißt unser Ziel Bergen. Auf dem Utvikfjell, in 600 Metern Höhe, legen wir eine kleine Pause ein. Wir fahren durch die Jolstakommune entlang des beeindruckenden Jolstasees bis Vassenden. Von Fordo am Fordefjord sind es noch 63 Kilometer bis zur Fähre. Wieder müssen Serpentinen bewältigt werden. Bei Gaular sind wir auf 500 Metern Höhe. Draußen sind es 12 Grad und es regnet in Strömen. Nachmittags um drei kommen wir in Lavik an. Schwups sind wir auf der Fähre und setzen über den Sognefjord nach Oppedal über. Kurz bevor wir Bergen erreichen, legen wir einen weitere (gesetzlich vorgeschriebene) Pause ein. Unser BEST WESTERN Hotel in Bergen liegt ziemlich zentral und einige sind nach dem Abendessen noch gar nicht müde, schließlich ist es noch hell, und unternehmen noch Spaziergänge in die nähere Umgebung.

7.Tag: Freitag, 19.05.2017 Stadtbesichtigung Bergen – Sonne – Einchecken auf der Fjordline

In der regenreichsten Stadt Europas scheint heute die Sonne, es sind 13 Grad. Martin, unser Stadtführer, holt uns am Hotel ab. Nachdem wir die Koffer geladen haben, spazieren wir zum Hafen. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf die Festung und den Krönungspalast. Originale sind das nicht mehr, sondern Nachbauten von 1964. Warum ist das so? 1944 lag ein deutsches Schiff, vollbeladen mit Munition, im Hafen. Die Deutschen planten, von Nordnorwegen aus, Murmansk anzugreifen. Jedoch hatte ihr Schiff vor Bergen eine Havarie. Da die Behörden nichts von der gefährlichen Fracht ahnten, ließen sie das Schiff in den Hafen einlaufen. Bei Schweißarbeiten wurde dann durch Funkenflug eine Explosion ausgelöst, die alle Häuser, inklusive der Festung, zerstörte. Bei unserer Fahrt durch Bergen zeigt uns Martin das Altersheim für Seefahrer, die Frederiksburg, den Galgenberg und vielen andere historische Gebäude und Plätze. Ein Wunder, dass überhaupt noch etwas zu sehen ist, denn 34 Großfeuer zerstörten in 900 Jahren mehrfach die Stadt. Interessant ist auch, warum hier so viele Elektroautos zu sehen sind. Der Grund dafür ist zum Beispiel die vorhandene Infrastruktur, was heißt, es gibt sowohl in den Städten als auch unterwegs ausreichend Ladestationen mit Schnell-Ladeplätzen. Der Strompreis ist außerordentlich günstig und 2012 wurde von der Regierung beschlossen, Elektroautos zu fördern, in dem den Besitzern Privilegien eingeräumt wurden. So brauchen diese keine KFZ-Steuer zu bezahlen, keine Parkgebühren, keine Maut und sie dürfen Bus- und Taxispuren benutzen. Wir sehen auch die königliche Residenz, in der königliche Familie bei ihren Besuchen in Bergen wohnt. Die Königsfamilie ist wegen ihrer Volksnähe äußerst beliebt. Im Stadtviertel Brüggen verlassen wir den Bus und gehen zu Fuß weiter. Sehr beeindruckend sind die Handelshäuser, die unter dem Schutz der UNESCO stehen. Nun fahren wir zum Fischmarkt. Dort können wir uns kulinarisch versorgen, bevor wir an Bord der Fjordline gehen. Traumhaft ist die Ausfahrt aus Bergen bei schönstem Sonnenschein.

8. Tag: Sonnabend, 20.05.2017 Rückfahrt

Planmäßig sollen wir um acht Uhr anlegen. Halb Sieben werden wir geweckt, mit der Information, dass wir bereits 7.30 Uhr in Hirtshals ankommen. Oh - schnell Frühstück essen! Punkt Sieben erfolgt im Restaurant die Durchsage, dass wir doch jetzt (und sofort!) die Kabinen zu verlassen haben. Ups ??. Nun ja, schließlich kommen wir tatsächlich pünktlich an. Nun müssen wir nur noch quer durch Dänemark und dann nochmal vom Norden Deutschlands bis nach Dresden durchhalten und eine zauberhafte Reise geht zu Ende.
Liebe Reisefreunde, vielen Dank für die wunderbare Woche. Hatten wir nicht ein Glück? Sonnenschein im Geirangerfjord und in Bergen! Und die gute Küche! Habt Ihr jemals so viel Lachs gegessen? Oder so viel Wackelpudding? Ich hoffe, alle sind gut nach Hause gekommen und wünsche Euch einen schönen Sonntag! Bleibt gesund und reisefreudig. Eure Reiseleiterin Sabine

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