Reisebericht: Rundreise Norwegen – Wunderwelt der Fjorde

19.06. – 28.06.2013, 10 Tage bzw. 11 Tage Rundreise Oslo – Lillehammer – Trondheim – Atlantikstraße – Molde – Trollstigen – Alesund – Geiranger–Fjord – Jotunheimen – Bergen


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Die magische Fjord- und Küstenwelt Norwegens, hohe Berge, glasklare Seen, karge Hochebenen, kulturhistorische Sehenswürdigkeiten erleben - bestaunen - faszinieren
Ein Reisebericht von
Gabriele Schwarze

1. Tag: Auf in den Norden

Mit einer kleinen Reisegruppe von 20 Gästen starten wir im 5-Sterne-Reisebus in das Traumland Norwegen. Der Check-In auf das Fährschiff der Stena Line erfolgt reibungslos und beim Ablegen des Schiffes, pünktlich um 18.45 Uhr schlemmen wir schon am Abendbuffett und genießen die ruhige Überfahrt. 

2. Tag: Göteborg – Oslo – Hamar

Nach Ankunft in Göteborg zeigt sich das Wetter nicht unbedingt von seiner schönsten Seite. Da wir auf dem Weg ins wunderschöne Oslo sind, stört uns dies jedoch nicht im Geringsten. Am Mittag erreichen wir die schwedisch-norwegische Grenze, die wir auf der Swinesundbrücke überqueren. Bei Ankuft in Oslo überraschen uns Sonnenschein, blauer Himmel und angenehm warme Temperaturen. Wir treffen unseren Gästeführer Jan und beginnen gemeinsam mit ihm die Oslo-Rundfahrt. Dabei sehen wir das königliche Schloss und das Parlament. Ein besonders reizvoller Spaziergang durch den berühmten Skulpturenpark schließt dem an. Es handelt sich dabei um ein 32 Hektar großes Areal, in dem der Bildhauer Gustav Vigeland sein Kunstwerk geschaffen hat. Wir bewundern schmiedeeiserne Tore, Brunnen, Skulpturen und den berühmten Monolith. Dieser erhebt sich am Ende der Hauptallee mit beeindruckenden 17 Metern aus der Erde. Umgeben wird der Monolith von Figuren aus Granit, welche Menschen verschiedener Alterstufen in Ihren Lebenssituationen darstellen. Das Osloer Rathaus ist die Endstation unserer Rundfahrt. Der Zutritt zum großen Saal (hier wird alljährlich der Friedensnobelpreis verliehen), bleibt uns aufgrund einer geschlossenen Veranstaltung leider verwehrt. Nach einer kurzen Fotopause setzen wir unsere Reise zum nächsten Ziel, dem Scandic Hotel in Hamar, fort.  

3. Tag: Lillehammer – Maihaugen – Trondheim

Unsere Reise führt uns zunächst am Mjøsa-See entlang. Dieser ist der größte Binnensee von Norwegen. Die Stadt Lillehammer, bekannt geworden als Ausrichter der Olympischen Winterspiele 1994, wird überrragt von der Lysgards-Schanzenanlage. Wir besichtigen das Stadion in dem die Eröffnungs- und Abschlussfeier der Spiele statt gefunden haben. Noch heute werden die Schanzen für Trainingssprünge und Weltcupveranstaltungen genutzt. Fasziniert hat uns auch die folgende Sehenswürdigkeit: das Freilichtmuseum Maihaugen. Hier begrüßt uns als Gästeführerin Verena aus Leipzig. Sie zeigt uns die kleine Stabkirche Garmo, die ursprünglich in Lom stand, später jeodoch nach Maihaugen getragen wurde. Gleich gegenüber liegt der Pfarrhof Vaga, welcher um 1700 erbaut wurde. Zum Abschluss nimmt die Eberhardt Reisegruppe im Wohnzimmer eines Großbauern Platz und es werden innerhalb der Gruppe Rollen zugeteilt: Großbauer, Großbäuerin, Knechte und Mägde.
Am Mittag sind wir in der Nähe der kleinen Stadt Ringebu. Hier bietet sich eine Pause an einer der ältesten Stabkirchen in Norwegen an. Diese wurde vermutlich im 13. Jahrhundert gebaut. Mehrer Umbaumaßnahem lassen heute den ursprünglichen Charakter einer Stabkirche schwer erkennen, dennoch ist sie mit ihrem markanten roten Turm ein beliebtes Fotomotiv. Durch das Gudbrunsdalen, ein ca. 200 km langes Tal das zu den ältesten Kulturlandschaften Norwegens zählt, vorbei an historischen Bauernhäusern, erreichen wir das Dovrjefell. Dies ist das nördlichste und am wenigsten erschlossene Gebiet Fjellnorwegens. Im Zentrum liegt der 2002 erweiterte Nationalpark. Durch das Divadalen fahren wir weiter auf Trondheim zu. Plötzlich geht ein Aufschrei durch den Bus: „Ein Elch...!". Wir wenden sofort und fahren zur Stelle zurück. Doch die Einzigen, die wir an der besagten Stelle finden, sind leider nur noch die holländischen Touristen - vom Elch weit und breit keine Spur. Am späten Nachmittag erreichen wir Trondheim. Die drittgrößte Stadt Norwegens empfängt uns mit strömenden Regen, der die ganze Nacht bis zum Morgengrauen anhält.

4. Tag: Hurtigrutenfahrt – Kristiansund – Atlantikstraße – Molde

An diesem  Sonntagmorgen blinzelt uns die Sonne beim Frühstück durch die Wolkenlücken entgegen. Wir starten frohen Mutes in den Reisetag, welcher mit einem kurzen Aufenthalt am Nidaros-Dom beginnt. Nach einer kurzen Außenbesichtigung machen wir uns auf zur Abfahrtsstelle der Hurtigruten. Mit der "MS Nordkap" stechen wir in See und sind für die nächsten Stunden Passagiere auf der „schönsten Seereise der Welt". Unser Schiff wurde 1996 erbaut und gehört zur Schiffsgesellschaft Hurtigruten, welche täglich im Linienverkehr von Bergen nach Kirkenes unterwegs ist. Das erste Mal starteten die traditionellen Postschiffe am 2. Juli 1843 unter dem Aufsicht von Kapitän Richard Wirth. Dieses Jahr feiert die Hurtigrute ihr 120-jähriges Jubiläum. Leider hält das Wetter nicht, was es uns am Morgen versprochen hat. Während unserer Schiffsreise entlang der Küste, wechseln sich Regen und Nebel ab. Berge, Inseln und die kleinen Ortschaften können wir nur schemenhaft erkennen. Mit einer Geschwindigkeit von 15 Knoten erreichen wir den Hafen in Kristiansund. Hier erwartet uns schon der Bus-Chauffeur mit dem lang ersehnten Kaffee. Über die Atlantikstraße setzen wir unsere Reise fort. Diese ist ein Teilstück der Reichsstraße 64 und schlängelt sich über mehrere Inseln zwischen den Ortschaften Vevang und Karvag entlang. 1989 wurde die Straße eröffnet und im Jahr 2005 zum norwegischen Bauwerk des Jahrhunderts gekürt.
Wir nächtigen im Hotel "Quality Hotel Alexandra" in Molde. Die Stadt am Nordufer des
Romsdalsfjord wir auch als "Stadt der Rosen" bezeichnet und ist eine Anlaufstelle der Hurtigruten. Hier verabschieden wir uns von der "MS Norkap" und bekommen noch die "MS Midnatsol" zu sehen, welche sich auf dem Weg nach Kirkenes befindet.  

5. Tag: Trolligsten – Alesund

Die heutige Reise beginnen wir mit einer Auffahrt auf den Hausberg von Molde. Der 407 m hohe Varden überragt die Stadt und bietet bei schönem Wetter einen atemberaubenden Blick auf die Romsdalalpen. Für uns bleiben sie leider an diesem Tag im Nebel verborgen. Während unserer Weiterfahrt verbessert sich jedoch das Wetter und wir bekommen zeitweise einen Gipfel, der aus Wolkendecke herausragt, zu sehen. Den nächsten Fotostopp legen wir an der höchsten Kletterwand, der Trollwand, ein. Anschließend geht es weiter zu den Trollstigen. Die Trollstigen sind die wohl bekannteste Touristenstrecke in Norwegen. 1936 wurde die Straße eingeweiht, ist jedoch mittlerweile durch Umbaumaßnahmen weitgehend entschärft worden. Über 11 Serpentinen und mit einer Steigung von etwa 12 Prozent erreicht wir auf 850 m über dem Meeresspiegel den höchsten Punkt. Vor der Auffahrt machen wir noch ein gemeinsames Foto, denn ab jetzt heißt es „Vorsicht Trollalarm!". Mittendrin auf dieser Strecke, direkt neben der Straße, stürzt der Wasserfall "Stigfoss" direkt in die Tiefe. Dies ist das Letzte was wir sehen, der Nebel zieht sich immer dichter um uns herum. Oben angekommen haben wir weniger als 50 Meter Sicht. Es sind keine umliegenden Berge zu erahnen. Nach einer kurzen Pause fahren wir weiter in Richtung Valdal und haben doch noch Glück: Die Wolken reißen auf und wir können die beeindruckende Bergwelt bewundern. Am Aussichtspunkt Gudbrandsjuvet feiern wir sogleich das Bergfest. Hier hat sich der Gebirgsbach Valldola sein Bett in das Gestein gegraben und stürzt dabei 25 Meter in die Tiefe. Den Nachmittag verbringen wir auf dem Hausberg von Alesund, dem Aksla. Von hier aus genießt man einen grandiosen Blick auf die dichtbebauten Inseln der Stadt, auf die vorgelagerten Schären und die Sunmore Alpen. Die Stadt wurde 1904 durch einen verheerenden Stadtbrand zerstört und durch die großzügige Spende von Kaiser Wilhelm II. binnen kurzer Zeit im Jugendstil wieder aufgebaut. Nach dem Zimmerbezug im "Thon Hotel" bleibt unseren Gästen noch genügend Zeit um die Stadt zu besichtigen.  

6. Tag: Geiranger – Jotunheimen

Unser neuer Reisetag beginnt wie immer mit dem Verladen des Gepäcks. Ziel der heutigen Etappe ist das Touristenhotel Elveseter im Boverdalen. Auf dem Weg dorthin fahren wir über Hellesylt und von da aus mit der Fähre weiter nach Geiranger. Wo am Morgen noch trübe Aussichten waren, bietet sich uns am Mittag der schönste Sonnenschein. So genießen wir die Überfahrt mit Ausblicken auf verlassene Bauernhöfe, die beeindruckende Bergwelt und die drei berühmten Wasserfälle „Die sieben Schwestern", „Der Freier" und „Der Brautschleier". Der Sage nach wollte der Freier jede der sieben Schwestern nacheinander heiraten. Diese sagten jedoch „Nein" und wiesen sein Werben zurück. Daraufhin griff der Freier zur Flasche und wurde zum Alkoholiker. Dieses spiegelt sich in der Form des Wasserfalls nieder - er hat die Form einer Flasche. Von Geiranger aus, mit einem Fotostopp auf der Adlerstraße und auf dem Aussichtspunkt hoch über dem Ort, geht es weiter. Durch das Ottadalen erreichen wir die Stromschnellen am Campingplaz Donefos. Von der Aussichtsplattform aus, hat man einen guten Blick auf das Naturschauspiel. Lom, das Nationalparkdorf, ist unser nächstes Ziel. Dieser Ort ist ein hervorragender Ausgangpunkt für Ausflüge in die Nationalparks des Jotunheimen, des Reinheimen und des Breiheimen. Eine der größten und schönsten Stabkirchen Norwegens, welche im 12. Jahrhundert errichtet wurde, befindet sich hier. Gegen 18.00 Uhr erreichen wir das Berghotel Elveseter im Boverdalen. Die Besitzer haben dem Hotel seine eigene Note gegeben, in seiner Art ist es einzigartig in Norwegen. Die Saga-Säule auf dessen Gelände, zeigt einen Querschnitt der norwegischen Geschichte von Jahr 872 bis 1814 und wurde im Jahr 1992 in das Boverdalen gebracht.

7. Tag: Sognefjell – Sognefjord – Bergen

„Der frühe Vogel fängt den Wurm", heißt ein Sprichwort. So auch für unsere Reisegruppe an diesem Morgen. Wir frühstücken um 05.30 Uhr und starten bereits 06.10 Uhr mit unserem Reisebus. So richtig wach ist außer dem Bus-Chauffeur wohl keiner. Sogar die Schafe an den Straßenrändern des Sognefjell schauen etwas ungläubig. Ein Reisebus, um diese Zeit?! 
Die Fantesteinen sind mit 1434 Meter Höhe der höchste Punkt der Sognefjellvegen. Diese Passstraße Nordeuropas wurde von arbeitslosen Jugendlichen mit Hacken, Spaten, Brechstangen und Schubkarren gebaut und 1938 eröffnet. Am Lustrafjorden entlang und an Gaupne vorbei, erreichen wir Kaupanger. Es bleibt noch Zeit für einen kurzen Fotostopp bevor wir mit unserem Bus an Bord gehen und eine Kreuzfahrt auf dem bezaubernden Sognefjord, dem Aurlandsfjord und dem Naerofjorden unternehmen. Der 18 km lange Naerofjord gilt als einer der engsten Fjorde Europas und wird von über 1.000 Meter hohen Felswänden umrahmt. Endpunkt unserer kleinen Kreuzfahrt ist die Ortschaft Gudvangen. Da wir gut in der Zeit liegen, erlauben wir uns an diesem Tag einen Abstecher nach Stalheim. Das heute gleichnamige Hotel war früher die Poststation, denn schon im Mittelalter gab es hier eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Oslo und Bergen. Die 1846 erbaute Stalheimskleiva mit ihren 13 Haarnadelkurven ist touristisch bedeutsam. Befahrbar ist sie nur in eine Richtung, von oben nach unten. Während der Abfahrt hätte man im Bus eine Stecknadel fallen hören können. Rechts und links der Straße stürzen der Stalheimsfossen und der Sivlefossen in die Tiefe. Die regenreichste Stadt Europas Bergen empfängt uns heute mit strahlendem Sonnenschein. Den freien Nachmittag nutzen unsere Reisegäste schon mal, um über den Fischmarkt zu spazieren oder um auf den Floyen hinauf zu fahren. Der Floyen ist einer der sieben Berge der Stadt. Von der Talstation der Standseilbahn, mitten im Zentrum gelegen, fahren die Bahnen auf eine Höhe in unglaublichen 399 Metern. Die Panoramaaussicht auf Bergen und das Umland machen den Floyen zu einem beliebten Ausflugsziel.

8. Tag: Bergen – Hardangervidda – Noresund

Bergen zeigt sich auch an diesem Morgen von seiner schönsten Seite. Die Stadt am Byfjord, erkunden wir bei unserer Stadtrundfahrt. Mit unserem örtlichen Reiseleiter geht die Fahrt zum Hafengelände, wo uns ein beeindruckender Blick auf die alte Häuserreihe von Bryggen geboten wird. Vorbei am Fischmarkt, an der Hakonshalle und am Rosenkrantzturm erreichen wir das ehemalige Viertel der deutschen Hanse. Die bunten Holzhäuser wurden nach einem Brand wieder aufgebaut und stehen nun auf der Welterbeliste der UNESCO. Bei einem Bummel durch Bryggen erfahren wir viel Wissenswertes über das mittelalterliche Bergen, die Geschichte der Hanse und über die Bedeutung der Stadt. Wir verabschieden uns von Abdul, wünschen alles Gute. Vor uns liegt entlang des Hardangerfjordes ein gutes Stück Weg. Wir fahren durch das Bjoreldalen, über die Hardangervidda und durch das Hallingdal zu unserem Hotel „Best Western Sole". Den ersten Fotostopp legen wir am Brattefossen ein, einen weiteren am Steindalsfossen. Dieser Wasserfall hat zwar nur eine Höhe von 50 m, aber ein Spaziergang hinter dem Fall wird zum unvergesslichen Erlebnis. Aller guten Dinge sind drei. Auch der Vöringfossen, dritter und bekanntester Wasserfall Norwegens, ist ein beliebtes Fotomotiv. Die Fahrt über die Hardangervidda, der größten Hochebene Europas, nimmt den Hauptteil der Fahrstrecke in Anspruch. Obwohl das Wetter nicht so richtig perfekt ist, bieten sich uns immer wieder tolle Ausblicke über die Vidda, bis hinüber zum Gletschergebiet. Gegen 19.15 Uhr erreichen wir unser Hotel in Nöresund, gelegen am Kroederen, einem Binnensee in Norwegen. Die weitläufige Anlage lädt zu einem Abendspaziergang ein, doch leider nicht für unsere Reisegruppe, denn wieder einmal hat der Himmel alle Schleusen geöffnet.  

9. Tag: Noresund – Göteborg

Je näher wir der norwegischen Hauptstadt kommen, desto mehr nimmt der Regen zu. Trotzdem wagen wir den Abstecher zur Schanzenanlage am Holmenkollen. Diese Stahlkonstruktion wurde anlässlich der Skiweltmeisterschaften im Jahr 2011 gebaut. Seit vielen Jahren hat der Wintersport am Holmenkollen seine Tradition. Schon im Jahr 1892 fand hier der erste Wettkampf statt. Vor der Weiterfahrt drehen wir noch eine Runde über die Museumsinsel Bygdöy, am königlichen Bauernhof und dem königlichen Wohnsitz vorbei. An der Zentralstation in Oslo verabschieden wir uns von unserem ersten Reisegast, der am Nachmittag vom Flughafen Gadermoen zurück nach Düsseldorf fliegen wird. Auf dem Weg nach Göteborg halten wir wieder in Halden, überqueren die Grenze zwischen Norwegen und Schweden auf der Swinesundbrücke und erreichen später die Abfahrtsstelle der Stena Line. Mit der Nachtfähre der Stena Scandinavica stechen wir wieder in See, um nach ruhiger Überfahrt am nächsten Morgen den Hafen in Kiel zu erreichen.

10. Tag: Heimreise von Kiel

In Kiel angekommen, nehmen wir Abschied von den nächsten Reisegästen. Diese werden noch ein paar Stunden in der Hafenstadt verweilen, um dann mit dem Zug heim zu fahren. Pünktlich erreichen wir unsere Ausstiegsstellen und verabschieden uns nach und nach von allen Reisegästen.  
Ich wünsche allen Reisegästen eine gute Zeit und freue mich auf ein Wiedersehen.
Ihre Gabi Schwarze

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