Reisebericht: Rundreise Norwegen – Wunderwelt der Fjorde

21.07. – 30.07.2017, 10 Tage bzw. 11 Tage Rundreise Oslo – Lillehammer – Trondheim – Atlantikstraße – Molde – Trollstigen – Alesund – Geiranger–Fjord – Jotunheimen – Bergen


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Oslo, Trondheim, Alesund und weitere reizvolle Städte besuchten wir auf dieser Reise. Und da war da noch die unschlagbar schöne Natur des Landes die wir an den Trollstigen, auf dem Geirangerfjord und anderswo genießen konnten!
Ein Reisebericht von
Steffen Mucke
Steffen Mucke

Zur Fähre nach Kiel

21.7.2017. Es ist noch früh am Morgen; die ersten Reisegäste begrüßen wir am Dresdner Flughafen. Hier beginnt nun die große Reise in das Traumland Norwegen, das Wetter gestaltet sich sommerlich und die Vorfreude ist groß.
Wir gelangen von Dresden zum Leipziger Flughafen, hier können wir weitere Gäste Willkommen heißen um unsere Fahrt dann durch Brandenburg und Mecklenburg fortzusetzen. Wir sehen die weiten Felder mit dem reifenden Getreide, einige davon sind schon abgeerntet. Diese Anreise ist bei dem schönen Wetter nicht langweilig; vorbei an Bad Segeberg nähern wir uns langsam der Waterkant an, die Ostsee ist unser heutiges Ziel. Als wir dann im Stadtverkehr von Kiel anlangen, taucht bald ein großes Schiff vor unseren Augen auf, es ist die „Stena Scandinavica" die am Schwedenkai angelegt hat, sie wird uns über Nacht nach Göteborg bringen.
Hier können wir nun weitere Gäste begrüßen, nun ist unsere Reisegruppe komplett.
Doch zunächst verbleibt noch Zeit für einen Bummel durch Kiel, doch kurz vor sieben legt dann die Fähre ab und die Hafenanlagen der Stadt ziehen langsam vorbei; wir sitzen beim Abendessen und können diese Impressionen in aller Gemütlichkeit genießen. Später gelangen wir dann durch die Kieler Förde, vorbei am Vorort Laboe und dem Marinedenkmal, um schließlich das offene Meer zu erreichen.

Entdeckungen in Oslo

22.7.2017. Schweden empfängt uns mit Sonnenschein! Auf dem Oberdeck genießen wir die Einfahrt nach Göteborg und durchqueren eine reizvolle Schärenlandschaft mit den vielen kleinen Inseln. Bald sind wir am Anleger, hier wird unser Schiff festgemacht.
Über die Gangway gelangen wir von Bord und, unten angelangt, bald zu unserem Bus. Schnell haben wir den Trubel der Hafenstadt hinter uns gelassen; durch eine liebliche Landschaft mit dem kräftigen Grün der Wiesen und Felder, oft durchschnitten von Wasserstraßen, gelangen wir zum Svinesund. Die moderne Brücke bringt uns hinüber nach Norwegen und nach der Mittgaspause nehmen wir unsere Fahrt wieder auf, unser erstes Ziel ist Oslo, die Hauptstadt Norwegens.
An der alten Festung Akershus beginnt dann die interessante Stadtrundfahrt mit Solveig. Sie wird uns in den nächsten zwei Stunden die schönsten Ecken von Oslo zeigen. Als erstes sehen wir das sehr moderne Opernhaus, dann geht es hinauf auf einen Hügel östlich der Stadt und von hier haben wir einen grandiosen Blick auf Oslo und den Fjord.
Ein ganz großer Höhepunkt ist der Besuch des Skulpturenparks inmitten der Stadt. Der große Künstler Gustav Vigeland schuf hier sein Lebenswerk; es ist der Kreislauf des Lebens von der Geburt bis zum Tod in faszinierender Art und Weise in Granit und Bronze ausgeführt. An diesem schönen und warmen Sommertag bummeln wir mit Solveig durch den Park, sie bringt uns diese besondere Kunst mit interessanten Erklärungen näher.
Am späteren Nachmittag verlassen wir dann Oslo um weiter Richtung Norden zu fahren. Bald breitet sich vor unseren Augen die große Wasserfläche des Miøsasees aus, es ist der größte See Norwegens, um dann im Ort Hamar bald unser Hotel zu erreichen. Hier geht nun ein ereignisreicher Tag zu Ende der nach dem Abendessen noch mit einem Bummel zum See gekrönt wird.

Über Berg und Tal nach Trondheim

23.7.2017. Auch der heutige Tag wird uns viele Höhepunkte bringen. Wir setzen unser Fahrt am Ufer des Miøsasees fort um zu seinem nördlichen Ende zu gelangen. Bald tauchen am Berg zwei Sprungschanzen auf; Norwegen ist ein Land des Wintersports, hier in Lillehammer fanden 1994 Olympische Winterspiele statt und die Sprungschanzen oben auf dem Berg sind unser erstes Ziel am heutigen Tag. Beim Blick hinauf zum Sprungturm erahnen wir wieviel Mut dazu gehört diesen riskanten Sport zu betreiben.
Nach diesem Besuch begeben wir uns nun auf eine Zeitreise und das gleich mehrere Jahrhunderte zurück. Im wunderschön eingerichteten Freiluftmuseum Maihaugen tauchen wir nun ein in das Leben der norwegischen Bauern wie es einmal war. Bei unserem Rundgang setzen wir uns in die Gute Stube des Bauernhauses, nehmen auf den harten Holzbänken der Dorfschule Platz und lernen das religiöse Leben in der urigen Stabkirche kennen.
Nach diesen schönen Erfahrungen nehmen wir unsere Fahrt wieder auf; hinter Lillehammer gelangen wir in das Gudbrandstal, dem „Tal der Täler" Norwegens. Überall sehen wir die Landwirtschaft in dieser fruchtbaren Region, aber, unser Weg führt uns kontinuierlich hinauf und nach der Pause im Ort Dombås ändert sich das Landschaftsbild schlagartig. Der Baumbestand tritt zurück; kahle Flächen, durchflossen von kleinen Bächen und Bergspitzen mit Schneeresten, bestimmen nun das Bild. Wir sind auf dem Dovfrefjell angelangt und die Straße führt uns direkt durch das Gebiet der Moschusochsen und Rentiere, von denen wir allerdings keine zu Gesicht bekommen. Aber, die Fahrt über das Fjell ist doch etwas Besonderes; danach geht es aber wieder bergab und wir tauchen erneut ein in die unendlichen Wälder Norwegens mit der intakten Natur.
Am Abend gelangen wir dann zu unserem Ziel: Trondheim. Das Hotel hat eine sehr zentrale Lage und von hier aus können wir diese schöne Stadt nach dem Abendessen noch besuchen. Entlang der uralten Speicherhäuser die direkt am Fluss Nid gebaut sind mit ihren farbenfrohen Holzfassaden ist das noch eine letzte schöne Impression dieses Tages.

Fahrt mit der „Nordkapp" auf den Hurtigruten

24.7.2017. Ein ganz großer Höhepunkt einer jeden Norwegen - Reise ist die Fahrt auf der legendären Linie der Hurtigruten. Einstmals waren das reine Postschiffe aber schon lange hat man sich dem Tourismus geöffnet um in den reizvollen Gewässern schöne Kreuzfahrten mit allem Komfort anzubieten.
Bevor wir jedoch das Schiff besteigen und eine Teilstrecke zurücklegen wollen, statten wir dem Nidarosdom von Trondheim einen Besuch ab. Es ist die bedeutendste Kirche des Landes in welcher zahlreiche Könige gekrönt wurden. Doch dann geht es zum Schiffsanleger, die „Nordkapp" erwartet uns schon und nachdem wir an Bord gelangt sind können wir es uns auf dem geräumigen Schiff so richtig gemütlich machen. Hier gibt es großzügigen Platz, ob außen auf dem Oberdeck oder innen in den weichen Seseln des Salons, egal, diese Fahrt wird zum großen Genuss.
Kurz nach zehn legen wir ab; wir gelangen durch den Trondheimfjord und später entlang der Küste in Richtung Süden. Leider gibt es zu Beginn der Reise noch einige Wolken, vielleicht werden sie verschwinden und tatsächlich, die Sonne zeigt sich am Nachmittag. Gemütlich schippern wir über das Meer; die immer hungrigen Möwen begleiten unsere Fahrt mit elegantem Flug und am Nachmittag legen wir in Kristiansund an. Hier verlassen wir das Schiff; Roy unser Chauffeur, ist uns an Land mit dem Bus gefolgt und ab hier geht es nun durch den Atlantiktunnel zur Atlantikstraße. Es ist die spektakuläre Verbindung zwischen den Schären; abenteuerliche Brückenkonstruktionen bringen uns zwischen den Inseln entlang, der mächtige Gezeitenstrom fließt in die Fjorde ein und zeigt uns die Kraft der Natur. Nach dieser beeindruckenden Tour langen wir in Molde an; hier erhalten wir wenig später die letzte Stärkung des Tages.

Zu den legendären Trollstigen

25.7.2017. Die Sonne lacht uns ins Gesicht bei der Fahrt hinauf zum Varden. Es ist der Hausberg von Molde und als wir oben anlangen, kann der Blick grandioser nicht sein! Unten am Meer liegt der Ort, im Hintergrund sind die schneebedeckten Spitzen der Romsdalalpen zu sehen und hinter uns dehnt sich die Wasserfläche des Atlantiks aus. Dazu eine himmlische Ruhe - ein schöner Auftakt des Tages.
Dann geht es weiter in Richtung der Schneeberge; eine Fähre bringt uns über den Fjord und zu Füßen der mächtigen Trollwand, sie steigt einen Kilometer senkrecht an, genehmigen wir uns die Mittagspause.
Dann wagen wir den Aufstieg; über elf spektakuläre Haarnadelkurven führt uns der Weg empor. Wir müssen den Atem anhalten, doch Roy lenkt mit sicherer Hand den Bus, und als wir oben anlangen, gönnen wir uns ein Stündchen an diesem besonderen Ort.
Vom Parkplatz führt uns der Weg zu den verschiedenen Aussichtspunkten die mit ihren abenteuerlichen Konstruktionen den Besucher über dem Abgrund schweben lassen. Der Blick kann dabei weit schweifen, vor uns das Tal von dem die Berge steil ansteigen, neben uns rauschen einige Wasserfälle zu Tal und über uns der blaue Himmel an dem weiße Wölkchen langsam ihre Bahn ziehen. Das sind die Wunder der Natur die Norwegen zum Traumland machen!
Es fällt schwer sich von diesem Anblick loszureißen, doch unser Ziel ist noch weit. Langsam verlassen wir die Bergwelt um hinunter zu den Fjorden auf Meeresniveau zu gelangen und im reizvollen Ålesund endet die heutige Fahrt. Ein Bummel bringt uns zu den geschmackvollen Jugendstilhäusern die auf mehreren Inseln erbaut wurden und zeigt uns eine neue Fassette des Gastlandes.

Kreuzfahrt auf dem Geirangerfjord und Weiterfahrt nach Lom

26.7.2017. Nach einem kräftigen Regenguss in der Nacht zeigt sich uns der skandinavische Himmel an diesem Morgen wieder von seiner schönsten Seite. Wir gelangen von Ålesund zur Fähre nach Manheller und von hier entlang des Wassers und der grünen Täler, in denen manch Kuhherde grast, zum „Fjord der Fjorde". Über hundert Meter über dem Wasser zeigt sich uns zum ersten Mal auf dieser Tour der Geirangerfjord. Eben verlässt ein Schiff den Hafen; wir sehen es spielzeugklein in den Fjord einschwenken, das macht Appetit auf diese besondere Schiffstour die auch wir eine Stunde später genießen können.
Wir gelangen hinunter an das Wasser; die Vorfreude ist groß und bald legt unser Schiff an, wir können es wenig später betreten und vom Oberdeck der Dinge harren die uns in der nächsten Stunde erwarten werden.
Das Schiff legt ab; schnell sind wir im Geirangerfjord angelangt, steil steigen die Berge vom Wasser aus an und wir kommen uns ob dieser beeindruckenden Natur irgendwie hilflos vor. Links rauscht der geteilte Wasserfall der „Sieben Schwestern" zu Tal, rechts wirbt der „Freier", auch ein Wasserfall, um die Schönen und im wahren Wortsinne endet diese Schifffahrt im Ort Geiranger legendär.
Hier liegt ein Kreuzfahrschiff vor Anker und im kleinen Ort ist es doch etwas hektisch; wir nehmen die Fahrt wieder auf um die Höhen des Dalsnibba, es ist der Hausberg von Geiranger, zu erklimmen. Eine Stunde später und wir sind 1 500 Meter angestiegen; oben vom Plateau gibt es einen wunderbaren Blick über den Fjord und die Schneeberge, ein weiterer großer Höhepunkt unserer Reise.
Die Straße führt uns am Nachmittag abwärts und in das Ottatal hinein. Wir sehen wie der Wildfluss ungebändigt seine Bahn nimmt, Stromschnellen bildet, Engstellen passiert und sich dann wieder zum See ausbreitet. Am Nachmittag langen wir in Lom an; eine sehr wissenswerte Führung bringt uns die sehr bekannte Stabkirche mit all den Besonderheiten dieser Gotteshäuser näher. Das Hotel in welchem wir heute übernachten ist ein ganz Besonderes. Historisch im Stil können wir die Zeit zurückdrehen und in Nostalgie verharren ohne auf die modernen Bedürfnisse verzichten zu müssen, ein wie ich denke, besonderes Erlebnis und es hat denen große Freude bereitet, die sich darauf einlassen konnten.

Weiterreise nach Bergen

27.7.2017. Zunächst tröpfelt etwas Regen auf die Scheiben des Busses. Wir steigen vom grünen Tal langsam an um hinauf zum Sognefjell zu gelangen. Manch Wasserfall rauscht donnernd zu Tal; Zeit für einen Fotostopp um die Macht der Natur für ewig festzuhalten. Dann sind wir wieder über der Baumgrenze unterwegs; kahles Land mit Schneefetzen dominiert den Blick, und bei einem Stopp hoch oben auf dem Fjell, bläst uns ein recht kühler Wind ins Gesicht.
Dann geht es wieder abwärts; wir gelangen zu den Fjorden, überqueren das Wasser mit einer Fähre und im beschaulichen Ort Lærdal mit den uralten Holzhäusern gönnen wir uns eine Mittagspause.
Dann geht es durch den längsten Straßentunnel der Welt; gute 24 Kilometer unter den Bergen entlang, zeigt er uns wozu menschliche Baukunst fähig ist.
Ein besonders abenteuerliches Erlebnis steht nun an; wir gelangen über eine Serpentinenstraße hinauf zum Stegastein. Von diesem wirklich einmaligen Aussichtspunkt lassen wir den Blick weit in das Land hinein schweifen und sehen besonders von hier oben die Wunderwelt der Fjorde und Berge Norwegens in einem einmaligen Blick.
Dann geht es wieder hinab und später durch mehrere Tunnels hindurch, hinauf ins grüne Land der Täler; auch hier senden mehrere Wasserfälle ihr Nass hinab und am legendären Tvindefoss, dem man magische Kräfte zuschreibt, legen wir noch eine Pause ein.
Hier tröpfelt uns doch etwas Regen ins Gesicht, als wir aber weiterfahren und uns unserem Ziel nähern, reißt der Himmel auf und als wir in Bergen anlangen lacht die Sonne und lädt uns zu einem ersten Bummel in dieser reizenden Stadt ein.

Bergen und Weiterreise nach Noresund

28.7.2017. Man sagt Bergen sei der regenreichste Ort Skandinaviens. Keine Spur davon am heutigen Tag! Sonne und warme Temperaturen begleiten uns bei den Entdeckungen in dieser Stadt. Mit dem örtlichen Führer Bernard geht es nun auf Erkundung. Wir lernen den Hafen kennen, machen einen Abstecher auf einen Hügel mit den historischen Häusern aus Holz und erkunden wenig später das alte hanseatische Viertel Bryggen zu Fuß. Hier wurde einst viel Geld verdient, und die etwas windschiefen Häuser legen Zeugnis vom einstigen Reichtum dieser Stadt ab.
Leicht fällt der Abschied von Bergen nicht, aber unser heutiger Weg ist noch weit und was wir dabei zu sehen bekommen, ist noch einmal ein großes Erlebnis auf unserer Tour.
Zunächst geht es über Land; bald sehen wir zu unserer Linken einen weiteren Wasserfall der zu den Berühmtesten von Norwegen zählt. Es ist der Steindalfoss und das Besondere ist, der Besucher kann hinter den Wasserfall treten und durch den Schleier hinunter zur Straße schauen. Der Aufstieg hat sich gelohnt, so etwas Spektakuläres sieht man nun wirklich nicht jeden Tag!
Unser weiterer Weg führt uns entlang der mächtigen Wasserfläche des Hardangerfjords zu einem weiteren beeindruckenden Wasserfall der zu den höchsten in Norwegen zählt. Als wir durch mehrere Kehrtunnels aufsteigen sehen wir schon einen mächtigen Schleier aus Wasserstaub der vom Vøringfoss gebildet wird. Oben, von den verschiedenen Aussichtspunkten, wird die Macht des Wassers so richtig offenbar. Der Fall sendet das rauschende Nass fast 200 Meter hinab in einen Talkessel wo es donnernd zerstiebt und eine Wolke aus Millionen von Wassertröpfchen bildet die über dem Tal schwebt.
Noch einen Höhepunkt der Fahrt bildet die Überquerung der Hardangervidda, es ist die baumlose Hochfläche mit zahlreichen Seen, Flüssen und Mooren die uns erneut und ein letztes Mal auf unserer Reise eine Tundra zeigt.
Dann geht es hinab in das Hallingtal und im beschaulichen Noresund, direkt am romantischen See Krøderen gelegen, nehmen wir das letzte Domizil in Norwegen in Beschlag.

Zur Fähre nach Göteborg

29.7.2017. Die Nacht am See verlief ruhig, nur einige Mücken summten durch das Zimmer und störten kurz den Schlaf.
Kurz nach acht geht es weiter; unser Ziel am heutigen Tag ist die schwedische Hafenstadt Göteborg doch zunächst wollen wir noch einen Abstecher zu einem besonderen Ort machen. Norwegen ist bekannt als Wintersportnation; eines der magischen Orte des Sports ist der Holmenkollen hoch über Oslo und dahin führt uns nun der Weg. Wir sehen die sehr moderne und beeindruckende Schanzenanlage aus Stahl, gleich daneben befinden sich die Schießstände der Biathleten, hier wird am heutigen Tag fleißig trainiert. Läufer kommen auf Rollski an und Schüsse knallen, ein Wintersporterlebnis inmitten des Sommers, eine letzte schöne Impression vom Gastland Norwegen und seinen Traditionen.
Doch dann müssen wir doch aufbrechen denn der Termin mit der Fähre steht. Über den Svinesund gelangen wir wieder nach Schweden und kurz vor Göteborg erwischt uns nun doch ein Stau; aber wir brauchen keine Angst zu haben, genügend Zeitreserven lassen uns entspannt warten um immer noch sehr pünktlich zum Hafen und zu Fähre zu gelangen.
Zum leckeren Diner vom reichhaltigen Buffet trifft sich nun ein letztes Mal unsere Reisegruppe komplett denn morgen früh müssen wir uns in Kiel von den ersten Reisegästen verabschieden.
Während wir es uns schmecken lassen, können wir hinaus auf das Meer schauen und beim Gang danach auf das Oberdeck noch einmal die angenehme Art einer solchen Seereise mit allen Sinnen genießen.

Nach Hause

30.7.2017. Wie schnell sind die Tage vergangen auf die wir uns so lange gefreut haben? Etwas Wehmut schwingt schon mit als wir uns am Terminal in Kiel nun von den Gästen verabschieden müssen die ab hier ihre Heimreise individuell antreten werden. Unsere Reisegesellschaft aus den verschiedenen Bundesländern aus Ost und West, Nord und Süd, hatte sich prächtig verstanden und neben dem Genuss der Reise gab es auch interessante Gespräche, es wurden die unterschiedlichen Erfahrungen ausgetauscht und nach solch schönen Stunden fällt nun mal der Abschied nicht leicht.
Es geht auf demselben Weg wieder zurück; über Schleswig- Holstein, Mecklenburg und Brandenburg hinüber nach Sachsen - Anhalt und schließlich nach Sachsen. Leider bremst uns ein längerer Stau noch vor Leipzig aus, dennoch, wenn auch mit Verzögerung langen wir dann in Dresden an wo wir uns von den letzten Gästen verabschieden, nun ist diese schöne Reise in das Traumland Norwegen endgültig zu Ende.
Steffen Mucke
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, woraus wir nicht vertrieben werden können.
Jean Paul
P.S. Für alle Gäste, auch die uns in Kiel verlassen haben, noch einmal die Auflistung der Kilometer die wir an den einzelnen Tagen mit dem Bus zurückgelegt haben. Der Anfahrts- und Rückreisetag bringt die Kilometer Dresden - Kiel, bzw. zurück.
1. Tag: 627 km
2. Tag: 465 km
3. Tag: 429 km
4. Tag:   68 km
5. Tag: 218 km
6. Tag: 195 km
7. Tag: 394 km
8. Tag: 405 km
9. Tag: 425 km
10.Tag: 672 km
Gesamt: 3853 Kilometer
S.M.

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