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Hurtigruten Spitzbergen Linie für Singles vom 11.08.–26.08.2025

Reisebericht: 11.08. – 26.08.2025

Hurtigruten Reisen erfreuen sich bei den Singles grosser Beliebtheit und nun gibt es zum ersten mal auch eine Singlereise auf der Spitzbergen linie von Hurtigruten . Es muss kein Einzelkabinen Zuschlag gezahlt werden und auch die Getränke sind inclusive. 16 gutgelaunte Singles und Alleinreisende machten sich mit mir auf den Weg in den hohen Norden und was wir alles erleben durften, können Sie hier nachlesen .

Ria Heilmann

Ein Reisebericht von
Ria Heilmann


Anreise nach Bergen am 11.08.2025

Sehr früh am morgen starteten wir von den Flughäfen Berlin, Hamburg, Hannover und Frankfurt teilweise mit Umstiegen in Oslo und Kopenhagen nach Bergen in Norwegen. Unser Comfort Hotel Airport Bergen erreichten wir zu Fuss in wenigen Minuten. Der checkin unserer Gruppe war gut vorbereitet und kurz darauf trafen wir uns zu einem kurzen Kennenlernen und danach gab ich wichtige Informationen zu unserer Kreuzfahrt und zum einchecken am nächsten Tag. Das Abendessen gab es dann auch im Hotel von einem schmackhaften Buffet.

Stadtrundgang Bergen und Einchecken auf MS Trollfjord am 12.08.2025

Das Frühstück im Hotel war grandios und sehr vielfältig. Gegen 8.40 Uhr holte uns ein Bus am Hotel ab und brachte uns in die Innenstadt von Bergen, wo wir bereits von unserem Stadtführer erwartet wurden. Zu Fuss spazierten wir vorbei am künstlichen See und dem neuen Rathaus, durch ein wunderschön erhaltenes Holzhaus Viertel. Ein kleiner Abstecher führte zum ehemaligen Lebra Krankenhaus mit eigener Kirche.
Weiter gings durch die Innenstadt zum neuen Fischmarkt und durch den traditionellen Fischmarkt hinüber zum Bryggenviertel. Diese wohl bekannteste Sehenswürdigkeit von Bergen erkundeten wir ganz intensiv und spazierten durch verschiedene Gassen. Am Ende jeder Gasse gab es ein Gebäude, in dem Feuer gemacht werden durfte und wo man sich zum essen traf. Danach sahen wir die deutsche Kirche und über die Hauptstrasse hinter Bryggen liefen wir zur Talstation der Floyenbahn. Noch ein kleiner Schlenker durch die Altstadt, am Denkmal für Holbein vorbei, erreichten wir die neuen Fischhallen und dort wartete unser Bus. Der Busfahrer fuhr dann nicht direkt zum Hurtigruten Terminal, sondern zeigte uns noch die Innenstadt. So sahen wir die Edward Grieg Konzerthalle ganz aus der Nähe und konnten zumindest einen kurzen Blick zum blauen Stein und zum Konzert Pavilion im Zentrum erhaschen. Im Hurtigruten Terminal gaben wir beim Check in unsere Koffer ab und begaben uns mit dem Handgepäck zur Sicherheitsunterweisung und dann gleich an Bord von MS Trollfjord. Wir wurden herzlich willkommen geheissen und begaben uns sogleich zum Mittagessen. Dabei entdeckten wir auch schon die für unsere Gruppe reservierten Tische . Endlich sitzen und das erste Essen an Bord geniessen ! 14 Uhr waren unsere Kabinen bezugsfertig und bereits 14.30 Uhr trafen wir uns auf Deck 9, um mit einem Glas Sekt auf unsere Kreuzfahrt anzustoßen. Leider regnete es beim Ablegen, aber das konnte unsere Vorfreude nicht trüben. Um 15 Uhr trafen wir uns dann zum ersten mal beim Expeditionsteam auf Deck 5 und da informierte uns Leo über alles Wichtige an Bord. Nun richtete sich jeder in seiner Kabine ein und 18 Uhr trafen wir uns wieder zum Abendessen im Flora Restaurant. Wir sassen lange zusammen und probierten auch schon mal den für Norwegen typischen Aquavit. Einige liessen den Tag in der Bar ausklingen. Die meisten aber freuten sich auf ihr Bett. Unser Schiff glitt sanft über das Meer und schaukelte uns in den Schlaf.

Andalsnes am 13.08.2025

Immer von 7 bis 10 Uhr gab es jeden Morgen ein überaus reichliches Frühstück und so starteten wir gut gestärkt in den Tag. In Andalsnes lag unser Schiff etwas ausserhalb und so nutzten wir den Shuttlebus ins Stadtzentrum. Viele Singles hatten einen Ausflug gebucht und 5 begaben sich mit mir individuell in die Stadt und mit der Romsdal Gondel binauf auf den Hausberg Neskla. Es klarte auf und so hatten wir eine wunschöne Sicht auf die Stadt am Fjord und bis hin zur Trollstigen Strasse. Oben auf dem Berg wanderten wir auf einem wunderschönen Weg und hatten dabei viele tolle Ausblicke und Fotomotive. Wieder unten in Aldalsnes erkundeten wir das Zentrum und kauften erfolgreich ein. Danach fuhren wir mit dem Shuttlebus zurück zum Schiff und genossen unser Mittagessen. 14 Uhr legte die MS Trollfjord ab und 15 Uhr gab es eine ausführliche Information zu den noch buchbaren Ausflügen nordgehend.
18.30 Uhr nahmen wir wieder an unseren reservierten Tischen das Abend Menue ein. Ein Treffen in der Bar auf Deck 9 war schon selbstverständlich und da waren wir schon "vor Ort" als die Lachspräsentation 21.30 Uhr begann. Wir durften anschließend den frischen Lachs, ein Lachstatar und geräucherte Lachshaut probieren.

Torghatten, 7 Schwestern, Insel Traena und Polarkreisüberquerung am 14.08.2025

Während des Frühstücks fuhren wir am legendären Torghatten vorbei und konnten ihn vom Schiff aus fotografieren. Am Vormittag gab es dann einen interessanten Vortrag zur Geologie Norwegens und ca.11.30 Uhr trafen wir uns auf Deck 9, um das Massiv der sieben Schwestern zu bewundern. Leider hüllten sich alle 7 in Wolken und so widmeten wir uns der Muschelverkostung. Die Muscheln waren über 2 Monate in Salz eingelegt und wurden dann in einer riesigen Pfanne mit Butter, Oel und Zwiebeln in einer vorgefertigten Soße erhitzt und mit Weisswein abgelöscht. In kleinen Portionen durften wir sie dann verkosten und das war ein echter Gaumenschmaus. Danach gingen wir gleich zum Mittagessen . Es folgte das Treffen beim Expeditionsteam und 15 Uhr legten wir in Traena an. Jeder begab sich zu seinem gebuchten Ausflug oder spazierte mit mir durch den Ort. Wir gingen vorbei am Skulpturenpark zur Petter Dass Kapelle und genossen den Ausblick auf die Nachbarinsel. Leider hüllten sich die Bergspitzen in Wolken, das riesige Loch der Kirkebelleren Höhle, wo alljährlich ein Festival stattfindet, war aber gut zu erkennen . Zurück im Ortszentrum besuchten wir das Aloa Cafe, die Kirche, den Globus usw. Leider setzte Regen ein und so gingen wir flott zurück zum Schiff. DAS Abendessen gab es wieder als Menue und dann stand ja noch die Polarkreisüberquerung am Abend an. Ganz mutige liessen sich "taufen" und bekamen eine Kelle Eiswürfelin den Kragen geschüttet. Die Postmeisterin, Chefrezeptionistin Susanne, verteilte die gewünschten Stempel auf den Postkarten. Und ganz nebenbei überquerte unser Schiff den Polarkreis mit der Polarkreis Kugel. Ab nun befuhren wir arktische Gewässer.

Lofoten am 15.08.2025

Während des Frühstücks erreichten wir den Hafen von Reine auf den Lofoten. Unsere Gruppe nahm geschlossen am Ausflug Lofoten teil. Unser Bus wurde von Jule als Reiseleiterin begleitet. Als studierte Geologin gab sie uns viele Informationen zur Geologie der Lofoten, zum Lofotenfischfang und zum Leben der Bevölkerung. Die vielen Inseln sind mit Brücken verbunden und die Strassen führen zunehmend durch Tunnel und so ist man sicherer unterwegs. Über die legendäre Strasse E10, auch König Olavs Weg genannt, fuhren wir nach A in das letzte Dorf der Lofoten. Dort nahmen uns Museumsführer in Empfang, bebleiteten uns in den Ort und zeigten uns alles Sehenswerte. Der kleine Ort war und ist vom Fischfang geprägt und so kann man noch alte Boote, Werkzeuge, Fischerhütten und vieles mehr besichtigen. In der alten Bäckerei, die einst die Fischer versorgte, gibt es heute die besten Zimtschnecken und viele andere Leckereien. Mit dem Bus fuhren wir dann zurück, vorbei an einer Lachstreppe und vorbei an Reine nach Ramberg. Dort besuchten wir eine Kirche und in Ramberg machten wir unsere Mittagspause . Es gab eine leckere Fischsuppe und einen Nachtisch. Das Ramberg Resort liegt an einem wunderschönen Strand und bei schönem Wetter hätte man vielleicht ein Bad im Nordmeer nehmen können. Leider regnete es und so stand diese Option nicht wirklich. So fuhren wir zurück zum Schiff. Am Nachmittag trafen wir uns wieder bei Leo vom Expeditionsteam, sahen nochmals die Polarkreis Taufe im Film und erfuhren alles Wichtige zu unserem Aufenthalt in Tromsö. Unser Abend Menue war wieder ein besonderer Gaumenschmaus und dann ließen wir den Abend auf Deck 8/9 ausklingen.

Tromsö, die arktische Hauptstadt am 16.08.2025

Bereits 8 Uhr während des Frühstücks erreichten wir Tromsö und machten im Stadthafen fest. So konnten wir problemlos von Bord gehen und die Stadt zu Fuss erkunden. Nach 9 Uhr begannenunsere Ausflüge in Tromsö und ich nahm mit vielen Singles unserer Gruppe am Ausflug Tromsö, die arktische Hauptstadt teil. Wir fuhren über die Brücke aufs Festland und dort mit der Fjellheisen Gondel in nur 4 Mi uten hinauf auf den 421 Meter hohen Storsteinen. Eine fantastische Aussicht auf did Tromsinsel mit dem Zentrum von Tromsö lag uns zu Füssen und das Wetter gab alles. Wind, leichter Nieselregen, Sonne, Regenbogen und viele Fotomotive konnten eingefangen werden. Der ständige Wasserwechsel machte den Aufenthalt auf dem Berg so interessant. Mif der Gondel schwebten wirdann wieder hinunter und fuhren ein kurzes Stück mit dem Bus bis zur Eisemeerkathedrale. Dieser imposante Bau war heute sehr stark besucht und so machten wir kurz unsere Fotos und fuhren danachüber die Brücke zurück auf die Tromsinsel. Dort stand der Besuch von Polaria noch auf dem Programm. Wir kamen gerade rechtzeitig im großen Kinosaal an und sahen einen eindrucksvollen Film über die Tierwelt und die Landschaft von Spitzbergen. Das war eine guge Einstimmung auf unser nächstes Ziel und natürlich den Höhepunkt unserer Reise übsrhaupt. Danach blieb Zeit für individuelle Erkundungen im Polaria. In vielen Aquarien konnte man die hier in der Arktis lebenden Fische bewundern und zum Schlussnkch der Robben Fütterung beiwohnen. Eine Rundfahrt durch das Zentrum von Tromsö beendete unseren Ausflug. Danach gab es Mittagessen an Bord und bis zum Ablegen 16 Uhr konnte jeder die Stadt nochmals individuell erkunden. Nach dem Ablegen folgten ein Stopp zum Beladen mit Gütern für Spitzbergen und ein Stopp zum Betanken unseres Schiffes. Derweil nahmen wir wieder unser leckeres Abend Menue ejn.

Ein Seetag nach Spitzbergen am 17.08.2025

Heute am Sonntag konnten wir ganz entspannt ausschlafen und das Frühstück ausgiebig genießen. Die MS Trollfjord glitt sanft durch die Wellen und die Sonne zeigte sich hin und wieder. Wir vertrieben uns die Zeit mit Lesen, Stöbern im Bord shop und einige spielten Karten. Auch spazieren oder Laufen auf Deck 6 wurde ausgiebig genutzt und der Besuch der Sauna ebenfalls. Dann war auch schon wieder Zeit fürs Mittagessen. Aber davor gab es auf Deck 9 eine leckere Probe vom Rentierschinken. Nach dem Mittagessen nutzte wieder jeder die Zeit zum Relaxen. 15 Uhr gab es die tägliche Infoveranstaltung beim Expeditionsteam und da wurden wir schon mal ausführlich zu Spitzbergen unterrichtet. Die Bäreninsel Bjonoya erreichten wir vorzeitig bereits 17.30 Uhr. Sie trug einen mystischen Schleier, aber die Felsen am Südufer waren sehr gut zu erkennen. 18.30 Uhr gab es wie immer unser Abendessen als 3 Gang Wahlmenue. Am späteren Abend konnten wir einen Film über Roald Amundsen sehen oder an einem Musik Quiz teilnehmen. So verging der Seetag ganz entspannt und schneller als gedacht. Am Abend waren Delphine zu sehen ganz dicht bei unserem großen Schiff.

Spitzbergen am 18.08.2025

Über Nacht hatten wir die Küste von Svalbord erreicht und fuhren immer weiter nach Norden mit Blick auf die Hauptinsel Spitzbergen. Hier ist noch immer die Zeit der Mitternachtssonne und so sahen wir die Sonne rund um die Uhr wenn sie nicht gerade von Wolken verdeckt wurde.
Nach dem Frühstück trafen wir uns beim Expeditionsteam zu einer verpflichtenden Veranstaltung für alle, die am Folgetag in Ny Alesund von Bord gehen wollen. Vor dem Mittagessen wurde eine "Beerensuppe" verkostet und gegen 13 Uhr machte unser Schiff einen kleinen Umweg, um an der russischen Siedlung Barentsburg vorbei zu fahren.
15 Uhr legten wir in Longyerbyen an und da hatten wir ganz verschiedene Ausflüge gebucht. Ich nahm am Ausflug Geschichte und Wildnis Spitzbergen teil. Wir wurden im Bus von Julia englisch und deutschsprachig betreut und begannen unsere Besichtigung im Svalbord Museum. In Spitzbergen ist es üblich, dass man beim Betreten eines Gebäudes die Schuhe ausziehen muss und das war auch im Museum notwendig. Danach fuhren wir zum Camp Barentz und wurden von der Eisbären Schutz Frau Katarina empfangen. Sie trug ein Gewehr, die Munition dazu in der Hosentasche und eine Schreckschusspistole. Allerdigs wurde der letzte Eisbär in Longyerabyen im Februar diesen Jahres gesichtet. Das Camp Barentz gehört zu Green Dog Svalbard und unterhält mehrere Hundeschlitten Höfe. Wir waren bei den "Senioren" der Schlittenhunde und wir durften die Tiere nach einer interessanten Vorstellung des Unternehmens auch verwöhnen. Dann gingen wir in eine gemütliche Holzhütte mit Feuer in der Mitte und bekamen frische Pfannkuchen mit Marmelade und ein heisses Getränk. Julia bot dann eine informative Präsentation über die Eisbären mit wunderbaren Fotos. Auf dem Rückweg gab es einen Fotostopp am Eisbären Warnschild und dann bestand die Möglichkeit, im Stadtzentrum auszusteigen. Das nutzten unsere Gäste und wir gingen zu Fuss ins Stadtzentrum, besuchten den Supermarkt und hatten die Möglichkeit, mit dem Shuttlebus zurück zum Schiff zu fahren. Zwei Gäste gingen mit mir noch zur Kirche. Dort mussten wir wieder die Schuhe ausziehen. In der Kirche gab es einen Gemeindesaal, wo man auch was essen und trinken konnte und im kleinen Shop hätten wir auch handgefertigte Produkte von Partner Gemeinden in Südafrika und Betlehem erwerben können. Auf dem Rückweg zum Schiff genossen wir Longyerabyen in der Abendsonne und an Bord dann unser wohlverdientes Abendessen. Heute war unser Bergfest und bei der Mitternachtssonne hätten wir bis zum Morgen durchfeiern können. Aber wir brauchten etwas Kondition auch für morgen in Ny Alesund - dem zweiten Hafen auf Spitzbergen.

Ny Alesund, die nördlichste Gemeinde am 19.08.2025

Trotz Tageslicht rund um die Uhr hatten wir ein bisschen geschlafen und trudelten so nach und nach beim Frühstück ein. Am Vormittag gab es keine Veranstaltungen, aber das bordeigene Internet wurde abgeschaltet und so hatten wir keinerlei Ablenkung durch die Medien. Erst kurz vor dem Mittagessen trafen wir uns auf Deck 9 bei herrlichem Sonnenschein und bestaunten den Blomstrand Gletscher ganz aus der Nähe sowie die interssanten Berge auf der Halbinsel Blomstrandhalvoya. Einst versuchte ein Geschäftsmann dort Marmor abzubauen, was aber nicht nicht von Erfolg gekrönt war. Nun gab es wieder Mittagessen und gegen 13 Uhr legte MS Trollfjord in Ny Alesund an. Die Mitarbeiter des Expeditionsteams verteilten sich in der kleinen Siedlung und gaben Informationen. Für den Spaziergang bis zum Mast, wo Roald Amundsen einst sein Luftschiff festmachte, durften wir in Gruppen das "Eisbären sichere Gelände" mit Begleitung eines bewaffneten Rangers verlassen. Beim Warten entdeckten wir einen Polarfuchs, der offenbar von den vielen Menschen irritiert war. In der Siedlung besuchten wir weiter die Büste von Roald Amundsen, das Museum, das ehemalige Postamt und den Souvenir Laden. Einige von uns schickten Karten nach Hause und sind nun gespannt, wie lange sie unterwegs sein werden. Schon im Vorfeld des Ausfluges in Ny Alesund wurde immer wieder über das Baden im arktischen Meer gesprochen und so nahmen 3 Damen unserer Singlegruppe diese einzigartige Möglichkeit auch wahr. Bei ca. 5 bis 6 Grad Wassertemperatur und der gleichen Lufttemperatur war das ein ganz besonderes Erlebnis !
Wieder zurück an Bord wurden nun Fotos ausgetauscht und das Erlebte ausgewertet. Nach dem Ablegen 17 Uhr präsentierte uns der Chefkoch Königskrabben mit einer besonderen Sose aus Seetang. Danach gab es wieder Abendessen als 3 Gang Menue. Den nochmals hellen Abend liessen wir in der Bar auf Deck 9 ausklingen. Und Mitternacht verwöhnte uns die Sonne vorerst ein letztes Mal.

Seetag in der Barentsee Richtung Nordkap am 20.08.2025

Heute war wieder ein Tag zum Ausschlafen und Relaxen. Am Vormittag standen uns Passagieren 4 Crew Mitglieder Rede und Antwort und nun wissen wir, dass 410 Passiere an Bord sind und uns 102 Crewmitglieder umsorgen. In Longyerabyen wechselte der Kapitän und nun ist Maryann Bendiksen die Chefin des Schiffes. Nach dem Mittagessen stellte Leo vom Expeditionsteam die Ausflüge südgehend vor und danach sass unsere Gruppe noch zusammen, um das eine und andere zu besprechen. Am späten Nachmittag war der alltägliche Treff mit dem Expeditionsteam diesmal zum Thema Nordkap. Abendessen gab es wieder als 3 Gang Menue. Nach 22 Uhr unterhielten uns 2 Crew Mitglieder mit klassischer Musik.

Honningsvag auf der Nordkapinsel am 21.08.2025

Nach dem Frühstück war viel Zeit für eigene Unternehmungen und dann trafen wir uns beim Expeditionsteam diesmal zusammen mit den norwegischen Passagieren. Wir sahen den Film von Ny Alesund und es gab eine Vorschau auf die Insel Senja. Dann wurden wir nach draußen auf Deck 9 gerufen und fuhren am Nordkap Felsen vorbei. Die Geschichte der Entdeckung des Nordkaps als nördlichster Punkt des europäischen Festlandes wurde vorgetragen und wir machten trotz schlechten Wetters viele Fotos. Das Mittagessen begann schon früher, weil gleich nach dem Anlegen in Honningsvag die ersten Ausflüge starteten. Ich begab mich mit einigen Gästen auf eine kleine Spazierrunde durch den Ort - zum Leuchtturm, zur Kirche und durch die Hauptstrasse wieder zurück. Viele Geschäfte luden zum Stöbern ein. Nach und nach kamen die Ausflügler zurück und zwischen 18 und 20 Uhr konnten wir das Abendessen im Flora Restaurant geniessen. Nach dem Ablegen gab es einen Interessenpunkt auf Deck 9 zum Mageroysundet. Dort queren alljährlich im Herbst die Rentiere schwimmend den Sund, nachdem sie sich über den Sommer auf Mageroy gestärkt haben. Zu später Stunde trafen wir uns am "Kaminfeuer" mit Leo zur Märchenstunde und bekamen 2 südnorwegische Märchen vorgelesen.

Hafen Torsken auf der Insel Senja am 22.08.2025

Heute Nacht fuhren wir an der Insel Melkoya vorbei und schon weithin war die Flamme der Raffinerie zu sehen. Am Vormittag konnten wir uns abschließend mit der Bildersuche an Bord beschäftigen und nun sind alle Beteiligten gespannt, ob sie richtig lagen. Am Vormittag legte unser Schiff einen technischen Stopp vor Tromsö ein, um unter anderem den Müll von Spitzbergen zu entladen. Wir schauten uns die Präsentation zu Hurtigruten entlang der norwegischen Küste an. Dann gab es Mittagessen und am Nachmittag wurde uns ein interessanter Vortrag zur Geschichte der Hurtigruten präsentiert und danach hatten wir unser tägliches Treffen beim Expeditionsteam. Die Anlandung auf der Insel Senja war leider recht spät und so hatten alle, die an Ausflügen teilnahmen, wenig Zeit fürs Abendessen. Auf der Insel Senja regnete es ununterbrochen, dennoch machte ich einen Erkundungsspaziergang durch den kleinen Ort. Die Ausflügler unserer Gruppe kamen nach und nach zurück und vor allem die Fahrt mitdem RIB Boot war wohl der Knaller trotz Regen. Aber auch die Busrundfahrt war sehr erlebnisreich und wurde von Fabian geführt, der unsere Gruppen auch in Tromsö begleitet.

Stokmarknes, Trollfjord und Svolvaer am 23.08.2025

Heute stand uns ein sehr erlebnisreicher Tag bevor. Bereits 8 Uhr legte MS Trollfjord in Stokmarknes an und wir gingen alle ins benachbarte Hurtigruten Museum, um die alte "Finnmarken " zu erkunden. Das Museum ist sehr informativ und wir durften dieses alte Schiff besuchen. Während sich die Männer vor allem für die technischen Details interessierten, erkundeten wir Fauen die Kabinen, Salons, testeten die alten Liegestühle und jeder wollte auch mal am Steuerrad drehen. 10 Uhr verliessen wir den Liegeplatz in Stokmarknes und bald darauf erfolgte die Einfahrt in den Raftsund. An Deck 9 konnten wir Stockfisch verkosten und dazu verschiedene Biere trinken. Das Expeditionsteam informierte zum Trollfjord und dann fuhren wir tatsächlich trotz schlechten Wetters in den schmalen Trollfjord ein. Am Ende des Fjordes wurde das Schiff auf der Stelle gedreht und dieses Manöver dauerte reichlich 5 Minuten. Hut ab und großen Dank an die Brücke ! Auf der Weiterfahrt nach Svolvaer zeigte sich sogar mal die Sonne und zauberte einen wunderschönen Regenbogen. Es folgte unser Mittagessen im Flora Restaurant und dann kam schon steuerbord die Fischerfrau in der Hafeneinfahrt nach Svolvaer in Sicht. Leider begann es wieder zu regnen als wir das Schiff verließen und zum Ausflugsbus gingen. Gäste ohne gebuchten Ausflug erkundeten mit mir den Skulpturenpark mit dem Spiegelei und später die Magic Ice Bar. Auch das Militärmuseum war sehenswert und die Geschäfte luden zum shoppen ein. Gegen 17 Uhr war das alltägliche Treffen mit dem Expeditionsteam und 18.30 Uhr waren wir alle wieder vereint beim 3 Gang Abend Menue an unseren reservierten Tischen. Einige Damen der Gruppen speisten im Arran Restaurant unseres Schiffesan diesem Abend.
Am späten Abend wurde dann das Bilderrätsel aufgelöst und die Gewinner bekannt gegeben und danach begann die Versteigerung zugunsten der Hurtigruten Foundation.

Zurück zum Torhatten und Bronnoysund am 24.08.2025

Bereits früh 8 Uhr legten wir mit der MS Trollfjord in der Mitte Norwegens - in Bronnoysund an. Die Stadt beherbergt das Register für ganz Norwegen und das ist damit der größte Arbeitgeber in der Region. Unser Schiff lag mitten in der Stadt und so konnten alle, die keine Ausflüge gebucht hatten, einen schönen Rundgang zu Fuss machen. Die Ausflüge führten zum Torghatten mit dem Bus und auch zu Fuss hinauf und durch das große Loch drüben wieder hinunter.
Es gab aber auch eine schöne Wanderung im flachen Ufer Bereich in der Nähe des Torghatten. Leider gab der Regentroll heute mal wieder alles und öffnete alle seine Schleusentore gleichzeitig. Er schaffte es aber nicht, uns die gute Laune zu verderben. 12 Uhr verließen wir Bronnoysund, fuhren noch einmal vorbei am Torghatten und am frühen Nachmittag gab es wieder ein Treffen mit dem Chefkoch zum Thema Lachs beizen und in 5 verschiedenen Arten dann zerlegen mit einem scharfen Messer. Wir durften anschließend auch reichlich probieren, weil nur wenige Interessenten auf Deck 9 anwesend waren. Am Nachmittag wurden wir über die Ausschiffung informiert und anschließend beim Expeditionsteam über unseren letzten Ausflugstag. Das online checkin nahmen wir am Abend vor und die Taxfree Belege mussten sortiert und ausgefüllt werden. Nach dem Abendessen trafen wir uns wie jeden Abend in der Bar auf Deck 9 und liessen den Abend gemütlich ausklingen.

Alesund, Saebo und Urke am 25.08.2025

Ganz pünktlich 8 Uhr legte MS Trollfjord in Alesund im Kreuzfahrt Hafen an und sogleich begannen wir zu fünft unseren Stadtspaziergang. Vorbei am Rathaus und der Post gingen wir über die Königsstrasse bis zur Skulptur des Zeitungsjungen. Dort beginnen die Treppen in Richtung Park unterhalb der Aksla. Im Park fanden die grosse Araukarie, das Denkmal vom Winkinger Rollo und das Denkmal für Kaiser Wilhelm unsere Aufmerksamkeit. Dann nahmen wir die Treppen in Angriff und stiegen hinauf bis zur 220, wo sich der tolle Aussichtsbalkon befindet. Das alle hielten wir in vielen Fotos fest und die Sonne sorgte für die richtige Beleuchtung. Wieder unten im Zentrum spazierten wir am Sund entlang und über die Brücke hinüber ins Jugendstilzentrum. Bei den Skulpturen des Fischers und der Fischfrau machten wir natürlich Halt und nach einer kleinen Runde vorbei an wunderschönen Jugendstilhäusern kehrten wir aufs Schiff zurück. Ein Grossteil unserer Gruppe ging in Alesund von Bord und nahm an einer wunderschönen Bustour über die Berge, vorbei an Fjorden mit Endpunkt Urke teil. Dort kamen sie per Fähre an und mit dem Tenderboot wieder zu uns an Bord. Man konnte sich auch einer Führung durch das Jugendstilzentrum in Alesund anschließen. Nach dem Ablegen begann eine unvergessliche Strecke bei Sonnenschein hinein in den Hjodurfjorden. Von 12.30 bis 16.30 Uhr ankerte unser Schiff vor Saebo und an Land wurden wir mit Tenderbooten gebracht. In Saebo waren einige Geschäfte und Cafes geöffnet und von 14 Uhr hatte man eigens für die Gäste der MS Trollfjord in der Kirche ein Konzert organisiert. Mit Geige und Schifferklavier spielten für uns zwei fantastische Musiker norwegische Volks Musik und norwegische Klassik. Es war ein unvergessliches Erlebnis. Eine Gruppe von Wanderern erkundete die Gegend um Urke zu Fuss und die Gäste der Bustour waren ebenfalls total begeistert. Die Sonne verwöhnte uns bis zum Untergang und machte unseren letzten Tag auf dem Schiff unvergesslich. Das Abschiedsabendessen schmeckte wie alle anderen Essen wieder grandios und 20.30 Uhr sahen wir endlich auch mal unsere Kapitänin im Kreise der Offiziere und leitenden Angestellten. Wir stiessen auf die gelungene Reise an und erfuhren, dass wir mit dem Schiff 5817 km unterwegs waren. Ein fantastischer Sonnenuntergang auf Deck 9 beschloss den erlebnisreichen Tag und auch unsere Kreuzfahrt.

Ankunft in Bergen, Stadtspaziergang und Heimflug am 26.08.2025


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