Reisebericht: Rundreise Österreich – Großahrltal

12.06. – 17.06.2016, 6 Tage Rundreise ins Salzburger Land – Liechtensteinklamm – Maurachalm – Burg Mauterndorf – Nationalpark Hohe Tauern


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare
 
Im Salzburger Land liegt unser Reiseziel Großarltal. Es ist Ausgangspunkt für Ausflüge in Schluchten, auf Almen und zu Burgen.
Ein Reisebericht von
Martina Pötschke
Martina Pötschke

12. Juni: Anreise

30 Eberhardt-Gäste sind gespannt,
denn sie wollen heute ins Nachbarland.
An mehreren Zustiegsstellen machen wir Halt,
dann sind wir in Bayern bald.
Hier gibt's viele Baustellen und es regnet sehr.
Beides macht das Vorankommen schwer.
Großarltal heißt in Österreich unser Reiseziel,
Almen findet man dort sehr viel.
Als wir am Hotel angekommen,
werden wir herzlich in Empfang genommen
und man lädt uns ein,
die nächsten Tage im „Auhof" Gast zu sein.
Am Abend es ein leckeres Grillbuffet gibt,
danach man uns noch Eis serviert.
Anschließend stoßen wir dann
mit Obstler auf die kommenden Tage an.
Einige Gäste gehen dann zu Bett geschwind,
andere verfolgen, wie Deutschland gegen die Ukraine gewinnt.

13. Juni: Ortsrundgang – Maurachalm

Den Tag wir gemütlich mit dem Frühstück starten,
anschließend wir vor dem Hotel alle warten.
Norbert, der Wirt, hier auch schon steht
und mit uns durch den Ort spazieren geht.
Er erzählt von der Bergbauzeit,
diese liegt jedoch zurück schon weit.
Wir erfahren, woher Name des Ortes stammt,
er wurde nämlich nach der Erle benannt.
Dann führt der Weg steil bergan.
Oben schauen wir uns Friedhof und Kirche an.
Dass der Winter dieses Jahr sagt nur langsam „Ade",
zeigt uns ringsum in den Bergen der Schnee.
Über einen „Schleichweg" Norbert uns zum Hotel zurück begleitet,
hier hat man das Mittagessen schon vorbereitet.
Ob Cordon Bleu, Rehgulasch oder Fisch -
es kommen sehr leckere Gerichte auf den Tisch.
Zum Ausruhen bleibt danach noch Zeit.
Einige nutzen die Gelegenheit
und schreiben den Lieben daheim einige Zeilen,
andere im Wellnessbereich verweilen.
Dann ist es auch bald 16 Uhr
und für uns fahren 4 Taxis vor.
700 Höhenmeter müssen wir überwinden,
bevor wir uns auf 1620 m befinden,
wo Familie Gschwandtl die Maurachalm betreibt.
Uns bleibt hier zum Verweilen Zeit.
Musik von Zither, Kontrabass und Akkordeon erklingt,
dann man uns eine „Jause" bringt.
Zum Schluss wird geschunkelt, gesungen, gelacht
und sogar noch ein Tänzchen gemacht.

14. Juni: Burgerlebnis Mauterndorf

Durch Wagrain und Flachau uns Ingo heute bringt,
dann die Fahrt durch den Tauerntunnel beginnt.
Fast 7 km die Röhre misst,
danach man schon im Lungau ist.
Von weitem können wir bald sehen
die Burg Mauterndorf auf dem Felsen stehen.
Hier sollen ja noch Gespenster leben,
wir uns trotzdem auf einen Rundgang begeben.
Kaum sind wir am Südtor angekommen
werden wir vom Burgfräulein in Empfang genommen.
Wir steigen in den Felsenkeller hinein.
Wer möchte, kann hier Ritter sein.
Dann treffen wir Bettler, Bauern, Boten und Wachen.
Zu jedem erzählt man uns interessante Sachen.
Die „Ranghöchsten" werden eingekleidet,
auch der Gaukler uns dabei Freude bereitet.
Wir erfahren, was man früher bei Festen gegessen
und dass man beim Schlafen im Bett hat gesessen.
Das Landschaftsmuseum ist auch den Besuch wert,denn e
s interessante Einblicke gewährt
in das Leben auf Almen, am Hof und im Haus,
auf Bräche und wie die Lungauer Tracht sieht aus.
In die Burgschenke kehren wir ein,
essen Kasknödelsuppe, Forelle oder Braten vom Schwein.
Weiter geht es über den Radstädter Tauernpass.Die Fah
rt auf landschaftlich schöner Strecke macht Spaß.
Es schließt sich Bischofshofen an,
wo man die großen Schanzen sehen kann.
Wieder im Hotel können wir es kaum fassen:
Auch heute konnten wir die Schirme in den Taschen lassen.
Und während wir uns beim Abendessen befindenmüssen
die Österreicher eine Niederlage bei der Fußball-EM verwinden.

15. Juni: Liechtensteinklamm – Großarltal

Die bekannte Liechtensteinklamm
steht heute als erstes auf dem Ausflugsprogramm.
Wir erreichen sie nach kurzer Fahrt.
Ein Naturschauspiel der besonderen Art,
das das Wasser mit seiner Kraft
über Jahrmillionen hat geschafft.
Die Felsen eng und hoch stehen,
über Stege können wir dazwischen gehen.
Nach über 1 km kommen wir am Ende an,
wo man noch einen Wasserfall bestaunen kann.
Mittags bleibt im Hotel für ein Nickerchen Zeit,
dann steht der „Großarltal-Express" bereit.
Zum Ende des Tales werden wir gefahren,
denn in diese Richtung wir noch nicht waren.
Wasser rechts und links von den Bergen rinnt
und für die Bauern die Heumahd beginnt.
Auch Schafe und Kühe stehen da
während wir fahren mit 30 km/h.
Als das Bähnle am Talende hält,
gehen wir zum Talwirt, da sind Masken ausgestellt.
Die werden von den Krampussen getragen.
Einige Gäste auch eine Verkleidung wagen.
Dann gehen wir nach nebenan,
wo man das Talmuseum anschauen kann.
Ein Mix von Gestern und Heute
erwartet die interessierten Leute.
Man kann sich beim Senseschwingen versuchen,
aber auch Bergbauern und Alpenvieh besuchen.
Die Beziehung Mensch und Natur wird dargestellt.
Wie das hier gemacht, allen gefällt.
Im Kreestüberl sorgt man für unser leibliches Wohl,
dazu besingen wir mit der Wirtin die „Perle von Tirol".
Schinken, Käse, Likör, sogar gestrickte Socken
im Bauernladen zum Kaufen locken.
Es geht zurück und im Hotel beginnt
das Abendessen heute mit „Dreierlei vom Rind".
Nach Gulaschsuppe, Hauptgang und Panna Cotta zum Schluss
mancher einen Hosenknopf schon öffnen muss.

16. Juni: Dachsteinrundfahrt

Nach dem Frühstück wird wieder gestartet,
denn ein  erlebnisreicher Tag uns erwartet.
Es ist das Dachsteingebiet,
zu dem es uns heute zieht.
Bis Radstadt ist die Strecke schon bekannt,
dann sind wir in einem andern Bundesland.
Es ist die Steiermark, die einige Gäste kennen,
kulinarisch wäre hier das Kürbiskernöl zu nennen.
Wir sehen Schladming, dann geht es bergan
und wir kommen in Ramsau an.
Der Ort direkt am Dachsteinmassiv liegt
und es mehrere Sportanlagen gibt.
Wir können sogar erleben,
wie die Skispringer von der Schanze abheben.
In Filzmoos steigen wir wieder aus dem Bus
und gehen ein Stück zur Kirche zu Fuß.
Das „Filzmooser Kindl" wird hier verehrt,
doch auch als Urlaubsort ist Filzmoos begehrt.
Hoch über dem Ort die Bischofsmütze steht
und unsere Fahrt jetzt zu den Hochalmen geht.
Seit 1776 steht die Unterhofalm für Gastlichkeit.
Man sagt, es ist die schönste Alm weit und breit.
Auf der Sonnenterrasse serviert man uns leckere Sachen,
dann kann man einen Spaziergang zum Almsee machen.
Wir genießen die Zeit in den Bergen sehr,
weit ab vom Trubel und Straßenverkehr.
Spätnachmittag erreichen wir wieder das Hotel,
einige gehen zum Whirlpool schnell.
Zum letzten Mal hat man für uns ein Menü vorbereitet,
dann werden die meisten von „König Fußball" in die Nacht begleitet.

17. Juni: Heimreise

Die Tage in im Salzburger Land sind nun vorbei,
ich hoffe, für jeden war etwas dabei.
Hat es Ihnen mit Eberhardt-Travel gefallen.
Dann erzählen Sie es allen.
Kommen Sie gut nach Hause zurück.
Ich wünsche Ihnen für die Zukunft Gesundheit und Glück.
Bald wird die Reise zu Ende gehen.
Ihre Reiseleiterin Martina sagt „Auf Wiedersehen".

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht