Reisebericht: Radreise Österreich – per E–Bike im Salzkammergut

29.08. – 05.09.2019, 8 Tage Rundreise mit dem E–Bike durch das Seenland des Salzkammerguts: Wolfgangsee – Mondsee – Hallstättersee – Traunsee – Attersee – Fuschlsee (280 geführte Radkilometer)


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Eine Radreise in einer erstaunlichen Landschaft
Ein Reisebericht von
Reinhard Kappes
Reinhard Kappes

1. Tag Die Anreise


Ein früher Start war es für die meisten Mitreisenden. Pünktlich ging es auf die Busfahrt in den Süden. Um 11Uhr30 erreichten wir die Raststätte Irschenberg wo der Transferbus ins Salzkammergut und unser Reisebegleiter schon bereitstanden. Schöne Blicke auf die Alpenkette und schönes Sonnenwetter erhöhten die Vorfreude auf die Tage am Wolfgangsee.
Unser Gastgeber Alexander von der Pension Carossa erwartete uns schon mit den Zimmerschlüsseln und so konnten wir schon einmal die Zimmer beziehen.
Danach versammelkten sich alle im Hof wo zwei nette Herren von der Salzkammergur Touristik uns in die Geheimnisse dunserer Räder einweihten. Erste Proberunden wurden im Hof gedreht und die eine oder andere Feineinstellung vorgenommen bis wir mit unseren Rädern vertraut waren und sich alle für die kommenden Touren gut gerüstet fühlten.
Jetzt lud uns unser Reisebegleiter Reinhard zu einem kleinen Picknick ein und nach der langen Fahrt mundete uns das alles sehr.
Gegen 18 Uhr erschien dann unser Tourguide Peter der uns in den nächsten Tagen sie Schönheit seiner Heimat zeigen wollte und uns auf das Programm einstimmte. Mit einem Blick auf den Wetterbericht schlugt er vor die Reihenfolge der Touren zu ändern und vom vorgesehenen Programm etwas abzuweichen. Dafür hatte er unsere Zustimmung. Mit einem leckeren Abendessen und netten Gesprächen ging der erste Tag rasch zu Ende.

2. Tag Radtour um den Mondsee

Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück und nachdem alle Räder bereitstanden mit einer munteren Aufwärmgymnastik mit Reinhard. Das machte Laune und so starteten wir vergnügt in Richtung St.Gilgen am Wolfgangsee entlang.
Unterwegs hielten wir immer wieder an um an der Radeinstellung noch etwas zu "feilen". Einen kurzen Stopp in St. Gilgen nutzten wir für erste Eindrücke. Dann ging es wieder auf den Salzkammergut Radweg in Richtung Mondsee. Eine ordentliche Steigung meisterten ohne Mühe mit unseren Pedelecs und entspannt rollten wir auf der anderen Seite zum Mondsee.
Wir radelten am See entlang und kamen über St. Lorenzen und der Drachenwand nach Mondsee wo Reinhard ein schönes Picknick servierte.
Unsere Fahrt führte uns ganz um den See herum bis wir am Scharfenberg wieder den Pass in anderer Richtung beradelten. Wir rollten nach St.Gilgen hinein und bei einer schönen Pause die wir individuell mit Kaffee und Eis geniessen konnten.
Das letzte Stück am Wolfgangsee entlang führte uns wieder nach Abersee zu unserer Pension.
Alexander servierte ein leckeres abendessen und gemütlich bei allerlei schönen Gesprächen lernten wir uns besser kennen.

3.Tag Radtour zum Traunsee

Heute hatten wir eine längere Tour geplant und starteten verabredungsgemäss eine halbe Stunde früher.Mit einer munterren Gymnastik mit Musik lockerten wir unsere Glieder und konnten so beschwingt in den Tag starten.
Auf einer alten Bahntrasse fuhren wir dieses Mal in Richtung Strobl zum anderen Ende des Wolfgangsees . Gemächlich rollten wir durch den schönen Ort. Weiter ging die Fahrt nach Bad Ischl.
In einem schönen Kaffeehaus direkt an der Traun genossen wir eine schöne Pause. Eine Kaffeehauskapelle spielt Operettenmelodien und so konnten wir uns schwer trennen. Bald trafen wir auf das Flüßchen Traun, das uns eum Traunsee geleitete. In Ebensee hatten wir dann den See erreicht . Jetzt folgten wir einem schönen Radweg am See entland bis nach Gmund und weiter bis Haissen. Die Stopps unterwegs konnten wir immer wieder geniessen um die schöne Landschaft an zu schauen. In Haissen bestiegen wir dann das Fährschiff, das uns wieder nach Ebensee brachte. Von dort ging es wieder über Bad Ischl und Strobel nach Abersee. Eine lange aber wunderschöne Tour war zu Ende.

4. Tag Zum Fuschl See

Ein richtig sonniger Tag erwartete uns heute und belohnte uns für die Entscheidung das Programm etwas zu ändern.
Wir starteten wieder entlasng des Wolfgangsees nach St. Gilgen und über den Pass zum Mondsee und nach St. Lorenz. Fuhren nun aber an der Drachenwand entlangdurch grüne Wiesen und sanfte Hänge nach Thalgau. Nach einer schönen Pauser ging es nun einen langen Anstieg hinauf bis zum höchsten Punkt unserer Radreise. Wir genossen die tolle Rundumsicht bevor es nach einer kleinen Steigung hinunter nach Fuschl ging. Die Mittagspause nutztenb wir zum bummeln, essen oder einen Kaffee zu genießen. Die Wasserratten nutzten die Gelegenheit auch den Fuschl See zu geniessen. Bald ging es wieder in Richtung st. Gilgen und nach einer leichten Anhöhe konnten wir den schönsten Blick über den See bei einem Bauernhof auf uns wirken lassen. In St.Gilgen teilete sich die Gruppe, wärend ein 'Teil nach abersee zurück fuhr fuhr eine Gruppe mit der Seilbahn auf den Scharfenberg oder wollten einfach nur am See sitzen. Alles richtig gemacht dachten wir als dann beim abendessen ein kräftiges Gewitter niederging.

5. Tag Ruhetag


Heute morgen durften alle etwas länger schlafen. Alexander machte es mit einem späteren Frühstück möglich.Heute konnten alle unterschiedlichste Interessen ausleben Eine Gruppe hatte sich entschieden den Tag mit einem Beuch in Salzburg zu verbringen. Ganz in der Nähe fuhr der Postbus ab und in einer Stunde war die Stadt erreicht. Einige wollten eine ausgiebeigen Besuch in St. Wolfgang machen und fuhren mit der Fähre hinüber. Karten spielen nach Herzenslust war ebenfalls sehr gefragt. So war der etwas verregnete Tag bald zu Ende und beim Abendessen waren alle wieder beieinander und es gab allerlei zu berichten.
Am Abend zeigte sich schon wieder die Sonne und ließ für den nächsten Tag nur gutes erwarten.

6. Tag Halstadter See und Seeraunzen

Heute stand nun ein weiterer See im Salzkammergut auf unsrem Plan. Nach dem guten Frühstück und der Aufwärm Gymnastik starteten wir um halb 9 in Richtung  Bad Ischl. Von dor ging es nach Laufen wo wir das Original des Weissen Rössel entdeckten, ein schönes Fotomotiv. Jetzt ging es über Bad Goisern weiter zum Hallstadter See an dem wir immer entlang fahren konnten, ungestört vom Verkehr. Beim Seeraunzen angekommen berieten wir uns kurz und da niemand Lust hatte den bergigen Teil der Strecke bis nach Hallstadt zu fahren ließen wir uns an diesem schönen Platz gerne nieder. Das Wetter zeigte sich wieder von seine besten Seite und so konnten wir das tolle Essen und den wunderschönen Blick sehr geniessen.
Irgendwann kam dann die Zeit zum Aufbruch und die Rückfahrt nach Bad Ischl und nach Aberse zu unsrer Pension krönte eine schönen Radtag.

7. Tag Zum Attersee und nach Bad Ischl


Alle waren munter und guter Dinge an diesem letzten Rad Tag und doch mischte sich auch schon ein bischen Wehmut ein.
Wieder führte uns die Fahrt nach St. Gilgen und über den Pass zum Mondsee. Jetzt ging es aber durch eine eigens angelegten Radtunnel in Richtung Attersee, dem größten Österreichischen Binnensee. An einem schönen öffentlichen Badeplatz machten wir eine Rast und die Schwimmer waren mal wieder nicht zu bremsen und genossen das schöne Badegewässer zur Erfrischung. Danach ging es entlang der Straße bis zum Weissenbachtal das uns auf einem neu angelegten Radweg sanft aber stetig in die Höhe führte.
Bei einem trockenen Flußbett lud uns Reinhard wieder einmal zu einem herzhaften Picknick ein das wir gerne annahmen.
Nach diese Pause und der Stärkung waren die letzten Höhenmeter kaum zu spüren und bald schon ging es hinunter nach Bad Ischl. Einigen ging der Appetit auf Kaiserschmarren durch den Kopf und wo konnte man den besser geniessen als in St. Wolgang. Über Strobel war das Ziel auch bald erreicht und alle konnten nach herzenslust noch einem schwelgen wonach es ihn oder sie gelüstete.
Jetzt benutzten wir gerne die Fähre die uns nach Abersee brachte und auf dem Weg zur Pension genossen wir jeden Meter.
Vor dem Abendessen lud uns unser Begelietr Reinhardnoch zu einem kleinen Umtrunk ein um mit uns auf die schönen Tage am Wolfgangsee anzustoßen. Dazu gesellte sich dann auch noch Peter unser Tourguide. Eine schöne Gelegenheit noch einmal die Geschichten und Geschichtchen und die Highlights der letzten Tage 'Revue passieren zu lassen.

Abreise


Am Vormittag hatten wir genügend Zeit, da unser Transferbus für die Mittagszeit angekündigt war. Pünktlich um 14 Uhr war es dann so weit wir wurden herzlich vom Personal und unserem Begleiter, der noch hier blieb verabschiedet.
Mit dem Transferbus, der die neuen Gäste brachte wurden wir zum Reisebus gefahrne der uns sicher und entspannt nach Hause brachte

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