Reisebericht: Rundreise Österreich – Erlebnisse in der Schladming–Dachstein–Region
19.06. – 25.06.2022, 7 Tage Busreise in die Steiermark mit Hochwurzen – Dachstein – Schladming – Planai – Vögeialm – Steirischer Bodensee – "Auf den Spuren der Bergretter" – Schloss Trautenfels
Eine Reise in in die Dachsteinregion ist immer lohnenswert. Besonders die schöne Bergwelt und wunderschönen Almen haben uns begeistert.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel
Anreise nach Haus
Am Morgen reisten wir durch das Vogtland und vorbei am Bayerischen Wald nach Passau zur österreichischen Grenze. Weiter führte uns die Reise nach Wels und weiter nach Spital am Phyrn in da Ennstal. Langsam tat sich die schöne Bergwelt auf und wir erreichten Haus im Ennstal. Im Hotel Herrschaftstaverne wurden wir schon erwartet.
Hochwurzen – Reiteralm – Riesachfall
Das Wetter sah gut aus und so starteten wir in Richtung Schladming zur Talstation des Hochwurzen. Die Gondelbahn brachte uns bequem hinauf auf 1850 Meter. Eine kleine Wanderung zum Gipfelkreuz schaffte jeder und wurde mit einem Rundum Blick auf die Bergregion belohnt. Ein Erinnerungsfoto durfte natürlich auch nicht fehlen. Auf dem Weg dahin sahen wir schon die ersten Alpenrosen blühen. Bevor wir wieder ins Tal fuhren beobachteten wir die mutigen Go-Cart Fahrer die 7 Kilometer nach unten fuhren. Weiter ging es mit dem Bus auf der Mautstraße zur Reiteralm. Dort kehrten wir in die Gasselhütte zum Mittagessen ein. Einige Gäste probierten den typischen Steirer Käse. Nach dieser Stärkung spazierten einige um den See, wanderten hinauf zum Aussichtspunkt oder relaxten in der Sonne auf der Bank. Wir nutzten das schöne Wetter und fuhren in das Untertal zum Riesachfall. Der Wasserfall stürzt 7 Meter in die Tiefe. Auf zwei Aussichtsplattformen konnten wir beobachten wie das Wasser ins Tal stürzt. Ein schöner Tag ging zu Ende.
Planai – Vogeialm
Auf nach Schladming zur Talstation der Planai. Erst letztes Jahr wurde die neue Planaibahn eröffnet. Es war zwar etwas bewölkt doch die Wanderung auf dem Panoramaweg entschädigte uns mit der Blütenpracht der Alpenrosen, ein Teppich in Rosa. Die Wanderung führte uns weiter in den Wald mit Blick auf verschiedenen Holzfiguren. Der Himmel zog etwas auf und so hatten wir einen Rundum Blick auf die Berge. Nun freuten wir uns auf die Vogeialm. Uns erwartete ein besonderes Landschaftsidyll mit unberührter Natur. Ein kleiner Geheimtipp für Naturliebhaber. In der Vögeialm konnten wir auf der Terrasse Platz nehmen und den Blick schweifen lassen. Die selbst produzierten Köstlichkeiten ließen wir uns schmecken. Besonders die leckere Buttermilch. Anschließend fuhren wir nach Schladming und erkundeten die Stadt oder kehrten zum Kaffee ein.
Dachstein – Mandelberggut – Schloss Trautenfels
Eigentlich hatten wir den Besuch des Dachsteins für heute schon abgesagt. Es sollte der schlechteste Tag der Woche sein. Doch ein Blick aus dem Fester und die Webcam des Dachsteins belehrte uns eines Besseren. Schnell an den Computer und die nächst mögliche Gondel reservieren. Wir hatten Glück es war zwar etwas bewölkt aber der Rundumblick auf die Berge und den Gletscher war gewährleistet. Da das Wetter schnell umschlagen kann liefen wir hinunter zur Hängebrücke. Schnell die Tickets gekauft und natürlich die Treppe ins Nichts für schöne Fotos genutzt. Anschließend ging es in die Eishöhle wo jedes Jahr neue Eisfiguren entstehen. Ein schönes Erlebnis. Der Himmel trübte sich etwas ein und wir besuchten das Mandelberggut. Dort erhielten wir in der Latschenbrennerei Informationen über die Herstellung des Öl und die Verarbeitung zu verschiedenen Produkten. Anschließend erfuhren wir in der Schnapsbrennerei einiges über die Schnapsherstellung und über die Whisky Herstellung. Ein besonderer Whisky wir ja in der Eishöhle in Fässern gelagert. Eine Kostprobe durfte natürlich auch nicht fehlen. Es fing an zu regnen und deshalb besuchten wir das Schloss Trautenfels. Nach einer kurzen Einführung über die Geschichte des Schlosses und in das Museum schauten wir uns die Ausstellung an. Besonders beeindruckend war der Marmorsaal mit seinen schönen Malereien. Auch die Ausstellungen über die Natur- und Kulturgeschichte waren sehenswert. Die Sonderausstellung über die Geschichte der Medizin gab Einblick in die Entwicklung des Gesundheitswesens in der Steiermark.
Ursprungalm – Planai
Die Ursprungalm war unser Ziel. Da wir nicht mit unserem Bus hinauf fahren durften stiegen wir in den Shuttelbus um der uns übe die Kurvenreiche Straße zur Ursprungalm in 1610m brachte. Uns erwartete wunder schöne Natur und Landschaft mit blühenden Wiesen und weidenten Kühen. Kein Wunder das dort in der 1968 ein Heidifilm gedreht wurde. Leider durfte er nie gezeigt werden den die Schweizer pochten auf ihre Rechte. Auf einem schönen Rundweg wanderten wir wieder zur Alm immer mit dem Blick auf die Hohen Tauern. Auf der Terrasse der Alm kehrten wir ein und ließen uns die Köstlichkeiten munden. Nach einem weiteren Spaziergang brachte uns der Bus wieder zur Planai Talstation. Spontan haben wir uns entschieden noch einmal auf die Planai zu fahren. Blauer Himmel und Sonnenschein und fast keine Wolken lockten uns nach oben. Wir wurden belohnt mit einem Blick in die Region. Das Dachsteinmassiv ohne Wolken. Was wollten wir mehr.
Steirischer Bodensee – Hauser Kaibling
Der Steirische Bodensee war am Morgen unser Ziel. Auch dort führte eine Mautstraße herauf. Vom Parkplatz spazierten wir zum See und sahen schon von weitem den Wasserfall in die Tiefe stürzen. Der See liegt eingebettet zwischen den Schladminger und Hohen Tauern. Wir unternahmen den Rundweg um den See oder noch weiter zum Wasserfall. Dabei spiegelten sich die Berge und Wolken im See. Da das Wetter durchhielt beschlossen wir unserem Hausberg dem Hauser Kaibling einen Besuch abzustatten. Die neue Gondel fuhr noch nicht und so nutzten wir die nostalgische Gondel im Ort. Einmal umsteigen und schon waren wir oben. Wer Lust hatte wanderte hinauf auf den Gipfel, zur Kaibling Hütte oder kehrte in der Berghütte ein.
Heimreise
Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen traten wir die Heimreise an.
