Reisebericht: Weihnachten & Silvester in der Steiermark – Österreich

23.12. – 02.01.2019, 11 Tage Rundreise über die Festtage mit Laßnitzhöhe – Mariazell – Maribor – Lippizanergestüt Piber – Graz – Südliche Weinstraße – Steirische Apfelstraße


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n das „Grüne Herz Österreichs", die Steiermark führte uns unsere Genussreise über Weihnachten und Silvester. Mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck kehrten wir zurück.
Ein Reisebericht von
Claudia Bernhardt

1. Tag Sonntag 23.12.2018 Chemnitz – Dresden – Laßnitzhöhe (758 km)


Bereits am frühen Morgen des vierten Adventssonntages wurden einige Gäste abgeholt, um mit dem Transfer zum Bus nach Chemnitz zu gelangen. Hier startete der Bus und setzte seine Weiterreise nach Dresden fort. In Dresden komplettierte sich die Reisegruppe von Eberhardt Travel mit 27 Gästen. Unser Chauffeur Bernd Ihle mit dem 5* Sterne Bus der Fa. Wies Faszinatour sowie unsere Reiseleitung Claudia Bernhardt sorgen für unser Wohlergehen über die Feiertage in der Steiermark.
Die Weiterreise setzten wir über Prag, Tabor und Budweis fort. Durch das österreichische Mühlviertel erreichten wir Linz, die Hauptstadt Oberösterreichs. Anschließend erblickten wir die ersten Gebirgsmassive der Kalkalpen. Entlang des Sengsengebirges erreichten wir das Gleinalmtunnel, welches die Grenze zur Steiermark bildet und gleichzeitig uns auf die Alpensüdseite führte.
Am frühen Abend erreichten wir das familiengeführte Landhotel Liebmann in Laßnitzhöhe. Nach dem herzlichen Empfang und den Bezug unserer Zimmer erwartete uns ein leckeres Abendessen mit Salatbuffet. Nach diesem langen Anreisetag freuten wir uns auf eine angenehme Nachtruhe.

2. Tag Montag 24.12.2018 Villenwanderweg Laßnitzhöhe – Familienweihnachtsfeier


Der Weihnachtstag begann ganz gemütlich. Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet an dem wir sogar frischen Saft selbst pressen konnten, starteten wir mit dem örtlichen Gästeführer zum Spaziergang entlang des Villenwanderwegs durch Laßnitzhöhe. Laßnitzhöhe ist ein anerkannter Luftkurort. Ein Grazer Arzt begann im 19. Jahrhundert mit dem Bau einer Pension und legte damit den Grundstein für diesen Kurort. Es folgten das Kurhaus und weitere schöne Villen, um die Kurgäste geschmackvoll unterbringen zu können. Typisch für diese Villen ist der Heimatstil. Dabei handelt es sich um eine Form des Späthistorismus mit starken barocken Elementen. Dr. Miglitz erkannte das Potential im Hinblick auf die landschaftlichen Schönheiten sowie das besondere Klima und errichtete das alte Kurhaus. Vorbei am Luisenheim, dem Botenhof mit der Botenkapelle sowie den Villen Sonnenvilla und Villa Bergfried erreichten wir das Ortszentrum. Mit zahlreichen Geschichten zu den einzelnen Villen mit deren Familien war es eine kurzweilige Führung. Im Ortszentrum konnten wir den schönen Adventskranz vor der modernen Kirche bewundern. Am Kurhaus angelangt, kehrten einige Gäste zurück zum Hotel. Andere wiederum nutzten die Gelegenheit für einen Bummel, einen Besuch im Bauernmarkt Allereierlei oder spazierten zur Feuerwehr, um das Friedenslicht zu holen.
Am Nachmittag lud uns Familie Liebmann zur Familienweihnachtsfeier ein. Musikalisch untermalte die Familie Anhofer diese Feier mit Hausmusik und kleinen Gedichten rund um die Weihnachtszeit. Alle vier Generationen der Familie Liebmann waren anwesend. Die Weihnachtsgeschichte wurde von Herrn Liebmann sen. vorgetragen.
Im Anschluss begaben wir uns in das weihnachtlich geschmückte Restaurant, wo uns Claudia noch mit ein paar Geschichten überraschte und uns die Eberhardt Weihnachtstasse überrascht. Anschließend konnten wir das 4-Gang-Weihnachtsmenü genießen. Auch von Familie Liebmann jun. wurden wir nach dem Abendessen noch beschert.
Einige Gäste nutzten die Gelegenheit am Abend mit uns zur Kirche zu spazieren. Die Turmbläser stimmten musikalisch auf den bevorstehenden Gottesdienst ein. Die beleuchtete Weihnachtsdekoration im Ort rundete einen besinnlichen Heiligen Abend ab.

3. Tag Dienstag 25.12.2018 Maria Zell


Am ersten Weihnachtsfeiertag starteten wir mit unserer Reiseleitung Sibylle Gauby in die Obersteiermark nach Mariazell. Sibylle erzählte uns viel Wissenswertes über die Steiermark. Mit Ihrer lustigen Art und Weise lies sie die Busfahrt schnell vergehen. Entlang der Mur, Frohnleiten und Bruck an der Mur erreichten wir den Sattel von Seewiesen auf fast 2000 m. Und siehe da es lag ganz schön viel Schnee. Die Räumfahrzeuge waren zum Glück unterwegs, sodass wir keine Probleme beim Fahren bekamen. In Maria Zell angekommen besichtigen wir die berühmte Basilika. Mariazell ist der wichtigste Wallfahrtsort Österreichs und der meistbesuchte Ort in der Steiermark. An dem heutigen hohen Feiertag war er allerdings wie ausgestorben. Im 12. Jahrhundert bestanden zahlreiche Salz- und Eisenbergwerke in dieser Region. Diese kleinen Niederlassungen, sog. Zellen wurden geistlich betreut. Der Legende nach war es ein Mönch Magnus, der zu den Bergleuten geschickt wurde. Mit sich führte er eine aus Lindenholz geschnitzte Marienstatue. Nach der Errichtung einer ersten Kapelle erbaute man im 14. Jahrhundert unter dem ungarischen König Ludwig I. eine gotische Kirche. Späteren Umbauten ist die außergewöhnliche Westfassade zu verdanken. Dem gotischen Turm wurde im 17. Jahrhundert zwei barocke Türme hinzugefügt, weltweit eine Einzigartigkeit. Ziel der Pilger ist die Gnadenkapelle mit der Gnadenstatue in ihren prächtigen Gewändern. Auch der Hochaltar kann als einzigartiges Gesamtkunstwerk betrachtet werden. Unter dem silbernen Kreuz befindet sich eine silberne Weltkugel.
Nach der Besichtigung der Kirche hatten wir noch etwas Zeit für eigene Erkundungen. Leider waren die Wege sehr glatt und für längere Spaziergänge nicht geeignet. Den Weg zu den Pirker Lebkuchen fanden fast alle. Im Cafe sowie dem Laden konnte man nicht nur den kulinarischen Genüssen nachgehen, sondern sich auch etwas aufwärmen.
Zurück am Hotel hatten wir bis zum Abendessen noch etwas Zeit zur freien Verfügung.

4. Tag Mittwoch 26.12.2018 Hundertwasserkirche Bärnbach – Lipizzanergestüt Piber


Am Stefanitag fuhren wir in die Weststeiermark. Unser erstes Ziel war Bärnbach mit der Hundertwasserkirche St. Barbara. Der zweite Weihnachtsfeiertag steht ganz im Zeichen des hl. Stephan, dem ersten Märtyrer der Christenheit. Er ist u.a. der Schutzpatron der Pferde, Kutscher und Pferdeknechte. Über die Weihnachtsfeiertage mussten die Pferde im Stall bleiben und wurden erst am Stefanitag wieder bewegt. Daraus entstanden der Stefaniritt sowie die Pferdeweihe. Dieser Tradition wird auch in Bärnbach nachgegangen. Wir erreichten Bärnbach kurz vor Ende des Gottesdienstes. Einige Pferde waren schon da. Nach dem Gottesdienst wurde die traditionelle Pferdeweihe - Segnung von Brot, Salz und Möhren sowie der Pferde - durch den Pfarrer vorgenommen. Leider waren nur fünf Pferde zugegen.
Im Anschluss besichtigen wir dann die St. Barbara Kirche. Friedensreich Hundertwasser bekam den Auftrag die Nachkriegskirche mit der Umgebung umzugestalten. Das Ergebnis ist ein echter Hingucker mit der vergoldeten Zwiebelhaube sowie den christlichen Symbolen aus dekorativen Keramikelementen. Die 12 Tore vor der Kirche symbolisieren die Weltreligionen. Das Innere ist recht schlicht gehalten. Hier gestaltete Hundertwasser nur den Strahlenkranz sowie die Glasspirale.
Im Anschluss spazierten wir zum zweiten Kunstwerk im Stadtpark, zum Mosesbrunnen von Prof. Ernst Fuchs, einem Vertreter der Wiener Schuler für Phantastischen Realismus. Dieser Brunnen aus Beton wurde mit 144000 bunten Glasmosaikteilchen und 420000 Kieselsteinen gestaltet. Im Zentrum befindet sich die Mosesfigur. Leider war der Brunnen abgedeckt, aber anhand eines Bildes konnten wir uns ungefähr vorstellen wie er aussieht.
Am Nachmittag stand der Besuch des Lipizzanergestüts in Piber auf dem Programm. Namensgeber für diese Pferde ist der Ort Lipica in Slowenien, wo 1580 Erzherzog Karl II. ein Gestüt gründete. 1798 wurde in Piber ein Gestüt zur Zucht für Militärpferde eingerichtet. Im Ersten Weltkrieg wurden einige Pferde aus dem Stammgestüt nach Piber überführt. Heute werden hier ausschließlich die Lipizzaner für die Spanische Hofreitschule geboren. Während eines Rundganges mit Fabienne erfuhren wir viel Wissenswertes über die Pferdezucht sowie das Leben der Lipizzaner. Nach der Führung hatten wir noch Gelegenheit für einen kurzen Film über Piber sowie den Besuch des Innenhofes von Schloss Piber sowie die Kirche. Am Bus überraschten uns dann Bernd und Claudia mit einer kulinarischen Köstlichkeit aus der Heimat. Es gab Stollen - lecker!
Die Rückfahrt führte uns über die Schilcher Weinstraße von Ligist nach Stainz. Der Schilcher ist ein rein steirischer Wein und wird aus der „Blaue Wildbacher Rebe" gewonnen. Von dieser Panoramastraße hatten wir einen schönen Blick auf das Hügelland der Nord- und Oststeiermark sowie die Grazer Bucht. In Stainz konnten wir noch einen kurzen Blick auf das Schloss von Erzherzog Johann werfen. Mit diesen schönen Eindrücken kehrten wir ans Hotel zurück.

5. Tag Donnerstag 27.12.2018 Maribor


Heute stand ein Ausflug in die slowenische Steiermark nach Maribor auf dem Programm. Entlang der Mur erreichten wir die österreichisch-slowenische Grenze. Kurz hinter der Grenze befindet sich die zweitgrößte Stadt des Landes. An der Information bei der mächtigen Franziskanerkirche erwartete uns bereits Nada, unsere örtliche Stadtführerin. Während des Rundgangs sahen wir die zahlreichen Plätze der Stadt. Am Platz der Freiheit befindet sich das Stadtschloss und darunter der größte Weinkeller der Welt. Durch zahlreiche Gassen erreichten wir die Domkirche und den Hauptplatz. Im Anschluss statteten wir dem ältesten noch ausblühenden Weinstock der Welt, der Stara Trta noch einen Besuch ab. Sie trägt seit über 400 Jahren alljährlich Trauben.
Nach dem Rundgang hatten wir noch genügend Zeit zur freien Verfügung, um eine Kleinigkeit zu essen, einen Glühwein zu trinken oder uns in den zahlreichen Geschäften aufzuwärmen. Auch ein Spaziergang entlang der Drau war bei dem Sonnenschein sehr einladend.

6. Tag Freitag 28.12.2018 Graz


Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der steirischen Hauptstadt - Graz. Durch das Hönigtal gelangten wir an den Burgring, wo uns bereits unsere Stadtführerin Marianne erwartete. Bei einer kurzen Rundfahrt entlang der Ringstraße entdeckten wir das Opernhaus sowie das Johanneum. Entlang des Schlossberges erreichten wir ein luxuriöses Villenviertel und die prächtigen Bauten der Universität. Im Anschluss erkundeten wir Graz zu Fuß. Vorbei an der Burg und dem Dom waren wir pünktlich zum berühmten Glockenspiel um 11:00 Uhr. Ein Trachtenpaar tanzt zu drei verschiedenen Lieder und zum Schluss kräht ein Hahn mit schwingenden Flügeln. Anschließend erreichten wir über den Mehlplatz und einer Passage die prachtvolle Herrengasse mit ihrer schönen Weihnachtsdekoration. Hier hängen zahlreiche Weihnachtsbäume entlang der Straße. Vom Hauptplatz mit dem mächtigen Rathaus und dem Brunnen unternahmen wir noch einen kleinen Abstecher zur Murbrücke mit Blick auf das Kunsthaus.
In unserer Freizeit genossen wir einen schönen Blick auf den Uhrturm, dem Wahrzeichen der Stadt sowie auf die Dächer der Stadt von der Aussichtsterrasse des Kaufhauses K&Ö. Einige Gäste nutzten auch die Möglichkeit mit der Schlossbergbahn oder dem Lift auf den Schlossberg hinauf zu fahren. Zu entdecken gab es in dieser großen Kleinstadt oder kleinen Großstadt jede Menge.
Am Nachmittag kehrten wir ins Hotel Liebmann zurück, wo uns ein Kuchenbuffet erwartete. Für einen Spaziergang blieb bis zum Abendessen auch noch genügend Zeit.

7. Tag Samstag 29.12.2018 Genussregal – Kürbiskern – Buschenschank


Heute hieß es etwas früher aufstehen. Pünktlich um 08:30 Uhr starteten wir in die Südsteiermark. Im Genussregal in Vogau wurden wir bereits mit einem Frizzante erwartet. Das Genussregal wurde aus Überseecontainern in Regalform von renommierten Wienern Architekten errichtet. Auf 1700 m² werden über 2500 steirische Produkte angeboten. An ca. 40 Verkostungsstationen können die Produkte verkostet werden. Nach dem Glas Frizzante und einem Film über die Philosophie der Produzenten bekamen wir alle einen Verkostungslöffel. Bei einer kleinen Führung erhielten wir zahlreichen Informationen über die steirischen Spezialitäten wir Kürbiskernöl, Vulcanoschinken, Honig und Schokolade. Im Anschluss wurden uns drei steirische Weißweine zur Verkostung angeboten. Im Anschluss bestand die Möglichkeit für die Daheimgebliebenen noch einige Präsente einzukaufen.
Unser nächster kulinarischer Besuch galt der Kernölpresse der Familie Labugger in Lebring St. Margarethen. Mit einem 3D-Film wurden wir in die Geheimnisse des Anbaus des steirischen Ölkürbisses eingeweiht. Von der Aussaat, über die Ernte bis hin zur Verarbeitung erhielten wir zahlreiche Informationen. Im Anschluss konnten wir auf eine 80 Jahre alte Ölpresse und die berühmte „steirische Ölkuh" einen Blick werfen. Natürlich durfte einen Verkostung des dunkelgrünen Kürbiskernöls und mit Kernölaufstrich belegte Schnittchen nicht fehlen.
Über das Hinterland kehrten wir zu einem kurzen Zwischenstopp zum Hotel zurück. Am frühen Abend war für uns im Buschenschank Peyerl eine typische Brettljause bestellt. Abgerundet wurde der Aufenthalt mit Sepp, einem lustigen Alleinunterhalter, der uns nicht nur musikalisch sehr gut unterhalten hat. Die Zeit verging wie im Fluge. Es wurde getanzt und viel gelacht und wenn es am schönsten ist, sollte man gehen. So kehrten wir nach einem schönen Abend zurück ins Hotel Liebmann.

8. Tag Sonntag 30.12.2018 Apfelland


Gestärkt durch das reichhaltige Frühstücksbuffet fuhren wir heute in die Oststeiermark - ins Apfelland. Von Gleisdorf aus erreichten wir die Steirische Apfelstraße. 1986 schlossen sich ca. 40 Apfelbauern zusammen und gründeten die 25 km lange Apfelstraße. Vorbei an vielen Obstplantagen führte uns eine ziemlich schmale Straße nach Puch, dem Hauptort. In Oberfeistritz besuchten wir Pieber´s Edelbrände. Neben Apfelkostproben konnten wir auch die entsprechenden Brände probieren. Zahlreiche Urkunden zeugten von der der Qualität der Produkte. Herr Pieber gehört auch zu den sogenannten Apfelmännern. Die Apfelmänner produzieren seit 20 Jahren den Abakus, den „Nullmeridian des guten Geschmacks". Die Herstellung erfolgt geheim unter Einhaltung eines festgeschriebenen Regelwerks und mit gewissen Ritualen. Es werden genau 1444 Flaschen jedes Jahr produziert und mit dem Rabensiegel versehen. Die Lagerung erfolgt 12 Monate auf Lehmziegeln vom Keltenberg Kulm. Eine der Regel besagt, dass man auch die Kunden prüfen sollte. Eine Dame zeigte Interesse an einer Flasche Abakus. Ihr wurde diese auch mit dem Abakusbüchlein verkauft. Ein besonderer Tropfen für besondere Anlässe.
Im Anschluss fuhren wir durch die Stubenbergklamm am Fuße des Kulm zum Stubenbergsee. Dabei handelt es sich um den ersten künstlich angelegten und wärmsten Badesee der Steiermark. Auf dem 2,7 km langen Rundweg konnten wir einen kleinen Verdauungsspaziergang vornehmen. Ein weiterer Abstecher des heutigen Tages führte uns in den Naturpark Pöllauberg. Hier wachsen noch die sogenannten Hirschbirnen, eine alte Birnensorte. Vom 744 m hohen Pöllauberg mit seiner Wahlfahrtskirche genossen wir einen schönen Ausblick auf die Hügellandschaft der Oststeiermark. Bei der Kirche handelt es sich um eine gotische Kirche, welche innen prunkvoll barock ausgestaltet wurde. Einzigartige sind die Treppen in der Vorhalle sowie der dreischiffige Chor sowie die Steinmetzarbeiten.
Auf der Rückfahrt genossen wir die oststeirische Hügellandschaft entlang des Kulm. Zurück im Hotel blieb uns noch etwas Zeit bis zum Abendessen.

9. Tag Montag 31.12.2018 Schöckl


Am letzten Tag des Jahres statteten wir dem Hausberg von Graz, dem Schöckl einen Besuch ab. Im Heilklimatischen Kurort St. Radegund befindet sich die Talstation der Schöcklbahn. Mit 6 sitzigen Panoramagondeln erreichten wir in sieben Minuten die 1445 m hohe Bergstation. Dort angekommen erwartete uns der lang ersehnte Schnee. Vereiste Bäume und Sträucher, schneebedeckte Wege, strahlender Sonnenschein und ein schöner Ausblick ins Umland ließen uns den pfeifenden Wind ertragen. Auf dem großen, fast ebenen Hochplateau gibt es zahlreiche Wanderwege. Wir spazierten entlang des barrierefreien Weges zum Ostgipfel. Entlang des Weges „Verantwortung" mit Ausblicken zur Nordseite gelangten wir zurück zur Bergstation. Einige Gäste ergatterten noch ein freies Plätzchen in einem der Gasthöfe, um sich zu stärken und aufzuwärmen. Ein schönes Erlebnis zum letzten Tag des Jahres. Die Rückfahrt brachte uns an der berühmten Wallfahrtskirche Mariatrost sowie dem bekannten Hilmteich vorbei.
Bis zum Abend hatten wir noch genügend Zeit, um uns auf den Abend vorzubereiten. Das 4-Gang-Gala-Menü begann mit einem sehr leckeren Vorspeisenbuffet. Auch an diesem Abend servierte uns die Hotelküche ausgezeichnetes Essen. Musikalisch wurden wir von einer kleinen Kapelle mit zwei Herren ins neue Jahr begleitet. Bei ansprechender Musik, welche zum Tanzen einlud oder auch einen schöne Begleitung für die einzelnen Gespräche gewesen ist, rutschten wir gut ins neue Jahr hinein. Pünktlich um Mitternacht stießen wir mit einem Glas Sekt auf der Terrasse des Hotels an. Von der Terrasse konnten wir die vergangenen Tage den schönen Sonnenuntergang bewundern. Heute erwartete uns ein buntes Feuerwerk aus der Umgebung von Laßnitzhöhe und Graz. Die Stadt Graz organisiert aus umweltbewussten Gründen kein städtisches Feuerwerk mehr, sondern 2018 / 2019 erstmals eine Laser- und Wassershow. Davon war leider nicht viel zu sehen. Nachdem wir alle angestoßen hatten, schwangen einige Gäste weiter das Tanzbein. Prosit Neujahr!

10. Tag Dienstag 01.01.2019 Fackelwanderung


Den heutigen Neujahrstag konnte jeder nach seiner Facon gestalten. Frühstück gab es bis kurz vor Mittag. Der Sonnenschein lud zu einem schönen Neujahrsspaziergang auf den zahlreichen Wanderwegen ein. Am Nachmittag trafen wir uns zu einer kleinen Fackelwanderung durch den Ort. Herr Liebmann sen. persönlich begleitete uns zu diesem Spaziergang. Er erzählte uns auch noch einiges zur Entwicklung seines Heimatortes. Zurück im Hotel erwartete uns ein wärmender Glühwein.
Das letzte Abendessen im Hotel Liebmann genossen wir nochmals in vollen Zügen. Allerdings durften wir das Koffer packen nicht vergessen. Eine Genussreise in die Steiermark neigt sich dem Ende zu.

11. Tag Mittwoch 02.01.2019 Laßnitzhöhe – Dresden – Chemnitz


Heute heißt es nun Abschied nehmen vom Familienhotel Liebmann in Laßnitzhöhe. Es war ein sehr angenehmer Aufenthalt mit einem sehr guten Service und Essen. Familie Liebmann mit ihrem Mitarbeitern waren immer bemüht, dass wir uns rund um wohl fühlten.
Mit vielen Eindrücken im Gepäck traten wir die Rückreise an. Vorbei an der österreichischen Hauptstadt Wien erreichten wir wieder Tschechien. Entlang der Strecke Iglau und Prag war überhaupt kein Verkehr, sodass wir pünktlich in Dresden ankamen. Auf der Rückreise hatten wir allerdings ein Wechselbad der Gefühle - Sonne, Regen, Schneegestöber - von jedem etwas.
Für 2019 wünschen wir Ihnen nochmals alles Gute sowie beste Gesundheit. Bleiben Sie auch dieses Jahr neugierig auf unsere Welt. Wir hoffen, dass wir Sie bald wieder an Bord begrüßen dürfen und freuen uns auf die nächsten Reisen mit Ihnen. Vielen Dank und herzliche Grüße Ihr Bernd Ihle und Ihre Claudia Bernhardt

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