Reisebericht: Österreich – Weihnachten in Pertisau am Achensee
22.12. – 27.12.2011, 7 Tage Weihnachtsreise am Achensee in Pertisau
Die Basis für unsere Erkundungen war der Almgasthof Huber in Achenkirch. Von hier aus unternahmen wir zahlreiche Ausflüge in die Umgebung, um die Weihnachtsfeiertage möglichst interessant und angenehm zu gestalten.
Ein Reisebericht von
Heiner Preiss
Heiner Preiss
Reisebericht
Tag 1, 22.12.2011: Anreise über München
Nach dem Zustieg der letzten Gäste in Münchberg machen wir uns auf direktem Weg in die bayrische Landeshauptstadt München. Die bayrische und die tiroler Geschichte sind eng miteinander verbunden, so dass eine Stadtführung in München auch thematisch gut in unseren Reiseplan passt. Gegen 13 Uhr erreichen wir den Treffpunkt, das Isartor, und nehmen unsere Stadtführerin Edith an Bord. In den nächsten knapp drei Stunden erkunden wir die wichtigen Sehenswürdigkeiten. Unser Weg führt uns vorbei am alten Olympiageländen, den Pinakotheken und Schloss Nymphenburg schließlich wieder zum Ausgangspunkt. Vom Isartor aus geht es per pedes weiter durch die Altstadt. Das Hofbräuhaus bietet uns dabei für kurze Zeit einen Unterschlupf vor dem Regen. Der Rundgang endet am Christkindlmarkt und wir verabreden uns etwas später am Bus zur Weiterfahrt nach Achenkirch.
Nachdem wir München verlassen und die Ortschaften Holzkirchen und Tegernsee passiert haben wir der Schnee neben der Straße mehr und alle sind sicher - es gibt weiße Weihnachten. Kurz nach dem Achenpass passieren wir die Grenze zu Österreich und erreichen kurz später den Almgasthof Huber.
Tag 2, 23.12.2011: Der Wilde Kaiser
Gestärkt vom Frühstück starten wir um 8:30 Uhr zur Rundfahrt um den Wilden Kaiser. Das Wetter ist heute nicht ideal für den Ausflug, aber wir lassen uns dadurch die Laune nicht verderben. Die Wolken hängen tief und von Zeit zu Zeit schneit es.
Unser erster Anlaufpunkt des Tages ist das kleine Städtchen Brixlegg im Inntal. Wir stoppen an der Kerzenwelt, um uns in die Geheimnisse des Kerzenschnitzens oder der Färbung von Kerzen einweihen zu lassen. Bei einer kurzen Vorführung werden wir mit den wesentlichsten Informationen versorgt. Kurz später setzen wir unseren Weg nach Kufstein fort. Die Stadt schaut auf eine bewegte Geschichte zurück, wovon die alles überragende Burg berichtet. Wir unternehmen einen Spaziergang durch die Altstadt. Auf unserem Weg passieren wir die Römergasse mit dem berühmten Gasthaus "Auracher Löchl". Dieses Weinhaus und Hotel soll die Geburtsstätte des Kufsteinliedes sein.
Nach dem ca. einstündigen Spaziergang geht es weiter nach Kirchdorf. Vom Wilden Kaiser ist auch auf dieser Stecke nichts zu sehen. In Wolken gehüllt scheint er heute nicht sehen werden zu wollen. Es ist Mittagszeit und wir statten dem Wilden Käser einen Besuch ab. Nach einer kurzen Führung durch seine heiligen Hallen lädt er uns zu einer Käseverkostung ein. Neben seinen Hausprodukten, dem kleinen und dem großen Stinker, erwarten uns lokale Käsesorten.
Am Nachmittag wird das Wetter zunehmend besser. Wir sind gespannt, ob die Wolkendecke aufreißen wird. Für uns geht es über St. Johann und Kitzbühel weiter nach Brixen im Thale zu einer der bekanntesten Schnapsbrennereien in Tirol. Die Familie Erber brennt seit über 400 Jahren Schnaps. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und lassen uns im Anschluss auch noch den ein oder anderen edlen Tropfen auf der Zunge zergehen. Am dem Rückweg zum Hotel führt uns der Weg vorbei am Schloss Münichau, dem ältesten Schloss der Region um Kitzbühel, und Wörgl wieder hinauf nach Achenkirch.
Tag 3, 24.12.2011: Steinberg am Rofan und die Tiroler Bergweihnacht
Nach einem gemütlichen Start in den Tag statten wir zunächst dem verträumten Dorf Steinberg einen Besuch ab. Es schneit heute etwas kräftiger, was und den Weg in das kleine Dorf etwas erschwert. Aber alles kein ernsthaftes Problem für unseren Chauffeur Frank. Der Grund unseres Besuches in Steinberg ist der Dorfadventskalender. Die obligatorischen 24 Türchen befinden sich hier an 24 Häusern. Leider leuchtet heute nur ein Haus - die Nummer 24. Wir fahren zurück ins Achental zum Sixenhof. Der Sixenhof ist das Heimatmuseum der Gemeinde Achenkirch und wir ehrenamtlich betrieben. Zur Weihnachtszeit wartet man hier mit einem besonderen Programm auf. Gemeint ist die Tiroler Bergweihnacht.
Bereits beim betreten des Hauses wird man von feinster Tiroler Landluft begrüßt. Im Stall des Hauser erwartet uns eine Darstellung und Erzählung der Weihnachtsgeschichte. Danach bleibt noch Zeit das Heimatmuseum zu erkunden. Nach einer kurzen Mittagspause am Achensee führt uns der Weg weiter nach Pertisau. Das kleine Örtchen am Westufer des Sees lädt zu einem Spaziergang entlang des Ufers ein. Wir nutzen die Gelegenheit und erkunden den Ort zu Fuß.
Pünktlich zum Kaffeetrinken sind wir zurück bei den Hubers. Umrahmt wir das Ganze von den Achentaler Weihnachtsbläsern. Am Abend erwartete uns ein 5-Gang-Menü. Für alle Interessierten bestand am späten Abend die Möglichkeit an einer Weihnachtsmette in der Kirche von Achenkirch teilzunehmen.
Tag 4, 25.12.2011: Rattenberg
Den Tag beginnen wir mit einem ausgedehnten Frühstück. Danach begeben wir uns auf der altbekannten Route vorbei an Maurach und Jenbach nach Rattenberg zum Stadtrundgang.
Wir treffen unsere Stadtführerin am Rande der kleinsten Stadt Österreichs - Rattenberg. Nur etwa 400 Menschen leben hier, doch in der Geschichte hatte Rattenberg als Zollstation eine bedeutende Rolle. Direkt zwischen Inn und einer steilen Felswand gelegen schmiegt sich das Städtchen in die Landschaft. Wir erfahren allerhand Geschichten aus der Stadtgeschichte.
Bevor wir zurückfahren statten wir dem lustigen Friedhof noch einen Besuch ab. Hier finden sich zahlreiche lustige Grabsprüche aus einer Zeit, in der man noch ein anderen Verhältnis zum Sterben und zum Tod hatte. Den Nachmittag verbringen einige mit einem Spaziergang in Achenkirch oder bei unserem kleinen Kegelturnier auf der hauseigenen Kegelbahn.
Tag 5, 26.12.2011: Rofan-Seilbahn und Achenseemuseumswelt
Der sprichwörtliche Höhepunkt unserer Reise steht heute auf dem Programm. Und wie bestellt klart das Wetter heute auch auf. Ohne Umwege machen wir uns auf den Weg zur Talstation der Rofan-Seilbahn in Maurach. Die Auffahrt zur Bergstation in 1840 m Höhe dauert nur 5 Minuten. Oberen angekommen erwartet uns viel Schnee und noch mehr Skifahrer. Etwas orientierungslos begeben wir Fußgänger uns in Getümmel. Nach einigen Schritten offenbart sich uns ein grandioser Blick ins Tal des Achensees.
Zum Aufwärmen treffen wir uns in der Erfurter Hütte direkt neben der Bergstation zum Mittagessen. Bei den meisten gibt es heute den typischen Kaiserschmarn. Nach dem Essen genießen wir noch einmal die Sonne bevor wir wieder in Tal fahren. Am Nachmittag schauen wir in der Achensee Museumswelt vorbei. Hier finden sich allerhand Exponate die mehr oder weniger mit der Geschichte der Region in Verbindung stehen. Die Ausstellung ist sehr umfangreich und erstreckt sich über fünf Gebäude. Am späten Nachmittag sind wir wieder im Hotel. Für die meisten heißt er schließlich noch "Koffer packen".
Tag 6, 27.12.2011: Heimreise
Vorbei am Tegernsee und München erreichen wir bereits am Nachmittag die ersten Ausstiegsstellen.
Nach dem Zustieg der letzten Gäste in Münchberg machen wir uns auf direktem Weg in die bayrische Landeshauptstadt München. Die bayrische und die tiroler Geschichte sind eng miteinander verbunden, so dass eine Stadtführung in München auch thematisch gut in unseren Reiseplan passt. Gegen 13 Uhr erreichen wir den Treffpunkt, das Isartor, und nehmen unsere Stadtführerin Edith an Bord. In den nächsten knapp drei Stunden erkunden wir die wichtigen Sehenswürdigkeiten. Unser Weg führt uns vorbei am alten Olympiageländen, den Pinakotheken und Schloss Nymphenburg schließlich wieder zum Ausgangspunkt. Vom Isartor aus geht es per pedes weiter durch die Altstadt. Das Hofbräuhaus bietet uns dabei für kurze Zeit einen Unterschlupf vor dem Regen. Der Rundgang endet am Christkindlmarkt und wir verabreden uns etwas später am Bus zur Weiterfahrt nach Achenkirch.
Nachdem wir München verlassen und die Ortschaften Holzkirchen und Tegernsee passiert haben wir der Schnee neben der Straße mehr und alle sind sicher - es gibt weiße Weihnachten. Kurz nach dem Achenpass passieren wir die Grenze zu Österreich und erreichen kurz später den Almgasthof Huber.
Tag 2, 23.12.2011: Der Wilde Kaiser
Gestärkt vom Frühstück starten wir um 8:30 Uhr zur Rundfahrt um den Wilden Kaiser. Das Wetter ist heute nicht ideal für den Ausflug, aber wir lassen uns dadurch die Laune nicht verderben. Die Wolken hängen tief und von Zeit zu Zeit schneit es.
Unser erster Anlaufpunkt des Tages ist das kleine Städtchen Brixlegg im Inntal. Wir stoppen an der Kerzenwelt, um uns in die Geheimnisse des Kerzenschnitzens oder der Färbung von Kerzen einweihen zu lassen. Bei einer kurzen Vorführung werden wir mit den wesentlichsten Informationen versorgt. Kurz später setzen wir unseren Weg nach Kufstein fort. Die Stadt schaut auf eine bewegte Geschichte zurück, wovon die alles überragende Burg berichtet. Wir unternehmen einen Spaziergang durch die Altstadt. Auf unserem Weg passieren wir die Römergasse mit dem berühmten Gasthaus "Auracher Löchl". Dieses Weinhaus und Hotel soll die Geburtsstätte des Kufsteinliedes sein.
Nach dem ca. einstündigen Spaziergang geht es weiter nach Kirchdorf. Vom Wilden Kaiser ist auch auf dieser Stecke nichts zu sehen. In Wolken gehüllt scheint er heute nicht sehen werden zu wollen. Es ist Mittagszeit und wir statten dem Wilden Käser einen Besuch ab. Nach einer kurzen Führung durch seine heiligen Hallen lädt er uns zu einer Käseverkostung ein. Neben seinen Hausprodukten, dem kleinen und dem großen Stinker, erwarten uns lokale Käsesorten.
Am Nachmittag wird das Wetter zunehmend besser. Wir sind gespannt, ob die Wolkendecke aufreißen wird. Für uns geht es über St. Johann und Kitzbühel weiter nach Brixen im Thale zu einer der bekanntesten Schnapsbrennereien in Tirol. Die Familie Erber brennt seit über 400 Jahren Schnaps. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und lassen uns im Anschluss auch noch den ein oder anderen edlen Tropfen auf der Zunge zergehen. Am dem Rückweg zum Hotel führt uns der Weg vorbei am Schloss Münichau, dem ältesten Schloss der Region um Kitzbühel, und Wörgl wieder hinauf nach Achenkirch.
Tag 3, 24.12.2011: Steinberg am Rofan und die Tiroler Bergweihnacht
Nach einem gemütlichen Start in den Tag statten wir zunächst dem verträumten Dorf Steinberg einen Besuch ab. Es schneit heute etwas kräftiger, was und den Weg in das kleine Dorf etwas erschwert. Aber alles kein ernsthaftes Problem für unseren Chauffeur Frank. Der Grund unseres Besuches in Steinberg ist der Dorfadventskalender. Die obligatorischen 24 Türchen befinden sich hier an 24 Häusern. Leider leuchtet heute nur ein Haus - die Nummer 24. Wir fahren zurück ins Achental zum Sixenhof. Der Sixenhof ist das Heimatmuseum der Gemeinde Achenkirch und wir ehrenamtlich betrieben. Zur Weihnachtszeit wartet man hier mit einem besonderen Programm auf. Gemeint ist die Tiroler Bergweihnacht.
Bereits beim betreten des Hauses wird man von feinster Tiroler Landluft begrüßt. Im Stall des Hauser erwartet uns eine Darstellung und Erzählung der Weihnachtsgeschichte. Danach bleibt noch Zeit das Heimatmuseum zu erkunden. Nach einer kurzen Mittagspause am Achensee führt uns der Weg weiter nach Pertisau. Das kleine Örtchen am Westufer des Sees lädt zu einem Spaziergang entlang des Ufers ein. Wir nutzen die Gelegenheit und erkunden den Ort zu Fuß.
Pünktlich zum Kaffeetrinken sind wir zurück bei den Hubers. Umrahmt wir das Ganze von den Achentaler Weihnachtsbläsern. Am Abend erwartete uns ein 5-Gang-Menü. Für alle Interessierten bestand am späten Abend die Möglichkeit an einer Weihnachtsmette in der Kirche von Achenkirch teilzunehmen.
Tag 4, 25.12.2011: Rattenberg
Den Tag beginnen wir mit einem ausgedehnten Frühstück. Danach begeben wir uns auf der altbekannten Route vorbei an Maurach und Jenbach nach Rattenberg zum Stadtrundgang.
Wir treffen unsere Stadtführerin am Rande der kleinsten Stadt Österreichs - Rattenberg. Nur etwa 400 Menschen leben hier, doch in der Geschichte hatte Rattenberg als Zollstation eine bedeutende Rolle. Direkt zwischen Inn und einer steilen Felswand gelegen schmiegt sich das Städtchen in die Landschaft. Wir erfahren allerhand Geschichten aus der Stadtgeschichte.
Bevor wir zurückfahren statten wir dem lustigen Friedhof noch einen Besuch ab. Hier finden sich zahlreiche lustige Grabsprüche aus einer Zeit, in der man noch ein anderen Verhältnis zum Sterben und zum Tod hatte. Den Nachmittag verbringen einige mit einem Spaziergang in Achenkirch oder bei unserem kleinen Kegelturnier auf der hauseigenen Kegelbahn.
Tag 5, 26.12.2011: Rofan-Seilbahn und Achenseemuseumswelt
Der sprichwörtliche Höhepunkt unserer Reise steht heute auf dem Programm. Und wie bestellt klart das Wetter heute auch auf. Ohne Umwege machen wir uns auf den Weg zur Talstation der Rofan-Seilbahn in Maurach. Die Auffahrt zur Bergstation in 1840 m Höhe dauert nur 5 Minuten. Oberen angekommen erwartet uns viel Schnee und noch mehr Skifahrer. Etwas orientierungslos begeben wir Fußgänger uns in Getümmel. Nach einigen Schritten offenbart sich uns ein grandioser Blick ins Tal des Achensees.
Zum Aufwärmen treffen wir uns in der Erfurter Hütte direkt neben der Bergstation zum Mittagessen. Bei den meisten gibt es heute den typischen Kaiserschmarn. Nach dem Essen genießen wir noch einmal die Sonne bevor wir wieder in Tal fahren. Am Nachmittag schauen wir in der Achensee Museumswelt vorbei. Hier finden sich allerhand Exponate die mehr oder weniger mit der Geschichte der Region in Verbindung stehen. Die Ausstellung ist sehr umfangreich und erstreckt sich über fünf Gebäude. Am späten Nachmittag sind wir wieder im Hotel. Für die meisten heißt er schließlich noch "Koffer packen".
Tag 6, 27.12.2011: Heimreise
Vorbei am Tegernsee und München erreichen wir bereits am Nachmittag die ersten Ausstiegsstellen.
