Reisebericht: Vorarlberg in Österreich – Reise mit Rollstuhl

05. - 10.05.2013
16 Gäste
Busfahrer Steffen Arnold, Satra
Reiseleitung Grit Löwe

In der Morgendämmerung am zeitigen Sonntagmorgen brachen wir am Dresdner Flughafen auf, um kurz darauf den Sonnenaufgang über dem Elbtal zu erleben.
In Himmelkron erreichten uns die letzten zusteigenden Gäste.
An Nürnberg vorbei und mehrfach die Iller kreuzend erreichten wir schon am frühen Nachmittag den Bodensee und durch den Grenzübergang Bregenz Österreich und Vorarlberg. Die klare Sicht erlaubte uns einen Blick auf die Berge und Vieles, was wir in den nächsten Tagen besuchen würden.
Schon gegen 16.00 Uhr hatten wir per Bus den Viktorsberg erklommen und unser Hotel „Viktor" erreicht. Nach Beziehen der Zimmer, mit tatkräftiger Hilfe des sehr freundlichen Personals, war es Zeit für Kaffee, Eis und Kuchen auf der Terrasse mit herrlicher Sicht über das Rheintal zu unseren Füssen.
Das Buffet zum Abendessen wartete mit regionalen Käsespezialitäten auf.

Nach angenehmen und aussichtsreichen Anreisetag und erholsamer Nacht stärkten wir uns am Frühstücksbuffet für den bevorstehenden Tag. Immer wieder und auch von Restaurant beeindruckte die Sicht über das Rheintal und das Schweizer Alpstein Gebiet.
Die Fahrt durch das Rheintal nach Dornbirn vermittelte einen ersten Eindruck vom Leben in Vorarlberg. Frau Römmele, unsere Stadtführerin begrüßte uns am Busparkplatz, erklärte und zeigte uns viel und führte uns in die St. Martins-Kirche.
Unvorgesehenes Orgelspiel unterbrach kurzzeitig die Erklärungen.
Ein sehr unterhaltsamer und informativer Spaziergang mit Frau Römmele in Bregenz brachte ns die Festspielstadt am Bodensee näher. Die Arbeiten am Bühnenaufbau für die Aufführungen von Mozarts Zauberflöte waren in vollem Gange und ließen schon erahnen wie faszinierend die diesjährige Spielsaison wird.Ein paar Regentropfen auf der Panoramarundfahrt durch den Bregenzer Wald, über Damüls, Faschinapass, Fontanella, durchs Walsertal, Thüringenberg, an Thüringen vorbei und abschließend durch Rankweil trübten nicht das Erlebnis.

Die Abfahrt vom Viktorsberg nach dem Frühstück war immer wieder interessant, gab es doch vieles zu sehen, zum Beispiel Kühe mit „Waschanlage".
Nach Südwesten ging es nun, nach Liechtenstein. In Vaduz erwartete uns Frau Neff, um uns ihre Stadt, ihr Land zu zeigen und zu erklären.
In der Kathedrale St. Florin erfuhren wir auch etwas Interna über Leben und Handeln der Fürstenfamilie.
Nach dem Mittagessen in Vaduz fuhren wir nach Feldkirch, nach Vorarlberg zurück.
Unsere Stadtführerin Frau Budzuhn führte uns zum Dom, zum Rathaus, zum Wasserturm, an der Ill entlang bis zum Elisabeth-Platz und zum Marktplatz zurück.

Schon am Montag, beim Spaziergang durch Bregenz wünschten sich viele Gäste eine Bodenseeschifffahrt und so fuhren wir nach einem etwas zeitigeren Frühstück direkt nach Bregenz, um vom Hafen mit Vorarlberg Lines nach Lindau am Bodensee zu schippern. Herrliches Wetter machte unseren Ausflug zum Vergnügen.
Am Mittag fuhren wir auf die österreichische Seite und Vorarlberg zurück.
In Fussach im Rheindelta, direkt am Rheindamm und wenige hundert Meter von der Mündung des Rheins in den Bodensee entfernt war Zeit die Natur zu genießen bevor wir von Herr Möth im Heurigen Möth in Bregenz zur Verkostung seiner Weine erwartet wurden. Welschriesling, Müller Thurgau, Chardonnay und Brigantium probierten wir und erfuhren nebenbei sehr viel Interessantes über diese Weine, die Lage „Neu Amerika" und die Winzerfamilie Möth.

Wechselhafte Bewölkung machte unsere Fahrt in die Schweiz und auf die Schwägalp, um von dort mit der Schwebebahn auf den Säntis, den 2502 Meter hohen Gipfel mit Sicht auf sechs Länder zu fahren, aufregend.
Wir fuhren durch die Wolken hindurch und erreichten den Säntisgipfel bei Sonnenschein.
Am Nachmittag regnete es auf der Schwägalp so dass wir durch das Appenzeller Land und Appenzell hindurch zurück nach Österreich und Vorarlberg fuhren.
Auf dem Viktorsberg war es milder und sonniger. Kaffee und Eis auf der Terrasse unseres Hotels „Viktor" rundeten den Tag und unsere Reise ab.
Zum Abendessen gab es vom Buffet regionale Köstlichkeiten wie den Appenzeller Käse. Unzählige Kühe, die die Milch zu den Käsespezialitäten geben hatten wir auf unseren Fahrten gesehen.


Freitag, 10.05.2013 Viktorsberg - Dresden ca. 670 km


Mit Regen starteten wir auf dem Viktorsberg und so viel der Abschied vom Rheintal, den Alpen und Vorarlberg nicht ganz so schwer.
Von den ersten Gästen verabschiedeten wir uns schon in Himmelkron, bevor wir Sachsen erreichten. Am Neukirchner Wald und in Nossen / Siebenlehn verabschiedeten wir uns von weiteren Gästen bevor wir pünktlich den Dresdner Flughafen erreichten und damit das Ende unserer Fahrt nach Vorarlberg, nach Liechtenstein und die Schweiz.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei Ihnen für die sehr schöne Fahrt bedanken.
Es war eine ganz tolle Gruppe und es hat mich sehr gefreut, Sie kennen gelernt zu haben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, viel Gesundheit, viel Freude auf und an zukünftigen Reisen und würde mich sehr freuen wieder mit Ihnen gemeinsam zu reisen.
Ihre
Grit Löwe