Reisebericht: Österreich – Wien, Steiermark & Burgenland

03.06. – 09.06.2018, 7 Tage Rundreise mit den 4 UNESCO–Welterbestätten Semmeringbahn, Neusiedler See , Stift Göttweig und Wiener Altstadt – Sopron – Gartenschau Tulln – Apfelland – Stubenbergsee


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Wir entdeckten die Berge der Wiener Alpen, besuchten drei Schlösser sowie die liebenswerte Stadt Wien.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

03.06.18 Anreise in die Wiener Alpen

Am Morgen startete unsere Reise in die Wiener Alpen. Kaum jemand kennt diese Region und deshalb freuen sich alle auf eine schöne Reise. Vorbei an Prag erreichten wir Zjomo und weiter auch Wien. Trotz einiger Baustellen waren wir zeitig in Miesenbach wo uns Sepp schon erwartet hat. Bei schönenem Wetter nutzen einige die Gelegenheit im Garten ein erfrischendes Getränk zu genießen. Nach dem Abendessen bereitete uns Sepp mit einem Film über Schloss Laxenburg auf den nächsten Tag vor.

04.06.18 Schloss Laxenburg – Stift Heiligenkreuz – Bernsdorfer Stilklassen

Die Schlossanlage in Laxenburg besitzt zwei Schlösser das Alte und das Neue Schloss. Unser Augenmerk lag jedoch auf dem wunderschönen Schlosspark und der Franzensburg. Nach einem Spaziergang durch die Parkanlage erreichten wir einen See. Vor uns lag die romantische Franzensburg auf einer Halbinsel. Bequem brachte uns die Fähre auf die andere Seite. Die Habsburger habe hier eine Ritterburg entstehen lassen. Jedoch wurde sie nie als Wohnstätte genutzt sondern schon immer als Museum konzipiert. Man ließ sich eine Traumwelt bauen. Dazu gehören 4 Sälle und 20 Zimmer. Die meisten Einrichtungsgenstände stammten aus anderen Burgen, Schlössern und Kirchen und waren oft Geschenke an die Habsburger. Nach einer interressanten Führung fuhren wir durch das Hellental zur Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz. Ein Novize führte uns durch die heiligen Hallen. Neben der Stiftskirche sahen wir den Kreuzgang und das Brunnenhaus. Es ist noch ein lebendiges Kloster, wo jeden Tag ca. 90 Mönche beten. Nach diesem Besuch stand noch ein besonderer Höhepunkt an, der Besuch der Bersdorfer Stilklassen. In Bernsdorf errichtete ein Sohn der Familie Krupp eine Besteckfabrik. Seinen Mitarbeitern ließ er Sozialwohnungen, eine Kirche und ein Theater bauen. Für die Kinder der Angestellten jedoch 2 Schulen errichten. Diese besitzen jeweils 12 Klassenzimmer die in verschiedenen Stilarten aus den verschiedenen Zeitepochen eingerichtet sind. Sie sind so besonders das sie in das Guinessbuch der Rekorde aufgenommen wurden.

05.06.18 Schneeberg – Baden bei Wien

Heute hofften wir besonders auf schönes Wetter, den wir wollten den Schneeberg erklimmen. Der Salamanderzug brachte uns auf 2169m Höhe. Schon die Fahrt war ein Erlebnis immer wieder gab es schöne Aussichten. Nun hatten wir Zeit eine kleine Wanderung zu unternehmen und die blühenden Alpenblumen zu betrachten oder die Elisabeth Kirche zu besichtigen. Nachdem es wieder abwärts ging verschlechterte sich das Wetter und es fing an zu regnen. Deshalb fuhren wir nicht zur Raxalpe sondern nach Baden bei Wien. Wie sich herausstellte eine gute Idee. Blauer Himmel und Sonnenschein erwartete uns. Sepp unternahm einen Rundgang durch das schöne Kurbad. Er zeigte uns die Pestsäule, das Theater, die Kirche und den Kurpark. Vorbei am Casino erreichten wir wieder den Grünen Markt. Auf dem Weg zum Hotel stand noch der Besuch des Gauermann Museum an. Der berühmte Maler aus der Biedermeierzeit lebte und arbeitete im Pistingtal.

06.06.18 Wien – Schlumberger Sektkellerei

Wien ist immer eine Reise wert. Entlang der Wiener Ringstraße erreichten wir die Wiener Hofburg. Dort besuchten wir die Spanische Hofreitschule und schauten den Lipizzanern bei ihrem Morgen Training zu. Anschließend nutzten wir die Möglichkeit und besuchten die schönen Räumlichkeiten der Nationalbibliothek. In der Augustinerkirche, der Hochzeitskirche von Sissi und Kaiser Franz trafen wir uns wieder. Gemeinsam liefen wir zur Albertina wo einige Gäste sich entschieden noch das Haus der Musik zu besuchen und andere kehrten in eines der zahlreichen Wiener Kaffeehäuser ein. Natürlich schauten wir auch in den berühmten Stephansdom. Am Schwedenplatz wartete unser Bus und wir fuhren in die Schlumberger Sektkellerei. Nach einem Film über die Herstellung des edlen Getränkes tauchten wir in die 300 Jahre alten Kellerwelten ein. Ein tolles Erlebnis. Der Sekt wird dort nach der Champagner Methode in Rüttelpulten bis zu seiner Vollendung produziert. Zum Abschluss der Führung probierten wir natürlich den Sekt.

07.06.18 Schokoladenmuseum – Schloss Hof – Schloss Eckartsau

Am Morgen ließen wir uns die Fahrt in das Marchfeld erst einmal im Schokoladenmuseum der Familie Heindl versüßen. Neben dem Besuch des Museum schauten wir in die Produktionsstätten. Natürlich konnten wir einiges probieren und einkaufen. Anschließend besuchten wir in Rohrau das wieder neu eröffnete Geburtshaus von Joseph Hayden. In dem schilfgedeckten Bauernhaus erfahren wir mehr über das Leben des berühmten Komponisten. Außerdem finden dort auch regelmäßig Konzerte statt. Anschließen besuchten wir das Schloss Hof. Es ist das größte und schönste Schloss im Marchfeld. Das Schloss Hof gehörte dem Prinz Eugen von Savoyen und später erwarb es Kaiserin Maria Theresia. Joseph führte uns durch die Prunkräume und das Kaiserappartement. Wir tauchten ein in die Welt des 18. Jahrhunderts. Aber nicht nur das Schloss ist sehenswert sondern auch der schön angelegte Barock Garten. Im ehemaligen Gutshof sind die Nutzgärten sowie einige Tiere zu betrachten. Wir schauen uns die Handwerksstuben und die Pferdeställe noch an und kehrten in einem der Restaurants ein. Das Jagdschloss Eckartsau war unser nächstes Ziel. Durch die wunderschön angelegte Parkanlage spazierten wir zum Schloss. Es befindet sich im Nationalpark Donau-Auen. Das Jagdschloss hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Bis zu seiner Ermordung in Sarajevo lebte Prinz Ferdinand dort. Auch Kaiser Karl, der letzte Kaiser Österreich, verbrachte mit seiner Familie bis zu seinem Exil die letzten Tage im Schloss Eckartsau. Die Gästeführerin führt uns durch die Prunkräume und Säle bis hin zur kleinen Hauskapelle.

08.06.18 Raxalpe – Hirschenkogel – Hohe Wand

Das Wetter spielte heute mit den wir wollten noch einmal hoch hinaus. Wir fuhren durch das Höhlental und erreichten die Talstation der Raxalpe. Die Gondel brachte uns bequem nach oben. Es erwartete uns ein schöner Blick über die Wiener Alpen. Wir unternahmen eine kleine Wanderung in Richtung der Ottohütte. Dabei hatten wir einen tollen Blick auf den Schneeberg. Überall Blühten die Alpenblumen ein schöner Anblick. Wieder im Tal fuhren wir zum Höhenluftkurort Semmering. Die Seilbahn brachte uns auf den Zauberberg Hirschenkogel. Dort bestiegen wir den Aussichtsturm. Die Anstrengung hatte sich gelohnt uns eröffnete sich ein traumhafter Blick auf die Semmeringbahn, das Hotel Panhans sowie die Raxalpe und den Schneeberg. Unser Tag war noch nicht zu Ende den der Besuch der Hohen Wand stand noch an. Nach einigen Serpentinen erreichten wir den Naturpark. Auf dem Sky Work schauten wir den Bergsteigern zu und beobachteten die vielen Gleitschirmflieger. Das Wetter verschlechterte sich und es fing an zu regnen. Doch jetzt war es uns egal wir haben ja alles gesehen.

09.06.18 Heimreise

Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen traten wir die Heimreise. 

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