Reisebericht: Städtereise Wien für Genießer

27.06. – 02.07.2015, 6 Tage Rundreise zwischen Tradition und Moderne – Altstadt – Haus der Musik – Prater – Riesenrad – Jugendstil – Feigen und Wein in Wien


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In Wien erleben wir eine Mischung aus Alt und Neu, den Jugendstil in der Altstadt und die Glasbauten in der Donaucity, wir fahren mit der Straßenbahn und sind begeistert von der fantastischen U-Bahn
Ein Reisebericht von
Gisela Gerlach
Gisela Gerlach

1.Tag (Sonnabend,27.06.)  => Anreise nach Wien

Am Sonnabend (27.06.) 6.30 Uhr beginnt unsere Reise in Chemnitz. Unser Busfahrer Michael nimmt uns unsere Koffer ab und verstaute sie in unseren Reisebus.
In Nossen und Dresden (Flughafen) nehmen wir weitere Gäste auf. Insgesamt sind wir 2 Individualisten und 20 Genießer, die sich auf eine der schönsten und liebenswertesten Städte freuen. Doch bevor wir in Wien ankommen sehen wir uns auch andere schöne Städte an. Wir beginnen mit Dresden.
Am frühen Morgen fahren wir die Königsbrücker Straße, über den Albertplatz und der Carolabrücke in Richtung der BAB 17. Wir haben einen tollen Blick auf die Semperoper, der Hof- und Frauenkirche, der Brühlschen Terrasse und natürlich der Elbe. Damit aber nicht genug wir haben noch eine schöne Stadt vor uns, bevor wir in Wien ankommen. Wir fahren durch Prag mit dem Blick auf die Moldau, den Hradschin und Wenzelplatz. An Jihlava und Zjomo vorbei fahren wir nach Wien.
Am späten Nachmittag beziehen unsere
„Individualisten"  ihr Zimmer im „Austria Trendhotel Messe". Die „Genießer" fahren in das „Austria Trend Hotel Lassalle" nahe der U-Bahn-Station Vorgartenstraße.18.30 Uhr werden wir in unserem Hotel zum Abendessen erwartet. Neben dem bekannten Wienerschnitzel haben wir zum Nachtisch noch die typischen Wiener Mirabellenknödel. Wer noch Lust hat, fährt mit der U-Bahn noch zum Steffl oder spaziert an die Donau, die nur wenige Minuten vom Hotel Lasselle entfernt fliest.

2. Tag (Sonntag,28.06.)  => Stadtrundfahrt und Spaziergang "Altstadt &Stephansdom"

9.00 Uhr steht für uns ein örtlicher Reisebus und unser Fremdenführer Franz Paminger  vor unserem Hotel bereit. Wir haben die Stadtrundfahrt auf dem Programm. Wir fahren  zur Donauinsel und sehen die Donau- und  UNO City, weiter zum Prater, der Ringstraße entlang vorbei am Stadtpark, dem Schwarzenbergplatz vorbei an der Staatsoper, Kärntnerstraße, Opernring, vorbei am Parlament, Rathaus, Burgtheater, Ruprechtskirche, Bermudadreieck und zum Hundertwasserhaus, Friedrich Stowasser (bürgerlicher Name) hat im 3. Bezirk das „natur- und menschenfreundliche Haus" in Gang gesetzt.
Sehenswert ist für uns nicht nur das Wohnhaus, sondern auch die Hundertwasser Village.
(Aufenthalt) Weiter führt uns unsere Stadtrundfahrt zu den Belvedere-Schlössern(Aufenthalt)am Neuen Hauptbahnhof vorbei nach Schönnbrunn (Aufenthalt) und zurück zum Burgring. Wir steigen vor dem Kunsthistorischen Museum aus und spazieren  zum Restaurant Bierhof. Nach einer leckeren Frittaten Suppe wird uns ein Gulasch mit Knödel gereicht, bevor wir als Nachtisch den typischen Kaiserschmarren probieren.
Gut gestärkt beginnen wir die Erkundung der Stadt zu Fuß. Entlang des Grabens gelangen wir zum Stephansdom, dem Wahrzeichen der Stadt. Er ist seit 1365 Domkirche, seit 1469/1479 Kathedrale und seit 1723 Metropolitankirche des Erzbischofs von Wien. Das alles und noch viel mehr erfahren wir von Franz Paminger.
Interessant für uns sind im Besonderen die Türme. Denn die wollen wir erklimmen. Der höchste, ist der Südturm mit 136,4 Meter, der Nordturm wurde nicht fertiggestellt und ist nur 68 Meter hoch. Wir haben die Möglichkeit die Türme zu besuchen. Franz Paminger und ein Teil unserer Gruppe besteigen den Stüdturm mit seinen 343 Stufen. Kondition ist hier schon gefragt. Der andere Teil der Gruppe fährt mit dem Aufzug zum Nordturm und der Pummerin, die die zweitgrößte freischwingend geläutete Kirchenglocke Europas ist. Ein besonderes Erlebnis für beide Gruppen und somit bleibt der Stephansdom ein Höhepunkt dieser Wien-Reise.
Anschließend erkundet ein Jeder Wien auf seine Weise.

3. Tag (Montag, 29.06.) => Altstadtspaziergang "Hofburgviertel und Kronjuwelen"

anschließend KaffeejauseNach einem guten Frühstück fahren wir mit der
U-Bahn in die Altstadt zur Hofburg. Unser Stadtführer wartet bereits am Schweizer Tor auf uns. Er gibt uns einen kurzen Einblick in die Geschichte der  Hofburg.  Sie war vom 13. Jahrhundert bis 1918 (mit Unterbrechungen) die Residenz der Habsburger in Wien. Seit 1945 hat der Österreichische Bundespräsident seinen Amtssitz in der Hofburg. In ihr sind auch verschiedene Museen untergebracht und zwei davon wollen wir uns jetzt ansehen.
Zuerst sehen wir die Hofsilber- und Tafelkammer in der  wertvolle Porzellan-, Glas- und Silberservice aus dem Besitz der Habsburger präsentiert werden. Nach einer kurzen Pause finden wir uns im Schweizer Trakt, Eingang Schatzkammer ein. Nach einer Stunde  Führung durch die  Weltliche und Geistliche Schatzkammer benötigen wir jetzt endlich eine Pause.
Wir spazieren durch die Stadt und genießen im Cafe Frauenhuber(dem ältesten Cafe der Stadt) einen Kaffee und eine Mehlspeise für vielen von uns schmeckte der Hauskuchen besonders gut. Für heute Abend haben wir ein Muss in Wien geplant. Heute muss es ein Heuriger sein. Gut gelaunt treffen wir uns am Hotel und fahren mit der U1 bis Praterstern, weiter mit der U2 zum Schottentor und von hieraus fährt die Straßenbahn 38 bis Grinzing. Nach einem kurzen Spaziergang und einen Blick in die Pfarrkirche von Grinzing ziehen wir beim Heurigen Rudolfshof ein. Getreu dem Motto „ Ja, Ja der Wein ist guat" lassen wir den Abend ausklingen.

4. Tag (Dienstag, 30.06.) => Tag zur freien Verfügung

Der heutige Tag wir genutzt um ganz individuelle Wünsche zu erfüllen. Das bedeutet für die Einen ein Einkaufsbummel in der Kärntner - oder der Maria Hilfer Straße. Für andere ist es die Zeit um ein Museum  zu besuchen.
Dabei stehen im Vordergrund die Wiener Albertina unter dem Motto von Dürer bis Leonardo, von Rembrandt bis Holbein, hat die Albertina den weltweit größten Bestand an Druckgrafiken. Andere Gäste besuchten das Kunsthistorische Museum in dem das Erbe der Donaumonarchie mit einer großen Breughel-Kollektion zu sehen ist. Für uns deutsche Touristen ist es auch interessant, dass Gottfried Semper den Bau des Museums entwarf.
Weitere Gäste besuchen den Naschmarkt oder auch den Zentralfriedhof.
Am Abend trifft sich ein Teil unserer Gruppe mit unserem Fremdenführer am Prater. Ziel ist das historische Riesenrad,eines der Wahrzeichen von Wien. Was sagen die Wiener , wer nicht mit dem historischen Riesenrad gefahren ist, der war nicht in Wien. Wir haben eine tolle Sicht auf Wien bei unserer ca. 15 Minuten andauernden Fahrt. Danach bummeln wir noch durch den Vergnügungspark und ein Stück entlang der Prater-Hauptallee zum Restaurant Möslinger um einen Bauernschmaus mit einem Krügel Bier  zu probieren.

5. Tag (Mittwoch,01.07.)=> Besuch der UNO–City –Spaziergang ,Fakultativer Ausflug „Schifffahrt auf der Donau, Konzert in der Hofburg

Unser letzter Tag in Wien und einer der wärmsten Tage. Wir haben heute noch ein tolles Programm und sehen am heutigen Vormittag  das Moderne Wien - für uns ist eine Führung in der UNO-City reserviert. Zum Vienna International Centre (VIC) gelangen wir mit der U1. Wir fahren bis zur Haltestelle Kaisermühlen. Am Gate 1 haben wir uns eingefunden und haben noch ein wenig Zeit. Diese nutzen wir, um  diesen besonderen Moment in einem Gruppenfoto festzuhalten. 20 Minuten benötigen wir für den Securitycheck. Danach warten wir noch auf den uns zugeordneten Guide. Der informiert uns zu den verschiedenen Organisationen, die sich für Frieden und Sicherheit, Entwicklung und Menschenrechte einsetzen. Unter anderem beschäftigen sie sich mit der friedlichen Nutzung der Atomenergie, bekämpfen Armut durch nachhaltige industrielle Entwicklung, machen sie Welt sicherer vor Bedrohungen durch Drogen ,Kriminalität und Terrorismus, und setzen sich für ein Verbot von Atomtests sowie friedliche Nutzung des Weltraums ein. Höhepunkte der Führung sind neben einen Konferenzsaal, ein echter Mondstein der NASA und ein Original Wandteppich von Friedensreich Hundertwasser. Beeindruckt beenden wir die Führung und somit endet unser letzter Programmpunkt mit der gesamten Gruppe. Diesen Schlusspunkt wollen wir noch besonders unterstreichen und begeben uns in 207 Meter Höhe. Der DC-Tower, der erst 2013 fertiggestellt wurde ist unser Ziel. Wir fahren in den 58 Stock des insgesamt 250 Meter hohen Bau. Mit einem herrlichen Blick auf Wien verabschieden wir uns von unserem Fremdenführer Herrn Franz Paminger. Vielen Dank.
Im Anschluss nutzt der größere Teil der Gruppe, die Möglichkeit eine Schifffahrt auf der Donau zu machen. Die Fahrt beginnt an der Reichsbrücke. Wir sehen die Stadt an uns vorbei ziehen. Interessant ist die Durchfahrt der Schleuse Freudenau  mit dem Kraftwerk. Nach einem Mittagessen, auf dem VS Vindobona,  endet unsere Fahrt am Schwedenplatz. Nach etwas Zeit, um von Wien Abschied nehmen zu können, treffen sich am Abend  die Konzertbesucher. Voller Erwartung und entsprechend vorbereitet fahren wir mit der U1 bis zum Karlsplatz
und spazieren von hier aus zur Hofburg. Mit Melodien von Strauß und Mozart lassen wir  den Abend  ausklingen und sind uns einig, dieses Konzert war der i-Punkt auf die Wienreise.

6. Tag (Donnerstag, 02.07,)=> Rückreise

Mit dem Busunternehmen Reisevogel  werden zuerst die „Individualisten" vom Hotel „Messe" abgeholt. Danach steigen die „Genießer" in den Bus. Bei unserer Heimreise haben wir ausreichend Zeit Erfahrungen auszutauschen. In einem sind sich alle Gäste einig. Wien rund 500 km von Dresden entfernt, sollte man immer wieder mal besuchen.Abschießend möchte ich mich bei allen Gästen bedanken, aber auch bei unseren  Fremden Führer Franz Paminger und unserem Chauffeur
Michael Scheibe. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gesundheit und viel Lust am Reisen.IhreGisela Gerlach

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