Reisebericht: Kreuzfahrt Ostküste der USA & Kanada

22.09. – 04.10.2013, 13 Tage Städtereise New York & Kreuzfahrt mit Norwegian Cruise Lines: New York – Boston – Portland – Cape Breton Island – Prince Edward Island – Saguenay Fjord – Quebec City, Termin zum Indian Summer


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Eine Reise zu vielumschwärmten Indian Summer in Kanada, kombiniert mit erlebnisreichen Tagen in New York - genau das ist der Wunsch meiner Reisegruppe. Und das Beste: wir müssen nicht umziehen, denn unser schwimmendes Hotel AIDAbella bringt uns zu den schönsten Städten entlang der Ostküste: New York, Boston, Bar Harbor, Halifax, Quebec und natürlich Montreal.
Ein Reisebericht von
Sylvia Sann
Sylvia Sann

22.09.2013, 1. Tag: Anreise nach New York

Heute nun soll es endlich beginnen, unser großes Abenteuer Ost-USA und Indian Summer in Kanada mit AIDAbella. Pünktlich am Mittag treffe ich mich mit dem Großteil meiner Gruppe am Flughafen in Dresden. Mit im Gepäck habe ich bereits unsere Bordkarten, da wir am Vortag schon alle unsere Gäste online eingecheckt haben. Nachdem wir alle unser Gepäck aufgegeben haben, begeben wir uns für einen kleinen Begrüßungssnack in das Flughafenrestaurant „Chili" in der zweiten Etage des Dresdner Flughafens. Bei einer Auswahl an belegten Brötchen und Muffins zusammen mit einem Kalt- oder Heißgetränk lernen wir uns schon ein wenig kennen und freuen uns auf die gemeinsame, bevor stehende Reise. Problemlos gehen wir anschließend durch die Sicherheitskontrolle und schon heben wir ab in Richtung Frankfurt. Hier landen wir pünktlich und wechseln von Terminal A ins Terminal C. Was uns hierbei am meisten wundert: wir müssen nicht noch einmal durch eine Sicherheitskontrolle - völlig untypisch für Frankfurt aber wir sind wirklich froh darüber. Am Abfluggate zum Flughafen JFK treffen wir dann noch mit den Gästen aus Leipzig und Berlin kommend, zusammen und gemeinsam betreten wir und die Maschine, die uns in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten bringt. Der Flug ist nicht allzu lang. Rund 7,5 Stunden befinden wir uns in der Luft und dieser wird uns durch das Entertainmentprogramm der Lufthansa unterhaltsam gemacht. Am Abend erreichen wir schließlich New York. Da wir noch nicht gleich landen dürfen, schweben wir noch ein wenig über die Metropole und bekommen einen ersten Überblick über die Größe und das Lichtermeer der Stadt. Nachdem wir die Sicherheitskontrolle der Amerikaner erfolgreich „überstanden" und unser Gepäck erhalten haben, begrüßt uns unser örtlicher Reiseleiter Dieter. Unser Bus-Chauffeur verlädt noch unser Gepäck in den Bus und schon begeben wir uns in Richtung Manhatten zu unserem Hotel, gleich um die Ecke des Times Square. Dort angekommen, übernehmen die Portiers unser Gepäck und wir begeben uns zum Restaurant „Daniela's", nur drei Türen weiter, um unser Abendessen hier einzunehmen. Es handelt sich um ein kleines, italienisches Restaurant und wir genießen ein schmackhaftes 3-Gänge-Menü. Gut gesättigt gehen wir zum Hotel zurück, den hinter uns liegt ein langer Tag und wir freuen uns alle auf unser Bett, um das Abenteuer New York morgen ausgeschlafen angehen zu können.

23.09.2013, 2. Tag: Ganztägiger Eberhardt–Ausflug in  New York


Heute endlich starten wir uns in das Abenteuer "New York". Nach dem Frühstück im "Daniela's" holt uns Dieter ab. Wir starten zu unserer großen Stadtrundfahrt, ein Eberhardt-Ausflug, der im Reisepreis inkludiert ist. Zunächst fahren wir in Richtung Hafen und schon nach rund zehn Minuten Fahrt sehen wir die AIDAbella, unser Zuhause für die nächsten Tage. Jedoch besteigen wir jetzt noch nicht das Schiff sondern fahren weiter vorbei am neu errichteten Freedomtower zum Battery-Park. Noch immer ist der Park vom Hurrikan Sandy zerstört und ein Aufbau ist leider noch nicht in Sicht. Dieter holt die Tickets. Wir haben Glück, das am frühen Morgen hier noch nicht allz viel los ist. Obwohl, wenn ich es mir richtig überlege, ist es eh nicht sooo stressig in NY, wie ich es mir durch die Bilder im Fernsehen immer vorgestellt habe. Auch nicht pausenlos Sirenen oder tausende von Taxis. Ob es noch ein zweites New York gibt;-). Nachdem Dieter unsere Tickets in den Händen hält, gehen wir noch durch zwei Sicherheitskontrollen und dann besteigen wir das Schiff, das uns nach Liberty Island bringt. Da sehr schönes Wetter ist, gehen wir alle auf das offene Oberdeck, um die beste Aussicht genießen zu können. Und so ist es tatsächlich: mit jedem Meter, den wir uns vom Festland entfernen, wird der Blick auf die Skyline von Manhattan beeindruckender. Wir können gar nicht aufhören, Fotos zu machen. Ein einmaliges Gefühl, einfach unbeschreiblich. Und je weiter wir fahren, um so näher kommen wir zur Grand Dame, der Freiheitsstatue vor den Toren New Yorks. Nach rund zwanzig Minuten Fahrt erreichen wir Liberty Island und begeben uns auf einen gemeinsamen Rundgang um die Statue. Natürlich darf ein Gruppenfoto hier nicht fehlen. Grundsätzlich hat man hier auch die Möglichkeit, auf die Freiheisstatue hinauf zu gehen. Jedoch ist dies mit langen Warteschlangen verbunden und so entscheiden wir uns dagegen, denn wir wollen ja noch soooo viel sehen, in den wenigen Stunden, die wir in der aufregendsten Metropole der Welt verbringen. Zurück im Battery-Park holt uns unser Bus-Chauffeur wieder ab und wir machen weiter mit unserer Stadtrundfahrt. Wir fahren durch den Finanzdistrict und sehen von dort aus ein klein wenig die Brooklyn-Bridge. Weiter führt uns die Rundfahrt durch Lower Manhattan, wir sehen den Freedomstower noch einmal, durch die gigantischen Häuserschluchten bis hin nach Chinatown, Little Italy (was wirklich little ist), durch Soho bis hin nach Greenwich Village. Unsere Mittagspause verbringen wir ganz in der Nähe des Chrysler Buildungs, nämlich in der Grand Central Station von New York. Erst als wir inmitten der großen Bahnhofshalle stehen, erkenne ich, wo wir eigentlich sind. Hier sind schon so viele Filme gedreht wurden. Ach, ist das einfach schön hier. In der unteren Etage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich eine Kleinigkeit zum Mittag zu holen. Italiener, Chinesen, Franzosen usw. bieten zahlreiche Köstlichkeiten aus ihrem Heimatländer an. Nachdem wir ein Stück Pizza verspeist haben, zieht es uns wieder nach draußen und wir erkunden die nähere Umgebung der Grand Central Station. Die Blocks sind ja schon extrem lang und so können wir uns nicht allzu weit von dort entfernen aber die Zeit reicht aus, um das wunderschöne Gebäude einmal richtig fotografieren zu können und bis zum Chrysler Building spazieren wir auch. Zurück am Bus geht es dann zum nächsten Highlight an diesem Tag: wir fahren zum Empire State Building. Schon mehrfach haben wir das gigantische Gebäude am heutigen Tag gesehen aber endlich fahren wir auch hoch, um die ganze Größe von New York erfassen zu können. Auch hier haben wir wieder enormes Glück. Trotz einiger plötzlicher Sperrungen, da sich Barack Obama ebenfalls in der Stadt aufhält, erreichen wir das Empire sehr schnell und es sind wieder kaum Menschen da. Dort, wo man sonst lange Warteschlangen vorfindet, ist gähnende Leere und so sind wir sehr schnell durch die Sicherheitskontrolle durch. Wir müssen zwar noch endlos lange Gänge passieren, bis wir den Lift erreichen aber die Aussicht, die uns oben erwartet, entschädigt für alles. New York ist so groß....wir können das Ende gar nicht erkennen. Dafür zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Freiheitsstatue, den Freedomtower, das Flatiron Building und, die AIDA;-). Als wir wieder den Bus erreichen, fahren wir weiter über die 5th Avenue, vorbei an Macys und über den Broadway bis hin zum Central Park, der ja eigentlich gar nicht auf unserem Programm steht aber Dieter sei Dank haben wir ihn wenigstens ein klein wenig gesehen. Vorbei am Haus, vor dem John Lennon erschossen wurde, fahren wir Richtung Hudson River, den der Tag ist leider schon fast um und so erreichen wir gegen fünf Uhr pm die AIDAbella. Nachdem wir uns von Dieter verabschiedet haben, gehen wir zum Check-In. Wir werden herzlich von den AIDAScouts begrüßt und gegen Vorlage unserer Reiseunterlagen erhalten wir auch sehr schnell unsere Bordkarten. Da das Schiff schon seit gestern im Hafen liegt, können wir auch gleich unsere Kabinen beziehen. Die Ausflugsschalter sind geöffnet und so buchen wir noch Ausflüge nach, die wir von zuause aus nicht mehr buchen könnten. Zurück auf der Kabine sind auch schon unsere Koffer da. Da wir ja in der "Stadt, die niemals schläft", verweilen müssen wir natürlich nach unserem Abendessen nochmal raus und so spaziere ich mit einigen meiner Gäste nochmals zum Times Square. Er ist nicht weit entfernt von unserer Liegestelle und so bestaunen wir das Lichtermeer an Werbung, die uns hier begrüßt. Eine Liveübertragung aus der New Yorker Oper lässt uns staunen, den extra hierfür wurden die Straßen gesperrt und Stühle inmitten des Platzes aufgebaut. Wir besuchen auch noch das legendäre Hard Rock Cafe und spazieren zu vorgerückter Stunde vorbei an Madame Tussauds zurück zu unserem Schiff, das gut beleuchtet im Hafen von New York ankert.

24.09.2013, 3. Tag: In New York – Leinen los!

Wir haben die erste Nacht auf der AIDAbella verbracht und freuen uns nach dieser auf das leckere und reichaltige Frühstücksbuffet. Die Ausflüge, die wir heute unternehmen können, sind über die AIDA gebucht und die Auswahl ist riesig. Ich begleite den Großteil unserer Gruppe, die den Ausflug "Wall Street and 9/11-Memorial" gebucht haben. Dieser halbtägige Ausflug beginnt am Morgen. Unser örtlicher Reiseleiter Thomas lebt schon seit zwölf Jahren hier in dieser Metropole und doziert sonst an der hiesigen Universität. Gemeinsam spazieren wir mit ihm einige Meter am Hudson-River entlang bis wir die Bootsanlegestelle für die "kleineren" Schiffe erreichen. Nachdem er uns unsere Tickets ausgeteilt hat, begeben wir uns auf ein Motorboot, dass ausschließlich für die AIDA-Gäste gebucht wurde. Gemeinsam fahren wir nun den Hudson-River entlang, vorbei an der gigantischen Skyline von Manhattan, dem Freedom-Tower und der Freiheitsstatue. Ebernfalls erreichen wir heute den Battery-Park und gehen vom Schiff. Weiter spazieren wir entlang der Broadway Avenue, die uns direkt in den Finanzdistrict von New York bringt. Wir erreichen die Broad Street, auf der sich die berühmteste Börse der Welt befindet. Diese versteckt sich hiner einer klassisch-römischen Fassade von 1903. Hier werden Milliarden bewegt, an einem einzigen Tag wohlbemerkt. Ein idealer Platz, um das hektische Treiben im Finanzdistrikt zu beobachten, in de sich auch die Zentrale der Chase Manhattan Bank und die Federal Reserve Bank befinden, sind die Stufen der Federal Bank. Das jetztige National Memorial wurde 1842 im klassizistisch griechischen Stil fertig gestellt. Der Vorläufer, ein ehemaliges Zollhaus, fungierte bis 1789 als erstes Kapitol der Vereinigten Staaten. Nachdem wir die Wallstreet ausgebieg betrachtet haben, spazieren wir weiter zu dem Ort, wo bis vor einigen Jahren die berühmten Zwillingstürme standen, die die Skyline von Manhattan so intensiv prägten. Thomas erzählt uns, wie die Stimmung hier am 11. September 2001 war und wir bekommen eine Gänsehaut. Es ist doch ein ganz anderes Gefühl, ob man die Bilder aus dem Fernsehen kennt oder ob man direkt am dem Ort steht, wo die ganze Tragödie statt gefunden hat. Er erzählt uns auch, welches Häuser zerstört waren, die nun hier wieder stehen, wie die Menschen, die hier arbeiteten alles erlebt haben. Danach spazieren wir weiter über die Trinity Church zum 9/11-Memorial. Da unsere Gruppe durch die AIDA angemeldet ist, können wir uns an der kurzen Warteschlange anstellen und wir sind relativ schnell drin im Gelände. Die Sicherheitkontrollen hier sind wahnsinig streng. Als wir das Gedenkareal erreichen, erkärt uns Thomas die Bedeutung der Brunnen, die vielen Namen der Opfer, die hier eingraviert sind etc.. Anschließend haben wir noch etwas Zeit, um in Ruhe die Gedenkstätte individuell anzuschauen bevor wir uns wieder am Bus treffen. Mit diesem fahren wir zurück zur AIDA und wer möchte, kann von hier aus nochmal individuell los ziehen. Es gibt doch einiges zu sehen. Andere Gäste aus meiner Gruppe haben auch andere Ausflüge gebucht wie beispielsweise eine Stadtrundfahrt durch New York. Andere wiederum haben die Stadt individuell erkundet bspw. mit einer Radtour durch den Central Park oder einem Spaziergang über die Brooklyn Bridge. Zurück auf dem Schiff gibt es am späten Nachmittag noch die gesetzlich vorgeschriebene Seenotrettunsübung, an der jeder Kreuzfahrer teilnehmen muss. Wir absolvieren diese erfolgreich;-). Pünktlich 18:00 Uhr legt AIDAbella im Hafen von New York ab. Enya's Song "Sail away" erklingt und die Häuserfassade von Manhattan zieht an uns vorbei. Es ist einfach nur beeindruckend. Die Zeit hier war eigentlich viel zu kurz und es empfiehlt sich auf jeden Fall, noch einmal hierher nach New York zurück zu kehren.

25.09.2013, 4. Tag: Ein Tag auf See auf AIDAbella

Der Seeweg nach Boston ist doch ziemlich lang, zumindest länger, als er auf der Karte aussieht. Daher genießen wir heute einen freien Seetag an Bord der AIDAbella, um uns von den anstrengenden letzten zwei Tagen etwas auszuruhen. Aber nur etwas. Denn um elf Uhr haben wir als Gruppe schon unseren gemeinsamen Termin. Eberhardt TRAVEL lädt die Reisegruppe zum Glas Sekt ein und gemeinsam stoßen wir auf den Beginn einer hoffentlich traumhaften Kreuzfahrt an. Nachdem die Gläser geleert sind, unternehmen wir eigens für unsere Gruppe organisierten Schiffsrundgang, damit wir unser schwimmendes Hotel für die nächsten Tage besser kennenlernen und wir uns schnell auf diesem riesigen Schiff orientieren können. Hier gibt es ja wirklich alles: Restaurants, Kino, Spielcasino, Vinothek, Fotoecke, Bibliothek, Bars, Sportbereich, Frisör und der Wellness-Bereich. Ich kann mir nicht vorstelle, das es uns in den kommenden anderthalb Wochen irgendwie langweilig werden sollte.
Und auch der Nachmittag ist vollgepackt mit Aktivitäten. Wir auf AIDAbella shoppen gehen möchte, hat heute die Gelegenheit, günstig Sachen aus der Boss-Kollektion zu erwerben. Wir besuchen beispielsweise auch die Kunstauktion. Es ist schon erstaunlich, wie viel Geld einige Gäste hier bieten für ein für sie unerkanntes Bild (das sogenannte Blind Date) - auf jeden Fall kommt hier jeder auf seine Kosten.
Nach dem Abendessen stellt uns unser Kapitän Herr Wieprecht, besser bekannt als „Captain Out" seine leitenden Offiziere vor.  Am Vortag zur Begrüßungsveranstaltung hatten diese ja volle Hand mit der Ausschiffung aus New York zu tun und deshalb wird die Vorstellung an diesem Abend nachgeholt.
Und es wieder ein großes Fest, Captain Out dabei zuzuhören.  Mit viel Witz, Ironie und Schmackes erzählt er uns die Lebensläufe seiner Angestellten und dabei bleibt auch kein Auge trocken vor Lachen. Wirklich schade, dass die Nordamerika-Tour seine letzte ist.

26.09.2013, 5. Tag: Boston

Am Morgen laufen wir in den Hafen von Boston ein. Da die amerikanischen Behörden heute etwas länge benötigen, um das Schiff für den Landgang freizugeben, verzögert sich unser Ausflug „Harvard und Skywalk" etwas nach hinten. Aber fast alle gemeinsam sitzen wir dann im Bus. Unser örtlicher Reiseleiter Jim, der nur Englisch spricht, wird vom AIDA Scout Alexandra unterstützt, die den Ausflug übersetzt. Zunächst fahren wir vom Hafen vorbei  an der 1877 erbauten Trinity Church und der Boston Public Library direkt zum Prudential Tower. Da leider die Lifts wegen Wartungsarbeiten noch geschlossen sind, nutzen wir die nun entstehende Pause, um Kaffee zu holen oder die Restrooms aufzusuchen. Dann endlich öffnen sich uns die Lifttüren und wir fahren in die oberste Etage des Prudential Towers - diese ist rundherum verglast und somit erhalten wir einen ersten, sehr sehr positiven Überblick über die Stadt.  Unterstützt mit deutschsprachigen Audioguides sehen wir die vielen kleinen Reihenhäusschen, die mit grün verziert sind, die AIDAbella im Hafen oder aber auch die Salz-und-Pfeffer-Brücke sowie das Gebäude der hiesigen Philharmonika.
Nachdem wir wieder am Bus angelangt und alle Gäste in den Bus gestiegen sind, fahren wir weiter durch Back Bay bis nach Harvard. Hier befindet sich die wohl mit bekanntester Universität der Vereinigten Staaten von Amerika. Gemeinsam mit Alexandra und Jim schlendern wir über den Campus und beide erzählen uns Interessantes zur Gründung, zur Gedächtsniskapelle sowie zur Bibliothek. Anschließen haben wir etwas Freizeit und diese nutzen wir auch, um uns selber auf dem Campus zu fotografieren. Somit können wir immerhin behaupten, für eine kurze Zeit Teil der Elitenstudenten gewesen zu sein;-). Nach unserem Aufenthalt in Harvard fahren wir zurück durch Camebridge, vorbei am Prudential-Tower, der School-Street, dem ältesten Hotel in der Stadt sowie dem Regierungssitzes des Staates Massachusetts bis hin zum bekannten Quincy Market, dem pulsierenden Mittelpunkt  des North End. In der langgezogenen Markthalle locken die Händler an zahlreichen Verkaufsständen und mit Souvenirs und internationalen Köstlichkeiten. Hier endet der AIDA-Ausflug. Wer nicht mit dem Bus zurück zum Schiff fahren möchte, kann ab hier seinen Nachmittag ganz individuell gestalten.
Eine junge Dame aus meiner Reisegruppe möchte noch nicht zurück zum Schiff uns so beschließen wir, noch etwas Zeit am Quincy Market zu verbringen. Nachdem ich ein paar kleine Souvenirs im Hard Rock Café ersteigert habe, begeben wir uns zurück in die Markthalle und naschen vom typisch-amerikanischen Käsekuchen. Kurz hinter dem Quincy Market befindet sich dass Old State House, welches sich in den Gläsern der dahinter stehenden Hochhäuser widerspiegelt. Für mich ist es heute die schönste Sehenswürdigkeit hier in Boston. Über den bekannten Freedom-Trail, eine auf den Bürgersteigen langgezogene rote Linie, die zu allen wichtigen Punkten der amerikanischen Unabhänigkeitsbewegung führt, begeben wir uns anschließend langsam zurück zum Schiff und legen unterwegs eine Sonnenpause im „Boston Common" ein.  Dann spazieren wir weiter entlang der Straßen und Gassen von Boston und stehe plötzlich vor der Oper von Boston, die ganz klein und unscheinbar auf dem Bürgersteig zwischen zwei Wohnblocks integriert ist. Durch Chinatown schließlich gelangen wir zurück zum Südbahnhof und von hier spazieren wir zum Boston Tea Party Museum, nicht unweit vom Hafen gelegen.  Zurück auf der AIDAbella sind wir anschließend einheitlich der Meinung, das Boston ein wirklich schöne (Klein-) Stadt ist (immerhin zählt sie nur rund 650.000 Einwohner)  und ist richtig überrascht hat. Beim Auslaufen aus dem Hafen sagen wir „Auf Wiedersehen" - Boston eine Stadt, in die man wirklich noch einmal zurück kehren muss!

27.09.2013, 6. Tag: Bar Harbor

Der nächste Tag am nächsten Morgen. Wir erreichen kurz vor 08:00 Uhr unsere letzte Station in der USA: Bar Harbor. Einst ein kleiner Fischerhafen, entdeckte zu Ende des 19. Jahrhunderts die amerikanische High Society Bar Harbor und die Stadt entwickelte sich zum reichen Ferienhotspot. In dieser Zeit entstanden zahlreiche luxuriöse Sommerhäuser und das erste Hotel wurde im Jahr 1855 errichtet. Bei einem verherenden Feuer im Jahr 1947 wurden die meisten der Sommerhäuser leider zerstört. Die meisten Touristen werden hierher wegen Lobster und dem Acadia-Nationalpark hergelockt.  So auch wir, denn wir haben den Ausflug „Acadia-Nationalpark mit Lobster-Essen gebucht. Nachdem wir mit den Rettungsbooten der AIDA an Land getendert sind, begeben wir uns zum kleinen Busparkplatz und begrüßen unsere Reiseleiterin, die uns durch den Nationalpark begleiten wird. Der einzige Nationalpark Neuenglands gehört zu den beliebtesten in Amerika. Der Park trägt die gesamte Schönheit der nordamerikanischen Küste in sich. Während unserer Rundfahrt bestaunen wir rund geschliffene Gebirgsrücken, schroffe Felsenküsten sowie Berge und Gletscherseen, die sich zu einem einmaligen Landschaftsbild vereinen. Zum Abschluss unserer Rundfahrt im Park erreichen wir den Hausberg „Cadillac", von wo wir aus einen schönen Rundumblick auf die Küste Neuenglands und auf AIDAbella haben. Nach unserer Rundfahrt erreichen wir das ehemalige Clubhaus der Stadt, wo früher viele Partys statt finden. Hier sind wir zu einem Lobster-Essen eingeladen. Gut vorbereitet mit Schürzen stellen wir uns an die lange Schlange an und erhalten einen Lobster, Mais, Muscheln und Kartoffeln. Überall um uns herum stehen Angestellte, die uns beim Auseinandernehmen der Wassertierchen behilflich sein wollen und können.  Einige von uns probieren Lobster zum ersten Mal. - viel Fleisch erhält der Meeresbewohner ja nicht - für mich persönlich zum Glück. Mein Essen ist es wohl nicht aber probiert haben sollte man einen Lobster, gerade hier wo er fangfrisch auf die Teller serviert wird, allemal.
Hier im Clubhaus endet auch unser halbtägiger Ausflug. Unser Schiff liegt nicht weit, ca. 200 Meter, entfernt vor dem Hafengebäude und so können wir auch die Zeit nutzen, um über die Mainstreet zu Bummeln um einige Souvenirs, Ansichtskarten oder regionale Köstlichkeiten wie Marmelade einzukaufen. Da auch heute wieder die Sonne scheint,  entscheiden wir uns nach dem Bummel,  noch nicht zurück zum Schiff zu kehren sondern im Hafengebiet bei einem Kaffee „Togo" die Natur auf uns wirken zu lassen. Ein kleiner Spaziergang entlang der Küste rundet diesen schönen Nachmittag hier in Bar Harbor wundervoll ab.

28.09.2013, 7. Tag: Halifax

Wir erreichen am Vormittag Halifax, unsere erste Station in Kanada. Vom Oberdeck aus beobachten wir das Einlaufen in den Hafen der Hauptstadt von Neuschottland. Halifax ist wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Provinz und liegt näher an Europa als jede andere Stadt Nordamerikas südlich Neufundlands. Selbst unsere örtliche Reiseleiterin Marian erzählt uns, dass sie zu ihrem Sohn in Vancouver genau so lange fliegt wie zu ihrer Familie in die Schweiz. Heute nehmen wir am AIDA-Ausflug "Die Highlights von Halifax und Peggy's Cove" teil. Nachdem wir alle im Bus Platz genommen und Marian begrüßt haben, fahren wir zur Zitadelle auf dem Hausberg von Halifax. Mit dem Bau des Citadell Hills wurde 1749 begonnen. Das Fort sollte vor Überfällen der Ureinwohner aber auch vor anderen Eindringlingen schützen. Herzstück der Anlage ist die sternförmige Halifax Citadel, die 1852 im viktorianischen Stil erbaut wurde. Vom Citadel Hill genießen wir einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt, den Hafen sowie den Uhrtum von Halifax. Edward Herzog von Kent, der in Halifax regierte, hat ihn den Haligonians als Abschiedsgeschenk hinterlassen. Anschließend besuchen wir "Public Gardens", eine große, öffentliche Parkanlage, die wunderschön bepflanzt ist. Da wir noch sehr schönes Wetter haben, ist die Farbenpracht der Pflanzenvielfalt hier allgegenwärtig. Unser gemeinsamer Spaziergang durch den Park beeindruckt uns auf jeden  Fall sehr, wie fein und detailliert hier alles angelegt ist. Selbst Brunnen aus der viktorianischen Zeit sind hier aufgebaut und funktionieren noch reibungslos. Hier in der Gegend verbringen wir auch unsere Mittagspause. Wir haben rund eine Stunde Zeit, den vor den Public Gardens gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich einen kleinen Snack zur Stärkung zu kaufen.
Unser nächstes Ziel auf dem Tagesprogramm heute ist der Besuch des örtlichen Friedhofs. Warum eigentlich? Weil hier eine Vielzahl der Opfer des Titanic-Untergangs von 1912 begraben liegen. Überall sind Geschichtstafeln angebracht und so erzählt uns Marian, wie es eigentlich dazu gekommen ist, dass die Opfer hier begraben sind. Die Gräberblocks sind zusammen auf einem Areal angebracht. Und man merkt schon, wer etwas Geld hatte und wer nicht. Die Grabsteine sind alle unterschiedlich dekoriert - die einfachen nur mit Namen, andere wiederum mit lieben Gedenksprüchen der Familie.
Nachdem wir das traurige Stück Geschichte hinter uns gelassen haben, verlassen wir die Stadt Halifax und fahren hinaus in die unberührte Natur Neuschottlands. Über die Autobahn erreichen wir nur wenig später eine Ahornsirupfabrik und der Chef höchstpersönlich erzählt uns, wie seine Angestellten Ahornsirup gewinnen und wie es verarbeitet wird. Er selber beliefert auch zahlreichen Kunden in Europa. Nach dem kurzen Rundgang haben wir im hauseigenen Laden die Möglichkeit, zahlreichen Produkte aus Ahornsirup zu kaufen, was viele der Teilnehmer auch tun.
Weiter geht es in Richtung Peggy's Cove. Vorbei an kleinen Ortschaften, zahlreichen kleinen, unberührten Seen erreichen wir am späten Nachmittag das kleine Fischerdörfchen. Es ist viel schöner, als ich es mir aus den Erzählungen heraus vorgestellt habe.

29./30.09.2013, 8./09 Tag: Seetag

Die nächsten zwei Tage verbringen wir wieder auf See, wo uns ein unterhaltsames Entertainmentprogramm geboten wird. Im Theatrium werden Kinofilme gezeigt, man kann lernen wie man Cocktails richtig mixt oder man nutzt die Zeit einfach, um draußen zu sitzen, ein Buch zu lesen oder Wale zu beobachten. Ein Highlight an den Seetagen ist die obligatorische nautische Fragestunde, die während jeder Kreuzfahrt mit dem Kapitän abgehalten wird. Wieder mit viel Witz, Schlagfertigkeit und Witz beantwortet Captain Out sämtliche sinnvollen und unsinnigen Fragen. Anschließend steht er, nur für unsere Eberhardt-Gruppe, für ein Gruppenfoto auf dem Sonnendeck zur Verfügung und was soll ich sagen, das Ergebnis kann sich doch sehen lassen, oder?

01.10.2013, 10. Tag: Eberhardt–Ausflug in Quebec

Heute legen wir in Quebec an, einer der schönsten und romantischsten Städte in Amerika. Der heutige Ausflug in Quebec ist wieder durch Eberhardt TRAVEL organisiert und im Reisepreis bereits inkludiert. Unser englischsprachige Guide Robert empfängt uns pünktlich am Hafenterminal. Ich übersetze den Ausflug. Unser erstes Ziel am heutigen Tag sind die Montmorency-Wasserfälle, rund 15 Kilometer vor Quebec gelegen. Wir erreichen das Empfangsgebäude und gehen mit Robert zu den Wasserfällen. Hier erzählt er uns allerlei interessantes zu den sportlichen Aktivitätsmöglichkeiten am Wasserfall, der ehemaligen Sommerresidenz an den Wasserfällen und natürlich zu den Winterzeiten. Nach dem kurzen Rundgang haben wir die Möglichkeit, mit der Seilbahn hinauf zum oberen Ende der Wasserfälle hinaufzufahren. Alle anderen Gäste fahren mit Robert im Bus nach oben. Hier oben unternehmen wir dann gemeinsam einen Spaziergang zur Brücke, die über die Wasserfälle führt. Ein wenig begrüßt uns hier der Indian Summer. Die herstliche Stimmung drückt herrlich auf unser Gemüt und wir genießen einen wunderbaren Tag mit viel Sonne. Anschließend fahren wir zurück nach Quebec-City, die Stadt, die in Unter- und Oberstadt eingeteilt ist. Bereits seit 1985 steht die Stadt auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Unser erstes Ziel ist der Stadt ist der Besuch des Parlamentsgebäude der Stadt. Eindrucksvoll steht das Haus im viktorianischen Stil vor uns. Robert erklärt uns die Fassade und die einzelnen Repräsentanten, die hier stehen. Ein Inukchuk, der im Seitengarten der kleinen Parkanlage steht, vermittelt uns die Tradition der Kanadier.  Anschließend fahren wir weiter zu den Plains of Abraham, das Schlachtfeld, auf dem sich das Schicksal der französischen Kolonien vollzog - auf die damals übliche Art versteht sich. Da jedoch alle Schlachten geschlagen sind, dienen die weitläufigen Wiesen nun als nationale Gedenkstätte und Erholungsgebiet. Von hier aus haben wir auch einen guten Blick auf den St. Lorenz-Strom, dem drittgrößten Fluss auf dem nordamerikanischen Kontinent. Vorbei an der Stadtmauer und an einem Stadttour fahren wir entlang der Hauptverkehrsstraße in Richtung Chateau Frontenac. Heute ist in dem Haus, indem einst ein Teil Geschichte geschrieben wurde, ein 5-Sterne-Hotel untergebracht. Hier verbringen wir auch unsere Mittagspause. Zahlreiche Restaurants säumen hier unseren Weg und bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Mittagsstärkung auf. Anschließend beginnt unser Rundgang durch die Stadt, der auf der Terrasse Dufferin beginnt. Von hier aus haben wir einen ersten Blick auf die AIDAbella. Von der Oberstadt spazieren wir hinunter zur Unterstadt und wir erreichen den Gründungsplatz von Quebec, das Seminaire de Quebec. Es wurde 1663 vom Bischof Francois de Montmorency-Laval gegründet und ist Vorläufer der inzwischen in Sainte-Foy zu findenden Universität Laval. Danach spazieren wir weiter zur Rue de Petit Champlain, wo ein überdimensionales Wandbild unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Darauf sind nicht nur die vier Jahreszeiten abgebildet sondern auch zahlreiche Persönlichkeiten der Stadt, u.a. Samuel de Champlain. Weiter führt uns der Rundgang zu einem Boulevard, auf dem die Büste von König Ludwig der XIV. steht. Über die Gassen erreichen wir schließlich die sogenannte "Halsbrechertreppe" und wandeln noch über die Rue de Champlain, die mit zahlreichen kleinen Boutiquen gesäumt ist. 'Von hier aus erreichen wir wieder den Bus, der uns zurück zur AIDAbella bringt. Fussläufig erreicht man das Schiff in ca. 5 Minuten, so das jeder Gast, der noch individuell in der Stadt bleiben möchte, den Weg auch alleine zum Schiff findet. Am Hafenterminal angekommen, verabschieden wir uns von Robert und unserem Bus-Chauffeur und gehen zurück auf das Schiff.
Etwas später spaziere ich noch einmal mit einigen Gästen zurück in die Stadt, wo wir in einem der zahlreichen Cafés und Pubs Platz nehmen und uns einen schönen Nachmittag gestalten.
Am Abend hat "Captain Out" noch eine kleine Überraschung für uns, denn wir legen nicht, wie geplant, 18:30 Uhr ab sondern erst 20:00 Uhr. Also nehmen wir ersteinmal am Offiziersshaken teil und probieren einige Cocktails, die uns hier überraschenderweise gemixt werden. Als die Dämmerung einbricht und besonders das Chateau Frontenac, DAS Wahrzeichen der Stadt, beleuchtet ist, heißt es "Leinen los" und wir lassen die schöne Stadt an uns vorbei ziehen - das letzte Auslaufen auf unserer Reise ist ein überwältigendes Ereignis. Da wir am morgigen Tag bereits in Montreal liegen, findet die Farewell-Veranstaltung bereits am heutigen Abend statt. Der Clubdirektor und die Enterainment-Managerin begrüßen uns zum letzten Mal zur Abendveranstaltung und auch das Team rund um AIDAbella verabschiedet sich von uns. Anschließend tritt das AIDAShow-Ensemble ein letztes Mal für uns auf und wir lassen den heutigen Abend gemütlich in der Anytime-Bar ausklingen

02.10.2013, 11. Tag: Montreal

Am Morgen laufen wir in Montreal ein, unserem letzten Hafen auf dieser Reise. Da unser Ausflug "Highlights von Montreal" erst am Nachmittag startet, steht uns der Vormittag frei zur individuellen Gestaltung. Die AIDAbella liegt recht nah am Stadtzentrum, so das man diese innerhalb von zehn Minuten zu Fuss erreichen kann. Am Nachmittag halb zwei treffen wir uns mit unserer örtlichen, englischsprachigen Reiseleiterin. Der AIDA-Lektor begleitet unsere Gruppe und übersetzt auch. Durch diesen Vorteil des Lektors erfahren wir noch mehr Wissenswerte als was uns die örtliche Reiseleiterin erzählt. Vorbei an der Gründungsstelle von Montreal und der Königin-Viktoria-Statue erreichen wir nach wenigen Minuten Busfahrt die bekannte Kathedrale "Notre-Dame-Basilika" aus dem Jahr 1829. Von außen ist sie noch sehr schlicht aber innen überrascht sie mit ihrem imposanten, in Lichtern getauchten, Altar. Unsere Reiseleiterin erzählt uns vieles zur Geschichte der Kathedrale und führt uns anschließend zur Traukirche, die hinter dem Altar "versteckt" liegt.  Vor den Toren der Kathedrale ist eine riesige Statue von Samuel de Champlain aufgebaut und dahinter ist die Bank von Montreal zu finden. Jedoch haben wir keine Zeit zur individuellen Besichtigung. Wir spazieren zurück zum Bus und fahren, vorbei an Chinatown und durch den Finanzdistrict zur Pilgerkirche St.-Josephs-Oratrium. Da wir hier nicht parken können, halten wir wenigstens für einen kleinen Fotostopp. Weiter gehts hinauf in Richtung Mont Royal, dem Hausberg. Im hiesigen Garten unternehmen wir einen kleinen Spaziergang und fahren dann zur Spitze des Mont Royals. Von hier aus genießen wir eine weite Aussicht auf das vor uns liegende Montreal. Die Sicht ist so gut, dass wir sogar bis zum Olympiapark schauen können. Zurück in der Stadt unternimmt unsere örtliche Reiseleiterin noch eine kleine Rundfahrt durch die sog. Neustadt mit uns. Am örtlichen Rathaus halten wir abermals für einen Fotostopp. Am Nachmittag sind wir zurück auf AIDAbella. Wer möchte, kann nocheinmal individuell zurück in die Stadt gehen oder aber man nutzt die Zeit, um die Koffer für die Abreise am nächsten Tag zu packen. Auch der Abend steht frei zur indiviuellen Gestaltung. Da AIDAbella im Hafen liegen bleibt, besteht natürlich auch die Möglichkeit, am Abend nocheimmal in die Stadt zu gehen um dort in einem der örtlichen Lokale den Abend ausklingen zu lassen. Mit einigen meiner Gäste treffen ich mich jedoch oben auf dem Sonnendeck. Wir lachen gemeinsam und lassen die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren.

03./04.10.2013, 12./13. Tag: Olympischer Park in Montreal / Heimreise

Heute ist unser leider unser letzer Tag und es heißt Abschied nehmen von der AIDA und vom nordamerikanischen Kontinent. Da unser Flug erst heute am späteren Nachmittag in Richtung Schweiz startet, haben wir am Morgen noch genügend Zeit. Das bedeutet für uns erstmal länger schlafen. Bis um neun müssen wir unsere Kabinen verlassen und danach gehen wir ein letztes Mal auf der AIDA frühstücken und uns vom reichhaltigen Buffet bedienen. Um elf Uhr treffen wir uns dann an der Rezeption und gehen gemeinsam von Bord. Ein letztes Mal werden unsere Bordkarten ausgelesen. Diese dürfen wir dann als ganz persönliches Souvenir mit nach Hause nehmen. Nachdem wir unsere Koffer identifiziert und abgeholt haben, erwartet uns bereits unsere örtliche, deutsch sprechende Reiseleiterin, die uns zum Bus begleitet. Rosi ist ihr Name. Nachdem alle Koffer im Bus verstaut sind, verlassen wir das Hafengelände und machen eine winzig kleine Rundtour durch Montreal den unser Ziel ist der Olympische Park. Diesen Ausflug hat Eberhardt TRAVEL noch zusätzlich organisiert, damit die Zeit bis zum Abflug nicht zu langamtig wird. Nach rund einer halben Stunde Fahrt erreichen wir dann auch das Olympische Gelände. Der schiefe Turm des Olympiaparks ist ja ein Highlight und so entscheidt sich mehr als die Hälfte meiner Gruppe, mit mir gemeinsam auf den Turm hinaufzufahren und einen letzten Blick über die Stadt Montreal zu erhaschen. Der Blick von hier oben ist wirklich einmalig und man bekommt einmal einen Eindruck davon, wie groß die Stadt wirklich ist. Nachdem wir die Aussicht reichlich genossen haben, begeben wir uns wieder auf Abfahrt und gehen zurück zum Bus. Nun ist es Zeit, dass uns Rosi zum Flughafen bringt. Je nach Verkehrslage wird dies zwischen einer halben und anderthalb Stunden dauern. Wir haben heute Glück und es ist nicht so viel Verkehr. Daher erreichen wir den Flughafen recht zügig. Rosi begleitet uns noch bis zum Check-In-Schaltern und dann verabschieden wir uns von Ihr. Gemeinsam checken wir ein, geben unsere Koffer auf und spazieren durch die Sicherheitskontrolle. Mit der SWISS fliegen wir über Zürich über Bern zurück nach Berlin. Pünktlich erreichen wir die Bundeshauptstadt. Unsere Transferchauffeure stehen alle schon bereit und fahren uns nun nach Hause. Eine wunderschöne Reise geht zu Ende.
Ich möchte mich recht herzlich bei meiner lieben Reisegruppe bedanken. Es war mir eine sehr große Freude, gemeinsam mit Ihnen die USA und Kanada zu bereisen. Ich hoffe und wünsche mir, dass ich doch das ein oder andere Gesicht bei einer meiner nächsten Reisen einmal wiedersehen. Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute und bleiben Sie vor allem gesund!
Ihre Sylvia

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Ein sehr blumiger Bericht.
Aus meiner Sicht ein Auftragsbericht gegen Bezahlung etc.

z.B.
"Das bedeutet für uns erstmal länger schlafen. Bis um neun müssen wir unsere Kabinen verlassen"

Ich weis ja nicht wann Sie sonst aufstehen, aber unter länger schlafen verstehe ich was anderes.

Solche "positiv"-Anmerkungen ziehen sich durch den ganzen Bericht.
Alles negative wird blumig umschrieben.

Wolfgang Schwarz
11.07.2016

Sehr geehrter Herr Schwarz,
vielen Dank für Ihre Anmerkung zu diesem Reisebericht aus dem Jahr 2013.
Wir als Eberhardt TRAVEL bedauern es sehr, dass Sie den Bericht unserer langjährigen und reiseerfahrenen Kollegin Frau Sann als zu blumig empfinden.
Jedoch spiegelt dieser Bericht den Verlauf der Reise mit der Eberhardt-Reisegruppe wieder.
Herzliche Grüße
Das Team von Eberhardt TRAVEL

Maria Drewans
12.07.2016