Reisebericht: Städtereise nach Krakau – Polen

29.08. – 02.09.2012, 5 Tage Kurzreise Polen: Krakau mit Altstadt, Wawel und Jüdischem Viertel


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Krakau - eine sehr geschichtsträchtige Stadt an der Weichsel und einst Königsstadt - genau dorthin sollte unsere Reise gehen!
Ein Reisebericht von
Ulrike Löbner

29.08.2012


In Chemnitz begann unsere Fahrt mit dem Reisebus und in der Oberlausitz waren dann alle Gäste komplett. Die Sonne begleitete uns und versprach einen schönen Tag. Vorbei an Görlitz und Legnia erreichten wir Bresalu. Dort stiegen zwei Gäste aus und bei dieser Gelegenheit hatten wir gleich eine kleine Stadtrundfahrt durch die wunderschöne Altstadt. Auf direktem Weg erreichten wir gegen Abend Krakau. Unser Hotel befand sich direkt an der Weichsel und die Zimmer waren schnell bezogen. Alle Gäste waren zufrieden und ein gemeinsames Abendessen im Hotelrestaurant rundete den Tag ab. Manch einer nutzte die Gelegenheit, noch am Abend erste Erkundungen rund um das Hotel zu unternehmen. 

30.08.2012

Heute Morgen trafen wir uns nach dem super Frühstück in der Hotelhalle mit Ewa, unserer örtlichen Stadtführerin. Gemeinsam fuhren wir mit der Straßenbahn in die Innenstadt. Schnell war unser Ziel erreicht und anschließend erfuhren wir bei einem Rundgang viel über die Geschichte von Krakau und deren Menschen damals und heute. Vom früheren Leben zeugen noch heute viele neu restaurierten Bürgerhäuser und Adelspaläste. Höhepunkt war der Besuch der Kathedrale auf dem Wawelhügel und ein Gang durch die Gemächer des Königsschlosses mit der berühmten Sammlung flämischer Wandteppiche. Von den Eindrücken des Tages beeindruckt ließ dann jeder ganz individuell den Tag ausklingen. 

31.08.2012


Heute begann der Tag mit viel Freizeit für die Gäste. Nach dem doch sehr reichhaltigen Frühstück im Hotel konnte ein jeder die Zeit für individuelle Besichtigungen von Museen oder ähnlichem nutzen oder aber einen geführten Ausflug nach Auschwitz in die Gedenkstätte unternehmen. Am Nachmittag allerdings trafen sich dann alle wieder mit der örtlichen Reiseleiterin, die uns diesmal durch das jüdische Viertel Kazimiers führte. Dabei erfuhren wir sehr viel über die Entstehung von Kazimierz und das Leben der Juden im Verlauf des letzten Jahrhunderts. Traditionen wurden den Gästen so richtig bei einem Besuch in der Remuth-Synagoge und auf dem Jüdischen Friedhof bewusst. Im Restaurant „Klezmer Hois" ließen sich dann die Gäste bei einem Gläschen Sekt und einem typisch jüdischen Menü kulinarisch verwöhnen.  

01.09.2012


Der heutige Tag steht wieder zur individuellen Gestaltung zur Verfügung. Einige nutzten das Angebot, zum UNESCO Weltkulturerbe Salzbergwerk Wieliczka zu fahren. Andere interessierten sich für das Schindler Museum. Auch ein Blick vom Turm der Marienkirche über ganz Krakau war für einige Gäste verlockend, nochmals in die Stadt zu fahren. Auch das Nationalmuseum in den Tuchhallen auf dem Marktplatz Rynek wurde von einigen Gästen besucht. Es war schon bemerkenswert, wie viel Kultur und Geschichte in so kurzer Zeit erlebt werden konnte!      

02.09.2012


Nach dem Frühstück wurde das Gepäck verstaut und wir verließen Krakau in Richtung Breslau. In der Odermetropole legten wir einen Stop ein, um etwas von der Innenstadt näher zu sehen und  bei einem gemeinsamen Mittagessen  stimmte sich so langsam jeder Gast auf die Heimreise ein. Am frühen Abend erreichten alle Gäste ihre Ausgangsorte und werden wohl in nächster Zeit noch sehr oft an die Erlebnisse in Krakau und Breslau zurückdenken.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Der Reisebericht der Reisebegleitung UIrike Löbner ist sehr geschönt. Der Reiseablauf entsprach im Detail nicht dem gebuchten und den mit den Reiseunterlagen übermittelten Ablauf. Die erzgebirgische Mundart und die Lautstärke der Reisebegleitung waren nicht immer verständlich. Die Unterwegsinformationen waren mehr als spärlich. 29.08.2012: "Vorbei an Görlitz und Breslau erreichen Sie bereits am Nachmittag Krakau". Tatsächlich machten wir abweichend Zwischenstop in Breslau. Dadurch waren wir erst geen 18:00 Uhr in Krakau. Mit Hecktik wurde bereits um 18:00 Uhr zum Abendessen gerufen, kaum Zeit zum Frischmachen nach langer Busreise. Tatsächlich gab es erst um 19:00 Uhr Abendessen (Fehlinformation der Reiseleitung) An einem Spaziergang zum Wawelberg war dann nicht mehr zu denken. 30.08.2012: Die Reiseleitung bedauerte, daß wir keinen Bus am Ort hatten. Dafür wurden uns Straßnbahnfahrscheine geboten.Einen Netzplan o.ä. haben wir nicht erhalten. So mußten wir uns allein in einer fremden Stadt zurecht finden. Die Erkundung wie im Reiseablauf beschrieben war o.k.Die örtliche Reiseführung war sehr gut. 31.08.2012: Vormittag Salzbergwerk Wieliczka fand nicht statt. Im Hotel konnten wir diesen Ausflug buchen. Hilfe bekamen wir am Vortag von der örtlichen Reiseleiterin. Von unserer Reiseleitung bekamen wir keine Hinweise zur Erkundung. Man hatte den Eindruck, daß Frau Löbner nicht ortskundig und überfordert ist. Der Nachmittag war o.k. 01.09.2012: Frau Löbner haben wir ganztägig nicht gesehen. 02.09.2012. Rückreise war trotz Kleinbusse o.k. Ersatzweise Mittagessen in Breslau auch i.O. Schlußfolgerung: Die Reise war in Summe nicht das Geld wert. Wir hatten diese Reise gebucht, um die Haupstadt Kleinpolens geführt kennen zu lernen. Wenn auch die Beförderung o.k. war, eine individuelle Buchung mit Buchung einer örtlichen Führung wäre zum halben Preis zu haben. Nach gutem Erleben der Rhonefahrt bin ich ein wenig enttäuscht.

Hans Jakobitz
25.09.2012

Lieber Herr Jakobitz, wir danken Ihnen für Ihren Blogkommentar zu Ihrer Reise nach Krakau. Wir bedauern sehr, dass Ihr Aufenthalt vom 29.08. – 02.09.2012 nicht zu Ihrer vollsten Zufriedenheit verlaufen ist. Sie können sich sicher sein, dass wir Ihre konstruktive Kritik mit der Reisebegleitung Frau Löbner ausgewertet haben. Ein Reisebus vor Ort ist im Programm nicht vorgesehen und aufgrund der guten Verkehrsanbindung und unserem zentralen Hotel nicht erforderlich. Die angebotenen Ausflüge unterliegen einer Mindestteilnehmerzahl von 20 Personen. Diese Mindestteilnehmerzahl kann, auch bei einer Gästezahl von 30 oder mehr, nicht immer gewährleistet werden, da das Interesse unserer Reisegäste unterschiedlich ist. Die 48-Stunden Tickets erhielten Sie als kleine Aufmerksamkeit und um die Tage in Krakau gut zu nutzen. Nicht als Ausgleich für die Ausflüge oder für einen Reisebus vor Ort. Frau Löbner wurde auf dieser Reise laut Katalogausschreibung nicht als Reiseleiterin, sondern als Reisebegleiter eingesetzt. Für kompetente Wissensvermittlung über Stadt, Land und Kultur haben wir unsere örtlichen Reiseleiter. Doch auch als Reisebegleiter sollte die Vorbereitung so intensiv sein, dass Ihnen Freizeitmöglichkeiten genannt werden können. Wir haben dies mit Frau Löbner ausgewertet und bitten um Entschuldigung. Wir hoffen, Sie vertrauen weiter unseren guten Absichten und unserer Professionalität und würden uns sehr darüber freuen, wenn wir Sie auch weiterhin als Gäste auf einer unserer Reisen begrüßen dürfen. Mit freundlichen Grüßen Isabell Glaß Produktmanagement Eberhardt TRAVEL

Isabell Glaß 26.09.2012