Reisebericht: Städtereise nach Krakau – Polen

04.05. – 08.05.2014, 5 Tage Kurzreise Polen: Krakau mit Altstadt, Wawel und Jüdischem Viertel


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Faszinierende Kultur und polnische Lebensfreude
Ein Reisebericht von
Gerd Przybyla

Sonntag, den 04. Mai 2014

Um 07:10 Uhr war es soweit! Mit 6 noch etwas müden, aber erwartungsfrohen Gästen startete der gepflegte und moderne  Bus des Busunternehmens Richter (Eberhardt Travel Partnerfirma) und dem fröhlichen Fahrer Danny sowie dem Reiseleiter Gerd Przybyla zum UNESCO Weltkulturerbe Krakau im wunderschönen Polen.
Unterwegs stiegen noch Gäste in Hainichen, Siebenlehn, Flughafen Dresen, Bautzen und Kodersdorf ein. In Kodersdorf machten wir unsere erste Kaffeepause, bevor es dann mit 31 netten Menschen um Punkt 10:55 Uhr endgültig Richtung offener Grenze nach Polen ging. Entlang der neu ausgebauten A4 ging die Fahrt zunächst an Legnica vorbei Richtung Breslau.
Vor unserer 2. Pause wurde es etwas spannend. Da Busfahrer Danny die rechtlich vorgeschrieben Fahrtunterbrechung  nach 2 Stunden machen musste und die Gäste Lust auf eine Bockwurst aus der Bordküche hatten, sind wir einem Hinweisschild auf der Autobahn gefolgt, das uns eine Rastanlage für Busse und ordentlich Toiletten versprach.
Die Suche gestaltete sich schwieriger als erwartet. Die Raststätte, eine Tankstelle hinter einem idyllischen kleinen Städtchen war nicht das Richtige für unsere Reisegäste.    
                                   
Wir kehrten deshalb schnell zur einen BP-Tankstelle zurück, die wir beim Verlassen der Autobahn bemerkt haben. Sie entpuppte sich als große Rastanlage mit allen notwendigen Einrichtungen: Bistro, sauberen Toiletten und sogar einem Laden der Firma „Spar" mit einer Wechselstube. Da am Sonntag alle Parkplätze von Brummis belegt waren, haben wir uns in eine Lücke geklemmt und unseren Mittagsimbiss aus „Dannys Bus Küche"  bei den  schlafenden Brummifahrern genossen.
Eine kleine Holzhütte mit einer bunten Leuchtreklame auf der ständig „Hot Fun" blinkte, erweckte großes Interesse bei den Gästen. So wurde der Reiseleiter kurzerhand als Spähtrupp losgeschickt um zu erkunden, was denn da in der Hütte los ist. Der „Fun" bestand aus einigen Spielautomaten, einer kleinen Bar und einem geheimen Raum, der auf der weiteren Fahrt zu wilden Spekulationen bei den Gästen führte.
An Breslau und Oppeln vorbei, erreichten wir schließlich in flotter Fahrt Oberschlesien.
Im  Großraum des „Ruhrgebiets von Polen" leben ca. 12 Millionen, das ist ein Viertel der Gesamtbevölkerung.  Wie im Ruhrpott merkten wir gar nicht,  dass wir durch verschiede Städte fuhren, denn sie gingen ineinander über. Wir passierten u.a. Gliwize, Zabrze, Bytom, Chorzów, Katowice, Sosnowiec und viele Bergbau-Fördertürmen - und, ohne es richtig zu merken, waren wir schon auf  Autobahn nach Krakau.

Da entlang geht es nach Krakau!


Nach ca. 30 km machten wir unsere 3. Pause. An dieser Orlen Raststätte, ca. 35 Km vor Krakau, mit einem speziellen Busparkplatz und betreuten Toilettenanlagen, gab es die erste Aufregung. Eine reizende Dame  hat ihren Geldbeutel in der Damentoilette liegen lassen. Der Reiseleiter machte einen olympia-verdächtigen Spurt zum Damen WC, fand aber dort nur die Toilettenfrau. Die Freude war bei dem außer Atem geratenen Reiseleiter riesengroß, als er zum Bus zurückkehrte.  Der „verlorene" Geldbeutel befand sich doch in der Handtasche der glücklichen Dame.    
                                                                                                                     
Sichtlich erleichtert machten wir uns schnell auf den Weg nach Krakau. Wir erreichten die heimliche Hauptstadt Polens und die reale Hauptstadt der Region „Kleinpolen" um 17:10. Es war viel los am Sonntagabend in der Stadt. Man spürte regelrecht das pulsierende Leben der drittgrößten Stadt Polens mit 720 000 Einwohner und 190 000 Stunden.
Angesteckt von so viel Lebensfreude waren wir voller Erwartung auf unser Zuhause in Krakau für die nächsten 4 Tage.
Pustekuchen, am Ende der Zufahrtstraße zum Hotel ging es nicht weiter; Einbahnstraße! Also fuhren wir zurück und drehten noch eine Runde um den Häuserblock.
Leider waren alle Parkplätze vor dem Hotel belegt und wir konnten trotz zweier Versuche nicht in unmittelbarer Nähe des Hotels parken. Schließlich fuhren wir zum 300 Meter entfernten Busparkplatz und rollten unsere Koffer - als guten Bewegungssport nach der Busfahrt - zum Hotel „Alexander I"  ganz nahe der Altstadt. Dort wurden wir schon von den in Reih und Glied hingelegten Zimmerschlüssel und einem sehr freundlichen Mitarbeiter an der Rezeption erwartet.
Nachdem wir bis ca. 18:30 Uhr unsere gemütlichen Zimmer bezogen haben, gingen einige Gäste bereits auf eine erste zaghafte Erkundungstour in der Umgebung des Hotels. Um 19:30 Uhr trafen wir uns alle im Hotelrestaurat zum gemeinsamen Abendessen. Die Tomatensuppe mit Nudel und Gemüse und die mit Spinat gefüllte Hühnchen Brust mit Kartoffelbrei und Salat war zwar nicht typisch polnisch, war aber schmackhaft und frisch zubereitet. Der Krakauer Käsekuchen zum Nachtisch war allerdings ein wenig zu trocken.
Eine „nationale Enttäuschung" gab es gleich am ersten Abend bei den Herren der Schöpfung. Das Bier ist im Hotel ausgegangen. Eine polnische Hochzeitsgesellschaft hat am Samstagabend alles weggetrunken. Der Reiseleiter eilte deshalb ganz schnell zur Rezeption und meldetet diesen „sehr ernsten Vorfall":  14 deutsche Männer sind  im Hotel angekommen und es gab „kein Bier im Alexander I".  Also machten sich zumindest einige Herren mit ihren Frauen auf den Weg zum nahe gelegen Rynek, wo es in den ca. 30 schönen und originellen Kneipen und Pubs, Bier in Hülle und Fülle gab.

Montag, den 05.05.2014

Frisch ausgeruht erschienen viele Gäste  bereits um 07:00 Uhr zum  Frühstück. Das Frühstücksbuffet war sehr reichlich und beinhaltete viele polnische Spezialitäten. Krakauer, geräucherter Goralen Käse, Kabanossi u.v.m.
Nur mit dem Kaffee konnten die jungen und feschen Mädels vom Restaurant viele  „Kaffeesachsen" als profunde Kenner dieses heißen Getränks, nicht überzeugen.

Stadtführung durch die Altstadt von Krakau mit Ela

Um 09:30 Uhr ging dann das Erlebnis faszinierendes Krakau los. Unsere polnische Stadtführerin Ela kam kurz davor mit dem Fahrrad und ein wenig atemlos an. Sie erklärte den wartenden Gästen, dass sie mit dem Rad schneller von Ihrem Zuhause in ca. 5 km Entfernung war, als mit dem Auto.
Überhaupt war Ela eine typische Polin. Nicht auf den Mund gefallen und als junge Witwe mit 2 Schulpflichtigen Kinder - einer 8-jährigen Tochter und einem 11-jährigen Sohn - hatte sie neben ihrer Rolle als Mutter und Hausfrau - viele andere Aufgaben zu erfüllen. Außer ihrer Tätigkeit als Stadtführerin, brachte sie als studierte Kulturhistorikerin auch jungen Menschen die Geschichte Polens nahe. Sie bewältigte -  das Privateben und mehrere  berufliche Tätigkeiten  bemerkenswert gut. In Polen sind übrigens über 90% der Frauen berufstätig.
Zunächst hat uns Ela anhand eines historischen Stadtplans in der Parkanlage vor der ehemaligen Stadtmauer, die gesamte Krakauer Altstadt erklärt. Weiter ging es zur einem Bronze-Model von Krakau auf einen interessanten Platz vor dem Jugendstil Museum.
Danach machten wir einen gemütlichen Spaziergang durch eindrucksvolle historische Straßen der Altstadt zum „Collegium Maius" - einer der ältesten Universitäten der Welt.
Hier studierten z.B. Kopernikus und Papst Johannes Paul II.  Weiter ging es zur einer ganz besonderen, der 120 Kirchen in Krakau.

Die Franziskanerkirche

Durch sehr schöne und gepflegte Parkanlagen und enge Gassen schlenderten wir zur Franziskaner Kirche aus der Jugendstilzeit mit ihren wunderschönen Glasfenstern. Diese Kirche war übrigens die Lieblingskirche vom Papst Johannes Paul dem II, die er oft als Theologiestudent und Erzbischof von Krakau besuchte. Das außergewöhnliche Gotteshaus mit seiner halbdunkeln, mystischen Atmosphäre war auch für viele von uns ein ganz wundersamer Ort. Die große polnische Frömmigkeit - 98% der Polen sind Katholiken - war hier hautnah spürbar.
Tief beeindruckt von diesem Ort voller inneren Frieden, tauchten wir wieder in das pulsierende Leben Krakau ein. Wo, wenn nicht auf dem Rynek  - mit seinen 200 x 200 m  der größte Renaissance Markplatz Europas - war die polnische Lebensfreude an jeder Ecke erlebbar. Inmitten einer regelrechten Fülle von historischen Gebäuden, Kulturdenkmalen, Kneipen, Jazzclubs, Cafés  und Restaurants voller wunderschöner, herrlichen Pferdekutschen und mit vielen Menschen aus der ganzen Welt, wurde man angesteckt von einer wundersam positven Stimmung.


Rynek - der Hauptmarktplatz von Krakau

Wen wundert es, dass manchem Gast  beim ersten Anblick des Ryneks ein wenig der Atem stockte. Man hat ihn schon oft vorher auf vielen Bildern und in Fernsehreportagen gesehen, aber in Wirklichkeit war er an Schönheit und Einzigartigkeit nicht zu übertreffen.
Es lag also nahe, dass wir das erste Gruppenfoto auf diesem weltberühmten Platz zwischen Marienkirche und Tuchhalle machten.


Die Tuchhalle von Innen

Eben durch die Tuchhalle - in der früher wirklich edle Tücher gehandelt wurden - bummelten wir in Richtung Marienkirche. Edle Tücher gibt es heute in der Tuchhalle nur wenige, dafür aber vielen Markständen mit Kunsthandwerk und Bernsteinschmuck aber auch sehr farbenfrohen und manchmal auch sehr kitschige Souvenirs.
Pünktlich um 11:15 Uhr standen wir an einem speziellen Nebeneingang der Marienkirche (urspünglich eine gotische Basilika aus dem 14. Jh.), in den besondere Reisegruppen als erste in das Innere des bedeutenden Gotteshauses eingelassen werden.
Als eine der ersten Gruppen erhielten wir Plätze in den ersten Reihen vor dem grandiosen Altar des Nürnberger Künstlers Veit Stoß. Man hat es nicht lesen brauchen, um einschätzen zu können, dass er sehr lange an der Fertigstellung des Altars gearbeitet haben muß; es waren 12 Jahre, die Veit Stoß ab 1477 für die Vollendung des 11x13 m großen Kunstwerks aus Lindenholz benötigte. Aber auch das gesamte Innere der Marienkirche war von unvergleichlicher Pracht und Schönheit.
Deshalb lauschten die Gäste ganz still den Ausführungen von Ela zur Geschichte der Marienkirche und des einmaligen Altars. Der absolute Höhepunkt näherte sich! Es war genau 11.45 Uhr als eine andächtige Nonne von einem Seiteneingang zum Altar schritt. Sie begrüßte die Besucher aus vielen Ländern der Erde in polnischer Sprache. Nach einem Musiksignal öffnete sie mit einer langen Stange mit Hacken - wie im Mittelalter - von Hand diesen grandiosen Altar.


Der Altar von Veit Stoß in der Marienkirche

Obwohl sich hunderte von Besuchern in der Kirche befanden, war es in diesem Moment so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören. Man war regelrecht "erschlagen" von so viel majestätischer Frömmigkeit, die der Altar ausstrahlte.
Noch berauscht von der Pracht der Marienkirche gingen wir auf den Vorplatz um auf etwas ganz Besonders zu warten. Den Trompetenbläser auf dem Turm der Marienkirche.
Jeden Tag zur vollen Stunde bläßt es den "Hejnal" in alle 4 Himmelsrichtungen. Dieser Brauch stammt aus aus dem 13.Jh., als die Tataren Krakau überfallen haben. Der Trompeter blies damals einen Alarm und wurde beim Spielen von einem Pfeil eines Tataren tödlich getroffen. Deshalb endet der Trompetenstoß abrupt.
Noch heute wird die Trompetenmelodie in gleicher Weise gespielt und ist als „Mittagssignal" seit Jahrzehnten im ersten Programm des polnischen Radios täglich Punkt 12:00 Uhr live im Radio zu hören.
Die 200 Stufen auf den 54 m hohen Turm der Marienkirche ist nach Infomation des Reiseleiters nur ein sehr kulturintressiertes Ehepaar hochgestiegen und "dem Tropeter die Grüße der EHT-Reisegruppe überbracht"!
Nach so viel  Nahrung für den Geist und  die unvergesslichen ersten Eindrücken über die Geschichte,  Religion  und Kultur von Krakau und Polen,  hatten wir richtig Lust auf etwas nahrhaftem für den Körper. Dazu haben die Gäste individuell die vielen Kneipen, Cafés, Restaurants und Pubs auf dem Rynek aufgesucht.                                                            
Einige hatten bei angenehm warmen Temperaturen und viel Sonnenschein die Qual der Wahl, bei der Suche nach einem schönen Plätzchen auf den unzähligen Biergärten und Gastterrassen.
Um 14:00 Uhr trafen wir uns wieder auf dem ca. 10 Gehminuten entfernten Busparkplatz am Hotel, um unser nächstens Ziel,  Kazimierz - das jüdische Viertel von Krakau - zu besuchen. Bis zum 2. Weltkrieg war der Stadtteil die größte jüdische Gemeinde in Europa mit 80.000 jüdischen Einwohnern. Heute erinnern u.a. die Synagogen und Schindlers Fabrik an die sehr lebendige aber auch teils schreckliche Geschichte von Kazimierz.
Der Stadtteil hat sich inzwischen zum Szeneviertel von Krakau entwickelt. Auf den schönen Plätzen und in den engen Gassen pulsiert - besonders nachts - das Leben. Vor den Restaurants laden viele junge und hübsche Polinnen die Passanden in das Innere der Lokale ein, aber zu nichts Verruchtem sondern zu jüdischen und polnischen Spezialitäten - denn es handelt sich ausschließlich um seriöse Gaststätten und Speiserestaurants.


Die alte Synagoge

Nachdem wir die Remuh Synagoge mit dem Jüdischen Friedhof und die wichtigsten Kulturstätten von Kazimierz besichtigt haben, machten wir einen gemütlichen Spaziergang durch die vielen Hinterhöfe in denen sich urige Kneipen, gemütliche Cafés, lauschige Biergärten und keative Künstlerateliers befinden.


Der jüdischer Friedhof

Nach einem Tag voller faszinierender und uralter Kultur und Geschichte des polnischen Judentums, fuhr uns Danny mit seinem neuen Bus wieder um 16:30 Uhr ins Hotel.
Die Gäste hatten genügend Zeit um sich auf den nächsten Reisegenuss vorzubereiten. Krakau bei Nacht! Das Angebot war riesig.
Für jedes alter und für jeden Geschmack hat die UNESCO Kultur- und Universitätsstadt eine Menge zu bieten.
Was also tun, um den Abend in dieser großen Stadt richtig zu verbringen?
Einige Gäste haben sich individuell ins Krakauer Nachtleben gestürzt! Für 20 Gäste organisierte der  Reiseleiter auf Wunsch ein typisches polnisches Abendessen in der  „Restauracja Galicyjska".  Um 18:30 Uhr machte sich eine Gruppe fröhlicher Menschen auf den Weg!  Mit einen gemütlichen, 15-minütigen Spaziergang durch die schöne Parkanlage, erreichten wir die galizische Gaststätte, die sich in einem Kellergewölben aus rotem Backstein aus dem 18. Jh. befindet. Schon die urige, aber sehr gepflegte Einrichtung war nach dem Geschmack der Gäste - und das Essen erst!
Als Begrüßungstrunk des Hauses gab es einen gewürzten, heißen Rotwein in rustikalen  Tonbechern.         
Viele Gäste haben sich gewundert, dass man im früheren Galizien schon im Mai  Glühwein trank; den kennen wir Deutschen eher von den Weihnachtsmärkten. Aber er schmeckte toll und war im wahrsten Sinne des Wortes genau der richtige „Warmmacher". 
Nun kam das Essen: Zuerst gab es eine feine Zurek Suppe, die die Gäste das erste Mal probierten und die ihnen besonders gut schmeckte. Alle Schüsseln waren leer. (Das sollte sich durch das gute Wetter in den nächsten Tagen bezahlt machen)
Dann folgten Platten für jeweils 4 Personen voller vorzüglicher, polnischer Spezialitäten:
feine, gegrillte Kalbshaxen, deftige Rollladen, zarte, gegrillte Hähnchenbrustfilets, geräucherte Schweinerippchen und einen im Ofen gebackenen, saftigen Schweinebraten. Dazu gab es eine Steinpilz- und Bratensauce
Als Beilagen wurden gereicht: gebackene Pierogi mit einer Käse/Kartoffelfüllung, Graupen, Kartoffeln, Pommes,  Rote Beete und anderes Gemüse. Außerdem standen auf der sehr schön gedeckten und mit 4 großen Kerzenleuchtern dekorierten Tafel, 5 große Schüsseln mit knackigem  Salat. Als Nachtisch gab es ein ganz fisch zubereitetes Sorbet mit Pfefferminze und einem unvergleichlichem Geschmack.
Zu krönenden Abschluss noch einem hausgebrannten Honigschnaps.
Die Stimmung war so ausgelassen und fröhlich, dass sich ein Gast entschied, seinen Geburtstag am nächsten Tag einfach vorzuverlegen und eine Runde Wodka auszugeben.
Der Reiseleiter musste auf Einladung einer netten Dame aus Hamburg noch zwei „Handtaschen - Zubruwka"  trinken. Nur die „EHT-Krakau-Gruppe" weiß, welches Geheimnis hinter dem "Wodka mit dem Bisongras und der weißen Handtasche vom Rynek" steckt!
Eigentlich wollten wir noch lange bleiben, denn alle waren richtig lustig!
Schweren Herzens machten wir uns dann doch wieder um ca. 21:30 Uhr in frischer Abendluft,  bei blauem Abendhimmel und mit einem mehr oder weniger „beschwingten" Gang auf den Weg zum Hotel.
Denn nächsten Tag stand wieder etwas Eintigartiges auf dem Programm.


Dienstag, den 06.05.2014

Nach einem ausgiebigen Frühstück -  es gab auch Hering auf dem Buffet - fuhren wir um 08:45 Uhr mit dem Bus zum nur 15 Km entfernten UNESCO Weltkulturerbe - Salzbergwerk Wieliczka. 
Nach einem kurzen Spaziergang vom Busparkplatz durch die gepflegte Parkanlage erreichten wir den Schachteingang. Dort wartete bereits der Bergmann Marek  auf uns.
Marek entpuppte sich als ein ganz außergewöhnlicher Salzbergwerk-Führer. Nicht nur das er ein gutes und sehr eigenwilliges Deutsch sprach, verfügte er auch über ein fundiertes Wissen, dass er „gewürzt mit viel Humor"und „kleinen Spitzen zur Völkerverständigung" sehr erlebnisreich und anschaulich präsentierte. Er hat der EHT-Reisegruppe wahrlich viel Einzigartiges und Außergewöhnliches zeigen und sagen können. 
Die Gäste die gut zu Fuß waren, einige durften mit dem Schachtaufzug Untertage einfahren, stiegen - sage und schreibe 300 Stufen - tief unter die Erde; gottseidank nicht rauf. Unten angekommen, warteten bereits die „Aufzugfahrer" auf die „Treppen-Herunter Steiger". Das Abendteuer Salzbergwerk konnte beginnen.


Das Salzbergwerk Wieliczka - UNESCO Weltkulturerbe

Marek führte uns durch lange, mit dicken Holzbalken gesicherten, Salzstollen, die durch Bergwerk-Laternen beleuchte waren. An verschiedenen Plätzen war durch Modelle oder Originalexponate, die sehr schwere und gefährliche Arbeit der Bergleute anschaulich dargestellt.
Unser Bergmann erzählte uns alles Wissenswerte über das Leben der Kumpel. Wir gingen in der eigentümlichen Atmosphäre 135 m unter der Erde durch viele geheimnisvolle Stollengänge. Überall befanden sich lebensgroße, aus Salzstein gemeißelten Skulpturen, Kapellen mit Altären aus Salz und Grotten mit Salzseen. Auf Holztreppen durchquerten wir bizarre „Schluchten" und stiegen noch tiefer unter die Erde. Es war einfach  grandios, was die Gäste im Salzbergwerk Wieliczka hautnah erleben konnten.
Und wem das nicht schon außergewöhnlich genug war, zum Schluss kam dann der absolute Höhepunkt. Die weltberühmte Kapelle Sw. Kinga (Hl. Kunigunde,Königin von Polen). Diese war aber keine kleine Kapelle sondern eine richtige große Kirche, die ausschließlich aus Salzstein gehauen bzw. gebaut wurde. Auch die Altäre, die lebensgroßen Heiligenfiguren und Wandreliefs waren aus reinem Salzstein. An der Decke hingen riesengroße Kronleuchter aus Salzkristallen.      
Tief beeindruckt standen die meisten einige Minuten andächtig da, bevor Sie  - wie viele Millionen Menschen vor ihnen - Fotos von diesem einzigartigen Kulturdenkmal machten.


Die Kapelle aus Salzstein Sw. Kinga (Hl. Kunigunde/polnische Königin

Es war somit auch die logische Konsequenz, dass wir hier unser 2. Eberhardt Travel Gruppenfoto, diesmal vom dortigen Fotografen machen ließen.  Deshalb durfte der „etwas schüchterne"  Reiseleiter mit auf Bild. Ja und dann, dann folgte die nächste Überraschung!
Wir hatten an diesem Tage 2 Geburtstagskinder unter uns. Einen junggeblieben Mann der 71 wurde und eine noch jünger geblieben Dame die ihren „35 ?" feierte, aber das ist ja bei Damen ein Geheimnis.


Gruppenfoto der Reisegruppe in der Kapelle Sw. Kinga

Dass wir, nachdem das Gruppenfoto geschossen wurde und wir noch wie ein richtiger Chor zusammenstanden, für die Geburtstagskinder "Happy Birthday" sangen, war ja noch nicht so spektakulär. Als aber der Reiseleiter Blätter mit dem Text des „Steiger Lieds" verteilte und wir dann voller Innbrunst diese Bergmanns-Hymnen sangen, überraschten wir nicht nur die zwei Geburtstagskinder sondern auch die vielen Gäste aus Japan, USA und der ganzen Welt.
Deshalb haben wir - offensichtlich sehr gut - nur die  erste Strophe gesungen, denn die anderen Besucher hatten den Eindruck, dass es sich um ein richtiges Konzert handelt und wir hätten vor lauter Zugaben unsere Führung nicht rechtzeitig beenden können.
Also machten wir uns „stolz wie Oskar"  und mit Marek - den unser Ständchen auch sehr gefallen hat - wieder auf den Weg zum Ausgang. Dabei durchquerten wir große Salzsteinhallen mit Sitzecken und vielen Souvenirläden. In einer Grotten mit einem Salzsee erlebten wir eine Inszinierung aus mystischer Musik und Lichtspielen. In einem anderen Raum gab es eine moderne Bergwerk- Laser-Show. Wir durchquerten ein richtiges großes Restaurant unter Tage - einem der wenigen weltweit - und gelangten schließlich in eine  große Wartehalle.
Dort haben mit den anderen Besuchern auf die Auffahrt gewartet. Diesmal durften alle mit dem Aufzug hochfahren - dabei haben sich so viele EHT-Gäste auf die 300 Treppen bergauf gefreut?! Oben angekommen erwartete uns ein herrlicher Sonnenschein, so dass sich unsere Augen erst wieder ans Tageslicht gewöhnen mussten.
Tief beeindruckt von dem Erlebnis Salzbergwerk verabschieteten wir uns von Marek und dem Salzbergwerk.
Von Wieliczka ging es wieder zurück nach Krakau, wo das nächste Kulturerlebnis auf uns wartete, das Königsschloss Wawel.


Das Königsschloß Wawel

Schon als wir mit dem Bus am Fuße des Wawels ankamen, waren wir fasziniert von der imposanten Größe und der Schönheit der burgartigen Schlossanlage auf einem Hügel. Den Wawel kannten wir bis dahin nur vom Weiten beim Vorbeifahren sehen.
Nach einem kurzen Spaziergang bergauf zum Wawel, erschloss sich uns im Inneren die wunderschöne parkähnliche Schlossanlage mit vielen Restaurants, Souvenirläden Kaffeeterrassen - und dies bei schönstem Sonnenschein.
Die Mittagspause von 12:30 bis 14:15 Uhr, bis zum Beginn der Führungen durch die Kathedrale und das Königsschloß, nutzten die Gäste ausgiebig für ein leckeres Mittagessen, zum Relaxen auf den Terrassen bei schönem Wetter oder einen Bummel durch die Läden in den Arkaden.


Der Schloß-Innenhof des Wawel

Um, 14:30 Uhr betraten wir die imposante Kathedrale (Katedra Sw. Stanislawa i Waclawa), in dem ein halbdunkle Licht herrschte. Das war gut so, denn sonst hätten uns beim Betrachten der grandiosen Pracht der Altare, Statuen und Decken, wie schon in der Marienkirche, die „Augen wehgetan".              
Es herrschte absolutes Fotografierverbot in der Kathedrale, in der sich die Särge und Sarkophage einer Reihe polnischer Könige und Königinnen befinden. Auch der bei Flugzeugabsturz 2010 in der Ukraine um Leben gekommen damalige Präsident von Polen, Lech Kaczynski, hat dort mit seiner Frau seine letzte Ruhestätte gefunden. An dem reich verzierten Hauptaltar in der Chorbestuhlung erklärte uns Ela die wechselvolle und bewegte Geschichte von Polen - bei der Krakau immer eine herausragende  Rolle spielte. Krakau war bis zum 16. Jahrhundert Hauptstadt von Polen.
Heute herrscht - wie in Deutschland zwischen Köln und Düsseldorf - ein ständiger „Zwist" zwischen Krakau und Warschau. So heißt eine Krakauer „Angriffsspitze" gegen Warschau: „In Warschau wird gearbeitet in Krakau wird gelebt!"! Das mit dem „leben" konnten wir nach nur 2 Tagen Aufenthalt voll bestätigen, das mit dem Arbeiten in Warschau müssen wir bei der nächsten Polenreise mit Eberhardt Travel noch nachprüfen.
Dann gingen wir in das imposante Schloss. Bei der Führung durch die eindrucksvollen reich ausgestatteten Räume mit Gold verzierten Decken und kostbaren Möbeln konnten wir die Geschichte von Polen regelrecht nachempfinden.
Dies wurde durch die eindrucksvollen, riesigen Gobelins in allen Sälen noch verstärkt.
Nach dieser Tour durch die Vergangenheit des Landes, das in seiner wechselvollen Geschichte  immer ein Spielball der Großmächte war, kehrten wir berührt und begeistert zugleich um 16:30 Uhr ins Hotel zurück.
Schon nach 2 Aufenthaltstagen in Polen, zeigten sich die Gäste überrascht von dem Land und seinen Menschen. Viele Klischees wurden beseitigt und viele waren beeindruckt von der Entwicklung, dass das  jungen Polen nach dem Fall des „Eiserne Vorhangs" genommen hat.
Nach einer Ruhepause im Hotel kam der gemütliche Teil des Tages.
Wir fuhren um 18:15 Uhr wieder in das jüdische Viertel Kazimierz. Ein typisches jüdisches Abendessen mit Klezmer Musik erwartete uns.


Abendessen in der jüdischen Gaststätte "Klezmer Hois" in Kazimierz

Wir kehrten in eines der ältesten und originellsten jüdischen Gaststätten, dem "Klezmer Hois" ein. In dem  urig eingerichteten Gastraum mit Möbeln und Dekorationen aus Omas Zeiten fühlten sich die Gäste sichtlich wohl.
Zum Abendessen gab es eine „Sabbat Suppe" (Gemüsesuppe), danach Truthahnbraten in einer Curry-Mandelsauce mit Kartoffelplätzchen und Gemüse. Zum Dessert wurde ein sehr süßer und sehr mächtiger Schokoladenkuchen serviert.
Viele Gäste waren von dem guten Wein aus Israel angenehm überrascht.
Nach dem Abendessen spielete das „Quartett Klezmer Trio" anspruchsvolle, teils besinnliche teils beschwingte, jüdische Musik. Besonders die stolze und talentierte Sängerin und Geigerin sang und spielte mit sehnsuchtsvollem Gefühl.


Die Musikgruppe "Quartett Klezmer Trio"

Auflösung des Namens der Musikgruppe:  „Quartett / Trio"? Zum einem haben die Frauen in Polen eine besonders starke Rolle - auch wenn die Männer das nicht wahr haben wollen - zum anderen spielte die Frau in dem Trio mit 2 Männeren nicht nur hervorragend (die erste) Geige sondern sang auch noch sehr gut. 
Sie zählt somit, nicht nur in der Musikgruppe, mindestens doppelt.
Nach dem geselligen Abend in einem typischen jüdischen Gasthaus, fuhren wir gegen 21:00 Uhr wieder zum Hotel zurück. Wir mussten uns ja ausruhen, denn am nächsten Tag  ging es ins Gebirge.


Mittwoch, den 07.05.2014

Einige mehr und einige weniger ausgeruhte Gäste waren rechtzeitig beim Frühstück.
Die Nächte in Krakau mit seinen 190.000 Studenten sind lang! Neben vielen Pubs,  Kneipen und Discos  gibt es in Krakau auch viele hervorragende Jazzclubs von Weltrang. Da wir an diesem Tage wieder ein Geburtstagskind unter uns hatten, wurde zuerst im Bus für den lieben Klaus zur seinem 79. Geburtstag - sieht viel jünger aus - ein herzliches Geburtags-Ständchen gesungen.
Um 08:20 Uhr fuhren wir in die „Hohe Tatra", einem  Gebirgszug der Karpaten der ca. 130 km von Krakau entfernt liegt. Der Weg führte uns durch eine größtenteils noch intakte Naturlandschaft mit grünen Tälern, waldbehangenen Hügeln, verträumte Städtchen und romantischen Bergbächen.
Nachdem wir einige Hügelketten und Täler durchquert hatten, konnten wir sie schon von weitem sehen, die grandiose Bergkette des Nationalparks Hohen Tatra.
Nach einer kurzen Pause fuhren wir an Nowy Targ vorbei nach Chocholow, einem idyllischen Dorf,  das ausschließlich aus Holzhäusern besteht. Bei einem Spaziergang durch die Dorfstraße, genossen wir die Idylle der schmucken und naturbelassenen Holzhäuser.


Das Holzhäuserdorf Chocholow bei Zakopane

Danach besuchten wir das Holzhaus eines bekannten polnischen Holzschnitzers. Jan Zieder hat schon viele Preise gewonnen und Lebensgroße Holzskulpturen für viele Kirchen weltweit geschnitzt. Neben seine Werkstatt  befinden sich zwei Zimmer, die die authentischen Inneneinrichtungen eines Holzhauses vor 100 Jahren beinhalteten.
Klaus, das Geburtstagskind, erhielt als kleines Geschenk ein Schaf aus Holz und durfte für ein Erinnerungsfoto sogar neben dem Künstler Platz nehmen und mitschnitzen.


Die Werkstatt des Holzschnitzers Jan Zieder in Chocholow

Danach fuhren wir Richtung Zakopane, dem bekanntesten polnischen Wintersport- und Ferienort. Dort machten wir zuerst eine Käseverkostung der in ganz Polen begehrten Schaaf- und Ziegenkäsespezialitäten der Goralen. Auf dem lebendigen Käsemarkt herrschte eine umtriebige Stimmung. Die Markthändler haben sich regelrecht überboten, mit dem Anpreisen ihres Käses.  Nach so viel Käse fuhr ein Teil der Gruppe mit der Seilbahn auf den Gubalowka Berg; wegen dem schönen Bergpanorama dort oben. Die andern Gäste blieben mit dem Reiseleiter unten im Tal und erkundeten den Goralen Ort.


Die Fußgängerzone in Zakopane

Nachdem sich die „Bergsteiger" und die „Fußgänger" wieder in der Fußgängerzone vereint hatten, nutzten alle Gäste  die Zeit für eine individuelle Mittagspause. Sie kehrten in vielen Bergkneipen und Gorlengaststätten ein, um weitere polnische Spezialitäten zu geneißen. 
In dem ebenfalls vorhandem "Mc Donalds" hat der Reiseleiter jedenfalls keinen von der Reisegruppe gesehen.  
Endlich konnte auch das lang gewünschte Einkaufen in den zahllosen Geschäften und Souvenirläden in der langen Promenade in Ruhe erledigt werden. Erstaunlich war,  wie lange eine große Gruppe unserer Damen in einem Handtaschenladen verbracht hat.
Ausgeruht, gut gesättigt und mit vollen Einkaufstüten bepackt kehrten wir zum Busparkplatz zurück.
In einer flotten und  interessanten Fahrt ging es nach Krakau zurück,  wo wir um 16:45 Uhr am Hotel ankamen.
Zeit genug um sich frisch zu machen und sich auszuruhen. Denn der Reiseleiter lud die Gäste im Namen von Eberhardt Travel zum  "EHT-Abschieds Zurek" ein. Im traditionsreichen und einem der ältesten Krakauer Restaurants "Hawelka" hat er 4 Tische für die Gäste reserviert. Schon beim Betreten der gepflegten, historischen Gaststätte wurden wir durch 4 großen Schaufensterpuppen, die in authentischen polnischen Trachten gekleidet waren, "begrüßt".  Ein Pärchen trug die Tracht der Goralen und das andere die Krakauer-Tracht.


Eine Trachtengruppe zur Begrüßung im Traditions-Restaurant Hewelka.

Der große Innenraum mit seinen hohen Stuckdecken und rieseigen Gemälden mit Motiven der polnischen Geschichte vermittelte einen imposanten Eindruck.
Der „EHT Zurek" war ein ganz besonderer. Auf einer Holzbrett wurde die polnische Nationalsuppe zusammen mit einer ganzen „Zurek Wurst" (halb Weißwurst, halb Bratwurst) und einem gekochten  Ei mit frischem Meerrettich serviert. Die Gäste konnten somit Ihren persönlichen Zurek selbst fertigstellen. Allen Gästen hat es prima geschmeckt.
Einige bestellten sich noch zusätzlich die ebenfalls ausgezeichneten Pierogi mit verschieden Füllungen (Fleisch, Pilzen und Kraut und mit Spinat), die sie mit den andern Gästen teilten. Denn allein hätten sie das zusätzlich zum „Super-Zurek" nicht geschafft.
Um am letzten Abend noch die einzigartige Atmosphäre des Krakauer Rynek bei Nacht bei stimmungsvoller Beleuchtung zu erleben, verließen die Gäste individuell den „EHT-Überraschungsabend".
Vorher machte der Reiseleiter noch Erinnerungsfotos von jedem Gästepaar vor der Trachtengruppe.


Der Krakauer Rynek bei Nacht

Der Rynek bei Nacht war wahrlich ein wunderbarer Ort um Abschied zu nehmen von dieser
einzigartigen Stadt und den lebensfrohen Menschen dort.


Donnerstag, den 08.05.2014

Begeistert von der reichen Kultur, der lebendiger Geschichte und dem sehr gastfreundlichen und schönen Land mit seinen herzlichen Menschen, ging es um 08:00 Uhr zurück nach Deutschland.
Nur bei der Abfahrt weinte der Himmel über Krakau ein wenig. Der leichte Nieselregen hörte kurz nach der Stadtgrenze wieder auf und wir hatten unterwegs fast immer gutes Wetter. Mit dem Wetter hatten sowieso Glück! Während der ganzen Reise herrschte überwiegend Sonnenschein mit angenehmen Temperaturen. Nur morgens merkte man, dass es erst Anfang Mai war.
Die Verkehrslage war günstig und wir kamen mit dem Bus gut voran. Unsere erste Kaffeepause machten wir auf einer kleinen Raststätte an der Autobahn ca. 130 Km vor Breslau. Die Mittagspause legten wir an einer Raststätte mit Hotel und Restaurant nach  Breslau, ca.100 Km vor Görlitz, ein.
Um 14:00 Uhr kamen wir an unserem ersten Ausstiegs-Halt in Kodersdorf an. Nachdem sich 6 Gäste herzlich von den übrigen Teilnehmern verabschiedet haben, legten wir die 3. -  für den Busfahrer vorgeschrieben und für die Gäste angenehme - Pause ein. Über die Haltestellen in Bautzen, Dresden Flughafen, Raststätte Siebenlehn und Hainichen erreichten wir wieder um 17:00 Uhr die die Endstation Chemnitz.
Alle waren sich einig, wir haben eine wunderschöne und erlebnisreiche Reise in Gesellschaft von 31 netten Menschen nach Krakau gemacht!


"Do Widzenia" - Auf Wiedersehen

Busfahrer Danny und Reiseleiter Gerd Przybyla haben sich sehr gefreut, die Gäste während der Eberhardt Travel Reise zu fahren bzw. zu betreuen.
Auf Wiedersehen oder passender  „Do Widzienia", auf der nächsten Reise unter dem Motto: „Richtig reisen - in die ganze Welt!"
Freiberg, den 15. Mai 2014
Gerd Przybyla
Eberhardt Travel Reiseleiter

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Genau so habe ich das wundervolle Krakau auch erlebt - eine fantastische Stadt, die einfach nur begeistert. Ein Hotel in oder an der Altstadt unbedingt wählen.

A. Müller
15.05.2014