Reisebericht: Singlereise Algarve – im Süden von Portugal

27.10. – 03.11.2022, 8 Tage Rundreise für Singles & Alleinreisende: Faro – Silves – Cabo Sao Vicente – Sagres – Lagos – Loule – Salir – Olhao


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Rauhe Küste, romantische Buchten, nostalgische Fischerdörfer & weißer Sangria!
Ein Reisebericht von
Sabine C. Seifert
Sabine C. Seifert

Donnerstag, 27. Oktober 2022 Bom dia, Algarve!

Am frühen Morgen trafen sich unternehmungsfreudige Menschen in Dresden und Berlin, um auf dem Flughafen Frankfurt mit weiteren Reiselustigen aus ganz Deutschland (und einem Österreicher ;-) ) zusammen zu treffen und sich nach einem ersten gemeinsamen Schwatz auf den Weg an die Algarve zu machen. In Faro erwartete uns fröhlich winkend unsere sympathische Reiseleiterin Lina.
Auf der ca. einstündigen Busfahrt zu unserem Hotel Holiday Inn in Amarcao de Pera erfreuten wir uns am strahlenden Sonnenschein und schauten erwartungsfroh den nächsten Tagen entgegen. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, trafen wir uns alle zu einer kleinen Vorstellungsrunde – einem Meet & Greet – wieder. Schon wurden ersten Bekanntschaften geschlossen, gelacht und gescherzt sowie neben den organisatorischen Angelegenheiten auch die zusätzlichen Angebote vorgestellt.
Fröhlich begaben wir uns zum Abendessen, genossen das leckere Essen vom Buffet und das ein oder andere Gespräch wurde vertieft. Einige Gäste spazierten die Strandpromenade entlang, andere entdeckten die kleinen Bars, die zu einem Cocktail zur Nacht einluden.

Freitag, 28. Oktober 2022 Sao Vicente – Heinrich der Seefahrer & Sebastinieren!

Gestärkt durch ein umfangreiches Frühstück starteten wir zu unserem ersten Ausflug entlang der Atlantikküste. Lina führte uns mit unserem Busfahrer Mestre (Meister) nach Sagres,
Wir fuhren zum Cabo de São Vicente (auf Deutsch: Kap St. Vinzenz), wo die Vicentinische Küste anfängt oder endet, wo die Klippen bis zu 60 Meter über dem Meer aufragen und uns die letzte Bratwurst vor Amerika erwarten sollte. Der Ausblick ist tatsächlich gigantisch, nur der Leuchtturm am Cabo Vicente ist gerade für Restaurationsarbeiten eingerüstet und der Bratwurststand vorübergehend geschlossen. An diesem magischen Ort, der für die Römer das Ende der Welt darstellte, trafen wir kurz auf eine andere Eberhardt-Gruppe, welche Portugal von Nord nach Süd erkundeten. Leider konnten wir nicht weiter an dem Ort, wo die Götter wohnen, verweilen und die Sonne im Meer versinken sehen, denn unser nächster Programmpunkt sah die Festung von Heinrich dem Seefahrer vor, dem Mann, der eigentlich überhaupt kein Mann der See war. Jedoch muss er wohl ein Visionär und Planer gewesen sein. Auf der Festung, von der nur einige Mauern, eine Windrose und eine Kapelle die Zeit überdauerten, standen wir und lauschten Linas Erzählungen über diesen großen Mann der Geschichte. Er plante hier die ersten Entdeckungsfahrten der Portugiesen und brachte Astrologen mit Wissenschaftler und Seefahrern zusammen.
Weiter ging es zur Spitze des Erbarmens, der Ponte de Piedades, wundervolle Kalksteinformationen mit Muscheleinlagerungen. Genau so haben sich sicher viele von uns die Algarve vorgestellt. Bogen, eine Grotte die durch die Brandung des Meeres umspült wird. Daneben eine kleine Gottesanbeterin am Wegesrand. Nur gut, das beim Fotografieren heutzutage nicht mehr über die Menge der Fotos nachgedacht werden muss. Einziger Wermutstropfen war die Zeit, die unbarmherzig weiterlief und uns immer zu kurz erschien, die Schönheit der Umgebung in Ruhe zu genießen. Doch so viel gab es noch zu entdecken.
Lagos wartete auf uns, das einstmals verschlafene Fischerdorf, wo wir den Zusammenhang zwischen König Sebastian und der Melancholie der Portugiesen kennenlernten. Sebastianismus, der Begriff, der 1578 nach der verlorenen Schlacht von Alcácer-Quibir gegen die Mauren und mit dem Verschwinden ihres Königs Sebastian I. aufkam. Diese verheerende Niederlage leitete den Untergang des portugiesischen Weltreichs ein, und das Phänomen des anschließend entstandenen messianischen Sebastianismus bekräftigt diese Theorie einer „nationalen Wehmut“. Nach so viel Philosophieren besuchten einige noch die wunderbare, prunkvolle Barockkapelle San Antonio und andere gaben sich den kulinarischen Genüssen hin.
Zum Abschluss hielten wir noch kurz an der kleinen Kapelle Nossa Senhora de Rocha oberhalb der Steilküste, und platzten beinah in eine Hochzeit hinein. Fast die Hälfte der Gruppe nutzte die letzten Sonnenstrahlen des Tages und die einladende Küste, um die circa 2 km zum Hotel zu laufen. Zwei unserer Gäste waren bereits 5 Tage vorher angereist, hatten die Gegend schon hinreichend erkundet und nahmen die Lauffreudigen auf dem Heimweg mit.

Samstag, 29. Oktober 2022 Knochenkapelle – Wochenmarkt & ein Blick auf Spanien!

Wieder lag ein interessanter Tag vor uns. Als erstes fuhren wir in die Hafenstadt Faro. Vor dem kleinen Stadtrundgang besuchten wir zuerst die Barockkarmeliterkirche Nossa Senhora do Carmo im Zentrum von Faro. Im dazugehörigen Klostergarten steht die im Jahr 1816 geweihte Knochenkapelle Capela dos Ossos mit Hunderten von Knochen und über 1.200 Schädeln einst verstorbener Karmelitermönche. Für die einen gruselig für die anderen zeigt es die Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens.
Im Anschluss kehrten wir auch emotional ins vibrierende Leben der Südländer zurück, wir bummelten an der Promenade der Ria Formosa in der Kubenstadt Olhão entlang, warfen einen kurzen Blick auf die Replika des Schiffes Bom Sucesso, das als Originalschiff für den königlichen Ehrentitel Olhão da Restauração sorgte. In Olhão begann im Jahre 1808 der Aufstand gegen die Besatzung der Truppen Napoleons, und endete in der Vertreibung der französischen Besatzung aus Portugal. Es wird berichtet, dass es 17 wagemutige Fischer aus Olhão an Bord eines kleinen Schiffes waren, die dem in Brasilien im Exil lebenden König João VI. diese freudige Botschaft überbrachten.
Mit unserer Reiseleiterin Lina schlenderten wir über den Wochenmarkt und zu den Markthallen (Mercado municipal) von Olhão. Sie gelten als einer der besten Orte an der gesamten Algarve, um fangfrische Fische, z.B. Katzenhai (den die Einwohner hier an Weihnachten essen) und Meeresfrüchte in reicher Auswahl zu kaufen, ebenso wie landwirtschaftliche Erzeugnisse aus dem Umland.
Immer weiter an der Küste entlang fahrend, bestaunten wir die Pflanzenvielfalt in der Gartenanlage der Festung in Tavira, sahen den Muschelsammlern in Vila Nova de Cacela zu, erfuhren etwas über die Salinen für das berühmte Fleur de Sel, und dass das kleine Dorf Fuseta bei Faro Schauplatz der Krimiserie „Lost in Fuseta“ war. Vielleicht ließ sich Schriftsteller Holger K. Schmidt inspirieren, während er einmal genau wie wir an der Algarve weilte. Schließlich veröffentlichte er unter dem Pseudonym „Gil Ribeiro“ den Kriminalroman Lost in Fuseta – Ein Portugal-Krimi, der sich um den Kriminalkommissar Leander Lost dreht.
Am Ende der heutigen Fahrt blickten wir von Villa Real de St. Antonio nach Spanien, bevor wir Richtung Hotel Holiday Inn zurückfuhren.

Sonntag, 30. Oktober 2022 Baden, Entspannen oder Ausflug entlang der Vicentinischen Küste

Auf die Gäste, welche sich heute für den Ausflug entschieden hatten, wartete die Westküste der Algarve. Sie wird auch Costa Vicentina genannt. Eine Tour entlang der westlichen Atlantikküste in Portugal soll einfach fantastisch sein, denn es gäbe wunderschöne, oft menschenleere Strände und beeindruckende Steilklippen und die schönsten Strände Portugals. Wir wollten uns davon überzeugen und starteten mit Lina in den neuen Tag, einen Teil der Westküste Portugals , die sich über insgesamt 550 Kilometern von der Kleinstadt Caminha an der spanischen Grenze im Norden bis zum Kap São Vicente im Süden, den wir ja bereits besuchten, erstreckt.
Kleine sehenswerte Küstenorte auf dem Weg wie Aljezur, Zambujeira do Mar, Vila Nova de Milfontes oder Odeceixe verzauberten uns immer aufs Neue. In Aljezur, dem Ort der Süßkartoffeln erklommen wir den Berg zur Brugruine und am Monte Clérico spazierten wir über den weiten Sandstrand, hielten Hände oder Füße ins kühle Wasser des Atlantiks. In Zambujeira do Mar blickten wir von der Steilklippe hinunter in die Badebucht und genossen frischen Fisch zum Mittagessen. In Vila Nova de Milfontes sahen wir die Sonne das Meer berühren. Romantik pur.
Diejenigen, welche den Tag entspannt verbringen wollten, sprangen in die Fluten, wanderten vom Hotel aus am Strand entlang bis zur Vogelbeobachtungsstation oder lasen einfach mal wieder ein spannendes Buch. Am Abend blieb Zeit für anregende Gespräche, weißen Sangria in einer der Bars in der Nähe des Hotels oder einfach einen abendlichen Spaziergang.

Montag, 31. Oktober 2022 Orangen, Heilige Quellen und die Bergwelt der Algarve

Bei Nieselregen starteten wir mit Regenschirmen gewappnet unsere Exkursion in der Orangenplantage. Obwohl wir so gern mit der Erntehilfe begonnen hätten, mussten wir unseren Enthusiasmus bremsen, denn die Erntezeit beginnt erst in ein paar Wochen. Trotzdem probierten wir mutig und nahmen viel Wissenswertes mit. Auch Granatäpfel werden hier angebaut, nur leider auf einem anderen Teil der Plantage. Zum Verkosten lagen jedoch einige dieser Früchte, die man im Lateinischen malum granatum („mit Kernen versehener Apfel“) nennt bereit. Doch nicht nur das, sondern neben frischem Orangensaft zum Erfrischen, konnten wir noch Fruchtaufstriche sowie Orangenessig käuflich erwerben.
Anschließend begaben wir uns zur Burganlage in Silves. Zuerst jedoch verweilten wir kurz an der Kathedrale von Silves „Sé de Silves“, die wie an der Algarve üblich, auf einem Hügel errichtet wurde. Das Wort Sé kommt im Übrigen von Sitzen, erfuhren wir von Lina und geht auf den Sitz des Bischofs zurück. Die Kathedrale hat einen kreuzförmigen Grundriss und der Chor ist aus »grés de Silves«, dem rotem Sandstein der Region gebaut. An der Ostseite befindet sich ein wunderschönes Spitzbogenportal aus gelbem Sandstein. Den Ausführungen Linas zur Sé lauschten wir am Eingang der Kirche, dem Südportal im Rokokostil, welches als Porta do Sol (Sonnentür) bekannt ist. Dann kamen wir endlich oben auf dem Hügel an der eindrucksvollen Burg von Silves an, die umringt von ihren massiven zehn Meter hohen Mauern und den elf roten Türmen an die Geschichten aus Tausend und einer Nacht erinnern. Ein bißchen fühlten wir uns wie in einer Zeitmaschine, die uns ins 11. Jahrhundert zurückgeschleudert hat. Wir schauten auf die maurische Zisterne mit ihren auf vier Säulen ruhenden Gewölben und die sechzig Meter tiefe Zisterne der Hunde, einige wandelten ein wenig durch die Gartenanlage, andere saßen einfach nur sinnend auf einer der Bänke. In Silves blieb danach noch Zeit für unsere Mittagspause.
Wir entfernten uns weiter von der Küste, um die Bergwelt in Südportugal zu entdecken. Im Parque da Mina trafen wir nicht nur wieder auf eine Hochzeit, sondern wir bekamen einen Einblick in das ländliche Leben. Das Highlight war neben der Medronho-Verkostung, einem Destillat aus den Früchten des Erdbeerbaumes, das alte Landhaus, das mit einer Fülle historischer Objekte aufwartete. Hier lebte einst eine wohlhabende Familie und als diese fortzog, brachten die Menschen noch mehr authentische Gegenstände - vom uralten Bügeleisen bis hin zu antiken Vasen. Im Keller gab es die schnurrende Katze des Hauses und unzählige Utensilien eines alten Kaufmannsladens zu bestaunen. Am Schluss trauten sich unsere mutigen Eberhardt-Reisenden auch noch auf die kleinen Hängebrücken des Parks.
Langsam ging die Sonne hinter den Bergen unter. Wir tranken schnell noch ein paar Schlucke aus der Heilquelle in Monchique, die uns um mindestens zehn Jahre jünger werden ließ, fuhren hinauf zum Aussichtspunkt der Serra de Monchique und vor blinkten die Lichter der Dörfer und Städte an der wunderbaren Küste der Algarve bei Nacht.
Unser Abendessen wartete am heutigen Tag in einem rustikalen Berggasthof mit portugiesischen Spezialitäten wie scharfem Grillhähnchen (Hähnchen Piri Piri) und guten Weinen auf uns.

Dienstag, 01. November 2022 Relaxen oder sportliche Küstenwanderung

Wer an diesem Tag Lust hatte, sich sportlich zu betätigen, kam voll auf seine Kosten. Eigentlich klang es ziemlich entspannt: Küstenwanderung. Das hörte sich nach Laufen am Strand an. Aber Lina ließ alle im Vorfeld wissen, dass eine anspruchsvolle Wanderung mit spektakulären Ausblicken auf uns wartete. Und sie behielt natürlich Recht.
Von der kleinen Kapelle Nossa Senhora de Rocha liefen wir bergab und bergauf über einen steinigen, schmalen Pfad hinauf zur Steilküste, der uns ab und an auch durch herrliches Grün führte. Von oben blickten wir auf das Meer hinab, wo sich immer wieder Klippen mit kleinen Sandbuchten abwechselten. Wir entdeckten verträumte Sandstrände, die von interessanten Felsgebilden und Höhlen umrahmt waren.
In Lagoa überraschte Eberhardt Reisen seine Gäste mit einem landestypischen Picknick. Zwei eingeweihte Gäste halfen beim Transport und Reise(be)leitung Sabine bereitete alles vor während Lina unsere wackeren Wanderer einen Moment ablenkte.
Gut gestärkt nahmen wir den letzten Abschnitt der Wanderung in Angriff. Untereinander wurde sich bei schwierigeren Abschnitten geholfen, wurden Hände gereicht und sich aufmunternde Worte zugerufen. In dieser wundervollen Atmosphäre und mit stolzgeschwellter Brust erreichten wir den Leuchtturm in Carvoeiro. Mit einem leckeren Eis belohnten wir uns für die zwölf zurückgelegten Kilometer.
All jene, welche diesen Tag individuell verbracht hatten, berichteten uns am Abend von ihren Erlebnissen und den tollen Fischrestaurants am Strand.
Für alle klang ein schöner Tag in Portugal aus.

Mittwoch, 02. November 2022 Korkeichen, Loulé & Bergdorf Alte

Unser letzter Tag an der Algarve führte uns als erstes nach Estoi, oder besser gesagt zu den Palastgärten „Jardim do Palácio de Estói“ des Palastes von Estoi aus den 1840er Jahren. Dieser wurde jedoch erst 1906 von dem örtlichen Geschäftsmann José Francisco da Silva fertig gestellt. Die Liebe zum neoklassizistischen Detail und da Silvas Gefühl für Luxus waren so groß, dass König Carlos I. darauf aufmerksam geworden sein soll, sagt man. Trotz allem verfiel der Palast nach seinem Tod immer mehr, wurde jedoch gerettet, als es im Jahr 2009 als Luxushotel eröffnet wurde, so dass dem breiten Publikum wie uns nur noch der Besuch des Gartens bleibt.
Wir erreichten die Gartenanlage von der Igreja Matriz de Estoi nach nur wenigen Minuten Fußweg. Der Blick von der blauen Azulejo-Treppe und dem rosa Palast, der sich darüber erhebt, ist außergewöhnlich!
Nach so viel architektonischer Schönheit wenden wir den Blick zur Schönheit der Natur. Wir widmeten uns den Korkeichen und ihren Produkten. Die Korkeichenwälder begleiteten uns bereits während der Woche immer wieder, doch heute besuchten wir eine der letzten Fabriken, welche den Kork weiterverarbeiten. Derzeit befinden sich fast alle Fabriken der Korkprodukte im Norden Portugals, obwohl sich die Wälder im Süden über weite Flächen ausbreiten. Interessant ist es, den Aufwand für die Verarbeitung mit eigenen Augen zu sehen und das geringe Gewicht des Korks mit den Händen zu erspüren.
Die kleine Kirche des Heiligen Lourenco in Almancil lud zum Verweilen ein. Das Innere der Kirche São Lourenço aus dem 18. Jahrhundert überraschte uns, denn nicht nur die Wände, sondern auch die Decken und die Rundkuppel der Kirche São Lourenço sind komplett mit Azulejos verkleidet, deren Motive die Lebensgeschichte des Heiligen Lorenz, dem Namensgeber der Kirche darstellen. Ursprünglich stammt diese Art der Bemalung aus dem persischen Raum und kam durch die Mauren auf die iberische Halbinsel, wo sie insbesondere in Portugal perfektioniert wurde. Wie überall gibt es auch in dieser Kirche kleine Fehler, die den Künstlern unterlaufen waren. Nachdem wir mit Linas Hilfe die zwei minimalen Abweichungen auf den Fliesen gefunden hatten, fuhren wir weiter nach Loulé. Der Name Loulé leitet sich entweder von dem römischen Wort „Laurus“, dem Lorbeerbaum, der in der Burg von Loulé stand oder vom Arabischen Wort für „die Höhere“ – „al-ulyá“ab. Dort lohnt sich ein Stadtbummel auf jeden Fall. Viele alte, kleine Handwerksbetriebe finden sich in den schmucken Häuschen. Hier lebt das traditionelle Handwerk noch und eigentlich könnte man den Meistern bei der Arbeit zusehen. Bekannt ist Loulé u.a. durch die Herstellung von Lederwaren, unglasierten Tonwaren oder großen Kupferkesseln zum Schnapsbrennen. Naja, vielleicht brauchen wir die Kupferkessel nicht wirklich. ;-) Doch leider blieb uns insgesamt zu wenig Zeit und viele mussten sich zwischen Mittagessen und Markthallenbesuch entscheiden.
Im Bergdorf Alte beendeten wir unseren heutigen Ausflug. Wir schlenderten durch die engen Gassen, probierten einheimischen Likör und süßes Konfekt in der lokalen Bäckerei, begrüßten den Esel Baltasar am Wegesrand und verabschiedeten uns ein wenig traurig von dem romantisch gelegenen Dorf.

Donnerstag, 03. November 2022 Adeus Algarve, até à próxima Portugal!

Ruhig konnten wir den Tag beginnen, entspannt beim Frühstück sitzen und den Blick ein letztes Mal zum Meer schweifen lassen. Am späten Vormittag holte uns unser Busfahrer ab, um uns zum Flughafen zu bringen.
In Frankfurt trennten sich unsere Wege und so verabschiedeten wir uns zum Teil mit einem lachenden und einem weineden Auge. Eine nach Dresden Reisende erhielt von einer Stewardess eine Flasche Sekt, nachdem sie bemerkte, dass wir noch fünf Stunden Aufenthalt hätten. Gemeinsam verbrachten wir einen Teil der Zeit, schwatzend, lachend und Sekt trinkend bis wir endlich Richtung Heimat starteten.

Schlusswort

Auf unserer Singelreise an der Algarve in Portugal blieb Zeit für Entdeckungen an den Steilküsten, Entspannung am Strand und Erlebnisse mit neuen Freunden. Ich wünsche Euch noch weitere wunderbare Reisen, Eure Sabine

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Danke, liebe Sabine, für den tollen Reisebericht und die schönen Bilder. Auch dir alles Gute! Liebe Grüße Eva ???????

Eva B.
24.11.2022

Hallo liebe Eva, es freut mich, dass Dir der Bericht gefallen hat. Ich hoffe, der Urlaubseffekt hat noch etwas angehalten und Du konntest entspannt in die nasskalte Jahreszeit starten!? Herzliche Grüsse und eine schöne Adventszeit, wünscht Dir Sabine

Sabine 24.11.2022

Hallo liebe Eva, es freut mich, dass Dir der Bericht gefallen hat. Ich hoffe, der Urlaubseffekt hat noch etwas angehalten und Du konntest entspannt in die nasskalte Jahreszeit starten!? Herzliche Grüsse und eine schöne Adventszeit, wünscht Dir Sabine

Sabine 24.11.2022