Reisebericht: Singlereise Azoren – Inselhüpfen im Atlantik

17.04. – 29.04.2015, 11 Tage Rundreise für Singles und Alleinreisende mit den Inseln Sao Miguel – Faial – Pico – Terceira


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Unsere Reise auf die Azoren führte uns in ein verstecktes Paradies und ist noch ein Geheimtipp.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

1. Tag 17.04.2015 Fahrt nach Berlin–Schönefeld – Flug nach Lissabon

Am Morgen trafen sich die ersten 5 Reisegäste mit mir am Dresdner Flughafen. Mit dem Transferauto erreichten wir den Flughafen Berlin Schönefeld. Auch die anderen Gäste waren pünktlich am Treffpunkt. Wir checkten ein, gingen durch die Sicherheitskontrolle und machten es uns am Abfluggate gemütlich. Dann war es soweit und unser Flieger hob 14:15 Uhr ab nach Lissabon. Nach einem ruhigen Flug landete wir nach 3:15 h und trafen uns mit Iris die schon auf uns wartete. Schnell wurde die Uhr um 1 h zurück gedreht. Es war bestens organisiert und wir fuhren mit zwei Transferautos in unser Hotel Altis Park. Von dort hatte man schon einen schönen Blick über den Atlantik. Leider war die Zeit zu kurz um noch einen Spaziergang in die Altstadt zu unternehmen. Wir trafen uns zu einem gemeinsamen Abendessen in der Nähe des Hotels. Ein kleines unscheinbares Restaurant wo die Portugiesen essen gehen. Wir erhielten einen ersten Eindruck von den leckeren Fischgerichten die uns sicherlich noch erwartet werden. Wir nutzten gleich die Gelegenheit unsere Gruppe vorzustellen. Noch ein Abstecher in die Hotelbar und das Bett wartete, denn wir mussten Morgen zeitig aufstehen.

2. Tag 18.04.2015 Transfer zum Flughafen – Flug nach Ponta Delgada

Pünktlich flog unsere Maschine auf die Azoren nach Ponta Delgada. Nach 2 Stunden erreichten wir dann auch die größte Insel der Azoren, Sao Miguel. Schon von oben sah alles ganz toll aus! Am Ausgang wartete dann schon unser Reiseleiter Jose und unser Busfahrer Petro, die uns begrüßten. Schnell waren die Koffer im Bus verladen und schon fuhren zu unserem Hotel Marina Atlantico. Natürlich mussten wir alle noch die Uhren um eine Stunde zurückstellen. Auf dem Weg zum Hotel erzählte uns Jose schon einiges zur Insel und wir konnten schon erahnen, dass uns eine wirklich traumhafte Naturkulisse in den nächsten Tagen erwarten würde. Die Fahrt dauerte nicht lang. Da wir schon zeitig da waren konnten wir unsere Zimmer noch nicht beziehen. Wir nutzten die Zeit für erste Erkundungen in der Stadt. Gemeinsam besuchten wir beim Regierungssitz Palacio de Sant'Ana den botanischen Garten Jacome Correira. Ein kurzer Regenschauer überraschte uns. Doch er war schnell wieder vorüber. Wir bestaunten schöne große Bäume und viele endemische Gewächse. Besonders angetan hatten es uns die großen Gummibäume und der übergroße Bambus. Weiterhin besuchten wir die kleine beschauliche Kirche Sant'Ana. Unser nächster Abstecher führte uns in den Stadtgarten Antonio Borges. Dieser ist sehr phantasievoll mit Gewächsen aus aller Welt angelegt. Besonders sehenswert ist die romantische Steinbrücke. Jetzt hatten wir uns eine Pause verdient. In einem kleinen Cafe probierten wir unseren ersten Expresso und die Suppe des Tages. Nun ging es zurück zum Hotel wo wir einchecken konnten. Da alle ein Zimmer mit Meerblick hatten genießen wir den ersten Blick auf den Atlantik. Gemeinsam mit Jose trafen wir uns zum Gemeinsamen Willkommens-Abendessen im Restaurant ANFITEATRO. Uns erwartete ein leckeres Menü mit einem raffinierten Vorspeiseteller, Schwertfisch und Dessert. Die Auszubildenden gaben sich viel Mühe und wir genießen bei einem guten Glas Wein unser erstes gemeinsames Abendessen. Inzwischen war die Stadt hell beleuchtet. Ein schöner Anblick.

3. Tag – Sonntag: 19.04.2015 Ganztagesausflug nach Furnas

Die größte Insel der Azoren erwartete uns. Unser erster Besichtigung Punkt war die Teeplantage von Gorreana. Wir sahen die Anbauflächen und Jose erzählte uns etwas über den Anbau und die Verarbeitung der Teeblätter. Natürlich probierten wir auch dieses edle Getränk.  Bei einem kurzen Stopp am Aussichtspunkt Caloura hatten wir einen schönen Blick über den Atlantik. Wir erreichten den Ort Furnas, der bekannt ist für seine Caldeiras von Furnas, die dampfenden Schwefelquellen. Wir konnten auch von den Quellen probieren. Unser nächstes Ziel war der Lagoa das Furmas. Schon von weiten sahen wir es dampfen. In den heißen Erdlöchern befanden sich große Töpfe in den unser Mittagessen vorbereitet wurde.
Der Topf wird gefüllt und dann heißt es Deckel schließen und abwarten. Man muss nur seinen Topf in einen der vorbereiteten Erdlöcher hinablassen. Nach sechs Stunden hat der stetige Dampf mit seinen Mineralstoffen dem ganzen eine besondere Geschmacksnote bereitet. Wir schauen zu als die Töpfe heraus gehoben wurden. Jetzt haben wir doch schon Hunger und fahren in Tony´s Restaurant. Wir ließen uns die einheimische Spezialität den „Cozido das Furnas" schmecken. Es ist eine Art „Eintopf" mit verschiedenem Fleisch, Chorizo-Salami, der Blutwurst Morçela und einer Reihe von Gemüse. Ein Glas Wein oder Bier rundete das "kleine" Mittagessen ab. Anschließend fuhren wir in den in den Terra Nostra-Park, einer der schönsten der Azoren. Hier kann man die unterschiedlichsten Pflanzen entdecken. Der Park ist mit seiner bunten Mischung aus Pflanzen und Bäumen einzigartig. In dem 12ha große Park befinden sich rund 2.500 Bäume. Entlang der Wege stehen Kamelien, Magnolien, Azaleen, Strelizien, Hibiskus, Araukarien und noch vieles mehr. Wir unternahmen einen Spaziergang durch den Terra Nostra Park. Hier befindet sich ein 38 Grad heißes Thermal-Wasserbecken. Viele von uns nutzten die Chance und nahmen ein Bad. Es sah zwar nicht gerade einladend aus, denn das Wasser ist sehr braun. Nach unserem "kühlen" Bad  fuhren wir nach Vila Franca do Campo. Wir hielten an der Kirche St. Michael, die, wie auch alle anderen Kirchen auf den Inseln, in schlichtem weiß und schwarz gehalten war. Wir besuchten die Kirche du uns fiel gleich auf das die Fenster mit Gardine versehen waren. Die Kirche war für die Einwohner schon immer ein wichtiger Anlaufpunkt und Sie sollten sich in der Kirche wie daheim fühlen. Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel in Ponta Delgada.

4. Tag 20.04.2015 Ganztagesausflug an den Lagoa do Fogo

Heute lachte wieder die Sonne und ein neuer Tag begann. Unser erstes Ziel sollte heute die Keramikfabrik sein. Die Azoren sind besonders berühmt für ihre blau-weiße Keramik. Früher gab es viele dieser Fabriken. Jetzt ist es die einzige auf der Insel, da sie nach individuellen Wünschen der Bevölkerung ihre Produkte anfertigen. Wir unternahmen einen Rundgang mit unserer Reiseleiter Jose, die uns alles ganz genau erklärte. Wir konnten den Frauen beim Herstellen der Keramik zuschauen und natürlich auch sehen, wie diese bemalt wurde. Es ist schon sehr beeindruckend, wie schnell doch ein kleines Kunstwerk entstehen kann. Am Ende unseres Rundgangs hatten wir dannnatürlich auch die Möglichkeit noch ein kleines Andenken mitzunehmen. Im Anschluss fuhren wir zum Hafen von Lagoa und schauten zur Anlegestelle der Fischerboote. Wir hatten Glück ein Fischerboote kam gerade zurück. Sie hatten zwar einige Fische an Bord, jedoch war der Fang nicht gerade üppig. Anschließend fuhren entlang einer wunderschönen Panoramastraße und konnten einen Ausblick über die ganze Insel genießen. Am liebsten hätten wir hinter jeder Kurve einen Stopp eingelegt um Fotos zu schießen. Lagoa do Fogo, der Feuersee. Der wunderschöne Kratersee ist der drittgrößte von Sao Miguel. Noch ein Stück weiter, hatten wir einen noch besseren Blick aus einer ganz anderen Perspektive. Wir ließen uns Zeit und genossen dieses Erlebnis in vollen Zügen. Weiter ging es dann zum Naturpark "Caldeira Velha". Hier hatte man das Gefühl mitten im Dschungel unterwegs zu sein, in dem es zudem noch viele heiße Quellen gab. Nun hatten wir aber Hunger, denn die Mittagszeit nahte schon. So fuhren wir weiter in den zweitgrößten Ort der Insel, Ribeira Grande. Wir besuchten ein kleines Café in dem man eine leckere Suppe oder auch etwas Größeres essen konnte. Nachdem wir uns gestärkt hatten begannen wir unseren kleinen Stadtrundgang.

5. Tag 21.04.2015 Ganztagesausflug Sete Cidades

Von unserem Balkon konnten wir am frühen Morgen die riesigen Kreuzfahrtschiffe, die im Hafen anlegen wollten beobachten. Heute fuhren wir in Richtung Sete Cidades. Vorbei an  grünen Felden und blühenden Azaleen fuhren wir Richtung Osten. Wir stoppten immer wieder , um ein paar Fotos zu schießen und somit die verschiedenen Grüntöne einzufangen. Unser erstes Ziel war eine Ananas-Plantage, wo man in Gewächshäusern die einzelnen Wachstumstadien der einzelnen Früchte betrachten konnte. Eine Ananas benötigt bis zu 18 Monate um hier zu reifen. Natürlich waren sind diese Früchte nicht ganz preiswert. Ein Schluck Ananas-Schnaps durfte natürlich auch nicht fehlen. Als nächstes besuchten wir ein etnographisches Museum. Versteckt hinter einer kleinen Hausfassade, hinter einen unscheinbaren Tür, verbirgt sich diese einmalige Sammlung von Antiquitäten der Insel. Diese wurden im Laufe der Jahre gesammelt und werden nun liebevoll in diesem Museum präsentiert. Wie ein kleines Dorf ist es angelegt und hinter jeder Ecke verbirgt sich etwas neues Spannendes. Nun ging es aber dann auf direktem Weg zu dem beiden Seen Lagoa Azul und Lagoa Verde. Das spannende an diesen Seen ist, dass beide direkt nebeneinander liegen und dennoch verschiedene Farben haben. Einer ist blau und einer ist grün. Das ist schon ein faszinierendes Naturwunder! Unsere Mittagspause wollten wir dann im kleinen Örtchen Sete Cidades verbringen.  Wir kehrten in ein kleines Restaurant ein. Im Anschluss nutzte wir die Zeit, einen kleinen Spaziergang am See zu unternehmen und die Landschaft zu genießen.

6. Tag 22.04.2015 Stadtrundgang in Ponte Delgada – Terceira

Unser Flugzeug startete erst am Mittag. Deshalb hatten wir noch Zeit gemeinsam mit Jose einen Stadtrundgang zu unternehmen. Dabei erfuhren wir dass hier viele Klöster vorhanden sind, da früher jede geschiedene oder verwitwete Frau ins Kloster musste. Immer wieder interessant ist auch der Besuch einer Markthalle. Jedoch war nicht so viel los, den vor allem am Freitag und Samstag sind alle Stände besetzt. Zum Glück ist der nicht so weit und Petro bracht uns zum Flughafen. Noch ein kleiner Imbiss und die Maschine startete pünktlich 13:25 Uhr nach Terceira. Nach unserer Ankunft wollten wir gleich einen Stadtrundgang unternehmen. Doch plötzlich regnete und hagelte es sehr stark. Aber zum Glück so schnell wie die Schauer gekommen sind waren Sie auch schon wieder vorbei und wir konnten unseren Spaziergang in Angra de Heroismo beginnen. Schöne bunte Häuser säumten die Straßen und wir waren auch überrascht einen typischen Krämerladen zu entdecken. Auch ein Abstecher zum Markt der Stadt, welcher hinter der wundschönen Häusern in einem kleinen Innenhof verborgen lag durfte nicht fehlen. Hier sahen wir neben den Obstständen auch die verschiedensten Sorten Fisch. Ein Besuch im Botanischen Garten, zeigte uns wieder wie schön diese Anlagen gestaltet und gepflegt sind . Weiter ging es dann durch die Gassen zur Kirche von Angra, die mitten im Zentrum liegt. Wir erreichten unser Hotel Terceira Mar. Auch hier hatten wir Zimmer mit Blick auf den Atlantik. Jetzt war es schon wieder Zeit zum Abendessen und wir liefen in Elio's Restaurante. Hier wollten wir einen Rindfleischtopf probieren. Das Fleisch wird schon 24 Stunden vorher eingelegt und gekocht. Einen letzten Trink in der Bar und wir freuen uns schon wieder auf den nächsten Tag. 

7. Tag 23.04.2015 Ganztägige Inselrundfahrt auf Terceira

Nach unserem Frühstück mit einem schönen Blick auf den Atlantik fuhren wir auf den Monte Basil, den Hausberg von Angra. Von hier hatten wir einen schönen Ausblick über die Stadt und außerdem auf unser Hotel. Nachdem wir hier etwas Zeit verbracht hatten, fuhren wir wieder hinunter. Unser nächster Stopp war der Aussichtspunkt über Serra do Cume sein. Hier bot sich ein traumhaftes Bild über die Landschaft. Unser nächstes Ziel war die Höhle Algar do Carvao. Diese ist vor 200 Jahren entstanden und ist eigentlich ein Vulkanschlot, der 100 Meter in die Tiefe geht. Nur ein Loch in der Decke lässt etwas Licht durch. Verschiedenste Pflanzen wachsen dort, wo das Licht hinfällt. Von oben sahen wir schon den See, der in 100 Metern Tiefe lieg. Doch das bedeutete auch ca. 300 Stufen nach unten zu steigen. Aber es hatte sich gelohnt. Die verschieden Farben an den Höhlenwänden haben uns fasziniert. Wir sahen auch einige Stalagtiten. Nach diesem Besuch fuhren wir weiter nach Biscoitos in das Weinmuseum. Hier erhielten wir einen Einblick in den Weinanabau auf der Insel. Natürlich haben wir den Wein auch probiert. Er schon etwas süß und ähnelte dem Portwein von Madaira. Nach dem Mittagessen in einem kleinen Restaurant besuchten wir noch eine Käserei und konnten dort verschiedene Käsesorten probieren. Ein gut gekühltes Glas Wein rundete die Verkostung ab. Am Abend fuhren wir mit dem Taxi in einen kleinen Fischerort wo wir in einem Fischrestaurant leckere Fischgerichte genießen konnten.

8. Tag 24.04.2015 Weiterreise nach Faial – Inselrundfahrt

Nach dem Frühstück fuhren wir zum Flughafen,.denn wir wollten heute auf die nächste Insel fliegen. Nachdem wir wieder traumhaft schöne Ausblicke aus dem Flugzeug auf den Pico genossen hatten, unternahmen wir eine Inselrundfahrt. Als erstes stoppten wir an einem Aussichtspunkt und hatten von dort aus einen wunderschönen Blick über die Insel, Horta und natürlich auf dir Nachbarinsel Pico mit dem gleichnamigen Berg. Auch heute schien wieder die Sonne. Wir erreichten Caldeira und hatten einen schönen Blick in den Krater. So, nun hatten wir aber Hunger. So machten wir in einem kleinen Restaurant einen Stopp und ließen uns dort nieder. Gut gestärkt, ging es dann weiter nach Capelinhos in das Informationszentrum. Hier ca. 100 Meter vor der Küste brach im Jahr 1957 ein Vulkan auf offener See aus. Es wurden ungefähr 300 Häuser vernichtet und viele Menschen mussten umgesiedelt werden. Noch immer sieht man die alten Mauern der zerstören Häuser. Außerdem steht hier auch ein alter Leuchtturm, der wie ein Mahnmal an die damalige Katastrophe erinnert. Ursprünglich stand dieser natürlich direkt am Wasser, heute befindet er sich aber mitten auf dem Land, umhüllt von Vulkanasche. Nach dem Ausbruch gewann die Insel neues Land hinzu. Wir sahen den Teil, der heute unter der Vulkanasche begraben ist und viele Ausstellungsstücke, die an den Ausbruch erinnern. Nachdem wir nun die Insel erkundet hatten, fuhren wir zurück nach Horta  zu unserem Hotel do Canal. Es liegt direkt am Hafen. Zum Abendessen hatten wir einen Tisch in Peters Café Sport bestellt. Der Besuch in diesem legendären Restaurant ist ein muß. Natürlich probierten wir auch den berühmten Gin Tonic. Das Essen schmeckte und wir erhielten einen ersten Eindruck von der Live Musik die am späten Abend gespielt wurde.

9.Tag 25.04.15 Ausflug nach Pico

Heute hieß es zeitig aufstehen den die Insel Pico wartete auf unseren Besuch. Wir fuhren zum Hafen. Dort wartete schon unsere Fähre, die uns nach Pico bringen sollte. Etwa eine halbe Stunde dauerte die Überfahrt mit vielen Fotomotiven. Wir stiegen in den Bus, der für uns an diesem Tag bereit stand und begannen unsere Inselrundfahrt. Als erstes erreichten wir den kleinen Ort Cacherro. Hier kann man das Meer beobachten, wie es zwischen dem Lavagestein immer wieder ins Landesinnere schießt und welche gewaltige Kraft es dabei ausübt. Dabei formen sich auch die merkwürdigsten Dinge aus dem Stein. An einer Stelle meint man doch tatsächlich einen Hundekopf erkennen zu können. Im Anschluss fuhren wir dann in das Weinanbaugebiet von Pico und schossen hier noch ein paar schöne Bilder. Wir waren erstaunt wie der Wein in dem Lavagestein angebaut wird. Zum Mittagessen kehrten wir in ein Weingut ein. Wo wir reichlich Schlemmen konnten und natürlich den eigenen Wein und Schnaps probiert haben. Der Pico zeigte sich heute leider nicht. Noch verschieden Foto Stopps und dann war der faszinierende Tag auch schon wieder fast vorbei und wir fuhren mit der Fähre zurück nach Horta. Unser Abendessen konnten wir heute selbst zubereiten. Ein besonderes Vergnügen ein Essen auf dem heißen Lavastein. Es war sehr reichlich und der Wein mundete auch.

10. Tag 26.04.2015 Stadtrundgang Horta – Weiterflug nach Sao Miguel

Ein Stadtrundgang durch Horta erwartete uns heute. Etwas später aufstehen und beim Frühstück waren wir erstaunt das die Touristen alle sehr luftig angezogen waren. Ein Zeichen das es warm ist. Jose unternahm mit uns einen Stadtrundgang. Immer wieder ging unser Blick in Richtung Pico. Würde er sich zeigen? Wir hatten Glück und die Wolken verzogen sich etwas. Anschließend besuchten wir das Walmuseum. Hier erfuhren wir mehr über die Geschichte des Walfangs auf den Azoren. Jose erklärte uns den Ablauf des Walfangs und wir sahen dazu noch einen Film. Für einige war es doch etwas schockierend. Doch früher lebten die Menschen hier vom Wallfang. Zum Glück ist der Wallfang seit 1985 auf den Azoren verboten. Nach den Erklärungen, schauten wir uns noch die Ausstellungsstücke im Museum an. Es ist schon faszinierend, wie klein die Boote waren, in denen die Männer aufs Meer hinaus fuhren, um die riesigen Meeressäuger zu fangen. Entlang des Sandstrandes spazierten wir zu unserem späten Mittagessen. Ein Grill Restaurant hatte extra für uns länger geöffnet und wir konnten die leckeren frisch gegrillten Köstlichkeiten genießen. Zurück am Hotel wartete schon der Bus und brachte uns zum Flufhafen.

11. Tag 27.04.2015 Ausflug nach Nordeste

Eigendlich hatten wir diesen Tag zur freien Verfügung. Wir entschlossen uns jedoch gemeinsam noch einen Ausflug nach Nordeste zu unternehmen. Unser erstes Ziel war Maia. Hier besuchten wir eine alte Tabakfabrik. Sie war der wichtigste Arbeitgeber des Ortes. Inzwischen ist sie zu einem Museum umgebaut worden. Jose erzählte uns über die schwere Arbeit der Menschen. Wir schauten uns die Felder an wo noch Tabak angebaut wird. Einige ehemalige Arbeitsplätze konnten besichtigt werden. Sehenswert sind auch die alten Maschinen und und die verschiedenen Trockenräume. Auf unserer Fahrt entlang der Küste blühte es überall. Nicht umsonst ist Nordeste der blumenreichste Ort der Azoren. Besonders sehenswert war der Wasserfall bei Achada und so hielten wir dort an. Um den Wasserfall herum wurde ein sehr schöner kleiner Park angelegt mit noch erhaltenen Mühlen. Wir erfreuten uns an der üppigen Vegetation und den schönen Blumen. Schön angelegt sind überall auch die Grillplätze die für die Familien angelgt wurden.

12. Tag 28.04.2015 Walbeobachtung – Freizeit – Flug nach Lissabon

Leider war das Wetter heute etwas drüb. Wir entschlossen uns trozdem den Katamaran zu besteigen und hofften Wale und Delphine zu sehen. Leider hat sich kein Wal blicken lassen. Aber die Delphine waren reichlich zu sehen. Wir nutzten unser Freizeit bis zum Abflug um noch einige Geschenke zu organisieren. Am Hafen konnten wir im Jacht Club noch ein letztes Abendessen genießen. Nach einem ruhigen Flug landeten wir wieder in Lissabon und übernachteten wieder in unserem Hotel vom Anreise Tag. Müde fallen wir ins Bett. 

13. Tag 29.04.2015 Flug nach Hause

Heute heißt es zeitig aufstehen. Unsere Maschine nach Deutschland startete am frühen Morgen. Nach einem ruhigen Flug landeten wir pünktlich in berlin Schönefeld. Unsere Transfere brachten uns sicher nach Hause.
Vielen Dank an meine Reisegruppe. Es hat sehr viel Spaß bereitet mit Euch unterwegs zu sein. Auf Wiedersehen bei einer unserer nächsten Single Reise.

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