Reisebericht: Singlereise Azoren – Inselhüpfen im Atlantik

10.06. – 20.06.2017, 11 Tage Rundreise für Singles und Alleinreisende mit den Inseln Sao Miguel – Faial – Pico – Terceira


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Eine Reise zu den Azoren ist immer wieder ein Erlebnis. Natur und blühende Landschaft pur. Jede Insel hat seinen eigenen Charakter.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

1. Tag 10.06.2017 Berlin–Tegel – Flug nach Lissabon und Ponte Delgada

Schon kurz nach Mitternacht wurden einige Reisegäste abgeholt. Gemeinsam mit 4 Reisegästen fuhren wir zum Flughafen nach Berlin-Tegel. Auch die anderen Gäste waren pünktlich am Treffpunkt. Wir checkten ein und starteten pünktlich 6:00 Uhr nach Lissabon. Nach einem ruhigen Flug landeten wir nach 3:20 Stunden in Lissabon. Nach einem kurzen Aufenthalt erreichten wir nach 2:20 Stunden dann auch die größte Insel der Azoren, Sao Miguel. Schon vom Flugzeug sah alles schon toll aus und wir freuten uns auf die nächsten Tage auf den Azoren. In Ponta Delgata wurden wir von unserer Reiseleiterin Petra und unserem Busfahrer Bruno schon erwartet. Da es doch noch sehr früh war konnten wir in unserem Hotel Marina Atlantico noch nicht einchecken. Deshalb entschlossen wir uns gleich heute Ponta Delgata kennen zu lernen. Gemeinsam mit Petra starteten wir unseren Stadtrundgang. Unser erstes Ziel war die Kirche San Pedro. Normalerweise ist diese Kirche immer geschlossen. Doch wir hatten Glück und konnten die Kirche besichtigen. Am Abend fand ein Konzert statt und die 2 Musiker und die Sängerin probten gerade. Wir erhielten eine Kostprobe ihres Könnens. Es war Gänsehaut pur. Ein kurzer Abstecher führte uns noch auf einen Hügel wo wir einen schönen Blick über den Hafen und den Atlantik hatten. Von dort ging es vorbei an dem Universitätsgelände zur Kirche des ehemaligen Jesuitenkonvents. In der ehemaligen Kirche finden jetzt öfters Konzerte statt, da sie über eine wunderbare Akustik verfügt. Besonders schön ist der aus Wallnussholz geschnitzte Altar, der uns sehr begeisterte. Durch die engen Straßen vorbei am Rathaus liefen wir zur alten Festung. Auf dem Kirchenplatz bestaunten wir den großen Eisenholzbaum. Die Klosterkirche Convento da Esperança wo sich die Christus Statue befindet sahen wir nur von außen, den jetzt hatten wir uns eine Pause verdient. Ein leckeres Eis aus eigener Herstellung konnten wir nicht verwehren. Doch jetzt machte sich die Müdigkeit langsam bemerkbar. Noch schnell in den Supermarkt und die meisten zogen sich auf ihr Zimmer zurück. Da alle ein Zimmer mit Meerblick hatten genießen wir auf dem Balkon den Blick auf den Atlantik und den Hafen. Gemeinsam mit Petra gingen wir zum Willkommens-Abendessen im Restaurant ANFITEATRO. Im Restaurant wurden wir mit einem köstlichen Willkommensmenü verwöhnt. Bei einem guten Glas Wein genossen wir unser Abendessen. Anschließend gingen wir doch etwas müde zu Bett.

2. Tag 11.06.2017 – Ganztagesausflug nach Furnas

Die größte Insel der Azoren erwartete uns. Unser erster Besichtigung Punkt war die Teeplantage Teeplantage Cha Gorreana. Schon bei der Ankunft sahen wir die großen Anbauflächen. Petra erzählte uns etwas über den Anbau, die Ernte und die Verarbeitung der Teeblätter. Hier wird größtenteils alles mit alten Maschinen und mit Hand verarbeitet. Zwei der Teesorten konnten wir auch probieren. Bei einem kurzen Stopp an einem Aussichtspunkt hatten wir einen schönen Blick über Furnas, den Lago das Furnas und die Erdlöcher wo unser Mittagessen schon zu bereitet wurde. Wir erreichten den Ort Furnas, der bekannt ist für seine Caldeiras von Furnas, die dampfenden Schwefelquellen. Wir konnten auch von den Quellen probieren, die wohl bei Augenleiden und Leberproblemen helfen sollen. Nun erreichten wir den Lagoa das Furnas. Schon von weiten sahen wir es dampfen. In vorbereiteten Erdlöcher werden große Töpfe hinab gelassen, in den unser Mittagessen vorbereitet wurde.
Der stetige Dampf mit seinen Mineralstoffen gibt dem Ganzen eine besondere Geschmacksnote. Wir schauten zu als die Töpfe heraus gehoben wurden. Jetzt bekommen wir doch langsam Hunger. In Tony´s Restaurant ist alles schon zum Mittagessen vorbereitet. Wir ließen uns die einheimische Spezialität den „Cozido das Furnas" schmecken.
Es ist eine Art „Eintopf" mit Hähnchen-, Rind- und Schweinefleisch, Chorizo-Salami, der Blutwurst Morçela und verschiedenen Gemüse. Ein Glas Wein und frische Ananas rundeten das "kleine" Mittagessen ab. Anschließend besuchten wir den Terra Nostra-Park, einer der schönsten Parkanlagen der Azoren. Wir unternahmen einen Spaziergang durch den Terra Nostra Park. Hier kann man die unterschiedlichsten Pflanzen entdecken. Der Park ist mit seiner bunten Mischung aus Pflanzen und Bäumen einzigartig. In dem 12ha großen Park befinden sich rund 2.500 Bäume. Entlang der Wege stehen Kamelien, Magnolien, Azaleen, Strelizien, Hibiskus, Araukarien und natürlich die Hortencien. Auch ein kleiner „Tierpark" mit steinernen Tieren war zu sehen. Claus und Hertis nutzten die Gelegenheit zu einem Bad im 36 Grad heißes Thermal-Wasserbecken. Anschließend fuhren wir nach Vila Franca do Campo. Dort gab es vor der Kirche St. Michael gerade eine kleine Prozession. Nach einen kurzen Blick in die Kirche fuhren wir zurück zum Hotel. Gemeinsam gingen wir in ein Restaurant gegenüber unseres Hotels.

3. Tag 12.06.2017 Ausflug an den Lagoa do Fogo

Unser heutiger Ausflug führte uns zum Lagoa do Fogo. Zuerst besuchten wir in Lagoa eine kleine Keramikfabrik. Die Azoren sind bekannt für ihre blau-weiße Keramik. Früher gab es sehr viele dieser Fabriken. Heute gibt es noch zwei auf der Insel. Diese Werkstatt fertigt die meisten ihrer Produkte nach den individuellen Wünschen der Bevölkerung an. Während eines Rundgangs schauten wir den Frauen beim Herstellen der Keramik und bemalen über die Schultern. Es ist schon sehr beeindruckend, wie schnell doch ein kleines Kunstwerk entstehen kann. Anschließend fuhren wir zum kleinen Fischerhafen Porto dos Carneiros. Die Fischer hatten schon ihre Boote wieder eingeholt und waren gerade dabei die Fische zu sortieren. Oberhalb des Hafens befindet sich ein künstlich angelegtes Schwimmbad zwischen den Felsen. Wir erreichten den Lagoa do Fogo, den Feuersee. Der Kratersee ist der drittgrößte von Sao Miguel und trägt zur Wasserversorgung der Insel bei. Wir hatten von oben einen wunderschönen Blick auf den See. Schon als wir ausstiegen merkten wir das es doch kühler und windig war. Das nutzen einige Paragleiter und starteten ihren Rundflug. Etwas unterhalb der Straße hatten wir wieder einen schöneren Blick aus einer ganz anderen Perspektive. Vorbei am Naturpark "Caldeira Velha", in dem es noch viele heiße Quellen gibt, erreichten wir den zweitgrößten Ort der Insel, Ribeira Grande. Nachdem wir uns gestärkt hatten besuchten wir die Likörfabrik Mulher de Capote. Hier erfuhren wir einiges über die Likörherstellung. Doch auch Gin, Brandy und Anisschnaps werden produziert. Wer wollte konnte auch die verschiedenen Sorten probieren. Anschließend begannen wir unseren kleinen Stadtrundgang. Wir besuchten die Kirche „Igreja Matriz de Nossa Senhora da Estrela". Anschließend unternahmen wir einen kleinen Stadtrundgang. Vorbei am Rathaus und dem Theater spazierten wir unter der Bogenbrücke zum Atlantik.

4. Tag 13.06.2017 Ganztagesausflug Sete Cidades

Am heutigen Tag fuhren wir in Richtung Sete Cidades. Vorbei an grünen Feldern und blühenden Hortenzien fuhren wir Richtung Osten. Unser erstes Ziel war eine Ananas-Plantage, wo man in Gewächshäusern die einzelnen Wachstummstationen der einzelnen Früchte betrachten konnte. Eine Ananas benötigt bis zu 18 Monate um hier zu reifen. Dadurch sind diese Früchte nicht ganz preiswert. Ein Schluck Ananas-Schnaps durfte natürlich auch nicht fehlen. Wir stoppten immer wieder, um ein paar Fotos zu schießen und somit die verschiedenen Grüntöne und die schon blühenden Hortenzien ein zu fangen. Nun fuhren wir auf direktem Weg zu dem Aussichtpunkt Vista do Rei. Von dort hatten wir einen schönen Blick auf die beiden Seen Lagoa Azul und Lagoa Verde. Das interessante an diesen Seen ist, dass beide direkt nebeneinander liegen und dennoch über verschiedene Farben verfügen. Der einer ist blau und der andere grün. Das ist schon ein faszinierendes Naturwunder! Als nächstes besuchten wir das etnographische Museum. Versteckt hinter einer kleinen Hausfassade, hinter einer unscheinbaren Tür, verbirgt sich diese einmalige Sammlung von Antiquitäten der Insel. Diese wurden im Laufe der Jahre gesammelt und werden nun liebevoll in diesem Museum präsentiert. Wie ein kleines Dorf ist es angelegt und hinter jeder Ecke verbirgt sich etwas neues Spannendes. Besonders interessant waren die Bilder die aus Zwiebelschale und Knoblauchschale sowie aus Fischschuppen hergestellt werden.
Wieder zurück in Ponta Delgata stiegen wir am Stadtgarten Antonio Borges aus und unternahmen einen Spaziergang. Der Garten ist sehr phantasievoll mit Gewächsen aus aller Welt angelegt. Besonders beeindruckend war der „kleine" Gummibaum und die romantische Steinbrücke. Da wir noch Zeit hatten besuchten wir auch den Botanischen Garten. Viele verschieden Baumarten aus aller Welt waren zu sehen. Das ehemalige Herrenhaus beherbergt jetzt ein Hotel. Noch ein Schluck Maracuja Likör im Cafe und uns lockte das leckere Eis. Eine schöne Abkühlung. Zum Abendessen kehrten wir in einem kleinen Grill Restaurant ein. Hier konnte jeder seine Staecks und Würstchen auf dem Grill selbst zubereiten. Ein tolles Erlebnis und sehr schmackhaft.

5. Tag 14.06.2017 Flug nach Terceira – Angra de Herioimso

Heute heißt es zeitig aufstehen. Unser Flug auf Terceira war schon am frühen Morgen. Das Hotel hatte sich darauf eingestellt und so konnten wir noch im Hotel frühstücken. Nach der Ankunft auf der Insel brachten wir unser Gepäck in das Hotel Terceira Mar. Von dort unternahmen wir einen Spaziergang durch die Stadt Angra. Nach dem Besuch der Markthalle besuchten wir die Hauptkirche und das Rathaus. Nun brauchten wir unbedingt einen Kaffee. Durch den Botanischen Garten ging es hinauf zum Aussichtspunkt wo wir eine schöne Sicht auf die Stadt, das Ford und den Monte Brasil hatten. Durch die enge Straße erreichten wir den kleinen Hafen wo wir unsere Mittagspause einlegten. Natürlich hatten wir schönes Wetter und so entschlossen wir uns den Pool im Hotel aufzusuchen. Zum Abendessen kehrte wir oberhalb des Markt in einem Fischrestaurant ein.

6. Tag 15.06.2017 Ganztägige Inselrundfahrt auf Terceira

Zum Frühstück hatten wir einem schönen Blick auf den Atlantik. Anschließend fuhren wir auf den Monte Basil, den Hausberg von Angra. Hier kamen wir auch an dem Fort vorbei, in dem sich noch heute Militär befindet. Wir erreichten den Aussichtspunkt und hatten einen schönen Blick über die Stadt. Auch unser Hotel war gut zu sehen. Unser nächster Stopp war der Aussichtspunkt über Serra do Cume sein. Von diesem Bergrücken ergab sich ein schöner Blick über die Landschaft, vor allem auf das Inselinnere. Es sah aus wie ein Flickenteppich, da die einzelnen Weiden von Mauern umgeben waren. Nach dem Mittagessen besuchten wir die Höhle Algar do Carvao. Diese Höhle ist eigentlich ein Vulkanschlot und ist vor 200 Jahren entstanden. Nur ein Loch in der Decke lässt etwas Licht durch. Wo das Licht hinfällt wachsen verschiedene Pflanzen. In 100 Metern Tiefe lieg der See, den man nach ca. 324 Stufen erreicht. Die verschieden Farben an den Höhlenwänden und die Stalagniten und Stalagtiten haben uns fasziniert. Danach fuhren wir weiter nach Biscoitos in das Weinmuseum. Wir erhielten einen Einblick in den Weinanabau auf der Insel. Der Wein wächst zwischen den Kratergesteinen. Einen der Weine haben wir auch probiert. Doch unser Geschmack war es nicht. Anschließend besuchten wir noch eine Käserei und konnten dort verschiedene Käsesorten probieren. Weiter ging es dann nach Sao Roque. Hier befindet sich ein wunderschönes Naturschwimmbad, welches durch altes Lavagestein natürlich geformt wurde. Auf Grund des schönen Wetters waren viele Einheimische baden. Wir spazierten durch das Lavagestein, auf die immer wieder die Wellen des Meeres prallten. Zum Abendessen ließen wir uns den Rindertopf schmecken. Eine Spezialität der Insel. Das Fleisch wird bereits einen Tag vorher eingelegt.

7. Tag 16.06.2017 Weiterreise nach Faial – Inselrundfahrt

Auch heute mussten wir zeitig aufstehen, den unser Flug ging schon am frühen Morgen. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Flughafen, denn wir flogen auf die nächste Insel. Bei schönen Wetter hatten wir traumhaft schöne Ausblicke aus dem Flugzeug auf die Insel San Jorge und einige auf den Berg Pico. Gleich nach der Ankunft begann unsere Inselrundfahrt auf Faial. Als erstes stoppten wir an einem Aussichtspunkt und hatten von dort aus einen wunderschönen Blick über die Insel, Horta und natürlich auf dir Nachbarinsel Pico mit dem gleichnamigen Berg. Nach einem weiteren Stopp in Flamenco, wo wir die Kirche bsichtigten, erreichten wir den Miradouro da Caldeira und konnten einen Blick in den Krater werfen. Die Wolken hingen etwas tief noch rechtzeitig konnten wir die Fotos schießen. Weiter fuhren wir nach Capelinhos und spazierten an den Atlantik. Im Jahr 1957 brach hier ein Vulkan auf offener See aus, nur ca. 100 Meter vor der Küste entfernt. Es wurden ungefähr 300 Häuser vernichtet und die meisten Menschen mussten umgesiedelt werden. Noch immer sieht man die alten Mauern der zerstören Häuser. Auch der alter Leuchtturm, der wie ein Mahnmal an die damalige Katastrophe erinnert. Ursprünglich stand dieser direkt am Wasser, heute befindet er sich aber mitten auf dem Land, umhüllt von Vulkanasche. Im Informationszentrum sahen wir einige Ausstellungsstücke, die an den Ausbruch erinnern. Nachdem wir nun die Insel erkundet hatten, fuhren wir zurück nach Horta zu unserem Hotel do Canal. Es liegt direkt am Hafen. Unser Abendessen konnten wir heute selbst zubereiten. Ein besonderes Vergnügen ein Essen auf dem heißen Lavastein. Danach besuchten wir noch Peters Café Sport und probierten den berühmten Gin Tonic. Das Cafe füllte sich am heutigen Abend, den es war Live Musik auf dem Programm die am späten Abend gespielt wurde.

8.Tag 08.08.16 Ausflug nach Pico

Auch heute hieß es zeitig aufstehen den die Fähre brachte uns zur Insel Pico. Nur eine halbe Stunde dauerte die Überfahrt. Mit dem Bus begannen wir unsere Inselrundfahrt. Als erstes fuhren wir dann in das Weinanbaugebiet von Pico. Nach einem kleinen Spaziergang zu einer Mühle, waren wir erstaunt wie der Wein in dem Lavagestein angebaut wird. Es war schon beeindruckend. Nach verschiedenen Fotostopps und dem Besuch einer kleine Käserei ging es weiter nach Lajes, wo wir das wir das Walmuseum besuchten. Wir schauten uns eines Film an und erfuhren mehr über die Geschichte des Walfangs auf den Azoren. Früher lebten die Menschen hier vom Walfang, doch seit 1985 ist er auf den Azoren verboten. Es ist schon faszinierend, wie klein die Boote waren, in denen die Männer aufs Meer hinaus fuhren, um die riesigen Wale zu fangen. Anschließend fuhren wir zu einem Weingut. Nach dem Rundgang durch das Museum probierten wir einen süßen, einen gut gekühlten Weißwein und leckeren Käse. Wer wollte konnte noch einen Likör probieren. Nun erreichten wir den kleinen Ort Cacherro. Hier konnten wir das Meer beobachten, wie es zwischen dem Lavagestein immer wieder ins Landesinnere schießt. Dabei formen sich auch die Steine. Es war noch ein wenig Zeit und so konnten wir am Hafen noch ein Eis genießen. Mit der Fähre fuhren wir zurück nach Horta. Zum Abendessen hatten wir einen Tisch im legendären Restaurant Peters Café Sport bestellt. Dieser Besuch steht auf jeden Reiseplan.

9. Tag 18.06.2017 Walbeobachtung – Weiterflug nach Sao Miguel

Da uns der Tag noch auf Horta zur Verfügung stand entschlossen wir uns schon heute die Walbeobachtung zu unternehmen. Mit einem kleineren Boot fuhren wir hinaus. Es war doch etwas windig und die Wellen bewegten das Boot doch ganz schön. Neben dem Wind kam auch noch der Regen dazu. Doch wir hatten Glück und sahen einen Schwertwal und Pottwale. Doch es war schwierig zu fotografieren. Auf den meisten Bildern war nur Wasser oder eine Schwanzflosse zu sehen. Als wir wieder auf der Rückfahrt waren begleitete uns noch einige Delfine. Nach unserer Mittagspause liefen wir in Richtung Jachthafen wo viele bunte „Gemälde" aus verschiedenen Ländern uns Nationen zu sehen waren. Einige Segler verewigen sich hier. Zurück am Hotel wartete schon der Bus und brachte uns zum Flughafen. Pünktlich erreichten wir wieder Porte Delgado. Da wir heute doch etwas spät im Hotel waren gingen nur einige zum Abendessen.

10. Tag 19.06.2017 Ausflug nach Nordeste

Da der heutige Tag zur freien Verfügung stand, entschlossen wir uns noch einen Ausflug nach Nordeste zu unternehmen. Zuerst fuhren wir in das kleine Städtchen Povoacao. Hier in der Bucht sollen sich die ersten Siedler von Sao Miguels niedergelassen haben. Auf unserer Fahrt entlang der Küste blühte es überall. Weiter entlang der Küstenstraße sahen wir am Kap Ponta do Arnel den östlichsten Leuchtturm der Insel. In Nordeste, dem östlichsten Ort der Insel, kehrten wir zum Mittag ein. Neben der Kirche und dem kleinen Hauptplatz sahen wir das schön gelegene Altersheim. Entlang der Straße befinden sich überall schöne Aussichtspunkte, die gleichzeitig angelegt sind als Picknick- und Grillplätze für die Familien Wir erreichten den kleinen Ort Achada. In der Nähe besuchten wir den Park Ribeira dos Caldeiroes mit seinen sehenswerten Wasserfällen. Dazwischen wurde ein sehr schöner kleiner Park angelegt mit noch erhaltenen Mühlen. Wir erfreuten uns an der üppigen Vegetation und den schönen Pflanzen und Blumen. Unser letzter schöner Tag ging zu Ende. Ein gemeinsames Abschiedsabendessen an der Waterfront rundete den Tag ab.

11. Tag 20.06.2017 Flug nach Berlin Tegel

Heute heißt es Abschied nehmen von den Azoren. Unsere Maschine nach Lissabon startete gegen Mittag. Nach einem ruhigen Flug landeten wir etwas später in Lissabon. Von dort erreichten wir pünktlich Berlin Tegel. Unsere Transferfahrzeuge brachten uns sicher nach Hause.
Ich möchte mich noch einmal bei meiner Reisegruppe bedanken. Es hat sehr viel Spaß bereitet mit Euch unterwegs zu sein. Bleibt vor allem schön gesund und weiterhin reiselustig. Auf Wiedersehen bei einer unserer nächsten Single- oder Gruppenreise.

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