Reisebericht: Flusskreuzfahrt auf dem Douro mit A–ROSA ALVA

11.09. – 20.09.2023, 10 Tage Douro–Kreuzfahrt Portugal und Spanien mit Vorprogramm in Lissabon: Porto – Pinhao – Barca d‘Alva – Vega de Terron – Regua


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Zehn Tage Portugal dürfen wir im Spätsommer erleben. Wir beginnen in der Hauptstadt Lissabon, der wir einen guten Tag widmen und die uns ihrerseits mit vielen wunderbaren Eindrücken und herrlichem Wetter beschenkt. Weiter geht es dann in den Norden nach Porto, wo uns unser Schiff erwartet. Doch ein wenig Zeit nehmen wir uns noch auf der Hinfahrt für die Orte Óbidos und Aveiro.
Ein Reisebericht von
Roswitha Zytowski
Roswitha Zytowski

Montag, 11.09.2023 Flug nach Lissabon

Eine kleine, sehr kleine Gruppe darf sich auf zehn Tage im schönen Portugal freuen. Neun Gäste treffen sich mit Ihrer Reisebegleitung am Frankfurter Flughafen um gemeinsam in die portugiesische Kapitale zu reisen. Mit ein wenig Verspätung dürfen wir starten und werden nach unserer Landung am Flughafen von der örtlichen Reiseleiterin begrüßt. Nach einigen Telefonaten klappt es dann auch mit unseren Kleinbussen, die uns mitten hinein in die Hauptstadt Portugals bringen. Zentraler könnte unser Hotel kaum liegen. Also zieht es einige Gäste auch schon hinaus. Immerhin ist bis zum Abendessen noch Zeit und der gute portugiesische Kaffee lockt.
Das Abendessen genießen wir dann in unsrem Hotel, wo wir uns bei einem guten Glas Wein verwöhnen lassen.

Eine kleine, sehr kleine Gruppe darf sich auf zehn Tage im schönen Portugal freuen. Neun Gäste treffen sich mit Ihrer Reisebegleitung am Frankfurter Flughafen um gemeinsam in die portugiesische Kapitale zu reisen. Mit ein wenig Verspätung dürfen wir starten und werden nach unserer Landung am Flughafen von der örtlichen Reiseleiterin begrüßt. Nach einigen Telefonaten klappt es dann auch mit unseren Kleinbussen, die uns mitten hinein in die Hauptstadt Portugals bringen. Zentraler könnte unser Hotel kaum liegen. Also zieht es einige Gäste auch schon hinaus. Immerhin ist bis zum Abendessen noch Zeit und der gute portugiesische Kaffee lockt. Das Abendessen genießen wir dann in unsrem Hotel, wo wir uns bei einem guten Glas Wein verwöhnen lassen.

Ein Blick auf die geografische Lage der Stadt zeigt, hier geht es ganz schön nach oben, wollen wir die Altstadt, die Alfama besichtigen. Mit dem Touristenbus geht da leider gar nichts, denn die Stadtregierung hat die Busse aus der Innenstadt verbannt.
Das ist zwar gut für die Besucher und vor allem für die Bewohner. Für Menschen, die nicht ganz so gut zu Fuß sind, ist dies jedoch eine Herausforderung. Es heißt entweder laufen oder mit dem Taxi nach oben fahren. Wir erklimmen die Höhen der Alfama gemeinsam zu Fuß, um auch die Burg zu besichtigen. Wenn die Mauern vom Castelo São Jorge nur erzählen könnte. Es würde uns von Römern und Westgoten, von Arabern und Christen und vom Aufstieg Portugals als Seefahrernation berichten. Aber auch von von Veränderungen des Landes, von der Diktatur und, und, und. Die Mauern bleiben stumm, wir haben aber Inês, die uns durch Lissabon, nach Porto und durch die Geschichte Portugals kenntnisreich und charmant bringt.
Vom Castelo geht es durch die Alfama hinunter. Wir sehen die Tram mit der Nummer 28. Leider ist an eine Fahrt nicht zu denken, wir sind nicht die einzigen Touristen, die es hierher zog. Der Nachmittag ist dann reserviert für den Tejo. Das Seefahrerdenkmal und den Torre de Belem werden wir besichtigen. Und natürlich auch die großartige Klosteranlage.
Unser Abendessen werden wir am Bahnhof in einem Restaurant genießen. Besser gesagt, wir können bei sehr milden Temperaturen sogar noch auf der Terrasse sitzen.

Mittwoch, 13.09.2023 Óbidos – Aveiro – Vila Nova de Gaia

Leider heißt es schon wieder Abschied nehmen von der Schönen am Tejo. Viel könnten wir hier noch besichtigen und erleben, aber dies müssen wir dann auf eine andere Reise verschieben.
Unseren Weg gen Norden wollen wir jedoch noch nutzen, um ein wenig mehr von Portugal kennenzulernen. Mit Óbidos tauchen wir nicht nur in eine alte Stadt ein, wir erobern uns auch gleich noch einen Festung. Ausgeklügelt auch hier die Sicherung der Stadt durch die Festungsmauern. Und dass die Römer schon Lusitanien als einen besonderen Teil des Reises angesehen haben, lässt sich am Aquädukt ablesen. In Óbidos schauen wir einer Künstlerin über die Schulter und werden Zeugen des Entstehen einer Azulejo. In Porto werden wir dann wieder daran zurückdenken.
Wir setzen unsere Fahrt fort und legen eine Pause in Aveiro ein. Hier sind wir schon ziemlich nah an der Küstenlinie. Die Salzgewinnung, die bis heute hier traditionell durchgeführt wird, geht auf die Römer zurück. Über Leitungen wird das Meerwasser in Becken gefüllt und die Sonne tut dann das Übrige. Das Ergebnis ist ein Speisesalz - reich an Mineralien.
Doch nicht nur das Salz lockt die Besucher hierher. Kanäle durchziehen die Stadt, und bei einer kleinen Bootsfahrt werden wir gewahr, dass die Stadt auch eine Perle des Jugendstils ist.
Nun aber auf in Richtung Porto. In Vila Nova de Gaia wartet schon unsere Alva.
Angekommen verabschieden wir uns Inês und unserem Fahrer Pedro.
Unsere Kabinen sind schnell bezogen. Von nun an heißt es, sich zurückzulehnen. Unser Schiff legt erst am nächsten Morgen ab. Ein kleiner Spaziergang vor dem Abendessen und dann lassen wir uns verwöhnen von den Kreationen der Küche.

Donnerstag, 14.09.2023 Porto – Régua – Lamego – Pinhão

Zum Frühstück fahren wir schon, denn gegen sieben Uhr morgens hat das Schiff abgelegt.
Bis zum Mittagessen genießen wir den Fluss, doch zuvor erhalten wir noch unsere Sicherheitshinweise und Tipps zu den Ausflugsmöglichkeiten.
Tatsächlich steht heute schon ein Ausflug auf dem Programm: Lamego. Bekannt ist die Stadt durch ihre Kathedrale und 686 Stufen, die zur Kirche Nyssa Senhora dos Remédios führen. Für die Geschichte Portugals ist das Städtchen allemal wichtig, schließlich sich Alfonso I. hier 1139 zum ersten König Portugals krönen.
Wir setzen unsere Fahrt in Richtung Pinhão fort und können schon die mächtigen Schleusenbauten bestaunen. Unser Abendessen wir uns heute nicht auf dem Schiff serviert. Wir fahren zu einer Quinta, auf der nicht nur Wein produziert wird, sondern der Inhaber durchaus schauspielerisches Talent hat und uns durch das gelungene Abendessen mit lokalen Spezialitäten führt. Unser Schiff verbleibt in die Nacht über in Pinhão.

Freitag, 15.09.2023 Pinhão – Vega de Terrón

Der Vormittag steht ganz im Zeichen des Portweins. Die Lese ist im vollen Gange. Wir erfahren wie es eigentlich zum Portwein kam und dürfen ihn natürlich auch verkosten.
Wieder zurück auf dem Schiff heißt es dann wieder Leinen los. Unsere Fahrt geht in Richtung spanische Grenze. Am Nachmittag heißt es trotz einiger Regenschauer immer auch einen Blick nach draußen zu werfen. Wir fahren nun durch die engsten Stellen des Douro. Beeindruckend steil ziehen sich die Hänge nach oben. Ein wirkliches Erlebnis!
Am Ziel angekommen, muss leider umgeplant werden. Eigentlich sollte nach dem Abendessen an Deck in die Nacht getanzt werden. Der Regen macht diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Nun denn, Musik können wir auch drinnen genießen.

Samstag, 16.09.2023 Salamanca

Ein Ausflug der besonderen Art steht auf dem Programm. Wir verlassen Portugal und fahren nach Spanien, in die Universitätsstadt Salamanca. Nicht ganz die älteste Universität Spaniens aber fast. Salamanca hat viele Besonderheiten, die uns bei einer Führung vorgestellt werden. Nach einem Mittagessen, bei dem natürlich der gute Rohschinken nicht fehlen darf haben wir dann noch Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Eine kleine Gruppe tun dies im schönen Casa Lis. Ein Palast des Jugendstils und zugleich ein wundervolles Museum.
Ein wenig ermattet, geht es dann knappe zwei Stunden mit dem Bus zum Schiff zurück. Petrus hat ein Einsehen mit den Bauern und schickt einiges an Regen hinab auf die Erde.

Sonntag, 17.09.2023 Barca d’Alva – Castelo Rodigo

Kulinarisch ist Castelo Rodrigo vor allem für die Mandeln bekannt, die wir hier in allerlei Verfeinerungen probieren können. Erbaut wurde die Burg von den Arabern und sie weist einen phantastischen Weitblick auf. Wieder auf dem Schiff geht es nun langsam wieder in Richtung Porto. Während die Alva auf dem Douro dahingleitet und noch zwei Schleusen passieren muss, erfahren wir bei einem Vortrag noch Wissenswertes zur Geschichte Portugals.
Nach dem Abendessen werden wir dann noch in die Finesse des Öffnens von Portweinflaschen einführt, ohne dass Kork im Wein landet.

Montag, 18.09.2023 Pinhão – Régua – Cais da Lixa

Am Morgen starten wir, um Porto noch ein Stück näher zu kommen. Als Ausflug steht heute Vormittag noch der Mateus Palast auf dem Programm. Wer kennt sie nicht die berühmten Roséflaschen mit dem Palastetikette. Feinster Barock ist hier zu entdecken und einen wunderbaren Garten obendrein.
Während wir wieder fahren, gilt es nun langsam Abschied zu nehmen. Mit einem Farewell-Abend verabschiedet sich schon langsam die Crew von uns und Portugiesische Folklore rundet den Tag ab.

Dienstag, 19.09.2023 Cais do Lixa – Porto

Nun endlich soll auch Porto auf dem Programm stehen. Schon früh verlassen wir Ausflügler das Schiff, um in die zweitgrößte Stadt Portugals zu fahren. Die europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2001 hat sich in den letzten Jahren sehr aufgehübscht. Mit ihren schmalen Gassen, den zahlreichen Azulejos und selbstredend die Brücke Dom Luis I. verströmt die Stadt ein besonderes Flair, von dem wir bei der Stadtrundfahrt einiges sehen. Ein kleiner Abstecher zur Atlantik macht die Nähe Portos zum großer Wasser deutlich.
Wir uns heißt es langsam Koffer packen, denn unser letzter Tag auf der Alva ist nun wirklich gekommen.

Mittwoch, 20.09.2023. Porto – Rückflug nach Deutschland

Damit das Schiff für die nächsten Gäste wieder klargemacht werden kann, müssen wir leider das Schiff um 9 Uhr verlassen. Bis unser Bus uns am Mittag zum Flughafen bringt, verbleiben noch vier Stunden, die wir aber gut nutzen können. Schließlich gibt es in Porto so viel zu entdecken. Und gerade die kleinen Gassen lassen sich am besten zu Fuß erkunden.
Pünktlich bringt uns unser Fahrer zum Flughafen nach Porto. Leider ist unser Flugzeug nach Frankfurt längst nicht so pünktlich. Mit einer Stunde Verspätung starten wir. Glücklicherweise bekommen die Gäste nach Dresden und Leipzig ihre Anschlussflüge.

Zehn eindrucksvolle Tage liegen hinter uns. Das Duorotal und die Flusskreuzfahrt auf diesem Strom zählen sicher mit zu schönsten Erlebnissen, die ein Besucher in Portugal haben kann.
Mir war es eine große Freude dies mit Ihnen erleben zu dürfen.
Es grüßt Sie sehr herzlich, Ihre Roswitha

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