Reisebericht: Lissabon und Madeira – Reise–Kombination

15.04. – 26.04.2011, 12 Tage Städtereise Lissabon und Rundreise auf Madeira


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Diese Reisekombination führte uns zuerst in die Hauptstadt Portugals, Lissabon. Wir lernten eine weltoffene, faszinierende Metropole kennen. Anschließend ging die Reise weiter auf die bezaubernde Blumeninsel Madeira.
Ein Reisebericht von
Annette Zocher

Reisebericht

Am Freitag, dem 15. April 2011 war es nun endlich soweit. Wir starteten am Morgen zu unserer Reise nach Lissabon und Madeira, ganz bequem jeder von zu Hause aus mit den freundlichen Haustürtransferen. So wurden wir auch zum Flughafen Leipzig gebracht. Dort traf sich unsere Minigruppe, 7 Reisegäste und ich als Reisebegleitung. Pünktlich am Vormittag startete unsere Air Berlin Maschine zum Flug nach Palma de Mallorca, wo wir umsteigen mussten. Nach einem Zwischenaufenthalt ging es mit Niki-Air am Nachmittag weiter nach Lissabon. Dort erwartete uns Paolo mit einer weiteren Familie, die von Bremen aus nach Lissabon geflogen war. Nun war unsere kleine Reisegruppe für Lissabon komplett.
In Lissabon war bestes Wetter, Sonnenschein und sommerlich warm.  Wir fuhren mit dem Bus zum Hotel. Auf der Fahrt machte uns Paolo schon ein wenig mit Lissabon bekannt. Er zeigte uns die Sehenswürdigkeiten unterwegs und gab erste Hinweise für unseren Aufenthalt in der Stadt. Am Hotel angekommen, checkten wir ein und bezogen die Zimmer. Um 19.00 Uhr trafen wir uns im Restaurant zu unserem ersten gemeinsamen Abendessen. 
 
Am Samstagmorgen trafen wir uns zum Frühstück im Restaurant. 9.00 Uhr holte uns Paolo mit dem Bus vom Hotel ab und wir starteten zur Stadtbesichtigung. Zuerst besuchten wir die Cathedrale Se. Von dort aus gingen wir zu Fuß zum Castelo de Sao Jorge, von welchem wir wegen seines exponierten Lage Traumausblicke auf die Stadt hatten. Weiter ging unser Spaziergang durch den angrenzenden Stadtteil Alfama, das älteste Stadtviertel Lissabons mit engen Gässchen, bis hinunter zum Ufer des Tejo. Von da aus stiegen wir wieder in unseren Bus und fuhren zum Stadtteil Bairro Alto, der sich gegenüber vom


Castelo ebenfalls auf einem Hügel befindet. Und nun gingen wir zu Fuß durch enge Straßen, an mehreren Theatern vorbei, besichtigten das älteste Bierlokal Lissabons, weiter die Fußgängerzone entlang bis hinunter in die Baixo (Unterstadt) zur Rua Augusta, der Fußgängerzone Lissabons. Hier machten wir Mittagspause. 
14.00 Uhr setzten wir unsere Stadtbesichtigung fort. Wir fuhren zum Mosteiro dos Jeronimos, einer einzigartigen Klosteranlage mit einer gigantischen Fassadenfront, Hallenkirche und einem doppelstöckigem Kreuzgang - einfach atemberaubend. Anschließend fuhren wir zur nicht weit entfernten Torre de Belem am Ufer des Tejo und zum "Denkmal der Entdeckungen". Damit endete unser Stadtbesichtigung, die Lust auf Mehr machte. Wir fuhren zum Hotel zurück.
Nach dem gemeinsamen Abendessen fuhren wir, ein paar Gäste und ich, mit der Metro, die Station befindet sich in unmittelbarer Nähe vom Hotel, noch einmal in die Stadt und kehrten im ältesten Bierlokal Lissabons ein. Anschließend bummelten wir noch etwas durch das stimmungsvolle abendliche Lissabon.
 
Am Sonntagmorgen wurden wir wieder mit Sonnenschein geweckt. Nach dem Frühstück fuhren wir 9.00 Uhr vom Hotel ab zu einem Ausflug in die Umgebung von Lissabon. Unsere Fahrt führte uns an einem großen Viadukt am Stadtrand, am Stadion und der Autorennbahn vorbei. Unser erstes Ziel war Sintra,


eine Kleinstadt westlich von Lissabon mit dem einstigen Königsschloss "Palcio Nacional de Sintra", dessen Wahrzeichen die Küchenschonrsteine sind. Wir besichtigten das Königsschloss und schlenderten durch die Altstadt. Gegen Mittag setzten wir unsere Fahrt fort und fuhren zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt Europas an der Atlantikküste. Wir liefen bis zum Cap, bestaunten die Küste und die Pflanzenwelt, die hier ein besonders raues Klima aushalten muss und wir verkosteten den berühmten portugisischen Kirschlikör. 
Nachdem wir am Cabo da Roca ausgiebig verweilt hatten, fuhren wir an der bezaubernden Atlantikküste entlang bis nach Cascais, einem Seebadeort unweit von Lissabon. Da verbrachten wir den Nachmittag.
Gegen 16.30 Uhr fuhren wir in Cascais wieder los in Richtung Lissabon. Wir fuhren an der Küste und dann am Ufer des Tejo entlang. Als wir am Hotel angekommen waren, verabschiedeten wir uns von Paolo. Er hatte uns mit seiner Heimatstadt und der tollen Umgebung auf sehr sympathische Art bekannt und vertraut gemacht. Paolo gilt unser besonderes Dankeschön.
Im Hotel hatten wir dann unser gemeinsames Abendessen. Im Anschluss daran fuhren wir wieder in die Stadt, fuhren mit der Elevador da Gloria, einem der zahlreichen Aufzüge und blickten über die abendliche Stadt vom Stadtviertel Bairro Alto aus. Anschließend bummelten wir noch durch die Stadt und probierten das beste Eis Lissabons.
         
Am Montag, unser freier Tag zur selbständigen Stadterkundung, fuhren wir nach dem Frühstück alle gemeinsam mit der Metro in die Baixa. Um von dort mit der berühmten Electrico 28, die älteste



Straßenbahn von Lissabon, zu fahren. Wir machten eine Stadtrundfahrt der besonderen Art - ein unbedingtes Muss bei einem Besuch Lissabons. Die Fotokameras standen nicht still.
Im Anschluss daran fuhren wir mit der Metro zum Expo-Gelände. Zwei Gäste blieben in der Stadt und schauten sich noch etwas um. Auf dem Expo-Gelände gibt es eine Seilbahn mit der man am Ufer des Tejo entlang schweben kann. Man hat einen wunderbaren Blick über das Expo-Gelände. Und man kann die imposante Brücke "Vasco da Gama" über den Tejo in ihrer ganzen Länge (ca. 17 km) aus unmittelbarer Nähe sehen. Einige Gebäude werden für Ausstellungen, Sportveranstaltungen u.a. genutzt. Ein Gebäude wurde zum Ozeanium umgebaut. Wir gingen hinein, der Besuch war ein weiteres tolles Erlebnis.   Anschließend fuhren wir mit der Metro zum Hotel zurück. 
Zum Abendessen waren alle wieder da. Jeder erzählte von seinen neuen Eindrücken. Leider kam ein Gewitter mit starkem Regen, so dass unser geplanter gemeinsamer Abendausflug in die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes in's Wasser fiel. 
 
Mit dem Dienstag war leider schon unsere Abreise aus Lissabon gekommen. Nach dem Frühstück packten alle Ihre Sachen zusammen oder machten noch einen kleinen Ausflug in die nähere Umgebung des Hotels, denn 10.30 Uhr holte uns der Bus ab und brachte uns zum Flughafen. Wir mussten von einer sehr sympathischen, und weltoffenen Stadt Abschied nehmen.
Die Stadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert und eine tolle Kombination mit dem Besuch der Blumeninsel Madeira, denn dorthin ging unsere Reise weiter. Leider hatte unser Flugzeug nach Madeira Verspätung, so dass wir erst gegen 16.30 Uhr in Funchal auf Madeira ankamen. Hilario begrüßte uns auf dem Flughafen. Wir fuhren mit dem Bus zum Hotel "Four Views" in Canico de Baixo. Im Hotel erwartete uns Katrin Hohenstein, ebenfalls Reisebegleiterin von Eberhardt Travel, die mit den Gästen angereist war, die "nur" die Reise nach Madeira gebucht hatten. Wir bezogen die Zimmer. Hilario machte für unsere Gruppe die  Einführung für unseren Aufenthalt auf Madeira. Im Anschluss trafen wir die anderen Gäste und wir gingen alle gemeinsam zum Abendessen. Katrin hatte schon in einem naheliegenden Restaurant reserviert. So konnten wir uns bereits etwas kennenlernen, denn das weitere Reiseprogramm absolvierten wir gemeinsam als eine Gruppe. Wir hatten viel Spaß dabei. 
 
Die Fortsetzung des Berichts lesen Sie bitte unter
"Madeira - Blütenzauber im Atlantik"   19. - 26.04.2011 
von Katrin Hohenstein.

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