Reisebericht: Flusskreuzfahrt Portugal – Douro und Lissabon

02.09. – 11.09.2017, 10 Tage Flusskreuzfahrt auf dem Douro mit Vorprogramm in Lissabon – Porto – Pinhao – Vega de Terron – Barca d Alva – Peso da Regua – Porto


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Die portugisische Hauptstadt Lissabon und die Flußkreuzfahrt im Norden Portugals auf dem Douro waren im sonnigen Herbst zur Weinlese ein ganz besonderes Erlebnis. Auf dem Schiff wurden wir von einer freundlichen Crew und mit erlesenen Speisen verwöhnt.
Ein Reisebericht von
Ria Heilmann
Ria Heilmann

Anreise am 02.09.2017

Sehr sehr früh wurden wir abgeholt oder reisten selbst nach Dresden, Leipzig, Berlin und Hannover zum Flughafen, um dann mit Lufthansa nach Frankfurt zu fliegen. Am Abfluggate nach Lissabon traf sich unsere Gruppe und gemeinsam genossen wir den Flug und eine tolle Runde über Lissabon beim Anflug. Isabel, unsere Reiseleiterin für das Vorprogramm, empfing uns am Flughafen und brachte uns ins Hotel Mundial ganz zentral in der Altstadt von Lissabon gelegen. Die Zimmer waren schon fertig und das Abendmenue schnell besprochen.
Am Nachmittag brachen wir zu einer ersten Erkundungstour zu Fuß auf. Vor dem Abendessen trafen wir uns in der Bar zu einem Begrüßungsgetränk und dort stieß dann auch eine Familie zur Gruppe, die bereits 2 Tage früher nach Lissabon gereist war. Wir waren komplett und gingen zum Abendessen im Hotel.

Ein ganzer Tag Lissabon am 03.09.2017

Nach einem guten Frühstück fuhren wir mit dem Bus durch die Außenbezirke zum Aussichtspunkt beim Park Eduard VII, mit Blick über Lissabon, und dann weiter nach Belem. In diesem einstigen Vorort wurden früher Schiffe gebaut, dort wartete man auf die richtige Strömung und es sammelten sich die Flotten für Entdeckungsfahrten. Heute erinnern der Turm von Belem und das Seefahrermonument an diese Zeit. Noch heute kommt an dieser Stelle ein Lotse an Bord, wenn Schiffe hinaus auf den Atlantik fahren. Beim verheerenden Erdbeben von 1755 wurde dieser Vorort zerstört bis auf das Hieronymuskloster. Das Kloster ist heute ein Wahrzeichen Lissabons und wir begannen mit der Besichtigung der Kirche und des Kreuzganges. Das in Belem kreierte Gebäck Pasteis de Belem bekam danach jeder Gast zum Probieren. Nach 2 Fotostopps am Tejo gings dann weoter ins Stadtzentrum zur Mittagspause.

Der Nachmittag auf dem Castel und in der Alfama

Ausgeruht und gut gestärkt trafen wir uns am frühen Nachmittag, um zunächst einen Spaziergang durch die Fußgängerzone und dann hinauf auf die Burg zu machen. Für einen Teil des steilen Aufstieges nutzten wir einen Fahrstuhl und dann gingen wir aber zu Fuß vorbei an den römischen Ausgrabungen und durch idyllische Gassen hinauf auf die Burg. Vom Burginnenhof gab es einen ersten schönen Ausblick auf die Stadt, den Tejo und das gegenüberliegende Ufer. Der Weg immer an der Festungsmauer entlang zeigte uns das Stadtzentrum und unser Hotel direkt unter uns. Für die Unermüdlichen gings noch weiter hinauf auf die oberen Festungsmauern. Den Rückweg nahmen wir wieder zu Fuß auf einer anderen Strecke mit vielen Stufen durch die Altstadt. Immer wieder boten sich tolle Ausblicke und wir sahen das Leben der Menschen hautnah. Unterwegs boten Frauen selbstgemachten Sauerkirschlikör GINJA an und fast schon unten probierten wir ihn dann auch. Am neuen Kreuzfahrtterminal wartete unser Bus und brachte uns zurück ins Hotel. Noch ein wenig ausruhen und dann nahmen wir wieder ein schmackhaftes Abendessen im Hotel ein.

Fahrt über Tomar und Fatima nach Porto am 04.09.2017

Unser Kurzaufenthalt in Lissabon war schon zu Ende. Mit unseren Koffern starteten wir zur Fahrt nach Tomar. Unterwegs berichtete Isabel über die Geschichte und das heutige Leben der Portugisen. Schulbildung, Arbeitsmarkt, Mehrwertsteuer, Gesundheitswesen, Renten uvm. wurden ausführlich erläutert. Zur Landwirtschaft wurde immer passend zum Anbau an der Autobahn informiert. In Tomar fuhren wir hinauf zur rießigen Anlage der ehemaligen Templer- und Christusritterburg. Nach der Rückeroberung von den Mauren Mitte des 12.Jahrhunderts baute der Templerorden ein Kloster, welches nach Auflösung des Ordens an den portugisischen Christusritterorden ging. Unter Heinrich dem Seefahrer erlangte es große Bedeutung im 15. Jahrhundert. Mit dem Wandel des Ordens von militärischen zu religiösen Aufgaben wurde in den Räumlichkeiten im 16. Jahrhundert ein Krankenhaus eingerichtet. Der monumentale Bau wurde aufwendig saniert und ist heute UNESCO Weltkulturerbe. Isabel bot uns eine fachkundige Innenführung und machte uns auf viele interessante Details aufmerksam. Vor dem Kloster wurden von Bauern Früchte aus der Region angeboten. Uns hatten es die frischen Feigen angetan.

Wallfahrtsort Fatima

Nach kurzer Busfahrt erreichten wir Fatima. Es ist ein recht junger Wallfahrtsort. 1917 erschien 3 Kindern eine Madonna beim Schafe hüten. Diese Erscheinung wiederholte sich jeden Monat und im Herbst wohnten ihr schon mehrere tausend Menschen bei. Ab dann wurde regelmäßig nach Fatima gepilgert. In den 50er Jahren baute man die Basilika und überführte den Leichnam der Kinder in die Kirche. Schon bald war die Basilika zu klein für die vielen Pilger und so entstand der monumentale Platz davor. Seit 1973 trug man sich mit dem Gedanken, eine größere Basilika zu errichten. 1997 wurde ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben und 1998 bekam ein griechischer Architekt den Zuschlag. Im Jahr 2000 weilte Papst Johannes Paul II in Fatima und danach begann der Bau. Die Einweihung erfolgte im Herbst 2007 und seit 2012 trägt das monumentale Gebäude den Namen Basilika Minor. Der freitragende Innenraum bietet fast 9000 Pilgern Platz. Nach dem Besuch all dieser Gebäude stärkten wir uns mit einem kleinen Imbiss und fuhren dann weiter gen Norden nach Porto.

Unser Kreuzfahrtschiff M/S Infante Don Henrique

Gegen 17 Uhr erreichten wir unser Schiff, bekamen gleich die Kabinenschlüssel und ein Crew Mitglied geleitete jeden zur Kabine und erklärte alle wichtigen Details in der Kabine. 18 Uhr saßen wir alle schon wieder auf dem Sonnendeck bei einem Drink und bekamen erste wichtige informationen von Teresa. Danach wurden die Koffer ausgepackt und 19 Uhr lernten wir in der Bar beim nächsten Drink die gesamte Mannschaft mit dem Kapitän kennen. Im Anschluß nahmen wir im Speisesaal unser erstes leckeres Abendessen ein. Wir fühlten uns sofort wie zu Hause, denn die Kellner waren alle sehr freundlich und aufmerksam. Unsere Getränke waren inklusive und so wählte jeder sein Wunschgetränk zum Abendessen. Nach dem Abendessen brach noch ein Teil unserer Gruppe zum Ausflug "Porto bei Nacht" auf und so war dieser Tag randvoll gefüllt mit vielen Höhepunkten. Von einem Aussichtspunkt sahen wir die beleuchtete Stadt mit den gigantischen Brücken und im Zentrum von Porto besuchten wir einen Bahnhof, der mit wunderschönen blauweißen Kacheln geschmückt war. Dann durften wir endlich ins Bett.

Ausflug Porto und Portweinkellerei am 05.09.2017

Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus und unserem Stadtführer Paulo, den wir vom Vorabend schon kannten, ins Zentrum von Porto. An der Börse stiegen wir aus und gingen zunächst zur Franziskanerkirche und besichtigten dieses Kleinod auch innen. Danach folgte die Innenbesichtigung des Börsengebäudes. Die Börse wurde 1834 errichtet und wart Sitz der Handelsvereinigung Portos. Die Innenräume waren prächtig verziert und besonders schön der arabische Saal. Es folgte eine kleine Rundfahrt durch die Stadt und dann brachte uns der Bus über den Douro in der Schwesternstadt Gaia, wo sich am Ufer zahlreiche Portweinkellereien befanden. Wir kehrten bei Sandeman ein und erfuhren bei einer Führung mit einer jungen Dame das Geheimnis der Portweinherstellung mit dem Ruby, dem Tawny und dem Vintage. Am Ende der Führung stand die Probe eines weißen und eines roten Portweines. Wieder zurück auf dem Schiff stärkten wir uns beim Mittagessen. Am Nachmittag konnte man für 6 Euro mit dem Rabelo-Boot, welches direkt neben unserem Kreuzfahrtschiff anlegte, nochmals in die Stadt fahren. Eine gute Gelegenheit für individuelle Besichtigungen, für einen Bummel durch die Gassen und Geschäfte oder mit einer alten Staßenbahn hinaus an den Atlantik zu fahren. Nach dem Abendessen lernten wir in der Bar beim Fado Abend den typischen portugisischen Gesang, begleitet von 2 Gitarren, kennen.

Ablegen des Schiffes und Ausflug nach Guimaraes am 06.09.2017

Immer 7 Uhr öffnete sich der Speisesaal mit einem sehr reichhaltigen Frühstücksbuffet und 8.30 Uhr begannen die Ausflüge am Vormittag. Die Ausflüge waren individuell buchbar und so war unsere Gruppe selten komplett auf einem Ausflug. Heute stand die alte Königsstadt Guimaraes auf dem Programm, eine Fahrstunde von Porto entfernt. Am Rande von Porto kamen wir am "Drachenstation" des Fußballclubs FC Porto vorbei. Der imposante Bau entstand anläßlich der Europameisterschaften 2004 und ist ein Multifunktionsbau, wo neben Fußballspielen auch Konzerte oder große Hochzeiten stattfinden. Wir fuhren wieder mit Paulo und schon auf der Fahrt machte er uns mit der Geschichte Portugals bekannt und berichtete wie Heinrich von Burgund die Könige im Kampf gegen die Mauren unterstützte und dafür die Grafschaft Portugale erhielt. Sein Sohn Alfonso wurde dann nach dem Tod des Vaters der erste König Portugals. Wir besuchten den Königspalast, der heute noch eine Residenz des portugisischen Staatspräsidenten ist und wo wichtige ausländische Staatsoberhäupter empfangen werden.
2012 war Guimaraes Europäische Kulturhauptstadt und so wurde der Spaziergang durch das Zentrum zu einem zweiten großen Erlebnis auf unserem Ausflug. Unser Schiff hatte inzwischen Porto verlassen und wir Ausflügler stiegen in Leverinho kurz vor dem Mittagessen wieder zu. Nach dem Mittagessen konnte dann auf dem Sonnendeck die Schleuseneinfahrt am Carrapatelo Staudamm beobachtet werden und unser Schiff wurde 36 m gehoben. Abends legte das Schiff in Regua an und so konnten wir nach dem Abendessen von Bord gehen und durch die Stadt bummeln.

Ausflug nach Vila Real und zum Palast in Mateus am 07.09.2017

Nach dem Frühstück begann der Ausflug nach Vila Real. Anna Paula, aufgewachsen in Köln, begleitete uns und berichtete sehr ausführlich über den Weinanbau im Dourotal. Wir nutzten die erst 2016 fertiggestellte Autobahn 4, die uns fantastische Ausblicke ins Dourotal und zu den Gebirgskämmen bot. Im Palast von Mateus gingen wir in kleinen Gruppen von nur 10 Personen durch die noch sehr gut erhaltenen Räume, ausgestattet mit wertvollen Möbeln und Sammlerstücken. Der angrenzende Park lud danach zu einem Spaziergang ein. Auf diesem Ausflug war unsere Gruppe komplett unterwegs - eine gute Gelegenheit für ein Gruppenfoto.
Weiter fuhren wir mit dem Bus nach Vila Real und dort lud man uns in ein Cafe ein, um die regionale Spezialität "Hahnenkamm" mit einem Kaffee zu probieren. In der Freizeit besuchten wir die Kathedrale und eine kleine barocke Kirche und hatten Gelegenheit, einzukaufen. Auf der Rückreise kamen wir in Vila Real bei der schwarzen Töpferei vorbei, das neueste Objekt mit UNESCO Welttitel in der Region. Unser Schiff war in der Zwischenzeit weiter gefahren und so gingen wir in Vega de Terron wieder an Bord. Heute war portugisischer Tag, der Speisesaal mit der Fahne geschmückt und das Personal servierte uns Spezialitäten aus ihrer Heimat. Nach dem Mittagessen folgten noch 2 Staudämme mit Schleusen und die Crew war bemüht, die Gäste mit Quizzspielen und Animation in der Bar zu unterhalten. Nach dem Abendessen trafen wir uns alle in der Bar und bestaunten bei der Crew Show die Talente der Kellner, Matrosen, der Zahlmeisterin usw. Unser Schiff hatte die portugisisch-spanische Grenze erreicht und lag über Nacht in Spanien.

Ausflug nach Salamanca/Spanien am 08.09.2017

Früher als sonst fuhren wir ab mit dem Bus begleitet von Susanne und Teresa - 2 gute Geister der Rezeption. Unterwegs bekam jeder einen Stadtplan von Salamanca, wo alle wichtigen Stationen unserer Besichtigung und die Treffpunkte mit Uhrzeiten eingezeichnet waren - eine perfekte Vorbereitung. In Salamanca dann erwartete unsere kleine Gruppe eine deutschsprachige Führerin, die mit uns einen schönen Rundgang machte. Es war Sonntag und die Stadtbewohner feierten ihr wichtigstes Fest der Madonna von Bega gewidmet. Auf dem Plaza Mayor begann gerade der Rundgang der Prominenz in Richtung Kathedrale. Wir spazierten weiter durch die Innenstadtgassen zur alten Universität, wo wir am Portal den berühmten Frosch auf einem Totenkopf finden mußten. Die Innenräume der alten Universität sind im Kreuzgang angeordnet und wir besichtigten sie einschließlich der Kapelle. Unser Mittagessen nahmen wir im Muschelhaus ein und danach war Freizeit. Wir stiegen auf die beiden Türme der ehemaligen Jesuitenkirche, besuchten danach die neue und alte Kathedrale und ganz zum Schluß das Art Deco Museum. Es war ein sehr schöner Ausflug mit perfekter Organisation. Auf dem Schiff ging es spanisch weiter mit dem Abendessen und einer Flamenco Show in der Bar.

Portweinstrasse und Gala-Abend an Bord am 09.09.2017

Das Frühstück gab es später, weil der Vormittag gemütlich an Bord verbracht wurde. Für Bewegung sorgte die Crew beim Frühsport auf dem Sonnendeck und danach gab es wieder ein Quizz und einen weiteren Staudamm mit Schleuse. Nach dem Mittagessen begann dann der Ausflug zur Portweinstrasse. Er wurde von Adelia begleitet, die auch in Deutschland gelebt hatte und sehr gut zu verstehen war. Wir fuhren mit dem Bus steil bergan auf 500 m Höhe zu einem Aussichtspunkt und dann weiter auf 700 m nach Sao Joao de Pesqueira vorbei an vielen Mandelbäumen, Korkeichen und Olivenhainen. Dieser kleine Ort war ganz zauberhaft und der Rundgang zum Hauptplatz und durch die Katzenstrasse sehr interessant. Die Einwohnerinnen boten viele regionale Produkte an. Weiter ging unsere Fahrt durch die steilen Weinberge und Adelia berichtete über die Weinernte, die Quoten, die jährlich festgelegt werden, die verschiedene Anordnung der Rebstöcke und die Rebsorten. Es boten sich Ausblicke bis hinunter zum Douro und dort lag an einem Nebenfluß die Portweinkellerei Quinta do Tedo, die wir besuchten. Die Besitzer haben sich dem biologischen Weinanbau verschrieben und so werden die Trauben auch noch ganz traditionell mit den Füßen getreten, um den Saft zu gewinnen. Wir probierten rote Portweine und einen Rose und durften auch frische Trauben verkosten. Mit dem Bus ging es zurück nach Pinhao, wo unser Schiff lag. Zuvor besuchten wir aber noch den Bahnhof mit seinen wunderschönen blauweißen Kacheln.
An Bord hieß es dann schick machen für den Gala Abend. Er begann mit einem Aperitif in der Bar und dann folgte ein fantastisches Essen im Speisesaal. Unsere Gruppe nutzte die Gelegenheit für ein Gala Foto mit dem Kapitän.

Ausflug Lamego am 10.09.2017

Unser Schiff kam während des Frühstücks in Folgosa an und dort gingen die Ausflügler von Bord. Adelia begleitete uns wieder und berichtete unterwegs zum Douro und einem Kanal, der das Wasser speichert, um an den sehr flachen und schmalen Stellen den Fluß zu speisen und so die Schifffahrt von April bis Anfang November zu sichern. Dann informierte sie uns schon vorab über den Wallfahrtort und die vielen Wunder der MADONNA FÜR DIE HAUSMITTEL. Oben an der Wallfahrtskirche in Lamego stiegen wir aus, besuchten die Kirche und gingen dann über die imposante Treppenanlage hinunter in die Stadt. Mit dem Bus fuhren wir ins Zentrum und besichtigten gemeinsam den Kreuzgang und danach die Kathedrale. In der Freizeit schlenderten wir durch schmale Gassen hinauf bis zur Burg und hatten von oben einen schönen Blick auf alle Gebäude. Danach blieb noch Zeit für einen Kaffee oder ein Glas Wein. Unser Schiff war inzwischen nach Regua weiter gefahren und dort gingen die Ausflügler mittags an Bord.

Besichtigung der Brücke am Nachmittag

Die Besatzung hielt für uns eine Überraschung bereit - wir durften in kleinen Gruppen zum Kapitän auf die Brücke. Teresa begleitete die Eberhardt Gruppe  und übersetzte. Da gerade die Einfahrt in eine Schleuse bevorstand, durften wir bleiben und vor der Brücke Platz nehmen. Ein grandioses Schauspiel begann, als das Wasser aus der Schleuse abfloß und wir ganz unten waren vor der riesigen Schleusentür.
Dann fuhr unser Schiff weiter nach Porto. Der Kapitän hielt eine weitere Überraschung für uns bereit und fuhr durch Porto bis zur Mündung des Douro in den Atlantik. So sahen wir die Stadt noch einmal golden glänzend in der untergehenden Sonne. Beim letzten Abendessen verwöhnte uns die Crew noch einmal und danach trat in der Bar eine Folklore Gruppe auf.
Ein wunderschöner letzter Kreuzfahrttag ging zu Ende.

Heimreise am 11.09.2017

Wir konnten noch einmal ausgiebig das Frühstück genießen. Bis 9 Uhr wurden unsere Koffer bereit gestellt und die Kabinen geräumt. Bei Teresa bedankten wir uns mit dem Eberhardt Reisebären und machten ihr damit eine sehr große Freude. Dann sollten wir eigentlich noch einen Kurzaufenthalt in Porto haben. Aber unser Bus kam später zur Abholung und so fuhren wir gleich zum Flughafen. Alle Gäste waren bereits eingecheckt und so ging die Kofferabgabe schnell und reibungslos. Es blieb dann ausreichend Zeit für einen Imbiss und die letzten Einkäufe. Unsere Lufthansamaschine kam zwar verspätet an und flog auch später in Porto ab, aber die Anschlüsse in Frankfurt wurden alle erreicht.
Eine wunderschöne und erlebnisreiche Reise ging so zu Ende.


Liebe Reisegäste !

Es hat mir sehr viel Freude bereitet, mit Ihnen Lissabon und den Douro zu bereisen. Sie waren eine immer pünktliche und liebenswerte Gruppe. Mit dem Wetter hatten wir sehr viel Glück und so war die planmäßige Durchführung unserer Reise auch gewährleistet.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, beste Gesundheit und bleiben Sie reisefreudig.
Vielleicht treffen wir uns dann wieder auf einer Eberhardt Reise. Ich würde mich sehr darüber freuen.
Bis dahin alles Gute und beste Grüße
Ihre Ria Heilmann

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