Reisebericht: Flusskreuzfahrt Rhein – Main – Donau mit MS Modigliani

03.06. – 12.06.2012, 11 Tage Flusskreuzfahrt ab Straßburg: Mainz – Frankfurt – Miltenberg – Würzburg – Bamberg – Nürnberg – Regensburg – Passau – Linz


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Es gibt nichts Schöneres als entspannt im Liegestuhl auf dem Sonnendeck des gemütlichen Flusskreuzfahrtschiffes MS „Rigoletto“ zu liegen und die zauberhaft wechselnde Landschaft an Rhein-Main und Donau zu genießen. Jeden Tag lernt man bei dieser Reise zauberhafte mittelalterliche Städte kennen.
Reisebericht von: Irene Schneider
Ein Reisebericht von
Irene Schneider

Sonntag, 03.06.2012: Anreise nach Nijmegen

Bei der Abfahrt in Dresden konnte ich mir schon bekannte Gesichter begrüßen. Einige Gäste waren ja mit mir bereits auf den unterschiedlichsten Schiffen unterwegs. Nach weiteren, pünktlich erfolgten Zustiegen war unsere Reisegruppe in Neudietendorf komplett. Auch wenn uns kräftige Regenschauer manchmal überraschten waren alle guter Dinge in Erwartung einer wunderbaren Flusskreuzfahrt. Die Fahrt ging zügig voran. Auf der A 4 bis Eisenach. Dann durch das zauberhafte Hessische Bergland und durch das Ruhrgebiet führte unsere Reise bis in die Niederlande nach Nijmegen. Als wir 16.30 Uhr ankamen erwartete uns die Schiffscrew der MS „Rigoletto“ bereits. Das Gepäck wurde in unsere Kabinen gebracht. Wir checkten ein und alle erkundeten schon neugierig das Schiff. Die Tischordnung hatten wir bereits bei der Anreise im Bus vorgenommen, sodass keine Hektik um die begehrten Fensterplätze im Restaurant entstand. Das Schiff legte ab in Richtung Köln. 18.30 Uhr wurden wir in den Salon gebeten. Ein Begrüßungscocktail wurde gereicht und es gab Informationen zur Sicherheit an Bord. Der Kapitän stellte seine Crew vor. Unsere Bordreiseleiterin Heike von Weber begrüßte alle herzlich und informierte über den Verlauf der Reise. Dann konnten wir das erste leckere Abendessen genießen. Einige Gäste nutzten noch die Möglichkeit den Abend im Salon bei Unterhaltungsmusik ausklingen zu lassen.

Montag, 04.06.2012: Stadtrundgang in Köln

Am frühen Morgen passierten wir bereits das Ruhrgebiet. Mit einem üppigen Frühstück begann der Tag. Bald fanden sich die Gäste auf dem Sonnendeck ein um den Informationen unserer Bordreiseleiterin Heike zu lauschen. Mit Brigitta hieß es 09.30 Uhr „Fit in den Tag“, die leichte Gymnastik bereitete allen Spaß. Nach dem Mittagessen ankerte unser Schiff in Köln. Wir konnten nun die grandiose Silhouette der Altstadt von Bord aus fotografieren. Unser erster Ausflug konnte beginnen denn die Stadtführer erwarteten uns. Wir bildeten 4 kleine Gruppen um zunächst die Führung im Kölner Dom zu erleben. Mit Kopfhörer war es ein sehr angenehmes Erlebnis, ohne störende Nebengeräusche. Danach spazierten wir durch die Altstadt und erfuhren interessantes über Köln und seine Geschichte. Danach hatten die Gäste Freizeit um die Stadt individuell zu erkunden. Zum Abendessen fanden sich alle wieder an Bord ein. Mit Bordmusiker Oliver beschlossen wir den Tag im Salon. Um Mitternacht verlies das Schiff Köln in Richtung Rüdesheim.

Dienstag, 05.06.2012: Fahrt durch das Rheintal bis Rüdesheim

Nach dem Frühstück fuhren wir bereits am Deutschen Eck in Koblenz vorbei. Es ist noch frisch an Deck und auch etwas Nebel liegt über dem Rheintal. Doch wir wollten den Romantischen Rhein mit seinen zahlreichen Burgen und Burgruinen nicht verpassen. Unsere Bordreiseleiterin Heike informierte ausführlich über alle Sehenswürdigkeiten. Gegen Mittag passierten wir den berühmten Loreleyfelsen. Über Lautsprecher erklang: „Ich weiß nicht was soll es bedeuten, das ich so traurig bin …“. Die Gäste sangen mit, fotografierten und waren auch ein wenig ergriffen. Weiter ging es vorbei an romantischen Weindörfern, Weingärten und großflächigen Weinhängen. Dazwischen immer wieder Zeugnisse der Vergangenheit, Burgen, Wehranlagen und zauberhaften Städtchen. Oft begegneten uns andere Flusskreuzfahrtschiffe und Ausflugsschiffe. Diese romantische Rheinstrecke ist die dichtest befahrene Verkehrsader Europas. Zahlreiche schwer beladene Containerschiffe, Schubverbände beladen mit Kohle, Schrott, Kies oder Sand fuhren an uns vorbei. Es gab immer wieder was Neues zu entdecken. Also von Langeweile auf einer Flusskreuzfahrt, keine Spur! Wem es zu kühl auf dem Sonnendeck war, konnte die Informationen gemütlich im Salon mit Panoramafenstern, oder auch in der Kabine verfolgen. Rund um die Uhr gab es Kaffee und Tee am Automaten in der Lounge. Für den kleinen Hunger zwischendurch wurden Leckerbissen im Salon gereicht. 15.00 Uhr erreichten wir Rüdesheim am Rhein. Hoch oben thronte die 10 m hohe „Germania“, das Niederwalddenkmal aus dem Jahr 1883. Leider war sie wegen Restaurierung immer noch verhüllt. Ihr zu Füßen Weinberge und das schöne Städtchen Rüdesheim. Mit dem Winzerexpress wurden wir am Schiff abgeholt und los ging’s durch die Weinberge, an der Abtei „St. Hildegard“ vorbei, bis in’s Zentrum der Stadt. Am Brömserhof angekommen hatten wir eine sehr lustige Führung in Siegfrieds Mechanischem Musikkabinett. Danach gestaltete jeder den Nachmittag individuell. Flanierte durch die Drosselgasse oder probierte einen spritzigen Rheinwein. Zum leckeren Abendessen waren alle Gäste wieder an Bord. Ein sonniger Tag ging in Rüdesheim zu Ende.

Mittwoch 06.06.2012: Weiterfahrt auf Rhein und Main bis Miltenberg

Unser schwimmendes Hotel legte wieder in der Nacht ab. Bei Mainz verließen wir den Rhein und fuhren weiter auf dem Main. Während des Frühstücks passierten wir Frankfurt a. Main, die Bankenmetropole. Vom Schiffsdeck aus gesehen, ist die Skyline von „Mainhattan“ besonders beeindruckend. Im Bau ein gewaltiges neues Bankengebäude der Europäischen Zentralbank. Ab der Mainmündung in den Rhein passieren wir insgesamt 34 Schleusen und zahlreiche Brücken. Deshalb ist der Aufenthalt auf dem Sonnendeck eingeschränkt. Mit etwas Vorsicht gestattet uns der Kapitän auf dem Deck zu bleiben. Das bedeutet, vor Brücken, schön sitzen oder im Liegestuhl liegen bleiben. Das „Tor zum Spessart“ Aschaffenburg mit dem imposanten Schloss Johannisburg, eine der wichtigsten Renaissancebauten in Deutschland, direkt am Main gelegen, war ein tolles Fotomotiv. Brigitta lud auch wieder zur Gymnastik ein. Durch die zahlreichen Schleusen verloren wir sehr viel Zeit. Es herrschte reger Schiffsverkehr an diesem Tag auf dem Main. Am Vormittag erfreute uns Oliver zum Frühschoppen mit toller Musik. Wir konnten die liebliche Landschaft genießen und natürlich viel Sonne tanken. Als wir nach dem Abendessen verspätet in Miltenberg, einem zauberhaften altfränkischen Städtchen mit zahlreichen Fachwerkbauten anlegten, überraschte uns noch ein kräftiger Gewitterregen. Doch danach unternahm mancher Gast einen individuellen Bummel durch die malerisch angestrahlte Stadt.
Das Schiff blieb über Nacht in Miltenberg liegen und wir hatten eine ruhige Nacht.

Donnerstag, 07.06.2012: Weiterfahrt nach Wertheim und Würzburg

05.00 Uhr verließ die MS Rigoletto Miltenberg und nahm Kurs auf Wertheim, wo wir gegen 09.00 Uhr ankamen. Nach dem reichhaltigen Frühstück trafen sich die Ausflugsgäste zum Stadtrundgang. Wie bei allen Rundgängen bildeten wir vier kleine Gruppen, davon zwei für unsere gehbehinderten Gäste und alle die einen geruhsamen Rundgang mögen. Diese „Sonntagsgruppe“ wird schon seit Jahren von den Gästen sehr geschätzt. So können sie ohne Zeitdruck die Städte genießen. Die badische Zwei-Flüsse-Stadt bietet einen entzückenden Marktplatz mit schönen Fassaden alter Bürgerhäuser. Wir staunten am Ufer der Tauber, die hier in den Main mündet, über die Hochwassermarken der vergangenen Jahrhunderte. Die Stiftskirche bietet dem Historiker und Kunstfreund viel Sehenswertes. Nach den interessanten Ausführungen der Stadtführer blieb genügend Zeit zu einem individuellen Bummel bis zum Mittagessen. 13.00 Uhr verließen wir Wertheim und nahmen Kurs auf Würzburg. Auf dem Sonnendeck hatten wieder zahlreich die Gäste Platz genommen. Sie genossen die malerische Landschaft des Spessarts oder machten ein Schläfchen im Liegestuhl. Wie jeden Tag moderierte unsere Bordreiseleiterin die Sehenswürdigkeiten und Landschaften an denen wir geruhsam vorbeischipperten. Nach dem Abendessen lud Maitre Lucia zum Serviettenfalten in den Salon ein. Eine kleine Runde interessierter Damen und Herren fand sich ein und sie zauberten mit viel Spaß schöne Kreationen auf den Tisch.
Um Mitternacht legten wir bereits in Würzburg im alten Hafen an.

Freitag, 08.06.2012: Würzburg und Weiterfahrt nach Schweinfurt

Ein sehr zeitiges Frühstück. Dann ging es mit dem Shuttlebus in die Stadt. An der bischöflichen Residenz angekommen, erwarteten uns die örtlichen Stadtführer zum Rundgang. Das Schloss gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und wurde nach Plänen von Balthasar Neumann erbaut. Eine Führung im Schloss war nicht vorgesehen und würde den Zeitrahmen sprengen. Aber den Hofgarten der Residenz sahen wir uns an. Zahlreiche Gartenplastiken sowie schmiedeeiserne Tore in reichsten Rokokoformen schmücken diesen Garten. Unser Rundgang verlief am Dom St. Kilian vorbei. Leider war er wegen Restaurierung nicht zu besichtigen. Wir standen am Grabmal von Walter von der Vogelweide, wo Liebesleute Blumen niederlegen. Uns führte der Weg zur Marienkapelle. Ein kurzer Aufenthalt auf dem Marktplatz und weiter ging’s am Würzburger Rathaus vorbei bis hin zur Alten Mainbrücke. Dort endete unser Rundgang mit einem tollen Blick zur Marienburg. Mit dem Bus fuhren wir zurück zum Schiff. Nach dem alle Gäste an Bord waren, legte unser Schiff ab. Der Nachmittag verlief wie alle vorangegangenen Tage mit Relaxen auf dem Sonnendeck, und schlemmen am leckeren Kuchenbuffet. Der Abend brachte uns noch eine besondere Überraschung. Eben noch für uns im Dienst und nun schon auf der Showbühne. Die Mitglieder der Crew sangen und tanzten. Wir entdeckten ungeahnte Talente und hatten sehr viel Spaß dabei. Eine Tombola brachte den Gewinnern schöne Preise. Mit Musik und Tanz ging dieser Tag an Bord zu Ende
Gegen 23.00 Uhr legte das Schiff in Schweinfurt an und blieb bis 05.00 Uhr früh.

Samstag, 09.06.2012: Fahrt von Schweinfurt nach Bamberg

Den letzten Teil des Mains verbrachten wir wieder mit einigen Schleusen und Brücken, sodass Vorsicht auf dem Sonnendeck geboten war. Am Vormittag war Gymnastik angesagt. 11.00 Uhr wurde zum BINGO in den Salon eingeladen und während des Mittagsessens ankerten wir schon im Hafen von Bamberg. Danach begann der Ausflug mit Shuttlebussen zur Innenstadt. Der Rundgang führte uns über den Maximiliansplatz mit dem barocken Rathaus zum Grünen Markt. Diese breite Marktstrasse ist heute Fußgängerzone. Barocke Bürgerhäuser, der Neptunbrunnen und die St. Martinskirche prägen diese Straße. Weiter ging es über die obere Brücke, am farbenfrohen Alten Rathaus vorbei und hinauf zur Alten Hofhaltung. Es ist die einstige Kaiser- und Bischofspfalz. Im Innenhof finden im Sommer Theater Freilichtspiele statt. Eine tolle historische Kulisse. Wir genossen einen wunderbaren Blick auf die Stadt und auf St. Michael vom Rosengarten aus. Eine Führung im Bamberger Dom ist am Wochenende für Gruppen nicht möglich. Die Gäste unternahmen deshalb einen individuellen Rundgang Der Bamberger Dom ist einer der herrlichsten Bauten des Mittelalters. Wir bestaunten den „Bamberger Reiter“ und Werke von Tilmann Riemenschneider. Bis zur Rückfahrt mit dem Bus blieb genügend Freizeit für die Gäste. Das Schiff legte ab in Richtung Nürnberg und das Abendessen wurde serviert. Ab Bamberg befuhren wir nun den 1992 eröffneten Main-Donau-Kanal, insgesamt 171 km lang.

Sonntag, 10.06.2012: Fahrt von Nürnberg nach Kelheim

In den frühen Morgenstunden legte unser Schiff außerhalb von Nürnberg an. Nach dem Frühstück fuhren wir wieder mit Shuttlebussen in die Stadt. 09.30 Uhr begann die Stadtführung. Wir betraten mit den Stadtführern das Gelände der mächtigen Kaiserburg. Sie gehört zu den bedeutendsten Kaiserpfalzen des Mittelalters. Vom 11.-16.J. residierten alle Kaiser des Heiligen Römischen Reiches zeitweise hinter den imposanten Burgmauern. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Stadt Nürnberg. Wir spazierten weiter am Albrecht-Dürer-Haus vorbei. Hier lebte und wirkte der Maler bis zu seinem Tode im Jahr 1528. Unser Weg führte uns am Albrecht Dürer Denkmal, an St. Sebaldus und am Rathaus vorbei bis zum Schönen Brunnen am Hauptmarkt. Hier endete unsere Stadtführung. Die Gäste hatten noch etwas Freizeit um Ansichtskarten und Souvenirs zu kaufen. Ein Anruf unseres Kapitäns, dass wegen einer Schleuse wieder Verspätung eingetreten war, ermöglichte uns das interessante Schauspiel an der Frauenkirche mit zu erleben. Schnell füllte sich der Hauptplatz mit Touristen. Mit dem 12.00 Uhr Glockenschlag öffneten sich die Fenster an der Uhr und die Fürsten huldigten Kaiser Karl IV. Mit dem Bus fuhren wir nun unserem Schiff hinterher. Es hatte inzwischen die Fahrt fortgesetzt. Nach ca. 40 Min. Busfahrt kamen wir bei Roth an. Doch auch hier mussten wir noch etwas warten. Mit einem Erfrischungsgetränk wurden wir an Bord begrüßt und hungrig wurde das leckere Mittagsbuffet gestürmt. Heute war es besonders spannend, denn wir durchfuhren vier Schleusen mit bis zu 25m Fallhöhe. Bei Hilpoltstein überwindet der Kanal die Europäische Hauptwasserscheide zwischen Donau und Rhein. Nun ging es abwärts. Es folgten drei Schleusen mit einer Fallhöhe von 17m. Die zauberhafte Landschaft des Altmühltals auf der einen Seite, und die malerischen Felsen der Fränkischen Alb auf der anderen Seite erfreuten uns. Wir schipperten gemütlich an Berching, dem „Kleinod des Mittelalters“ vorbei. Vollständig erhaltene Mauern mit begehbaren Wehrgängen und 13 Türmen, die Wallfahrtskirche Maria Hilf und das Benediktiner Kloster Plankstetten grüßten uns. Wenig später erreichten wir Beilngries. Das romantische, von Mauern umgebene Städtchen befindet sich am Zusammenfluss von Altmühl und Sulz im Zentrum des Naturparks Altmühltal. Doch nun wurde es bereits dunkel und wir erreichten um Mitternacht Kelheim. Dort legte unser Schiff an und wir blieben über Nacht.

Montag, 11.06.2012: Fahrt von Kelheim nach Regensburg

Morgens 05.00 Uhr wurden wir wieder mal unsanft geweckt. MS „Rigoletto“ nahm Fahrt auf Richtung Regensburg. Den schönsten und romantischsten Teil des Kanals hatten wir gestern erlebt. Heute erfreuen uns noch einmal die Kalksteinfelsen des Fränkischen Jura. Bei Kelheim thront hoch oben die Befreiungshalle König Ludwig I. Im Rundtempel wurde den tapferen Kämpfern und Feldherren, die siegreiche Schlachten gegen Napoleon geführt haben, ein Denkmal gesetzt. Ab Kelheim endete der Kanal und wir befuhren die Donau. Während des Frühstücks ankerten wir am Schleusenkanal in Regensburg.
09.00 Uhr holten uns die Stadtführer vom Schiff ab, wir spazierten gemütlich über die Steinerne Brücke durch die geschichtsträchtige Stadt. Regensburg hat, wie Bamberg, den 2. Weltkrieg unbeschadet überstanden. Das schöne alte Stadtbild beherrscht der prachtvolle Dom St. Peter mit seinen zwei 105 m hohen Türmen. Reste aus der Römerzeit sahen wir im Bischofshof, die mächtige Porto Praetoria. Im 8.J. wurde das Bistum gegründet. Seit dieser Zeit hielt man Reichs- und Fürstentage ab. Unser interessanter Rundgang endete am Dom und die Gäste hatten Freizeit bis zum Treff 12 .00 Uhr. Dann gingen wir gemeinsam zum Bus-Parkplatz um unserem Schiff noch einmal mit dem Bus hinterher zu fahren. Es war inzwischen schon bis nach Bach an der Donau voraus gefahren. Wir konnten direkt wieder an Bord gehen und die MS „Rigoletto“ nahm Fahrt auf zur letzten Etappe Richtung Passau. Noch einmal ein schöner sonniger Nachmittag an Bord. Wir konnten die Landschaft entlang des Bayrischen Waldes genießen. Am Abend waren wir zur Verabschiedung in den Salon eingeladen. Zum festlichen Kapitäns-Dinner hatten sich alle Gäste nett angezogen. Der Höhepunkt unseres tollen Menüs war die Eisparade MS „Rigoletto“. Mit sehr viel Beifall wurde das Küchenteam belohnt. Die Koffer sind gepackt. Noch ein letztes Tänzchen im Salon und die letzte Nacht an Bord unseres gastlichen Schiffes.
Gegen Mitternacht ankerten wir schon in Passau-Lindau und hatten noch einmal eine ruhige Nacht.

Dienstag, 12.06.2012: Rückfahrt von Passau nach Dresden

Der Tag der Abreise war gekommen. Wir genossenen ein letztes gemeinsames Frühstück. Unser Bus stand bereit und die Koffer wurden von der Crew zum Bus gebracht. Die Gäste kontrollierten ihr Gepäck auf Vollständigkeit. Dann wurde es im Bus verstaut. Wir verabschiedeten uns herzlich von der Mannschaft. Unsere Bordreiseleiterin Heike v. Weber verabschiedete sich ebenfalls mit guten Wünschen von uns. Da wir bereits 08.00 Uhr abfahren konnten, somit genügend Zeit zur Rückreise hatten, wurde eine Pause bei der Walhalla eingelegt. Nur wenige Minuten über Treppen hinauf und wir hatten noch einmal einen phantastischen Blick auf die „blaue“ Donau und auf Regensburg.
Die Zeit verging so schnell. Wir hatten eine tolle Rückfahrt mit Super Fernsicht auf den Oberpfälzer Wald, das Fichtelgebirge und das Erzgebirge. Bereits 13.30 Uhr verließen uns die ersten Gäste beim Rasthof Vogtland. Die weiteren Transferfahrzeuge waren ebenfalls pünktlich zur Stelle um die Gäste in ihre Heimatorte zu bringen. 16.10 Uhr verabschiedeten wir die letzten Gäste am Flughafen in Dresden. Mit wunderschönen erlebnisreichen Eindrücken reisten alle Gäste nach Hause.
Auf ein Wiedersehen freut sich Ihre Reiseleiterin
Irene Schneider

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Irene Schneider, vielen Dank für die schönen Fotos. Es ist erstaunlich, was wir gemeinsam erlebt haben und wir werden noch lange von dieser wunderschönen Reise mit Ihnen zehren.Meinen Freunden und Bekannten habe ich schon vorgeschwärmt, wie entspannend, erholsam und interessant diese Fahrt war. Wir können sie nur weiter empfehlen und wir überlegen bereits, wohin es als Nächstes gehen soll. Der Rundumservice beginnend vom Heimatort und abschließend wieder zu Hause ankommend war hervorragend gelöst.

Christiane Laurisch
23.06.2012

Unsere Reise liegt nun schon 14 Tage zurück, es war ein wunderschönes Erlebnis. Besonders für uns Senioren ist es die Gelegenheit, in aller Beschaulichkeit unser schönes Deutschland kennen zu lernen und die Natur von den großen Flüssen aus zu bewundern. Danke sage ich für die schönen Fotos und den ausführlichen Reisebericht, der die eigenen Aufnahmen ergänzt. Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich sicher einmal wieder zu den Reisegästen gehören. Alles Gute wünscht Gundula Poerschke

Gundula Poerschke 369948
28.06.2012