Reisebericht: Flusskreuzfahrt Rhein – Main – Donau mit MS Modigliani

08.05. – 17.05.2016, 11 Tage Flusskreuzfahrt ab Straßburg: Mainz – Frankfurt – Miltenberg – Würzburg – Bamberg – Nürnberg – Regensburg – Passau – Linz


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Dort, wo der Rhein mit seinen grünen Wellen So mancher Burg bemooste Trümmer grüßt, Dort, wo die edlen Trauben saft'ger schwellen, Und kühler Most des Winzers Müh versüßt. Dort möcht ich sein, dort möcht ich sein, Bei dir, du Vater Rhein,
Reiseleiterbericht Rhein Main Donau Kreuzfahrt 8.-17.5.2016 
Bus: Brückner
Fahrer: Lutz König
RL: Steffi Zimmermann
Ein Reisebericht von
Steffi Zimmermann
Steffi Zimmermann

8.5.2016 Anfahrt Köln

Schon in aller Frühe wurden unsere Gäste von den Transferfahrern zu den einzelnen Zustiegen gebracht.
Pünktlich 6.00 startete der Bus ab Flughafen Dresden Klotzsche.
Ab Neudietendorf war dann endlich unsere Gruppe von 29 Gästen komplett.
Natürlich gab es wieder aller zwei Stunden Pausen, um die Beine zu vertreten, ein Kaffee zu trinken oder sich an den „Scheinslendchen im Darm" zu laben.
Am Nachmittag hatten wir Köln, bevölkerungsreichste Stadt des Landes Nordrhein-Westfalen, die historische Domstadt am Rhein mit großer Geschichte, Kunst und Kultur, Karneval und Kölsch erreicht.
Unser Schiff, die MS Verdi ankerte am Deutzer Ufer. Während die Crew das Gepäck auf die Kabinen brachte, nahmen wir unser schwimmendes Zuhause für die nächsten 10 Tage in Besitz.

9.5.2016 Köln – Andernach


Am zeitigen Morgen setze die Verdi ans andere Ufer über und wir begannen unseren ersten Ausflug zu Fuß
Die Domstadt blickt auf eine über 2000-jährige Geschichte zurück, deren Spuren man überall in der Stadt begegnet. Imposante Bauwerke, Historische Überreste oder Kirchen - gibt es fast an jeder Straßenecke etwas zu entdecken. Ob ein Dombesuch, das neugotische Stammhaus des
berühmten "Kölnisch - Wasser", die engen Gassen und verwinkelten Plätze der Kölner Altstadt mit ihren vielen Brauhäusern und Kneipen, eine der neuesten Sehenswürdigkeiten Kölns sind die "Liebesschlösser" die an den Drahtgittern der Hohenzollernbrücke hängen, das mittelalterliche Rathaus mit seiner Renaissancelaube und dem Turm aus dem 15. Jahrhundert, der Rheinauhafen mit seinen markanten "Kranhäusern, das Schockoladenmuseum, ein Besuch im Stadtmuseum oder im Römisch-Germanischen Museum bietet einen ersten Überblick über Stadtgeschichte, im Wallraf- Richartz -Museum gibt es Kunst vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert zu bewundern, das Museum Ludwig das sich ganz der Kunst der Moderne verschrieben hat oder eine Shoppingtour, ich glaube jeder kam auf seine Kosten.Höhepunkt war eine Führung im Dom eine römisch-katholische Kirche unter dem Patrozinium des Apostels Petrus. Mit 157,38 Metern Höhe nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude Europas sowie das dritthöchste der Welt. Die Kathedrale steht rund 250 Meter vom Rhein entfernt an der ehemaligen nördlichen römischen Stadtgrenze in direkter Nachbarschaft von Hauptbahnhof, Hohenzollernbrücke, Museum Ludwig und Römisch-Germanischem Museum. Sie ist auf dem Domhügel rund 17 m über dem Fluss von einer modernen Betonkonstruktion, der Domplatte, umgeben.
Highliht war der aus dem 13. Jahrhundert Dreikönigschrein im Chorraum. Mit einer Breite von 110 cm, einer Höhe von 153 cm und einer Länge von 220 cm verkörpert der im Stil einer Basilika errichtete Schrein die Dreieinigkeit Gottes.
74 getriebene Figuren aus vergoldetem Silber schmücken den Schrein.
Edelsteinbesetzte Filigranplatten, farbige Bänder aus Emailstreifen, blaugoldene Inschriftenzeilen, gegossene Metallkämme an den Giebelfeldern der Front- und Rückseite gliedern und umschließen das kostbare Behältnis. Über 1000 Edelsteine und Perlen erhöhen den Glanz.
Zurück auf dem Schiff bauten wir den Steg ab und nahmen Fahrt auf in Richtung Andernach.
Vorbei an Bonn, Königswinter, den legendären Brückenstümpfen von Remagen, Bad Breisig legten wir nach dem Abendessen dort an.
Andernach, eine der ältesten Städte Deutschlands, hat mit einer mehr als 2.000-jährigen Historie viel zu erzählen.
Eingebettet in ein malerisches Umland, wo Rhein und Eifel aufeinander treffen ist die Stadt ein idealer Ausgangspunkt für Wander- oder Fahrradtouren.
Ein ungewöhnliches und zugleich faszinierendes Naturschauspiel der Superlative bietet der mit 60 Metern höchste Kaltwassergeysir weltweit, angetrieben durch vulkanisches Kohlendioxid aus dem Erdinnern.

10.5.2016 Andernach – Rüdesheim– Romanisches Rheintal


Am Vormittag führte uns die Fahrt durch den romantischen Mittelrhein - vorbei am Deutschen Eck, eine künstlich aufgeschüttete Landzunge in Koblenz an der Mündung der Mosel in den Rhein. Seit 1897 steht hier ein monumentales Reiterstandbild des ersten Deutschen Kaisers Wilhelm I.
Weiter folgten viele Burgen, wie Maus - Rheinfels - Gutfels - Fürstenberg - Sooneck -Reichenstein - Ehrenfels und der sagenumwobenen Loreleyfelsen. Hier ist der Rhein bis zu 25 Meter tief und nur 113 Meter breit und zählt deshalb zu den gefährlichsten Stellen im Welterbe Oberes Mittelrheintal.Am Nachmittag erreichen wir die Winzerstadt Rüdesheim - Symbol deutscher Weinromantik. Mit dem Winzerexpress ging es durch wildromantische Weinberge und im Anschluss besuchten wir „Siegfried's Mechanisches Musikkabinett". Leider nieselte es leicht, doch blieb unsere Gute Laune. Rückzu schländerten wir durch die bekannte Drosselgasse mit den unzähligen Weinlokalen (144mx 3,50 m).

11.5.2016 Rüdesheim– Miltenberg (11 Schleusen)– Passage auf den Main


Bei Main wechselte die MS Verdi den Fluss und weiter ging es auf dem Main.
Er ist mit 527 Kilometern Fließstrecke der längste rechte Nebenfluss des Rheins.
Der Name Main ist keltischen Ursprungs; die Kelten nannten den Fluss Moin oder Mogin.
Am späten Abend erreichen wir Miltenberg - die Perle des Mains. Trotz der späten Stunde nutzen wir den Landgang und spazieren durch die romantische Altstadt. Sehenswert sind ist auch das „Schnatterloch" am historischen Marktplatz (Drehort der Komödie „Wirtshaus im Spessart" mit Liselotte Pulver), das Hotel Zum Riesen (eines der ältesten oder eventuell das älteste Gasthaus Deutschlands), das alte Rathaus, das Würzburger sowie das Mainzer Tor und die ev. Johanneskirche 1895-1897.
Aus Miltenberg stammen auch die sog. Heunensäulen (Rundstützen aus Sandstein), die für den Bau des Mainzer Domes bestimmt waren. Mitten auf dem Mainzer Domplatz steht heute eine dieser Heunesäulen mit einer entsprechenden Hinweistafel.

12.5.2015 Miltenberg –Wertheim


Bei Main wechselte die MS Verdi den Fluss und weiter ging es auf dem Main.
Er ist mit 527 Kilometern Fließstrecke der längste rechte Nebenfluss des Rheins.
Der Name Main ist keltischen Ursprungs; die Kelten nannten den Fluss Moin oder Mogin.
Am späten Abend erreichen wir Miltenberg - die Perle des Mains. Trotz der späten Stunde nutzen wir den Landgang und spazieren durch die romantische Altstadt. Sehenswert sind ist auch das „Schnatterloch" am historischen Marktplatz (Drehort der Komödie „Wirtshaus im Spessart" mit Liselotte Pulver), das Hotel Zum Riesen (eines der ältesten oder eventuell das älteste Gasthaus Deutschlands), das alte Rathaus, das Würzburger sowie das Mainzer Tor und die ev. Johanneskirche 1895-1897.
Aus Miltenberg stammen auch die sog. Heunensäulen (Rundstützen aus Sandstein), die für den Bau des Mainzer Domes bestimmt waren. Mitten auf dem Mainzer Domplatz steht heute eine dieser Heunesäulen mit einer entsprechenden Hinweistafel.

13.5.2016 Würzburg

Mit dem Bus werden wir direkt zur Würzburger Residenz, einem Hauptwerk des süddeutschen Barock und außerdem eines der bedeutendsten Schlösser Europas gefahren. Hier beginnen wir unseren Spaziergang. Als erstes besuchen wir die Hofkirche- prunkvoll in Gold und Barock, nach Plänen von Balthasar Neumann erbaut und im Anschluss den liebevoll gestalteten Park. Der Hofgarten wurde unter der Amtszeit des jeweiligen Fürstbischofs immer wieder neu geplant und umgebaut.
Auf Schritt und Tritt erleben wir Zeugen der wechselvollen Geschichte der Stadt. Eindrucksvoll das Falkenhaus mit prunkvoller Rokokofassade, die gotische Marienkapelle mit Tilman Riemenschneiders Sandsteinfiguren Adam und Eva, das historische Rathaus, Neumünster und das Lusamgärtchen mit dem Grabdenkmal des Minnesängers Walther von der Vogelweide und der Marktplatz mit seinen Ständen. Der Rundgang endet auf der Alten Mainbrücke mit Blick auf Festung und Wallfahrtskirche Käppele (erbaut von Balthasar Neumann.

14.5.2016 Bamberg, Main – Donaukanal

Bamberg wurde wie Rom auf sieben Hügeln (Stephansberg, Kaulberg, Domberg, Michaelsberg, Jakobsberg, Altenburg, Abtsberg) erbaut und deshalb auch manchmal als Fränkisches Rom bezeichnet. Wahrzeichen ist der Bamberger Dom (ca. 1190-1237 neu erbaut), mit Bamberger Reiter; Grablege des heiliggesprochenen Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde, von König Konrad III. und Papst Clemens II., zugleich Bischof Suitger von Bamberg. Begräbniskirche der Bamberger Bischöfe
Nicht umsonst zählt die Kaiserstadt zum UNESCO Weltkulturerbe. Das Areal umfasst die drei historischen Stadtzentren Berg-, Insel- und Gärtnerstadt mit einer Gesamtfläche von etwa 140 Hektar. Wir beginnen den Spaziergang an der Konzerthalle und laufen an der Regnitz entlang vorbei am kleinen Venedig und erliegen dem Charme der romantischen Gassen und Plätze. Highlight das alte Rathaus umgeben vom Fluss mit mehreren Gemälden des Impressionisten August von Brandis.
Laut der Sage wollte einst der residierende Bischof den Bürgern für die Errichtung eines Rathauses nichts von seinem Grund und Boden abgeben. Daraufhin schlugen die listigen Bürger Pfähle in die Regnitz und schufen somit eine künstliche Insel, auf der sie ihr Rathaus bauten. Die Regnitz markiert die alte Herrschaftsgrenze zwischen dem bischöflichen Berg und der bürgerlichen Inselstadt. Natürlich vergessen wir nicht das markanten Rauchbier im Schlenkerla zu kosten. Der Legende nach soll bei einem Brand in einer Brauerei das gelagerte Malz von Rauch durchströmt worden sein. Der Brauer - arm wie er war - musste das verräucherte Gebräu dennoch verkaufen und wider Erwarten schmeckte dies den Kunden so gut, dass es fortan als eigene Biersorte gebraut wurde.

15.5.2016 Nürnberg

Auffallend bei unserer Fahrt zur Kaiserburg ist die noch fast vollständig erhaltene Stadtmauer mit dem Laufertor-, Frauentor- ,Kasemattentor- ,Neutor- ,Weißertor- und Maxtorturm.
Der Name der Stadt leitet sich von „nor" für steiniger Fels ab und bezeichnete den von weit her sichtbaren Keuperfels mit der Burg. Das Großes Wappen der Stadt zeigt „In Blau ein goldener Jungfrauenadler mit naturfarbenem, jugendlichem Haupt mit goldenem, wallendem Haar und goldener Blattkrone." Die Geschichte reicht bis in das Jahr 1105 zurück und diente den Herrschenden des Heiligen Römischen Reiches als zeitweilige Unterkunft. Von unseren Reiseleitern erfuhren wir näheres aus Vergangenheit und Zukunft der Anlage mit Fakten, Zahlen und kleinen Anekdoten.
Auf dem Weg hinunter genossen wir den Panoramablick über die Stadt. Unterwegs lernten wir das Dürerhaus + Bronzeplastik „Dürerhase", das Nassauer Haus, St. Sebaldus mit dem Nagelkreuz und dem Schrein, Rathaus Wolff'scher Bau, den Markt (Chriskindelmarkt) mit dem Schönen Brunnen (z.Z. in der Verschönerung), dem Heiligen Geist Haus und dem Henkersteg mit Weinstadel über die Pegnitz. Viel zu kurz war die Zeit und wir werden sicher noch einmal hierherkommen.

16.5.2016 Regensburg


Regensburg liegt am nördlichsten Punkt der Donau und an den Mündungen der linken Nebenflüsse Naab und Regen. Im Stadtgebiet liegen zwei Donauinseln, der Obere Wöhrd (mit dem östlichen Zipfel Jahninsel unterhalb der Steinbrücke) und der Untere Wöhrd. Leichter Nieselregen kann uns nicht an der Entdeckung der Stadt hindern.
Auf der der Steinernen Brücke stehend haben wir einen super Blick auf den Salzstadel mit Stadttor und den dahinterliegenden Dom. Die Steinerne Brücke mit dem Brückturm wurde 1135 bis 1146 gebaut. Sie gehört zu den bedeutendsten Brückenbauwerken des Mittelalters und war unter anderem Vorbild für die Prager Karlsbrücke. Auf den Weg durch die Stadt lernten wir das Alte Rathaus mit dem Reichssaal (Sitz des Immerwährenden Reichstages), die Idyllische Kramergasse, die Minoritenkirche und Teil des Historischen Museums, den Bismarkplatz, das Barockrathaus,das Denkmal des Don Juan de Austria und den Erker des Reichssaales kennen. Danach benotigten wir dringend eine Stärkung im Wursthäusel (Brötchen, 2 Bratwürste+ Sauerkraut)
Wie schnell doch die Zeit vergangen war!
Am Abend verabschiedete sich der Katipän mit einem Cocktail und einem Dinner bei den Gästen. Highlight die Präsentation der Eistorten und Verkostung. Leeeecker!

17.5. 2016 Heimfahrt Passau – FH Dresden Klotzsche


Hier in der Drei-Flüsse-Stadt in Passau heißt es Abschied nehmen.
Die Koffer sind gepackt und der Bus von Brückner bringt uns wohl und sicher zurück in die Heimat.
Vielleicht sehen Sie sich bei einem Gläschen noch einmal die Fotos der Reise an und schwelgen in Erinnerungen. Leider vergeht die schöne Zeit immer viel zu schnell.
Bis bald!
Ihre Reiseleiterin Steffi

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Wir möchten heute ,etwas verspätet, uns bei dem gesamtenTeam des Schiffes Verdi bedanken. Es war eine sehr schöne Fahrt und wir konnten uns erhohlen. Leider konnten wir die Landgänge nicht alle mitmachen.
Besonders die Darbietungen am Abend des Kapitänsdiner fanden wir Spitze.
Ein ganz besonderes Dankeschön möchten wir der Reiseleiterin Steffi aussprechen. Mit freundlichen Grüßen Siegfried u.Christine Müller

Müller Siegfried und Christine Kd.Nr 480280 Vorg.Nr 762897
10.06.2016

Alles Liebe für die Zukunft!
Es war eine wunderschöne Reise mit dem gesamten Team:-)
Ich bin gespannt, wo wir uns wieder begegnen.

LG, Steffi

Steffi 16.06.2016