Reisebericht: Busreise nach Bochum – im RAMADA Hotel

15.08. – 16.08.2015, 2 Tage Städtereise in Bochum und Oberhausen – Musical STARLIGHT EXPRESS und DAS PHANTOM DER OPER zubuchbar


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Zwei der erfolgreichsten Musicals von Andrew Lloyd Webber stehen heute zur Wahl: "Mamma Mia" oder "Starlight Express". Beide glänzen durch Millionen von begeisterten Zuschauern. Und heute werden sie auch uns verzaubern.
Ein Reisebericht von
Sabine Letzybyll
Sabine Letzybyll

Sonnabend 15.08.2015 – Fahrt nach Bochum und Musical–Besuch


Die ersten Reisegäste treffen sich um 6.00 Uhr am Flughafen Dresden, andere steigen unterwegs noch dazu. Bei schönstem Sommerwetter beginnt unsere Reise im 5-Sterne-Bus Richtung Ruhrgebiet.
Unterwegs gibt es Informationen zu Nordrhein Westfalen, dem Ruhrgebiet und der Stadt Bochum. Außerdem zu den Musicals „Starlight Express" und „Mamma Mia", die für heute Abend auf dem Programm stehen. Am frühen Nachmittag kommen wir in Bochum an. Es ist reichlich Zeit, um in die Innenstadt zu laufen (oder mit der U-Bahn zu fahren), zu bummeln oder um sich auszuruhen.
Der Taxitransfer nach Oberhausen zum Musical „Mamma Mia" steht pünktlich um 17.45 Uhr vor dem Hotel. Sechs Gäste werden sich dieses beliebte Musical anschauen. Mit einer „Mutter -Tochter-Geschichte" sind die bekannten ABBA-Titel verknüpft. Die Titel sind bekannt und laden fast zum Mitsingen ein.
Die anderen Gäste können zu Fuß zum Musical Theater, in dem der „Starlight Express" aufgeführt wird, laufen, denn dieses befindet sich direkt neben dem Ramada Hotel, in dem wir heute übernachten. Die Show beginnt um 20.00 Uhr. Die Geschichte handelt von „Rusty", der Dampflokomotive und seiner unsterblichen Liebe zu Pearl. Fantastische Kostüme und akrobatische Rollschuhfahrten faszinierten schon Millionen Zuschauer und heute auch uns.

Sonntag, 16.08.2015 – Rundfahrt durchs Ruhrgebiet und Rückfahrt


Ausgerechnet heute ist die Schön-Wetter-Periode vorbei. Es regnet in Strömen. Noch macht es uns nichts aus, denn wir sitzen bei einem äußerst köstlichen Frühstück mit reichhaltiger Auswahl im Hotelrestaurant. Doch auch halb zehn hört es nicht auf zu regnen. Zum Glück haben wir unseren gemütlichen Reisebus und wir sitzen im Trocknen. Christian, unsere örtliche Reiseführerin fährt mit uns nach Süden Richtung Wuppertal. Vieles erzählt sie aus der Geschichte der Region. So zum Beispiel von den „Pingen", Löcher die gegraben wurden, um an das vorhandene Koks zu kommen. Das ist schon viele Jahrzehnte her, dennoch haben die Bochumer noch heute mit den Folgen zu kämpfen, da ihre Region sozusagen komplett durchlöchert ist. Doch die Zeiten des Bergbaus sind inzwischen vorbei. 2018 werden die letzten Bergwerke geschlossen. Durch Milliarden Investitionen hat sich das Ruhrgebiet in den letzten Jahren komplett verändert. Von dem Ruf „schmutzig" und „verdreckt" zu sein, ist heute nichts mehr zu hören. Wir fahren vorbei an der „Kemnade", einem künstlich angelegten Freizeitgebiet, bis zum Stadtteil „Stiepel" mit ungewöhnlichen mittelalterlichen Wandmalereien, die wir nicht zu sehen bekommen, weil wir wegen des straken Regens nicht aussteigen können. Weiter geht es mit Informationen zur „Ruhr-Universität", die derzeit der wichtigste Arbeitgeber in Bochum ist und in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum feiert, am Hochhaus, in dem die „Knappschaft", die Versicherung der Bergleute, ihren Sitz hatte zum Bermudadreieck, der berühmten Kneipenszene Bochums. Am Bahnhof begegnen wir der Skulptur „Terminal", einer rostigen Stahlskulptur von 1973, die heute Millionen wert ist. An der Fachhochschule „Georg Agricola" geht es vorbei durch die Herner Straße, in der es früher beliebt war, mit „Straßenbahnblick" zu wohnen, zur Kapsskolonie mit ihren Fachwerkhäusern und Gärten, mit denen sich die Anwohner bis im 19. Jahrhundert selbst versorgten, durch die „Sechs-Brüder-Straße" mit ihren Steiger-Häusern und den Schrebergärten. Wir halten kurz an der Jahrhunderthalle, aber auch hier ist ein Aussteigen nicht möglich, da es immer noch wie verrückt regnet. Die Jahrhunderthalle befindet sich auf dem Gelände des „Bochumer Vereins", ist Stätte der Ruhrtrienale, eines bekannten Kunst- und Kulturprojekts der Region. Bevor wir zum Hotel zurück kehren, fahren wir noch an der Pauluskirche, dem Rathaus und am Stadtpark vorbei. Anschließend holen wir die Gäste vom Hotel ab, die nicht an der Rundfahrt teilgenommen haben und begeben uns auf den Rückweg. Unser Fahrer Frank kämpft sich tapfer durch den Starkregen und setzt alle Gäste pünktlich an ihren Ausstiegsstellen ab.
Liebe Reisefreunde, ich hoffe, Sie hatten ein erlebnisreiches Wochenende. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit den hinterlegten Fotos und freue mich auf Ihre Kommentare.
Ihre Reiseleiterin Sabine Letzybyll

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