Reisebericht: Unterwegs in Ostpreußen und im Memelland

06.05. – 15.05.2016, 10 Tage Rundreise mit dem Bus: Danzig – Königsberg – Rauschen – Tilsit – Kurische Nehrung – Kaunas – Masuren Weitere Anreiseoptionen ab/an Danzig (Flug/Zug/PKW) und/oder individuelle Verlängerungen möglich. Fragen Sie uns!


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Faszinierende Landschaften, lebendige Kulturen, bewegende Geschichte und herzliche Menschen in Polen, Russland und Litauen
Ein Reisebericht von
Gerd Przybyla

Freitag, den 06.05.2016

Pünktlich um 05:00 Uhr ging in Chemnitz unsere Fahrt mit dem bequemen und komfortablen Bus der Partnerfirma SATRA Richtung Polen los.Unterwegs stiegen noch weitere Gäste am Flughafen Dresden, in Lübbenau und in Niederlehme zu.
An der Raststätte Berlin/Hohenschönhausen stieg unser Busfahrer Andreas in den Bus und fuhr uns sicher die 3.000 Km unser Rundreise.

Auf dem Weg nach Polen

Nach einigen gemütlichen Pausen an Raststätten in Polen, dort haben wir bereits
Euros in polnische Zlotys getauscht und unser Reiseleiter Gerd hat uns miteinem echten Zubrowka Wodka mit uns auf dieses schöne Land angestoßen, ging es weiter Richtung Stettin.
Nach 353 Km erreichten wir nach einer kurzweiligen und flotten Fahrt unser erstes Reiseziel, die Hansestadt Danzig.

Danzig

Auf der Schnellstraße 20 Km vor Danzig gab es einen Stau, unseren Eeinzigen, so dass unser Busfahrer an einem Supermarkt in Sopot eine gesetzlich vorgeschriebene Pause von 30 Minuten einlegen musste.
Gerd hat uns diese unplanmäßige Wartezeit mit leckeren polnische Kabanossi überbrückt.
Trotz Stau kamen wir früher als geplant um 18:00 Uhr an unserem Hotel in Gdansk, dem Novotel an. Das gute 4 Sterne Hotel liegt unweit der Danziger Rechtsstadt und dem Fluss Motlau mit seinem berühmten Postkartenmotiv.

Novotel

Nachdem wir unsere Koffer in die modernen und dennoch gemütlichen Zimmer gebracht und uns ein wenig frisch gemacht haben, gab es ein schmackhaftes und reichhaltiges Buffet als Abendessen im Restaurant.

Danzig bei Nacht

Nach dem Abendessen macht unser Reiseleiter mit uns einen Rundgang durch die gesamte historische Rechtsstadt, mit allen Sehenswürdigkeiten bei romantischer Abendbeleuchtung. Wir gingen über die Motlau Brücke mit seinem pittoresken Blick auf das Panorama mit dem Kran-Tor und den Ausflugsschiffen.

Mariengasse

Über die Mariengasse, am Geburtshaus des Philosophen Schoppenhauer vorbei gingen wir zu Marienkirche der größten Ziegelkirche Europas.

Lange Straße mit Rathaus

Danach durquerten wir weitere Gassen an vielen bedeuten Kulturdenkmälern vorbei durch das goldene Tor vor das Bernsteinmuseum. Dahinter befindet sich die Altstadt von Danzig mit einem völlig anderen Baustil als in der Rechtsstadt; überwiegend aus dem Mittelalter
Zum Abschluss unseres interessanten Rundgangs schlenderten wir die Prachtstraße der Rechtsstadt, die Lange Straße mit vielen interessante Häusern aus verschieden Epochen um Ziegelstein Rathaus mit seinem hohen Turm bis zum Grünen Tor, wo unserer Rundgangbegann.

Das bnerühmte Postkartenbild

Wir gingen durch das grüne Tor, überquerten wieder über die grüne Brücke die Motlau und gingen sichtlich beindruckt von dieser wunderbaren Stadt in das nahegelegen Novotel

Samstag, den 07.05.2016

Um 07:00 Uhr hatten wir ein reichhaltiges Frühstück im Novotel. Danach luden wir unser Koffer in den neben dem Hotel parkendem Bus.
Um 08:00 Uhr war Abfahrt zunächst zum Hauptbahnhof da einige von uns noch Ansichtskarten dieser geschichtlich bedeutenden Stadt kaufen wollten. Allerdings gab es im ganzen Bahnhof keine.

Altsatdt von Danzig

Um 08:30 Uhr machte Gerd dann noch einen Rundgang durch die Altstadt von Danzig. Neben der Rechtsstadt der historische Kern von Danzig. Am Denkmal von Heweliusz machten wir unser Gruppenfoto und besichtigten die überwiegend mittelalterlichen Ziegelbauten und Kirchen.


In der Altstadt

In einem kleinen Laden, gegenüber der alten Mühle, entdeckten wir dann doch einen guten Laden mit schönen Ansichtskarten und gutem Goldwasser. Diese Chance haben wir ausgiebig genutzt und viele bunten Ansichtskarten, aber auch das berühmte Danziger Goldwasser gekauft. Gerd kaufte einige kleine Flaschen als Preise für seine Reisequizze.


Stocznia Gdanska

Danach zeigte uns Gerd noch eine weitere Sehenswürdigkeit der neuen Zeitgeschichte den großen Platz mit dem Freiheitsdenkmal mit dem Solidarnosc Zentrum und der Werft „Stocznia Gdanska"


Auf Wiedersehen in Danzig

Bei unserem Aufenthalt in Danzig haben wir durch die Zusatzprogramm des Eberhardt TRAVEL Reiseleiters alle wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Danziger Rechtsstadt und der Altstadt gesehen.
Um 10:00 Uhr fuhren wir Richtung polnisch/russischen Grenze bei Marmonowo, die wir gegen 11:30 Uhr erreichten.


Auf dem Weg zur Grenze

Die Abfertigung dauerte 1 ½ 2 Stunden, ein völlig ungewohntes Erlebnis für uns.Nach den strengen Grenzformalitäten erreichten wir endlich das Kaliningrader Gebiet.
Nach dem letzten Kontrollpunkt wartete unsere örtliche russische Reiseleiterin Larisa auf uns und stieg zu uns in den Bus ein.
Dann ging es über eine erlebnisreiche Landstraße mit teilwiese ursprünglicher Landschaft, durch Dörfer und Städtchen bei denen man das Gefühl hatte, dass sie nicht mehr deutsch aber auch noch nicht russisch waren. Viele Gebäude und Ruinen zeugten von der wechselvollen Geschichte dieser Region


Königsberg Dominsel

Nach einer berührenden Fahrt erreichten wir gegen 14:00 Uhr Kaliningrad das frühere Königsberg.
Zunächst haben wir den noch gut erhaltenen Dom, das Immanuel Kant Grab und die Dom Insel besichtigt.
Danach hatten wir unser erstes Mittagessen in einem typisch modernen Restaurant in der Innenstadt. Das essen war gut und schmackhaft


Im Dom zu Königsberg

Von 16:00 - 17:00 besichtigten wir den Dom von Ihnen und hatten das Glück eine Orgelprobe für das am Abend stattfindende Orgelkonzert zu erleben.


Orthodoxe Kirche

Nach diesem wunderbaren Erlebnis fuhren wir auf dem Freiheitsplatz und besichtigten dort den großen weißen orthodoxen Dom mit seiner goldenen Kuppel die die bei strahlenden Sonnenschein leuchtetet. Auch die daneben stehen kleinere Kirche haben wir von innen gesehen
Auf dem Weg zum nahe parkendem Bus haben wir an einer Wachstube unsere ersten Rubel besorgt.


Begegnug mit russichen Soldaten

Am Platz vor dem Bus hatten wir noch eine interessante Begegnung mit einigen Kriegsveteranen in Uniform und einer Menge Orden und jungen russischen Soldaten.


Rundfahrt durch Könisgberg

Am Theater Vorbei ging es dann zur einer Rundfahrt durch Königsberg und en Außenbezirken. Hier konnte man die deutsche Vergangenheit der während des Krieges völlig zerstörten Stadt noch sehen und spüren
Nach dieser Geschichtsfahrt auf Deutsch Russischen Spuren machten wir uns auf den Weg nach Rausche (Svetlogorsk)


Hotel Universal in Rauschen

Gegen 19:00 Uhr kamen wir dort an unserem Hotel Universal unserem Zuhause für die nächsten 4 Tage an.Nachdem uns Gerd im Restaurant die Himmelschlüssel verteilte und wir unser schöne Zimmer in dem angenehmen Hotel bezogen haben hatten wir ein gutes Abendessen im Restaurant


Sonneuntergang in Rauschen

Ab 20:45 machte Gerd mit einigen von uns noch einen Abendspaziergang zur Ufer-Promenade wo wir noch das Ende des Sonnenuntergangs erlebten


Sonntag, den 08.05.2016

Um 08:00 Uhr hatten wir unser erstes russisches Frühstücksbuffet mit einigen landestypischen Speisen.


Idyllisches Rauschen

Von 10:00 - 12:30 Uhr machte unsere örtliche Reiseleiterin Larisa mit uns einen Rundgang durch Rauschen: Vom Hotel aus gingen wir einen sehr schönen Waldweg zum Villenviertel mit schön sanierten alten Häusern und einigen Kunstobjekten.


Wasserturm in Ruschen

Danach kehrten wir auf die Hauptstraße zurück und gingen entlang der Einkaufsstraße am historischen Wasserturm vorbei zum Park. Vor einer Skulptur führte Gerd die erste Preisvergabe an zwei Sieger seines Reisequiz durch Zu überraschenden Klängen des russischen Liedes Kalinka aus seiner versteckten Lausprechersystems erhielten die Sieger eine kleine Flasche Danziger Goldwasser.


Modernes Kozertzentrum in Rauschen

Weiter ging es dann zum neuen modernen Kongresszentrum und danach eine lange Treppe hinunter zur Mosaik Sonnenuhr die sich am Beginn der attraktiven Uferpromenade befindet. Entlang der Promenade spazierten wir bis zur einer Seilbahn-Station.


Seilbahn in Rauschen

Auf Einladung von Gerd fuhren wir mit der Seilbahn hoch auf die Hauptstraße anstatt den steilen weg zu laufen.


Strandprommenade in Rauschen

Nach diesem schönen Spaziergang freuten wir uns auf das „original Königsberger Klopse Essen" das Gerd für uns im Hotel Universal organisiert hat. In einem Nebenraum im 1. Stock des Hotels mit einem schönen Blick auf den Hotelgarte genossen wir die ostpreußische Spezialität:  Klopse mit Salzkartoffel und Rote Beete SalatVon 14:30 - 19:00 Uhr hatten wir Zeit zur freien Verfügung.


Lauschiges Rauschen

Viele von uns gingen beim schönem Wetter zurück zum Strand, andere machten einen Einkaufbummel durch die Kur und Badeort und einige besuchten ein Orgelkonzert in der Orthodoxen Kirche beim Kongresszentrum.
Nach einem erfüllten und erholsamen Tag hatten wir um 19:00 Uhr unser Abendessen im Hotel


Montag, den 09.05.2016 Nationalfeiertag in Russland

Nach dem Frühstücksbuffet war Abfahrt zur großen Ostpreußen Rundfahrt.
Auf einer alten aber gut ausgebauten Landstraße fuhren wir mit Larisa und Gerd über Polessk und Jasnoie zunächst nach Tilsit.


Ehrenwachen zum Nationalfeiertag

Da an diesem Tage Nationalfeiertag wegen des Endes des II. Weltkrieges am 09.05.1945 war, konnten wir in den Orten in den ne wir durchfuhren viel ZeremonienIn einer kleinen Stadt vor Tilsit machten wir einen Zwischenstopp um die Zeremonien und Wachablösungen der jungen uniformierten Pioniere vor dem großen kriegsdenkmal zu beobachten. Es war ein eindrucksvolles Erlebnis


Königin Luisen Brücke in Tilsit

Gegen 11:00 Uhr kamen wir in Tilsit an und fuhren zuerst zur Königin Luise Brücke. Nachdem wir diese ausgiebig besichtigt haben machten wir einen Spaziergang zur Fußgängerzone bis zu einem schön sanierten Jugendstilhaus.


Nationalfeiertag in Tilsit

Da in Tilsit war die Nationalfeiertag Zeremonien im vollen Gange war, konnten wir dort neben einigen Waffen, Panzern Hubschraubern auch viele uniformierte Soldaten und junge Leute in Uniformen sehen.


Elch in Gumbinnen

Anschließen fuhren wir weiter nach Gumbinnen/Gussew. Unterwegs machten wir eine Mittagspause mit Imbiss aus der Bus-Bordküche an einem an einem Waldparkplatz an der Memel in einer Nebenstraße hinter dem Ort Ragnit.
Auf dem Weg nach Gumbinnen machten wir einen Zwischenaufenthalt im „Dorf der Störche" Der Ort machte seinem Beinamen alle Ehre, denn wir konnten viel Nester mit Störchen in Bäumen, auf Dächern und auf dem Kirchturm bewundern


Dorf der Störche

Nach einer Rundfahrt durch Gumbinnen bis 14:30 Uhr legten wir eine Pause auf einem Platz mit einer großen Elch Skulptur ein.
Anschließend fuhren wir nach Insterburg/Tschernjachowsk weiter und machten dort eine Rundfahrt durch den ostpreußischen Ort.


Das Georgenburg Gestüt

Von 15:30 - 16:30 Uhr besichtigten wir mit einer örtlichen Führerin das berühmte Gestüt Majowka/Georgenburg


Im Georgenburg Gestüt

Gegen 16:30 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück nach Rauschen über schnellere Straßen und teilweise Autobahn. Während der gesamten Rundfahrt haben wir von Larisa viel Interessantes übe die Vergangenheit und Gegenwart der Orte die wir besichtigt haben und über Ostpreußen gehört.
Um18:30 Uhr kamen wir im Hotel Universal an und hatten um 19:30 Uhr unser Abendessen im Hotel


Dienstag, den 10.05.2016

Nach dem Frühstücksbuffet hieß es Koffer in den Bus. Unsere Reise ging weiter nach Litauen.


Strand auf der Kurischen Nehrung in Ostpreußen

Um 08:00 Uhr fuhren wir von Rauschen über den russischen Teil der Kurische Nehrung nach Nidden. Der größtenteils noch unberührte Teil der Landzunge war wahrlich das schönste Stück Natur das wir während unser Reise erlebten.Von 09:00 - 09.30 Uhr hatten wir einen interessanten Aufenthalt im Ort mit der engsten Stelle zwischen Nehrung und Haff.
Dort machten wir einen erlebnisreicheren Spaziergang zum weiten Strand am baltischen Meer.


Vogelwarte Rositten

Von 09:45 - 10:45 Uhr hatten stand eine der Highlights auf dem Programm Wir besuchten die Vogelwarte Rossiten/ Rybatschj und hatten dort einen ausgesprochen erlebnisreicher und sehr interessanten und lehrreichen Erklärungen durch einen russischen und einen deutschen Ornithologen.


In der Vogelwarte

Nach unserem Besuch der Vogelwarte verabschiedet sich unsere russische Reiseliter Larisa von uns. Gerd Spielte dazu „Time to say goodbye" von Sarah Brightmann.
Bevor wir den russischen Teil der Kurischen Nehrung verließen und die Grenze erreichten, hatte Gerd noch einen ganz besonderen Überraschungsaufenthalt auf Lager.


Strand am Baltischen Meer

Von 11:00 - 11:45 Uhr hatten wir einen erholsamen Strand-Aufenthalt auf einem langen sehr bereiten Sand bei Schwarzen See. An diesem feinsandigen Strand war es ein wahres Vergnügen barfuß im Wasser oder Sand zu laufen oder einen ausgiebigen Spaziergang am Strand zu machen. Einige von uns legten sich einfach in den Sand und relaxten sichtlich.


Strandaufenthalt

Verbunden war der Standaufenthalt mit einem weiteren Wettbewerb unseres Reiseleiters: wer die meisten Bernsteine fand, gewann eine kleine Flasche Goldwasser. Der Sieger fand 3 Bernsteine.
Nach diesem schönen und erholsamen Zwischenstopp erreichten wir gegen 12:00 Uhr (MEZ) die russisch/litauischen Grenze. Dort haben wir unsere Uhren um 1 Stunde auf die litauische zeit umgestellt.


Kuhrische Nehrung - russische Seite

Die Grenzformalitäten bei der Ausreise aus Russland und der Einreise nach Litauen dauerten nur 55 Minuten.
Nachdem wir die litauische Grenzstation passiert haben stieg unsere litauische Führerin Zita stieg in den Bus ein.


Nidden

Um 14:00 Uhr litauische Zeit (13:00 Uhr MEZ) verließen wir die Grenze und fuhren nach Nidden, dass nur 10 Km von der Grenze entfernt liegt.
Gegen 14:30 Uhr kamen wir am Hotel Nidos Banka, einen ehemaligen Künstlertreffpunkt, in dem schon viele Berühmtheiten wie z.B. Thomas Mann gewohnt haben.
Nachdem wir von Gerd unsere Zimmerschlüssel erhielten bezogen wir unsere Zimmer in zwei verschiedenen Häusern.


Hotel Nidos Banka

Die historische Hotelanlage direkt am Kurischen Haff verspürte regelrecht die Stimmung der früheren Künstlerherberge aber auch die etwas die Zeit die seitdem vergangen ist


Panoramablick in Nidden

Von 15:30 - 17:30 machte Zita mit uns einen ersten Rundgang durch den beschaulichen Ferienort.


Thomas Mann Haus

Zunächst besichtigten wir das Thomas Mann Haus gingen dann zum Friedhof mit den besonderen Holzkreuzen bis zum Bernsteinmuseum.


Friedhof in Nidden

Dort erhielten wir viel interessant Informationen über das Gold der Ostsee und konnten viele wunderschöne Exponat bewundern


Hafen in Nidden

Danach gingen wir zum Ortskern und Hafen. Dort hatten wir noch bis zum Abendessen Zeit zu freien Verfügung


Idylle in Nidden

Um 19:00 Uhr gab es im Hotel ein reichhaltiges Buffet und eine flotte und freundliche Bedienung.Nach dem Abendessen machten noch einige von uns einen Abendspaziergang am Ufer des Kurischen Haffs entlang.


Mittwoch, den 11.05.2016

Nach einem abwechslungsreichen und reichhaltigen Frühstücksbuffet fuhren wir um 08:30 Uhr in den litauischen Teil der Kurischen Nehrung


Hohe Dünne

Von 09:15 - 09:45 Uhr hatten wir einen sehr interessanten Aufenthalt auf der Hohen Düne mit ihrer eindrucksvollen Sonnenuhr und einem herrlichen Fernblick.


Sonnenuhr auf der hohen Dünne

Mit Carmina Burana aus seiner Lautsprecheranlage hat Gerd die Stimmung dieses mystischen Ortes noch verstärkt


Hexenberg

Danach ging es zum sagenumwobenen Hexenberg. Dort machten wir von 10:15 - 11:45 Uhr einen ausgiebigen Spaziergang entlang des urigen Waldwegs mit seinen vielen großen Holzskulpturen aus der litauischen sagen und Märchenwelt.


Im Wald des Hexenberges

Am Ausgang des Hexenberges konnten wir in den schmucken Geschäften noch einige typische Souvenirs oder Ansichtskarten kaufen


Tote Düne

Dann stand das Überraschungs-Abenteuer Tote Düne auf Gerds Programm
Von 12:15 - 13:00 Uhr machten wir barfuß eine steile Wanderung im feinen Sand bis zum
Gipfel der Tote Dünen.


Aufsteig zum Gipfel der Toten Düne

Wir hatten das Gefühl in der Wüste zu sein und wurden für den beschwerlichen Aufstieg mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die Nehrung, das Haff und das Baltische Meer belohnt. Es war toll!
Um 12:55 Uhr fuhren wir sichtlich beeindruckt aber auch wenig erschöpft nach Nidden zurück


Cepelinas Essen

Dort hatte uns Gerd ein echtes litauisches Essen am Hafen organisiert. Auf der Terrasse des Restaurants Senasis Uostas am Hafen genossen wir bei herrlichen Wetter echte litauische Cepelinas. Die 2 große Kartoffelklöße mit reichlich Fleischfüllung konnte nicht jeder schaffen.


Schifffahrt mit der Lana

Danach machten wir uns gut gestärkt auf den zum 300 Meter entfernten Hafen von Nidden um unser nächstes Abenteuer zu erleben.


Stimmung auf der Lana

Von 14:00 - 15:30 Uhr hieß es „Schiff ahoi" und „Leinen los".  Wir machten eine sehr lustige und interessante Schifffahrt mit dem Segelschiff Lana bis an die russische Grenze und zurück. Es war ein tolles und geselliges Erlebnis mit viel Spaßfaktor!
Daran war auch ein wenig der Wodka und Kräuterlikör Schuld, den der Matrose und Gerd auf Einladung von Eberhardt TRAVEL während der Schiffstur ausschenkten.


Eine Seefahrt die ist lustig

Natürlich hatte Gerd auch dazu eine passende Musik in seinem Lautsprechersystem parat. Zu echter Seemannsmusik sangen wir die uns bekannten Seemannslieder kräftig mit. Unsere älteste Passagierin eine 84 Jahre alte Dame wurde bei so viel Geselligkeit spontan zur „Oberpiratin" der Schiffsreise mit einem Piratenhut gekürt
Nach diesem wunderbaren See-Abenteuer hatten wir von 15:30 - 18:45 Uhr Zeit zur freien Verfügung in Nidden bevor wir um 19:00 Uhr unser Abendessen-Buffet im Hotel hatten.


Donnerstag, den 12.05.2016

Nach dem Frühstück um 07:00 Uhr luden wir unser Koffer in den Bus und machten uns auf den Weg nach Klaipeda.


Klaipeda

Wir fuhren den gesamten litauischen Teil der Kurischen Nehrung entlang bis zum Fähre am Ende der Nehrungmit der wir in 10 Minuten aufs Festland übersetzten.


Singen beim Ännchen

In Klaipeda fuhren wir zur einem Parkplatz hinter den Theaterplatz und machten mit Zita von dort einen Stadtrundgang durch die Altstadt.Zunächst gingen wir Theaterplatz und sangen dort unter der Skulptur von Ännchen das Liedes „Ännchen von Tharau".


Theaterplatz mit Ännchen Skulptur

Danach setzten wir den Rundgang durch die Altstadt zu einem großen beeindruckenden Segelschiff fort.  Den Kanal entlang gingen wir zurück zum Busparkplatz. Während des Rundgangs haben wir von Zita viel Interessantes über die Stadt und deren Geschichte erfahren.
Nach einer technischen Pause am Busparkplatz ging es weiter nach Vente Winden- Burger Ecke


Vente

Von 11:15 - 12:00 Uhr hatten wir an dieser Landzunge im Kurischen Haff - mit einer Vogelwarte und einem alten Leuchtturm - einen erlebnisreichen Aufenthalt mit einem Besuch eines gar nicht ängstlichen Storches


Begegnung  am Windeburger Eck

Danach ging die Fahrt weiter nach Silute (Heydekrug) wo wir die ev. Kirche mit seinem eindrucksvollen großen Wandgemälde einer Art Moderne Fresken, besichtigten


Kirche in Silute

Dazu gab es ausführliche Erläuterungen durch eine Kirchenführerin in Deutsch.Von 14:15 - 15:00 Uhr hatten wir ein sehr schmackhaftes Mittagessen im Hotel DEIMS im Zentrum von Silute.U


Auf dem Weh nach Kaunas

m 15:00 Uhr fuhren wir weiter auf einer Landstraße mit vielen interessanten Orten und entlang einer abwechslungsreichen Landschaft in die historischste litauische Kaunas.


Kaunas

Gegen 18:00 Uhr kamen wir an unserem Hotel Park Inn in Kaunas an und hatten nach einem flotten Zimmerbezug um 19:30 unser Abendessen im Restaurant des modernen und komfortablen Hotels.


Freiheits-Prommenade

Danach machten einige von uns einen Abend-Spaziergang in die Prachtstraße von Kaunas einer unweit gelegenen langen und breiten Allee und Fußgängerzone


Freitag, den 13.05.2016

Nach einem sehr guten und reichhaltigen Frühstücksbuffet luden wir zunächst unsere Koffer in den neben dem Hotel stehenden Bus und fuhren anschließend in die Altstadt von Kaunas.


Burg von Kaunas

Um 08:00 Uhr erreichten wir den Busparkplatz an der Burg und machten von dort mit Zita eine ausgiebige Stadtführung durch die einzigartige Altstadt von Kaunas


Marktplatz von Kaunas

An der Burg vorbei über den Bischofssitz gingen wir zunächst zum wunderschönen Marktplatz mit seinem weißen Rathaus seinen Kirchen und historischen Gebäuden.


Dom zu Kaunas

Danach gingen wir zu dem beeindruckenden Dom den wir auch von Ihnen besichtigt haben.Im Dom speilte Gerd auf seinem Lautsprechersystem das Ave-Maria von Schubert zum Abschied von Zita. Natürlich hat er vorher den Priester um Erlaubnis gefragt
Vor der Abfahrt nach Polen hatten wir von 10:15 - 11:00 Uhr noch Zeit zur freien Verfügung zum Einkaufen oder einen Kaffee in den vielen gemütlichen Cafés zu trinken


Auf dem Weg in die Masuren

Um 11:15 Uhr war Abfahrt Richtung Masuren.Die litauisch/polnische Grenze erreichten wir gegen 13:15 Uhr die wir ohne jegliche Kontrollen durchfahren habenWegen eines Unfalls in Suwalki wurden wir auf eine andere als die geplante Stecke umgeleitet
Unsere Mittagspause hatten wir deshalb von 13:45 - 14:15 an einer Raststätte Raststätte an der Autobahn zwischen Suwalki - Augustow.
Danach kehrten wir auf planmäßige Strecke nach Mrangowo zurück mussten aber wegen der Höhe des Busses eine alternative Strecke nehmen


Hotel Huszcza

Nach einer erlebnisvollen Fahrt durch die schöne Landschaft der Masuren erreichten wir gegen 16:00 Uhr das Hotel Huszcza in Mrangowo, das direkt am großen See liegt und einen eigen Bootssteg hat.


Bootsfahrt

Es lag deshalb auf der Hand, dass Gerd für uns von 16:30 - 17:30 Uhr eine lustige Bootsfahrt rund um den See mit Bärenfang Wodka Trinken organisiert.


Grill-Abendessen

Um 18:00 Uhr hatten wir ein besonders Abendessen.Der Chef persönlich grillte auf dem Platz vor dem Saal in dem wir saßen lecker polnische Würste und viel Steaks


Geselliger Abend in den Masuren

Während es Abendessen und danach sielte Andrzej auf seinem Akkordeon zünftige polnische und deutsche Volksmusik zur der wir kräftig sangen und sogar auch tanzten. Es war ein sehr lustiger und geselliger Abend.


Samstag, den 14.05.2016

Nach dem feuchtfröhlichen Abend zuvor hatten wir ein sehr reichhaltiges Frühstücksbuffet mit vielen polnischen Spezialitäten. Nur die Brötchen waren wie Gummi.


Wolfschanze

Um 07:50 luden wir unsere Koffer in den Bus und machten uns mit unsere örtlichen Reiseleiterin Helga auf den weh zur einer Masurenfahrt.


In der Wolfschanze

Unsere erste Station war die Wolfschanze wo wir von 08:45 -  10:15 Uhr unter Führung eines ausgesprochen kompetenten Kenners des Hitlerbunkers alles über den dunkeln teil dessen Geschichte erfahren haben.
Durch das Vorlesen eines Gastes aus Briefen von Zeitzeugen und dem Gefangenem Chor aus Nabucco aus dem Lautsprecher von Gerd am Mahnmal vom Graf Stauffenberg war dies der besinnlichste teil unsere Reise


Heiligenlinde

Nach der Abfahrt von der Wolfschanze und er Fahrt nach Heiligenlinde machten wir noch eine Einkaufspause bei einem großen Einkaufszentrum in Ketrzyn. Hier haben viele von uns Kabanossi, Wodka, Krowki und Schoko-Pflaumen für zuhause eingekauft.


In der Walfahrtkirche

Um 11:10 Uhr kamen wir in Sw. Lipka (Heiligenlinde) an.Von 11:15 - 12:00 besichtigten wir die herrliche barocke Wahlfahrt-Kirche mit einem wunderbaren Orgelkonzert. Da die Kirche überfüllt war hätten wir die 45 Minuten stehen müssen.


Orgelkozert

Da aber Gerd beobachtet hat, dass zwischen den Altar und dem Altartisch, Bänke durch das Verlassen der dort sitzenden Kommunikationskinder frei wurden, hat er sofort den leitenden Priester gefragt ob wir uns dort hinsetzten dürfte.
Nach dem er das bejahte führte er uns dorthin und wir hatten somit die besten Plätz für die Erläuterungen durch Zita und vor allem für das 20-minütige Orgelkonzert.


An der Walfahrtskirche

Von 12:05 - 12:55 Uhr Mittagessen in einem Restaurant „Heilige Engel" gegenüber der Walfahrtkirche. Es gab zu Abschluss unseres Aufenthaltes in den Masuren lecker polnische Pierogi mit verschiedenen Füllungen
Nach unserem Mittagessen setzte ein Starker Regen ein. Bis dahin hatten wir während der gesamten vergangenen 9 Tage nur gutes Wetter.
Auf Vorschlag von Gerd und nach einstimmiger Entscheidung durch uns, machten wir nicht wie geplant die Fahrt nach Mikolajki, sondern fuhren sofort nach Torun weiter, um dort mehr Zeit zu haben.
Torun
Wir haben lediglich einen 30-minütiger Spaziergang entlang des Sees und ein kurzer Aufenthalt in Mikolajki verpasst.
Das Venedig der Masuren vor allem bei schönem Wetter lohnenswert. Bei Regen istAußerdem kamen wir durch unsere Entscheidung nicht erst um 20:30 Uhr in Torun an, sondern schon 2 Stunden früher.
Torun bei Nacht
Um 13:00 Uhr fuhren wir also die 230 Km nach Torun und kamen dort am Hotel Mercure bereits um 17:45 Uhr an


Abenspaziergang durch die Altstadt

Um 18:00 Uhr hatten wir uns von Gerd vorgezogenes Abendessen im Hotel als reichhaltiges und abwechslungsreiche Buffet mit teilweise polnische Speisen


Wasserspiele in Torun

Da wir schon früher als geplant in Torun waren machte Gerd von 19:30 - 21:30 Uhr mit einigen von uns Abendspaziergang durch die Altstadt bis zur Ordensritterburg und zurück zum Kopernikus Denkmal. Danach konnten wir das abendliche Torun auf eigen Faust erkunden.


Sonntag, den 15.05.2016

Nach einem guten Frühstücksbuffet ab 07:00 Uhr luden wir unsere Koffer in den Bus
Und gingen gemeinsam mit Gerd in die Altstadt.


Rathaus mit Kopernikus Denkmal

Am Kopernikus Denkmal wartet unsere örtlichen Stadtführer auf uns und machte mit uns eine Stadtführung durch die sehr interessante Altstadt von Torun 10:00 - 11:45 Uhr Zeit Torun auf eigen Faust zu erkunden vor allem aber den einzigartigen Dom und in den anderen Kirchen von innen zu besichtigten.


Markplatz von Torun

Da ab 08:00 bis 10:00 und von 11:00 bis 12:00 Uhr an Sonntagen Messen in den Kirchen stattfinden können diese nur zwischen 10:00 und 1:00 Uhr von Besucher besichtigt werden.
Einige nutzen die Zeit um die berühmte Toruner Lebkuchen einzukaufen oder einen polnischen Käsekuchen in einem Café zu genießen


Idylle in Torun

Um 12:10 Uhr hieß es dann am Parkplatz vor dem Mercure Hotel auf Wiedersehen Torun. Wir machten uns Auf den Weg zurück nach Deutschland
Nach zwei Pausen in Polen erreichten wir um 18:10 unsere erste Ausstiegsstelle in Niederlehme.
In Lübbenau waren wir um 19:00 Uhr, am Flughafen Dresden 20:10 Uhr und in Kesselsdorf um 20:30 Uhr.


Der Reiseleiter Gerd sagt Danke

Während der Reise hat uns Gerd einige Informationen über die Zielländer und Land und Leute gegeben und Informationsmaterial über dem Zielort und Besichtigungspunkte im Bus verteil bzw. rumlaufen lassen
Während der Fahrten - überwiegend auf Autobahnen hat er uns informative und unterhaltsame Reise- und Dokumentarfilme über Polen, Danzig, die Masuren, Ostpreußen und Litauen über die Bord-Fernseher gezeigt. Darunter auch historische Aufnahmen über Königsberg und Ostpreußen.
Zwischendurch hat er zur Entspannung leichte Klaviermusik von Chopin etc. über die Bus-Lautsprecheranlage gespielt.In einigen Kirchen hat Gerd nach vorheriger Erlaubnis passende Musik aus seinem Lautsprecher-System gespielt z. B. Toccata und Fuge von Bach in der Kirche in Silute, Ave-Maria von Schubert im Dom, Carmina Burana auf der Hohe Düne und Gefangenen Chor aus Nabucco am Ehrenmal von Grafen von Stauffenberg in der Wolfschanze.
In den Orten hat uns Gerd zusätzlich in den jeweilige Tourist Informationen Stadtpläne und Prospekte überwiegend in deutscher Sprache besorgt.Wir haben gemeinsam einen sehr interessante und erlebnisreiche in den Ländern und 11 Städte unternommen.
Dabei haben wir eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, Kulturdenkmälern und Historischen Stätten in herrlichen Landschaften von Ostpreußen, der Kuhrischen Nehrung und der Masurischen Seenplatte erlebt.


Herzliche Menschen

Wir sind gastfreundliche und herzlichen Menschen in Polen, Russland und Litauen begegnet haben dabei aber auch die immer noch bestehenden Unterschiede das politische System kennengelernt.


Auf Wiedersehen bei der Nächsten Eberhardt TRAVEL Reise

Es war wahrlich eine geschichtsträchtige aber auch erlebnisreiche und gesellige Reise in einer Gemeinschaft toleranter und freundlicher Menschen, trotz Altersunterschied und verschieden Interessenlagen.
Dafür sagt Ihnen Ihre Reiseleiter herzlichen Dank. Es war einfach toll mit Ihnen gemeinsam zu reisen.
Freiberg, den 18. Mai 2016
Gerd Przybyla
Eberhardt TRAVEL Reiseleiter

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Fein gemacht Gerdchen, wir werden von den schönen Eindrücken und Deiner in jeder Hinsicht guten Betreuung noch ewig zehren.Nochmal danke für die schöne Zeit, die wir auch mit einer angenehmen Reisegruppe verbringen durften.
Liebe Grüße Ute und Christian

Müller,Ute
02.06.2016