Reisebericht: Flusskreuzfahrt auf der Wolga von Moskau nach St. Petersburg

07.06. – 19.06.2011, 12 Tage Flusskreuzfahrt in Russland von Moskau über den Goldenen Ring nach St. Petersburg mit Uglitsch – Jaroslawl – Gorizy – Kischi – Mandrogi


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Flusskreuzfahrt von Moskau nach St. Petersburg mit 42 Eberhardt Gästen
Ein Reisebericht von
Mandy Lehmann

Reisebericht

1. Tag:
Nachdem alle Gäste schon ganz früh am Morgen aufgestanden sind, wurden Sie von Ihren Transfers zu Hause abgeholt um dann in den Bus zuzusteigen. Mit voller Vorfreude ging es dann von Gotha aus über Dresden nach Berlin. Durch die vielen Stopps waren wir dann 1h zu spät in Schönefeld - ABER: es hat alles sehr gut geklappt. Der Check In lief reibungslos und so konnten wir mit Aeroflot pünktlich nach Moskau starten. Da wir schon eine nette Busfahrt mit Kaffee und netten Gesprächen hinter uns hatten, war die gesamte Gruppe guter Dinge und so konnten alle den 2,5 Stunden langen Flug genießen. Es gab eine leckere Stärkung von den netten Flugbegleiterinnen und schon waren wir in Moskau gelandet. Nach der Passkontrolle kamen unsere Koffer schon auf dem Gepäckband angerollt. Und so ging es mit allen 42 Gästen und allen Koffern los zu unserem Fluss-Abenteuer durch Rußland.
Am Ausgang des Terminals wartete schon der nette Wladimir, unser Boardreiseleiter von Nicko Tours auf uns: mit seinen netten und charmantem Deutsch fühlten wir uns alle sehr wohl. Gleich ging es los zum Bus: das erste Abenteuer in Moskau! Wie Wladimir sagte, Moskau ist ein kompletter Stau! Wir haben gleich zu Beginn unserer Reise bestaunt, wie die Autofahrer in Moskau auf der Autobahn überholen: sie fuhren an wartenden Autos und Bussen einfach auf der Wiese neben der Autobahn vorbei! Das kann ja lustig werden J
Moskau hat es gut mit uns gemeint und so war auf einmal der dichte Verkehr vorbei und schon sind wir in den schönen Freundschaftspark hinein gefahren, in dem sich auch der Flusshafen Moskaus befindet. Wir wurden mit traditioneller russischer Musik und einer netten Dame mit Brot und Salz begrüßt. Dann durften wir unsere Kabinenschlüssel an der Rezeption entgegennehmen und unsere „schwimmenden Zimmer“ erkunden. Die MS Tschischerin ist ein sehr schönes Flußkreuzfahrtschiff aus den 80-iger Jahren, und viele Gäste haben sich gefreut, dass es in der ehemaligen DDR gebaut wurde.


 
 
Nachdem wir unsere Tische reserviert haben gab es ein sehr leckeres Abendessen und für viele ein kühles und sehr schmackhaftes Bier.
Später wurden uns noch die Ausflüge beschrieben, welche wir zusätzlich noch buchen können. Wir Eberhardt Gäste haben dann ein bisschen besprochen, wer an welchem Ausflug teilnimmt und freuten uns schon sehr auf die Touren nach Moskau!
 
Einige Gäste haben den Abend mit einem wunderschönen Sonnenuntergang auf dem Sonnendeck gemütlich ausklingen lassen.
 
2. Tag:
Nach unserer ersten Nacht an Board der MS Tschischerin wartete am nächsten Morgen ein leckeres Frühstück auf uns. Die meisten Gäste haben in Ihren Kabinen gut geschlafen, einige müssen sich erst noch an die Geräusche der Klimaanlage gewöhnen. Auf jeden Fall gab es leckeres Frühstück mit Haferbrei und Obstsalat, verschiedensten Brotsorten, Wurst, Gemüse, warmen Essen und vieles mehr.
Gut gestärkt ging es dann los zu unserer Stadtrundfahrt durch Moskau. Wladimir und die nette Stadtführerin erwarteten uns schon an unserem Bus Nr.1!
Unsere Eberhardt Gäste waren während der gesamten Reise Gruppe Nr. 1 (von insgesamt 8 Gruppen an Board) und wir durften immer in Bus Nr. 1 mit dem Chef-Boardreiseleiter Wladimir Russland entdecken!


 
 
Und los ging es: wieder durch Moskaus Stau Richtung Innenstadt. Einige Gäste erkannten die Straßen von früheren Besuchen in Moskau wieder, aber alle waren sich einig: es hat sich viel verändert! Im Gegensatz zu Sowjetzeiten gab es jetzt überall Werbung, große Einkaufszentren, Fitnesstempel und viele westliche Geschäfte überall in der Stadt verteilt. Auf dem Weg zum bekannten Roten Platz haben wir von der Stadtführerin schon sehr viele interessante Dinge erfahren, und das alles in einem sehr guten Deutsch.
Am Roten angekommen ging es zu Fuß vorbei an der Basilikus - Kathedrale zum legendären Kaufhaus Gum. Dort konnten wir nun Geld wechseln oder das berühmte Eis essen. Einige Gäste waren erstaunt, dass es im kompletten Kaufhaus an den Waren nie Preisschilder gab!
Zurück ging es in den Bus und dann weiter durch Moskau: wir haben viel gesehen, das Olympiastadion von 1980, die große Universität und den tollen Ausblick von den Sperlingsbergen.
Dann fuhren wir zu unserem Ausflugsschiff, wo unser Mittagessen uns schon erwartete. Gemütlich speisten wir auf der Moskwa und hatten nach dem Nachtisch noch genügend Zeit, um den schönen Ausblick vom Sonnendeck aus zu genießen.
Wieder zurück im Bus ging es vorbei an Babara Buschs Entengeschenk an die sowjetischen Kinder hin zum Kreml. Alle Gäste freuten sich schon sehr auf den Besuch dieser berühmten „Stadt innerhalb der Stadt“. Vorbei an der Sicherheitskontrolle ging es hinein: bei einer tollen Führung erlebten wir russische Geschichte und Gegenwart ganz nah! Wir standen direkt vor dem Wohnhaus des russischen Präsidenten und an der Glocke, wo bei einem großen Brand ein Teil rausgeplatzt ist.
Nach diesem tollen Erlebnis war es nun schon später Nachmittag und wir fuhren zurück zum Schiff für unser leckeres Abendessen.
Wer am Abend noch Lust hatte, war bei dem einmaligen Ausflug Moskau bei Nacht dabei. Wir unser Stadtführer Eugen sagte: Es gibt zwei Städte - Moskau bei Tag und Moskau bei Nacht! Und das stimmt auch. Wir sind mit der Metro durch die spektakulären Metrostationen Moskaus gefahren und haben dadurch ein Stück Moskauer Lebenskultur hautnah miterlebt. Dann ging es zu Fuß zum roten Platz, wo es das ganze Jahr über nach Weihnachten richt: denn das Kaufhaus Gum ist komplett mit einer einzigartigen Beleuchtung umhüllt! Uns allen hat dieser Ausflug sehr gut gefallen, der mit einem wunderbaren Blick über Moskau von den Sperlingsbergen aus endete.
 
3. Tag
Nach dem langen gestrigen Tag hatten wir heute einen Tag zur freien Verfügung. Einige haben sich auf dem Schiff erholt oder Moskau auf eigene Faust kennengelernt. Andere haben an einem der tollen Ausflüge teilgenommen. Entweder ging es in das Jungfrauenkloster nach Moskau oder in Sergiew Possad Kloster nach Sagorsk. Beide Klöster haben unseren Gästen sehr gut gefallen. In Sagorsk haben wir das typisch russische orthodoxe Leben gespürt: junge und ältere Mönche leben aktiv in dem Kloster und haben uns mit ihrem Aussehen und Leben sehr fasziniert. Auch der Gottesdienst mit dem Gesang der Klosterschüler war beeindruckend. Wir konnten hier verstehen, wir tief die Russen mit ihrem Glauben verbunden sind. Spannend war auch zu sehen, wir Mönche mit langen Bärten und schwarzen Gewändern mit modernen I-phones telefonierten.


 
14 Uhr waren alle Gäste zurück an Board und ein leckeres Mittagessen mit Hühnchen und Reis wartete auf uns.
Und dann hieß es: Leinen los und unsere Kreuzfahrt hat begonnen. Wir haben Moskau über die Moskwa verlassen und steuerten Richtung Norden.
Am Abend wurden wir auf eine sehr nette Art vom Kapitän und seinem kompletten Team begrüßt. Bei einem Glas Sekt haben wir alle zusammen auf eine schöne Kreuzfahrt angestoßen. Anschließend hat uns unsere Kreuzfahrtleiterin Lena bei einem Lichtbildvortrag unsere kommende Reise vorgestellt. Wir haben auch wichtige Tipps für Souvenirs und zum einkaufen bekommen.
An diesem Abend war einiges los an Board: Im Restaurant erwartete uns der russische Abend: die traditionell russisch gekleideten Damen im Restaurant servierten uns typisch russische Spezialitäten mit besonders leckeren Speisen und Wodka! Nach dem Essen haben wir die erste Schleuse befahren: mit 8 m Fallhöhe war dies ein ganz besonderes Erlebnis für alle Gäste. Zum Abschluss dieses tollen Tages gab es Live Musik in den Bars oder russische Märchen über den Boarslautsprecher in den Kabinen.
 
4. Tag:
Heute sind wir auf der Wolga nach Uglitsch/Myschkin gefahren. Den Tag an Board konnten die Gäste unterschiedlich gestalten. Es wurden verschiedene Aktivitäten wie Morgensport, Russisch Kurs oder ein runder Tisch über „Russland heute - Land und Leute“ angeboten. Bei der Fahrt über die Wolga konnte man kleine russische Dörfer an den Ufern, schwimmende Kinder im Fluss oder einfach nur die wunderschöne Natur bestaunen. In Uglitsch angekommen ging es zu dem wunderschönen Kreml, und unsere Gäste konnten die einzigartigen Ikonen bewundern. Im Anschluss hatten wir genügend Zeit, um an den Ständen im Park vor dem Hafen die günstigsten Souvenirs auf der gesamten Strecke zu kaufen! Es gab alles von schönen Matrjoschkas über Wolltücher- und Socken bis hin zu Holzkunst. Einfach toll!
Heute haben einige Gäste ein ganz besonderes Erlebnis gebucht: Sie besuchten die Mäusestadt Myschkin. Sie waren so begeistert, denn Sie haben das wirkliche, das ursprüngliche russische Leben kennengelernt. Das Filzstiefelmuseum und der Besuch bei der Müllerin waren das Highlight für die Gäste
Die Gäste, die nicht mit nach Myschkin gefahren sind, haben derweil auf dem Schiff zu Abend gegessen und konnten dann Myschkin mit seinen vielen Mücken bei einem kurzen Landgang am späten Abend auch noch kennenlernen.


 
 
5. Tag:
Über Nacht haben wir den Rybinsker Stausee passiert, und einige Gäste haben nachts aus ihren Kabinenfenstern heraus die unendliche Weite dieses unglaublich großen Stausees schon bewundert. Denn wir befanden uns schon so weit nördlich, dass die Nächte bis nach Mitternacht noch hell waren und 5 Uhr früh die Sonne schon wieder scheint! Einmalig.
Heute Vormittag, auf dem Weg nach Jaroslawl, haben die netten Boardreiseleiter die verschiedensten Aktivitäten angeboten: Im Männerclub haben unsere Herren über typisch russische Autos gefachsimpelt, die Damen haben im Frauenclub Servietten gefaltet und die Sprachgenies haben im Russischkurs „Kalinka“ gesungen. Alle hatten ihren Spaß und so verging die Zeit zum Mittagessen schnell.
In der wunderschönen Stadt Jaroslawl angekommen, erwarteten uns die Busse und örtlichen Stadtführer schon am Hafen. Wir besuchten das wunderschöne Verklärungskloster und die tolle Innenstadt mit seinen schönen Kuppelkirchen und Kathedralen. Im Anschluss haben alle individuell den Markt und die Einkaufsstraße besucht. Dabei sind 2 unserer Gäste beim Wasser kaufen unglücklicherweise von der russischen Polizei in ein Geschäft „eingesperrt“ wurden, und saßen da 15min fest. Aber natürlich ist alles gut gegangen und wir konnten die Beiden kurz darauf wieder in der Gruppe begrüßen. Auch das erlebt man in Russland, für die Beiden war es eine aufregende Erfahrung.
Am Abend konnten alle den Abend an Board oder in Jaroslawl genießen, denn wir verbrachten die Nacht im Hafen. Unser „Geburtstagskind“ wurde von einem liebenswerten Ständchen der Reiseleiter und Musiker an Board überrascht. Einige Gäste sind zusammen mit der Reisebegleiterin Mandy auf eine Erkundungstour gegangen: sie haben eine typische russische Kneipe gesucht…der Abend wurde sehr lustig.
 
6. Tag:
Heute ging es nach einem zeitigen Frühstück schon früh los: um 7:45 erwarteten uns die Busse am Hafen. Wir fuhren nach Rostow, das wie ein Märchenkönigreich zwischen zwei alten Klöstern am Ufer des Sees Nero liegt. Im Kloster sahen unsere Damen mit Röcken, Wickelröcken und Kopftüchern sehr passend für diese religiöse Einrichtung aus. Vom Glockenturm des Klosters hatten wir eine wunderschöne Sicht über das tolle Gebiet. Nachher besuchten wir noch den Kreml der Stadt. Zurück an Board wurden uns heute die tollen fakultativen Ausflüge in St. Petersburg vorgestellt - und alle Gäste stellten sich voller Vorfreude ihr persönliches St. Petersburg Programm zusammen.
Heute Nachmittag konnten unsere Gäste ihre kreative Ader nutzen und bei einem Workshop ihre eigene Matrjoschka bemalen. Für Musikfans gab es derweilen ein wunderschönes Konzert der internationalen Klassik und nachher wurde russische Poesie des bekannten Alexander Puschkin vorgestellt - ein durch und durch russischer Nachmittag, der allen viel Spaß bereitet hat.
Da wir auf der Wolga immer mehr Richtung  Norden fuhren, wurden die Nächte immer kürzer und es blieb sehr lange hell - und so war die Aussicht vom Schiff über das wunderschöne Flußdelta  in dieser einzigartigen Landschaft einfach nur traumhaft.
 
7. Tag:
Heute besuchten wir das altehrwürdige Kirillov Kloster. Wir legten in einem typischen russischen kleinen Dorf namens Goritzy südlich des Weißen Sees an - die uralten Holzhäuser, die sattgrüne Landschaft mit den Tälern und Seen waren beeindruckend. Und das alte Kloster hatte durch die Lage am Siwerski See und den alten Gebäuden und Türmen einen besonderen Charme.
Zurück an Board nahm das Schiff Kurs auf den Weißen See, wobei wir die berühmte Krochino Kirche passierten. Diese ehemalige Kirche wurde überschwemmt und bietet jetzt ein schönes Fotomotiv mitten im Fluß Scheksna.
Am Nachmittag genossen wir russichen Kuchen in den Bars oder ließen uns von klassischer instrumentaler Musik verzaubern.
Unser zweites Geburtstagkind in der Runde wurde am Abend ebenfalls vom Team des Schiffes mit einem netten Geburtstaglied und russischem Champagner überrascht.
Nach dem Abendessen besuchten einige Gäste die Filmvorführung „Katharina die Große“ oder das wunderschöne Geigenkonzert in der Ladoga Bar. Für viele war jedoch das „Wodka Seminar“ das Highlight des Abends. Die Gäste hatten viel zu lachen, probierten verschiedene Wodka Sporten, aßen Kavier und Blinis und tanzten um die Tische J…
 
8. Tag:
Nachdem unsere kochbegeisterten Gäste am Vormittag eine Einführung in die russische Küche bekommen haben, gab es heute etwas ganz Besonderes! Der Kapitän Alexej Zarjow erwartete die Eberhardt Gäste auf der Kommandobrücke! Der 1. Offizier Oleg Baranow erklärte wie das Schiff funktioniert, beschrieb die Technik an Board und stand für sämtliche Fragen der Gäste zur Verfügung.
Das Foto mit dem Kapitän auf der Brücke ist für alle eine tolle bleibende Erinnerung.
Heute fand außerdem die große Schatzsuche an Board statt! Die Gäste suchten auf dem gesamten Schiff 15 versteckte Fragen und mussten diese so schnell wir möglich beantworten! Das war ein Riesenspaß!
Am frühen Abend um 17 Uhr sind wir auf der wunderschönen Insel Kischi im Onegasee angekommen. Die grüne Insel mit seinen einmaligen tollen Holzbauten erwartete uns schon. Wir besuchten das große Areal des Freilichtmuseums, in dem es eine Kathedrale KOMPLETT aus Holz gebaut, wunderschöne alte Bauernhäuser, Glockenhäuser, eine alte Sauna im Badehaus und vieles mehr zu sehen gab. Die vielen Mücken begleiteten uns auf dem Spaziergang.


Wieder auf dem Schiff zurück gab es heute den großen Piratenschmaus im Restaurant. Die hübsch verkleideten Kellnerinnen erwarteten uns schon! Viele der Eberhardt Gäste kamen auch als „kleine Piraten“ zum EssenJ. Nachher hieß es für uns, das Schiff selbst zu steuern. 2 unserer Gäste wurden zu Kapitän und Steuermann auserwählt. Und dann hieß es Leinen los und unser deutsches Team musste sich gegen das finnische Team im „zwei Kapitäne“ Spiel behaupten. Gewonnen haben nach vielen lustigen Tänzen, Verkostungen und Pantomime-Erklärungen beide Teams im Namen der Freundschaft!
In dieser Nacht konnten wir spät, es war schon 23:30 Uhr, einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Onegasee genießen.
 
9. Tag:
Heute Vormittag sind wir bei dem grünen Anleger Mandrogi angekommen. Mandrogi ist ein wunderschönes russisches Dorf, welches alle Gäste zu Fuß entdeckt haben. Das Vodka Museum lud zum probieren ein, das Pfannkuchenhäuschen wurde uns von Wladimir empfohlen (und die Pfannkuchen waren wirklich lecker) und das Pilmenihaus fand auch große Begeisterung. Mittags gab es eine große Schaschlik Party auf dem Land - es gab in den tollen großen Holzzelten lecker Essen mit russischer Live-Musik von unserem Bord-Ensemble, viele verschiedene Getränke und viel Essen…und wieder viele Mücken J.
Wieder an Board ging es weiter Richtung St. Petersburg. Den Nachmittag auf dem Schiff haben wieder verschiedene Aktivitäten und Vorträge begleitet.
Am Abend gab es eine tolle „Je-ka-mi“ Show auf dem Schiff- jeder kann mitmachen war das Motto: 4 unserer Gäste haben ein tolles Lied über unsere Kreuzfahrt geschrieben und viele andere haben getanzt, gesungen, gelesen, geschausspielert etc. Es war sehr lustig und wir haben viel geklatscht, gelacht und mitgesungen!
Nachher fand die große Schiffstombola statt - viele tolle Preise aus dem Souveniershop und auch andere Preise wie Wodka, Kalender etc. wurden verlost. Einer unserer Eberhardt Gäste hat den Hauptpreis gewonnen - ein schönes russisches Porzellan-Service. Die Gäste waren begeistert von den schönen, typisch russischen Preisen.
 
10. Tag:
Heute sind wir am frühen morgen an unserem Ziel angekommen: St. Petersburg! Diese wunderschöne Stadt an der Newa werden wir in den letzten 3 Tagen unserer Reise erkunden. Leider hat es bei unserer Ankunft geregnet, aber nach den vielen Sonnentagen während der Kreuzfahrt war das kein Problem für uns. Nach dem zeitigen Frühstück ging es gleich los zur Stadtrundfahrt. Die Gäste, die die Kanalfahrt durch das „Venedig des Nordens“ gebucht haben, starteten gleich früh zur Kanalfahrt, weil es für den Nachmittag eine Hochwasserwarnung gab. Die Stadtrundfahrt war sehr gut, wir haben die imposanten Bauwerke und Kirchen der Zarenstadt bestaunt. Nachdem es für das Mittagessen zurück aufs Schiff ging, besuchten wir alle am Nachmittag die einzigartige Eremitage im Winterpalast von Katharina der Großen - diese Kunstausstellung, eine der grüßten der Welt, war für alle Gäste atemberaubend! Wir erlebten einen tollen Rundgang mit sehr guten Erklärungen unseres Stadtführers Erst abends kehrten wir zum Schiff zurück, dann erwartete uns wieder einmal ein tolles Abendessen, und nachher hatte man vom Schiffsdeck aus eine sehr gute Sicht auf den Sonnenuntergang und die schöne Himmelsfarbe der weißen Nächte in St. Petersburg.


 
11. Tag:
 
Heute Vormittag ging es schon um 7:30 los zum Katharinenpalast, der Sommerresidenz von Katharina der Großen! Dieser riesengroße prunkvolle Palast war für uns alle sehr beeindruckend. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir diesen tollen Ort, und bei einer Führung durch den Palast besuchten wir das weltbekannte Bernsteinzimmer!
Am Nachmittag konnten unsere Gäste entweder einen Nachmittag auf dem Schiff verbringen oder den Peterhof mit seinen tollen Gästen besuchen.
Der Peterhof verzauberte uns mit seinen vielen Wasserfontänen, der weitläufigen Parkanlage und dem schönen Flair am finnischen Meerbusen.
Am Abend konnten die Gäste fakultativ das Schwanensee Ballet besuchen - dieses einmalige Ballet mit seinen tollen Tänzern und Tänzerinnen verzauberte unsere Gäste!
Spät abends hatten wir dann die Möglichkeit, bei der  St Petersburg bei Nacht Tour die berühmten weißen Nächte in St. Petersburg zu bestaunen! Bei tollem Wetter verbrachten wir eine tolle Zeit auf dem Nevski Prospekt bei Nacht und bei den Zugbrücken über der Newa, welche nachts halb 2 für die Schiffe geöffnet werden - ein einmaliges Erlebnis!
 
12. Tag - letzter Tag:
 
An unserem letzten Tag der Reise hatten alle Gäste die Möglichkeit, St. Petersburg oder die alte Hafenstadt Novgorod bei einem der vielen verschiedenen fakultativen Ausflüge zu entdecken.
Die Ausflüge, leider heute wieder bei Regen, haben den Gästen allen gut gefallen. Einige Gäste fuhren in die Stadt und besuchten die Issakkathedrale oder der Dimitri Blutskirche, wo sie tolle Mosaikkunst und den orthodoxen Glauben erleben konnten. Andere besuchten einen wunderschönen Palast oder verbrachten den Nachmittag in der Innenstadt. 2 unserer Gäste traten einen Tagesausflug ins 200km entfernte Novgorod an und kamen sehr begeistert zurück!
Unseren letzten Abend verbrachten wir gemeinsam bei einem Glas Sekt und schauten uns die besten Fotos und Schnappschüsse unserer Reise in der kleinen Bar auf dem Schiff an. Es gab einiges zu lachenJ. Die lieben Gäste haben noch ein tolles Lied gedichtet und so hatten wir einen schönen letzten Abend zusammen.


 
13. Tag - Heimreise:
 
Heute heißt es: Abschied nehmen vom wunderbaren Russland! Unsere tolle erlebnisreiche Reise durch Russlands Städte und Landschaften geht leider zu Ende. Nach einem zeitigen Frühstück begleitete uns unser Reiseleiter Wladmir mit dem Bus zum Flughafen. Wir hatten am Flughafen noch viel zu lachen: Schuhe ausziehen, Kofferkontrollen und zu hohe SanitäreinrichtungenJ. Dann ging es pünktlich zurück nach Deutschland - der Bus wartete schon in Schönefeld auf uns.
 
Die Reise ging nun zu Ende - mit vielen tollen Eindrücken, neu geschaffenen Freundschaften und vielen verschiedenen Erinnerungen kamen alle gesund und munter wieder zu Hause an!

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo MandY, wir haben heute Ihren Reisebericht und die Fotos von unserer gemeinsamen Reise angesehen. Sie haben beides prima gemacht, wie auch die Reisebegleitung während der gesamten Reise. Es ist unsrer Meinung nach nicht besser zu machen. Besten Dank und weiterhin alles Gute. Viele Grüße senden Ihre Helga und Walter Süßmann

Dr. Süßmann
11.07.2011