Reisebericht: Städtereise St. Petersburg – Russlands Zarenmetropole an der Newa

06.05. – 11.05.2012, 6 Tage Städtereise St. Petersburg mit Flug: Winterpalais – Eremitage – Peterhof – Katharinenpalast mit Bernsteinzimmer in Puschkin


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Wir weilten in einer der schönsten Städte der Welt. St. Petersburg, die Perle am Finnischen Meerbusen, faszinierte mit seinen Kunstschätzen und prachtvollen Gebäuden, aber auch mit seinen gastfreundlichen Menschen. Unsere Tage vergingen wie im Fluge.
Ein Reisebericht von
Marion Kottlos
Marion Kottlos

06.05.2012: Flug nach St. Petersburg – erste Erkundungen im Venedig des Nordens

Pünktlich erreichten alle Gäste unserer Reisegruppe mit dem Haustür-Transfer-Service den Flughafen Berlin-Tegel. Nach unserem Treff im Terminal C verblieb etwas Zeit zu einem organisierten Frühstück im Bistro „Leysieffer“. Alle Formalitäten erledigt und nun konnten wir den Start unseres Air Berlin-Fluges in die ehemalige Hauptstadt Russlands kaum erwarten! Leider hatte unsere Maschine einen technischen Defekt. Wir sahen die Techniker fleißig arbeiten. Trotzdem entstand eine Verspätung von fast zwei Stunden. Unsere Flugkapitänin entschuldigte sich, aber der defekte Generator musste gewechselt werden. Wir hatten bis St. Petersburg einen ruhigen Flug und landeten 17.40 Uhr Ortszeit. Nach der zügigen Abfertigung am Flughafen begrüßte uns unsere örtliche Reiseleiterin Natalia herzlich und der neue, moderne Bus mit Sergej am Steuer brachte uns ohne großen Zeitverzug zu unserem Hotel mitten im Zentrum der Stadt. Unterwegs erhielten wir einen ersten Eindruck von der Metropole an der Newa. Das 4-Sterne-Hotel „Petro Palace“ liegt zwischen Winterpalast und Isaakskathedrale äußerst günstig für unsere Besichtigungen und für eigene Unternehmungen. Der Bezug der Zimmer war schnell erledigt. „Rubelchen“, wie Natalia sagte,  konnten im Hotel oder im Hotel „Astoria“, fünf  Minuten zu Fuß von uns, getauscht werden. Unser erstes Abendessen im Hotelrestaurant „Baron“ brachte uns die schmackhafte russische Küche näher: Salat, Kartoffelplinsen, Fisch, Plinis mit Honig und Kaffee. 
Da auch im Mai, die Tage sehr lang sind, konnten wir die nähere Umgebung bei einem Spaziergang erkunden. Die Sonne ging erst gegen 22.30 Uhr unter … bereits die Vorboten der berühmten Weißen Nächte. Alle Gäste hatten von mir einen Plan der Metro und einen Stadtplan des Zentrums mit der Lage des Hotels bekommen. So konnte sich jeder Reisegast schnell und sicher orientieren.

07.05.2012: Stadtrundfahrt – Metrofahrt – Peter–und–Paul–Festung

Nach der ersten Nacht in unserem Hotel stärkten wir uns vom wirklich reichhaltigen Frühstücksbuffet. Pünktlich 09.00 Uhr starteten wir unsere Stadtrundfahrt durch die Stadt Peter des Großen. Wir erblickten den Schlossplatz mit dem Winterpalais und fuhren über die Schlossbrücke zur Wassilewskijinsel. Hier an den Rostrasäulen, die den ersten Hafen der Stadt markieren, legten wir mit bestem Blick zur Peter-und-Paul-Festung und zum Schloss den ersten Stopp ein. Weitere Stationen unserer Rundfahrt waren: der Panzerkreuzer „Aurora“, das Marsfeld und später das Art House. In diesem Souvenirgeschäft hatten wir eine größere Pause und kosteten Wodka, Moosbeer-Likör, Kaffee und das berühmte russische Konfekt. Natürlich fanden erste Souvenirs ihren neuen Besitzer. Die Auswahl war riesig und gut.
Weiter führte uns unsere Tour zum Smolnyj-Kloster, zum Smolnyj-Institut zum Rynok an der Wladimirskaja. Wir besuchten die Markthalle mit Ständen, wo Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse, Quark, Honig und Souvenirs verkauft wurden. Viele Verkäufer, eine große Auswahl - nur wenig Käufer ... Vor der Markthalle verkauften Frauen frische Blumen. Wir nutzten die Zeit, um die St. Wladimir-Kathedrale zu besichtigen. 12.00 Uhr trafen wir uns am Eingang der Metrostation, um tief unter die Erde zu gelangen. Da der Boden in der Stadt sehr morastig ist, verläuft die Trasse der Metro 50 bis 75 Meter unter der Erde. Sie gilt daher als tiefste U-Bahn der Welt. Und die Stationen gleichen wahren Palästen. Mit einem Umstieg gelangten wir zur Station Newski Prospekt, dem Newski. Hier an dieser Stelle befindet sich das altehrwürdige Kaufhaus Gostiny Dwor, mit einer Fassadenlänge von mehr als einem Kilometer das größte der Stadt. Leider heute ebenfalls wie in allen Metropolen der Welt mit Geschäften der großen Ketten ... der regionale Bezug fehlt und das Einkaufen verliert seinen Reiz, da das Angebot austauschbar ist. Schade. Nun war Freizeit für alle zum Entdecken und Stärken. Natalia zeigte uns den Treffpunkt am Platz der Künste. In der Passage und in den Straßen der Umgebung gab es kleine und große Restaurants mit regionaler Küche und internationalen Spezialitäten, Cafés und Stolowajas. Einige Gäste entschieden sich für letztere und wir ließen Pelmeni mit saurer Sahne - typisch russisch, sehr schmackhaft und sättigend - schmecken. Uns blieb Zeit für einen Bummel. Im Bus rüsteten wir uns mit dem Eberhardt-Reiseleiter-Funk für die Peter-und-Paul-Festung aus. Das sollte uns ein gutes Hören gestattet. Leider war am Sender von Natalia ein Defekt, ein Wackelkontakt ... Wir besuchten den großen Innenhof mit der Münze und die Kathedrale mit den Begräbnisstätten der russischen Zaren der Familie Romanow. In der Katharinen-Kapelle wurden 1998 die Gebeine der letzten Zarenfamilie beigesetzt. Uns verlieb etwas Zeit für eigene Besichtigungen.
18.00 Uhr war heute bereits unser Abendessen. Einige Gäste unserer Gruppe freuten sich auf den Besuch einer Aufführung des Balletts „Schwanensee“ im Eremitage-Theater.
Am Abend traf ich mit dem Vertreter der Firma Quietvox. Sehr schnell wurden die Geräte des Eberhardt-Reiseleiter-Funks ausgetauscht. Somit stand einem Hörgenuss am nächsten Tag nichts mehr im Weg. Dankeschön an Herrn Fischer für die unkomplizierte Hilfe!

08.05.2012: Eremitage und Newa–Bootsfahrt

St. Petersburg hatte sich herausgeputzt, überall Fahnen und Bändern in den russischen Farben: blau, weiß, rot. Heute vor 67 Jahren war der Große Vaterländische Krieg beendet wurden und morgen sollte auch in der Stadt an der Newa die Siegesfeier stattfinden.
Durch die ausgezeichnete Lage des Hotels konnten wir zu Fuß den Winterpalast mit einem der größten Kunstmuseen der Welt in zehn Minuten erreichen. Wir betraten das prunkvolle Haus durch den Eingang direkt an der Newa. Vor uns eine Gruppe aus England und nach kurzer Zeit waren wir bereits im Foyer. Hatten wir doch immer von den langen Warteschlangen gehört ... In der Gardarobe unsere Jacken und Rucksäcke abgegeben und nun standen wir staunend auf der großen Jordantreppe. Natalia erläuterte uns wichtige Räume der Eremitage: die Prachträume mit dem Zarenthron, die Salons, die Raffael-Loggia in der Neuen Eremitage und natürlich einige der Gemälde von Rubens, Rembrandt, van Dyck ... Plötzlich standen wir vor ganz bekannten Motiven: Pirna der Sonnenstein und  der Neumarkt in Dresden, gemalt von Canaletto, dem berühmten Maler am Dresdner Hof. Nach der Führung blieb uns genügend Zeit für individuelle Besichtigungen in den einzelnen Abteilungen der Galerie, zum Beispiel auch in den umfangreichen Bereichen der Expressionisten im Obergeschoss. Im Innenhof haben wir dann auch die Warteschlange von ca. 250 Metern der Individualbesucher gesehen. Wie gut und schnell konnten wir unseren Besuch in der Eremitage genießen. 15.00 Uhr trafen wir uns auf dem Palastplatz an der Alexandersäule, mit 47,5 Metern das höchste Monument seiner Art auf der Welt. Der Platz war ebenfalls festlich geschmückt, an der Seite zum Winterpalast befand sich eine große Tribüne für die Parade zur morgigen Siegesfeier. Auf unserem Weg zur Newa sahen wir Militärfahrzeuge zur Vorbereitung auf dieses Ereignis.
Unsere Bootsfahrt führte uns zuerst auf die offene Newa zur Peter-und-Pauls-Festung, dann bogen wir in die Fontanka und in die Moika. Unterwegs bestaunten wir wichtige Gebäude und Brücken des Venedigs des Nordens nun aus einer völlig anderen Perspektive: den Sommergarten mit dem Häuschen von Peter dem Großen, den Anitchkow-Palast, die Lomonossow-Brücke, die Nikolaus-Marine-Kathedrale, die Dreifaltigkeitskathedrale, den Jussupow-Palast, die Isaakskathedrale ... Wir stiegen direkt am Isaaksplatz aus und konnten den Weg zum Hotel zu Fuß gehen.
Nach dem erneut schmackhaften Abendessen nutzen einige Gäste die Möglichkeit zum Besuch des Balletts „Dornröschen“ im Saal des Konservatoriums. Andere Gäste wagten den Aufstieg auf die Dächer des Isaakskathedrale. St. Petersburg ist eine lebendige Stadt, die niemals schläft!

09.05.2012: Ausflug nach Peterhof – fakultative Lichterfahrt

Der Tag, der heutige Feiertag - der Tag des Sieges in Russland, begrüßt uns mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein, richtiges Zarenwetter. Und unser heutiges Ziel ist Peterhof mit dem wunderschönen Park und dem Zarenpalast direkt am Finnischen Meerbusen. Wir nehmen den Weg mit dem Bus und fahren über den Moskauer Prospekt nach Süden und dann parallel zur Küste nach Peterhof. Unterwegs sehen wir erneut die festlich geschmückten Plätze. In Peterhof angekommen führt uns unser erster Weg zum Großen Palast wo erneut nur eine Gruppe vor uns ist und wir schnell zur Besichtigung eingelassen werden. Doch halt, hier ziehen wir zum Schutz der wertvollen Parketts Überschuhe über unser Schuhe. Und dann betreten wir die Prunksäle des Palastes: den blauen Empfangsraum, den Tschesme-Saal, den Tanzsaal, den Thronsaal, den Weißen Speisesaal, die Chinakabinette, den Rebhuhn-Salon, den Kronraum und das Diwanzimmer. Die Zaren hatten die besten Baumeister ihrer Zeit beauftragt und wahrlich einzigartige Räume entstehen lassen. Der Prunk und die Atmosphäre der einzelnen Räume beeindruckten uns sehr. Nach einer Mittagspause, die wir in der Orangerie verbrachten, spazierten wir mit Natalia durch den Park und bestaunten die unterschiedlichen Brunnen der berühmten Wasserkunst von Peterhof: die Schachbrettkaskade, die Römischen Fontänen, die Sonnenfontäne und die einzigartigen Scherzfontänen. Vorbei am Denkmal für Peter den Großen erreichten wir das kleiner Schloss Monplaisir mit der Terrasse am Finnischen Meerbusen. Peterhof war heute Ziel vieler St. Petersburger und Touristen. Zum Tag des Sieges spielten Militärkapellen, zeigten Tanzgruppen ihr Können. Laute Motorengeräusche kündigten die Kunstflugshow von Militärfliegern an. Wir verweilten einen Moment und schauten zu. Die Loopings waren tollkühn ... Unser weiterer Weg führte uns vorbei an der Adam-Fontäne zur Großen Kaskade mit der Samson-Fontäne. Was für ein Anblick - anmutig, prächtig, strahlend, einfach faszinierend. Wir nahmen diesen festlichen Moment in uns auf, zumal alles im Sonnenschein funkelte und glitzerte. Jeder Reisegast hatte genügend Zeit zu individuellen Besichtigungen. Erst am späten Nachmittag traten wir unsere Rückreise an.
Im Hotel "Petro Palace" wurde uns erneut ein schmackhaftes Menü serviert. Als Überraschung gab es heute einen musikalischen Nachschlag. Für uns und mit uns sangen drei Künstler russische Volkslieder.
Für 21.30 Uhr hatten wir uns zur fakultativen Lichterfahrt durch St. Petersburg verabredet.
Natalia und Sergej brachten uns zunächst zum Platz an den Rostrasäulen mit Blick zur Peter-und-Paul-Festung. Denn dort fand 22.00 Uhr ein festliches Feuerwerk zum Tag des Sieges statt. So standen wir zwischen den St. Petersburgern und ihren Gästen und bestaunten dieses Ereignis. Sehr viele Boote waren auf der Großen Newa unterwegs - das Venedig des Nordens. Wir mussten etwas auf Sergej und unseren Bus warten und setzten dann unsere Lichterfahrt fort: Vorbei an der Peter-und-Paul-Festung zum Panzerkreuzer „Aurora“, weiter zum Marsfeld und zur Erlöserkirche, zum Isaaksplatz und zum Senatsplatz an der Admiralität.
Hier endete unsere Lichterfahrt. Es blieb noch etwas Zeit bis zum Öffnen der Brücken. Alle Informationen besagten, dass diese um 1.25 Uhr zur Durchfahrt der Schiffe vom offenen Meer in den Stadthafen hochgezogen werden. Doch leider heute nicht. Offensichtlich aus Sicherheitsgründen ... Schade!

10.05.2012 Issakskathedrale, Christi–Auferstehungskirche und Zarskoje Selo

Heute frühstückten wir etwas später, damit die Nacht nicht zu kurz wurde. 11.00 Uhr trafen wir uns mit Natalia zur Besichtigung der Isaakskathedrale. Da diese sich nur ca. 150 Meter vom Hotel entfernt befand, begaben wir uns zu Fuß zu einer der größten Kuppelkirchen der Welt. Die Kirche ist 111 Meter lang, 97 Meter breit und 101,50 Meter hoch. Da der Boden hier, fast am Newa-Ufer, sumpfig war, ruht der gewaltige Bau auf 24.000 Pfählen und tonnenschweren eisernen Rahmen. Kaum vorstellbar, dass diese durch Muskelkraft von Tausenden Leibeigenen bewegt wurden. Natalia erläuterte uns an einem Modell, wie die 112 Granitsäulen in der Halle aufgestellt wurden. Diese tragen Dach und Kuppel der Kathedrale. 14.000 Menschen konnten in der prachtvollen Kirche am Gottesdienst teilnehmen. Wir standen ehrfurchtsvoll in der Mitte unter der großen Kuppel und staunten zugleich über die prachtvolle Ausstattung mit Mosaiken und vergoldeten Simsen und Portalen. Herausragende Kunstwerke sind das bronzene Zarentor und das große Glasfenster des Altarraumes. Nur eins fehlte zu früheren Zeiten, das 91 Meter lange Foucaultsche Pendel in der Kuppel. Mit dessen Hilfe konnte die Erdrotation veranschaulicht werden. Aber fehlt es wirklich?
Anschließend fuhren wir zur Nikolaus-Marine-Kathedrale und weiter zur Christ-Auferstehungskirche „Auf dem Blute“. Sie steht an jener Stelle, wo 1881 ein Attentat auf den Zaren Alexander II. verübt wurde. Die Kirche erinnert von außen an die Moskauer Basilius-Kathedrale. Auch im Inneren ist sie mit den meisterhaften Mosaiken in großer Fülle altrussisch ausgestattet.
Nach einer kleinen Pause reisten wir nach Zarskoje Selo - Puschkin. Unser Ziel war der Große Katharinenpalast mit dem Bernsteinzimmer. Wir betraten zuerst den oberen Park und bereits hier erblickten wir diese imposante Fassade, über 300 Meter lang und so gleichmäßig gestaltet. Welche großen Architekten hatten die Zaren in ihr Reich geholt! Rastrelli war ein Meister seines Faches. Welch ein Prunk und Ausdruck der Macht ... Wir konnten auch hier ohne Anstehen den Palast betreten. Natürlich gab es wieder Überschuhe zum Schutz der Parketts. Wir bestaunten die unterschiedlichen Räume: den Lyoner Saal, den Kavaliers-Speisesaal, den großen Thronsaal, den Bildersaal, die Appartements der Zarenfamilie, den Porträtsaal und natürlich das rekonstruierte Bernsteinzimmer. Diese besuchte ich bereits vor 28 Jahren. Damals hatten die Restauratoren gerade begonnen, mittels Schwarz-Weiß-Fotos die unterschiedlichen Nuancen des „Goldes der Ostsee“ zu erfassen und so ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Sorten und Farben Bernsteins verwendet werden müssen, um ein nahezu exaktes Duplikat dieses einzigartigen Kunstwerkes zu erschaffen. So vermittelte damals ein Panel die mögliche Wirkung. Heute funkelt und glitzert der gesamte Raum im Schein des Bernsteins und versprüht Behaglichkeit und Wärme. Welch ein Anblick!
Anschließend hatten wir etwas Zeit zum Verweilen im Palast oder zum Bummel im Park.
Natalia führte uns durch den Oberen Park, vorbei am unteren Bad zum Ausgang des Katharinenparkes. Wir hatten heute Abend einen weiteren Programmpunkt. Zwischen Zarskoje Selo und Pawlowsk direkt an der Bahnlinie unweit des Witebsker Bahnhofes war für uns im Restaurant „Podvorie“ ein äußerst schmackhaftes russisches Abendessen vorbereitet. Bei russischer Folklore, gutem Wein und dem berühmten Wässerschen, dem Wodka, verging die Zeit wie im Flug. Zudem beeindruckte uns die Typische Holzarchitektur. Ein schöner Abschluss für den letzten Abend unserer Reise.

11.05.2012: Fakultativer Besuch des Jussupow–Palastes, Kasaner Kathedrale – Heimflug

Nach dem Frühstück vom reichhaltigen Buffet verabschiedeten wir uns vom gastlichen Hotel „Petro Palace“. Wir hatten uns äußerst wohl gefühlt. Bolschoje spassiba!

Fast alle Gäste freuten sich auf den fakultativen Besuch in einem der schönsten Adelspaläste der Stadt, dem Jussupow-Palast. Natalia berichte uns vom Leben und der Ermordung des Wunderheilers Rasputin. Mehr begeisterten uns das Treppenhaus sowie die Räume des Palastes mit der Bibliothek, den Galerien und dem neobarocken kleinen Theater. Die Familie Jussupow gehörte zu den größten Kunst-Mäzenen der Stadt. Viele ihrer angekauften Gemälde und Plastiken befinden sich heute in der Eremitage.
Auf dem Weg zum Treffpunkt am Platz der Künste besuchten einige Gäste die gewaltige Kasaner Kathedrale, wo gerade eine Hochzeitszeremonie erfolgte.

Nun hieß es Abschied von der stolzen Stadt an der Newa nehmen. Sergej brachte uns zum Flughafen Pulkowo. Pünktlich startete unser Flugzeug der Air Berlin nach Berlin-Tegel. Die Chauffeure des Transfer-Service brachten uns nach erlebnisreichen Tagen in St. Petersburg, die uns lange in Erinnerung bleiben werden, nach Hause. Ein herzliches Dankeschön, dass Sie liebe Gäste mit uns die Perle Russlands besucht haben. Sehr freue ich mich, wenn wir uns bei einer weiteren Eberhardt-Reise wieder treffen. Ich wünsche Ihnen Reiselust und beste Gesundheit!

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