Reisebericht: Städtereise St. Petersburg – Russlands Zarenmetropole an der Newa

12.07. – 17.07.2013, 6 Tage Städtereise St. Petersburg mit Flug: Winterpalais – Eremitage – Peterhof – Katharinenpalast mit Bernsteinzimmer in Puschkin


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Eine Reise in die ehemalige Hauptstadt von Russland und die Stadt der Zaren.
Ein Reisebericht von
Marcus Richter
Marcus Richter

Ankunft in St. Petersburg

Auf dem Flughafen Berlin trafen wir alle pünktlich ein und wurden von unserem Reisebegleiter begrüßt. Nach seiner kurzen Vorstellung gingen wir gemeinsam zum Check-In.
Nach diesem hatte unser Reisebegleiter noch eine Überraschung, bevor es durch die Sicherheitskontrolle ging. Wir gingen gemeinsam zum MARCHÉ und wurden zu einer Kleinigkeit zu Essen und Trinken eingeladen. Als wir gesättigt waren ging es dann aber durch die Sicherheitskontrolle und in unser Flugzeug. Nach gut 2h Flugzeit landeten wir in St. Petersburg, wo wir nach ca. einer Stunde die Sicherheitskontrolle alle passiert hatten und außerhalb auf unsere örtl. Reiseleiterin Natalia trafen. Zusammen mit ihr fuhren wir zu unserem Hotel „Petro Palace" und ließen diesen Abend bei einem tollen Abendessen ausklingen.

Stadtrundfahrt, Peter und Paul Festung, Metrofahrt und Marktbesuch

Heute ging es nach dem Frühstück um 9 Uhr mit dem Bus zu einer langen Stadtrundfahrt los. Wir sahen unter Anderem bei mehreren Fotostops die Blutskirche, den Isaak-Platz, viele Denkmäler, die Auroa und zahlreiche Brücken. Gegen Mittag besichtigten wir dann die Peter-und-Pauls-Kathedrale, wo die Zarenfamilie begraben ist. Hier hatten wir die Gelegenheit, einen Sängerchor einmal in voller Kunst anhören zu können. Nach einer Mittags- und Kaffeepause, fuhren wir zur St. Petersburger Metro. Bevor wir zu den U-Bahn Stationen gelangten, ging es über 60m tief unter die Erde. Wir fuhren ein paar Stationen, darunter auch auf dem ältesten Streckenabschnitt, welcher 1955 eingeweiht worden war. Einige U-Bahnstationen waren wunderschön dekoriert. Als nächstes gingen wir noch auf den Markt, wo einige von uns etwas feilschen konnten. Mit dem Bus ging es danach zum Hotel.

Eremitage und Bootsfahrt

Halb Elf starteten wir zu Fuß zur Eremitage, welche nur etwa 15min entfernt von unserem Hotel lag. Dabei liefen wir auf dem Newski-Prospekt entlang unter dem Triumphbogen hindurch bis zum großen Alexanderplatz vor der Eremitage. Dort angekommen besichtigten wir ca. zwei Stunden die Räume der Eremitage, welche viele Ausstellungsstücke bereithielt. Von Wandteppichen über Kronleuchter bis hin zu Gemälden des weltbekannten Malers Leonardo Da Vinci war alles vertreten. Auch gab es viel Meißner Porzellan, ein Bild von Dresden sowie ein Bild von Pirna zu sehen. Nach einer längeren Pause ging es dann mit einem kurzen Fußmarsch zu unserem Boot, mit welchem wir ein kleines Stück der 74km langen Newa und der Moika befuhren. Hierbei mussten wir auf den Stühlen sitzen bleiben, da wir unter vielen Brücken hindurch fuhren. Und wie so schön auf dem Schild an der Bootswand stand: „In St. Petersburg gibt es über 500 Brücken, aber sie haben nur einen Kopf". Während wir die Flüsse und Kanäle entlang fuhren und unter vielen Brücken hindurchschwammen, kamen wir an zahlreichen Palästen und Häusern von St. Petersburg vorbei, welche schöne Fotomotive boten. Nach der Bootsfahrt ging es dann auch schon wieder zu Fuß zum Hotel oder noch zu einem kleinen Stadtbummel.

St. Isaak Kathedrale, Blutskirche, Katharina Palast

Heute ging es vom Hotel zu Fuß zur Isaakskathedrale, welche nur 10 Minuten vom Hotel entfernt lag. Die imposante Innengestaltung beeindruckte uns sehr. Die verzierten Türen, die Marmorfassaden und die Mosaikbilder ließen uns staunen. Weiter ging es danach mit dem Bus zur Blutskirche. Diese sieht von außen viel größer aus als es dann innen wirklich ist. In der Blutskirche wurde jedes Bild aus Mosaiken gefertigt und nicht gemalt. Mit großem Glück blieb diese Kirche im Krieg zum größten Teil unbeschädigt und Stalins Befehl, diese Kirche abzutragen, wurde nie durchgeführt. Nach einer längeren Pause auf der wichtigsten Geschäftsstraße, dem Newski Prospekt, ging es dann zum Katharinenpalast. Der lang gestreckte Bau mit einer schlichten aber doch sehr pompösen Fassade ließ die Gedanken schon spielen, wie es nur in den Räumen aussehen mochte. Und es blieb nichts aus. Ein großer Saal, welcher mit unzähligen Spiegeln ausgestattet war, um den Raum größer und heller in Erscheinung treten zu lassen, dazu noch eine sehr große und aufwendige Deckengestaltung. Dies war nur der erste Raum.
Danach folgten weitere gut ausgestattete Räume mit viel Gold und teuren Gegenständen.
Es folgte das Bernsteinzimmer in der Mitte des Katharinenpalasts, welches originalgetreu dem Original nachgebaut worden war. Nach der Besichtigung der Räume ging es noch bei Sonnenschein in den Garten des Palastes wo es noch viele schöne Bilder zu machen gab. Da sich die Gelegenheit bei einem schönem Fotomotiv bot, machten wir hier unser Gruppenfoto. Der Tag endete in einem Restaurant, in welchem wir unser Abendessen bei Wasser, Wein und Wodka genossen. Der Restaurantbesuch wurde mit russischer Folklore abgerundet. Gegen 22:30 Uhr waren wir dann im Hotel, wo wir den Tag Revue passieren ließen.

Peterhof

Nach dem Frühstück ging es gegen 9 Uhr mit dem Bus zum Peterhof. Am Peterhof angekommen lachte uns die Sonne noch in unser Gesicht und die Springbrunnen waren noch ausgeschaltet. Wir besichtigten als erstes die Innenräume des Peterhofs. Leider ist es nicht gestattet hier Fotoaufnahmen zu machen. Jeder Raum im Peterhof war kostbar eingerichtet. Als wir nach draußen in den Garten gingen, waren die Springbrunnen und Wasserspiele bereits eingeschaltet. Doch leider setzte auch der Regen ein, so dass wir uns vorerst kurz unterstellten bevor wir bei leichterem Regen den Gartenrundgang machten. Wir gingen an zahlreichen Brunnen und Wasserspielen vorbei, kamen am Balkon zum Meer vorbei und gingen zurück Richtung Peterhof. Nachdem wir uns bei einer Mittagspause gestärkt hatten, ging es mit dem Bus Richtung Innenstadt zurück, aber wir machten noch einen kurzen Fotostopp an der Chesma Church, welche aussieht, als sei sie von einem Konditor aus Zucker gebaut worden.

Jussupow–Palast und Heimflug

Kurz vor dem Mittag fuhren wir mit dem Bus und unserem Reisegepäck vom Hotel ab zum Jussupow-Palast. Die Jussupows hatten einen gehobenen Standard und Felix Jussupow verübte das Attentat auf Rasputin. Dass die Familie Jussupow eine gehobene Familie war, merkte man an der Größe des Palastes und dessen Einrichtung. Selbst ein Theater mitten im Palast mit Zarenloge gab es zu bestaunen. Nach dem Besuch des Jussupow-Palasts fuhren wir alle gemeinsam zum Ehernen Reiter wo wir uns von unserer örtl. Reiseleiterin und von St. Petersburg bei einem Becher Sekt verabschiedeten. Am Flughafen passierten wir dann mehrere Kontrollen und mussten auf dem Rollfeld noch einige Minuten ausharren bevor es los nach Deutschland ging. In Berlin-Tegel angekommen ging es dann mit den Transfer nach Hause.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo Marcus, es sind sehr schöne Bilder und der Reisebericht ist prima. So können wir unseren Urlaub noch mal Revue passieren lassen. Wir wünschen Ihnen noch schöne Reisen Gerda und Erhard Bruder

Gerda Bruder
27.07.2013

Sehr geehrte Familie Bruder, vielen lieben Dank für das Kompliment. Es freut mich sehr, dass Ihnen die Fotos und der Reisebericht gefallen und diese Sie noch einmal an die schöne Zeit in St. Petersburg erinnert. Bleiben Sie gesund und ich würde mich freuen Sie einmal auf einer meiner nächsten Reisen wieder begrüßen zu dürfen. Marcus Richter

Marcus Richter 29.07.2013

Hallo Marcus, in der letzten Woche haben wir die Gruppenfotos unserer Reise erhalten. Leider ist ein unschöner Rechtschreibfehler auf dem Foto, bitte noch mal korrigieren. Eine Rechtschreibkontrolle wäre auch für den obigen Bericht sinnvoll. Die Reise war sehr gut organisiert - danke an die Mitarbeiter von Eberhardt! Mit freundlichen Grüßen, Fam. Knöfler

Anett Knöfler
29.07.2013