Reisebericht: Städtereise St. Petersburg – Russlands Zarenmetropole an der Newa

16.08. – 21.08.2010, 6 Tage Städtereise St. Petersburg mit Flug: Winterpalais – Eremitage – Peterhof – Katharinenpalast mit Bernsteinzimmer in Puschkin


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Es stimmt, St. Petersburg ist ein Gesamtkunstwerk: die Ausstellung in der Eremitage, der wunderschöne Peterhof, die Peter-und-Paul-Festung, die Isaaks-Kathedrale, der Katharinenpalast mit dem Bernsteinzimmer, die rund 500 Brücken ...
Ein Reisebericht von
Cindy Streidt
Cindy Streidt

16.08.2010: Abflug nach St. Petersburg

Ich wurde von unserem Haustür-Transfer-Service pünktlich abgeholt und zum Flughafen Dresden gebracht. Nach einem kurzen Kennenlernen von sechs Reisegästen fuhren wir in einem Kleinbus nach Berlin-Tegel zu
m Flughafen. Dort begrüßte ich alle weiteren Reisegäste. Da noch Zeit bis zum Check In war konnte jeder, mit einem Gutschein von Lysieffer, gemütlich frühstücken.
Nach dem Check In ging es auch ganz schnell ins Flugzeug. Das Flugzeug hob ab und während Deutschland unter uns vorbeizog gab es etwas zu Trinken und einen kleinen Snack für jeden.


Unser Flug war schnell vorbei und der Pilot teilte mit, dass wir nun leider noch auf einen Parkplatz warten müssten. Aber zehn Minuten später hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen.
Schnell noch die Uhren zwei Stunden vorgestellt und schon war es später Nachmittag.
Nachdem wir unser Gepäck geholt hatten, lernten wir unsere Reiseleiterin Natalia kennen. Mit dem Bus fuhren wir nun quer durch St. Petersburg zum Hotel "Pribaltiskaya". Dabei lernten wir bereits Interessantes über die Stadt an der Newa kennen.
Nach einen reichhaltigen Abendbuffet spazierten einige Gäste zum Strand, um sich die Beine zu vertreten und sich umzuschauen.


17.08.2010: Stadtrundfahrt und Peter-und-Paul-Festung


Nach einem umfangreichen Frühstück starteten wir voller freudiger Erwartung unsere Stadtrundfahrt. Reiseleiterin Natalia zeigte uns die Nikolaus-Marine-Kathedrale, das Smolnyj-Kloster, die Christi-Auferstehungskirche und die ehemaligen Leuchttürme. Alles war mit einem kurzen Fotostopp verbunden, um eine schöne Erinnerungen zu machen. Auch in kleinen Souvenirgeschäften konnte gestöbert werden.


Am Newski-Prospekt legten wir eine Pause ein und anschließend ging es weiter zur Peter-und-Paul-Festung. Natalia erklärte uns, dass Zar Peter I. hier den Grundstein für St. Petersburg, seine neue Hauptstadt, setze. Der Architekt Dominco Trezzini wurde von Peter I. beauftragt, die Festung zu gestalten. Dies tat er in Form eines Sechsecks.


Wir schauten uns also zuerst die Peter-und-Paul-Kathedrale und anschließend das Festungsgelände an.




Danach war der legendäre Panzerkreuzer "Aurora" unser Ziel. Einige Reisegäste schauten sich anschließend die Stadt individuell an.


Zum Abschluss des Tages waren wir zum gemütlichen Abendessen im Hotel eingeladen - und das im Grillrestaurant. Wir ließen uns das Grillmenü schmecken, so klang unser Tag gemütlich und genussvoll aus.
















18.08.2010: Eremitage - Bootsfahrt auf der Newa - Mariinsky Theatre


Heute verbrachten wir unseren Tag in der eindrucksvollen und riesengroßen Eremitage. Nach einer interessante Führung durch unsere Reiseleiterin Natalia erkundeten wir einige der Räume auf eigene Faust. Wir sahen Werke von Rembrandt, Rubens, Matisse und Gauguin. Auch eine ägyptische Ausstellung und die Zarengemächer waren sehr interessant.




Am Nachmittag erlebten wir eine Bootsfahrt auf und rund um die Newa. Vorbei ging es an vielen bekannten Gebäuden wie der Nikolaus-Marine-Kathedrale, der Christi-Auferstehungskirche, aber auch an für uns unbekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Sommergarten und dem Haus Peter I., der blauen Brücke, der Dreifaltigkeitskathedrale und dem Jussupow-Palast. Die Bootsfahrt auf der Newa und durch viele kleine Brücken verstärkte und vermittelte den Eindruck vom "Venedig des Nordens".




Nach dem Abendessen hatten sechs Reisegäste gemeinsam mit mir ein weiteres wundervolles Erlebnis. Wir besuchten eine wundervolle Aufführung des Balletts ?Schwanensee? von Pjotr Iljitsch Tschaikowski im Mariinsky-Theater. Wir konnten uns von der Klasse der Tänzerinnen und Tänzer überzeugen. Es war ein Augen- und Ohrenschmaus!














19.08.2010: Peterhof
?Der Peterhof ist mehr ein Park mit Palast und Pavillon und nicht etwa ein Palast mit Park.?




Die Sonne meinte es heute sehr gut mit uns. Wir freuten uns auf unseren Ausflug zum Peterhof, von dem oft in Superlativen gesprochen wird. Und so waren wir auch voller Neugierde.


Die Führung in den großen Palasträumen war sehr beeindruckend schön. Anschließend hatte jeder Zeit, den großen Peterhof mit seinen rund 150 Fontänen zu erkunden. Es ist ein faszinierender Garten mit mehreren Kaskaden mit Fontänen. Die goldenen Figuren und Fontänen glänzten und funkelten in der Sonne. Auch ein Spaziergang zum Meer entlang des Kanals ist empfehlenswert, da das Wasser der Kanäle direkt in das Meer fließt. Diese Sommerresidenz der Zaren ist sehr prunkvoll und zeugt vom Reichtum des Zarenreiches. Tief beeindruckt fuhren wir nach St. Petersburg und zum Hotel zurück. Bis zum Abendessen war etwas Zeit, die wir zu einem Bummel in der Innenstadt nutzten. Gemeinsam liefen wir den Newski-Prospekt, die Hauptstraße St. Petersburgs, entlang. Zum Hotel fuhren wir bequem mit einem Linienbus zurück.


20.08.2010: Katharinenpalast und Isaak-Kathedrale


Heute unternahmen wir erneut einen Ausflug auf den sich alle freuten - unser Besuch des Katharinenpalastes in Puschkin mit Besichtigung des legendenumwobenen Bernsteinzimmers.


Bevor wir nach Puschkin fuhren, besuchten wir die imposante Issak-Kathedrale. Natalia berichtete uns, wie die Kathedrale gebaut wurde. Wir waren sehr begeistert vom Aufbau und dem vielen Gold, den Marmorbögen und den tollen Mosaikbildern.


















































Wir hatten dann etwas Zeit, bevor es nach Puschkin zum Katharinenpalast ging. Sechs Reisegäste und ich entschieden uns für einen Kurztripp zur Christi-Auferstehungskirche mit vielen märchenhaften Mosaikbildern auf 16.000 Quadratmetern. Anschließend fuhren wir spontan mit der Metro. Die einzelnen Stationen sind wie Paläste ausgestattet - ein tolles Erlebnis.


Dann ging es endlich nach Puschkin.
Nach einer guten Stunde Busahrt waren wir da.
Der Palast ist riesengroß und wunderschön von außen, aber auch innen war er umwerfend. So viel Gold haben wir bis jetzt noch nicht auf einer Stelle gesehen.
















Jeder einzelne von den vielen Räume war faszinierend schön. Und dann standen wir im Bernsteinzimmer, einem wahren Meisterwerk der Bernsteinkünstler. Das seit 1941 verschollene Zimmer wurde detailgetreu rekonstruiert. Auch die heutigen Künstler und Handwerker schufen aus dem "Gold des Meeres" ein Kunstwerk. Und so war für uns das Bernsteinzimmer der schönste aller Räume. Etwas kleiner als wir alle erwartet hatten, aber um so beeindruckender.


Wir hatten anschließend etwas Zeit, um im Park von Katharina der Großen zu spazieren.


Heute war leider bereits unser letzter Abend in St. Petersburg. Und so waren wir in einem typisch russischen Restaurant zum Abendessen eingeladen. Natürlich gab es Wodka aber auch viele typische russische Gerichte. Unterhalten wurden wir mit russischer Folklore. Die Zeit war so schnell um, das Essen super lecker und Wein und Wodka waren alle. Also fuhren wir nach einem langen und schönen Tag mit vielen Eindrücken zurück zum Hotel.






21.08.2010 Jussupow Palast und Heimreise:
Am Ende einer erlebnisreichen Woche packten wir mit vielen erinnerungsreichen Eindrücken unsere Koffer. Wir schafften diese in unseren Bus. Aber bevor es zum Flughafen ging, führte uns ein Ausflug zum Jussupow-Palast. Natalia erzählte, wie die reichste Adelsfamilie hier lebte. Es war ein riesiger, wunderschön eingerichteter Palast. Traurige Berühmtheit erlange er als Ort des Attentates auf den Mönch Grigori Rasputin. Im Keller des Jussupow Palastes ist eine Wachsfigurenausstellung, welche die Vergiftung Rasputins durch Felix Jussupow und drei andere Verschwörer nachstellt.

Während der Besichtigung sangen in einem Saal vier Tenöre ein sehr bekanntes Russisches Lied für uns. Alle waren sehr begeistert von diesem Ausflug. Anschließend fuhren wir leider schon wieder zum Flughafen. Wir verabschiedeten uns von unserer super Reiseleiterin Natalia herzlich. Nach dem langen Check In und den intensiven Kontrollen hob unser Flugzeug pünktlich ab. In Berlin angekommen warteten bereits die Transfer-Chauffeure auf uns. Ich verabschiedete mich von allen Reisegästen.





Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht