Reisebericht: Städtereise St. Petersburg – Russlands Zarenmetropole an der Newa

20.06. – 25.06.2011, 6 Tage Städtereise St. Petersburg mit Flug: Winterpalais – Eremitage – Peterhof – Katharinenpalast mit Bernsteinzimmer in Puschkin


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6 Tage Flugreise nach St.Petersburg
Ein Reisebericht von
Linda Hartge

Reisebericht

In einen Sommernachtstraum aus Licht und Leben verwandelt sich St. Petersburg, die Stadt an der Newa,  einmal im Jahr. Wenn sich das magische Licht der „Weißen Nächte“ über die nördlichste Millionenstadt der Welt am Finnischen Meerbusen ergießt, bleibt keine Zeit für Schlaf.  Wir, die Reisegruppe von Eberhardt-Travel hatten die Möglichkeit, in der Zeit vom 20.06. bis 25.06.2011, St. Petersburg zu besuchen.
 
Montag, d. 20.06.2011 - Anreise und Flug nach St. Petersburg
Bequem per Eberhardt-Haustür-Transfer fuhren wir zum Flughafen nach Berlin-Tegel. Nach dem Eintreffen aller Gäste checkten wir bei der Fluggesellschaft Air Berlin ein und pünktlich hob unser Flugzeug Richtung St. Petersburg ab. Uns erwartete bei dem 2-stündigen-Flug ein sehr guter Bordservice. Pünktlich landeten wir in St. Petersburg. Nachdem alle Gäste das Reisegepäck hatten, ging es durch die Sicherheitskontrolle. Unsere örtliche Reiseleiterin Natalie erwartete uns bereits. Nach einer kurzen Busanreise erreichen wir unser 4-Sterne-Hotel „Park Inn Hotel Pribaltiyskaya“ auf der Wassiljewskij-Insel direkt am Finnischen Meerbusen. Nach einem schmackhaften Abendessen ließen wir den Tag ausklingen. Einige Gäste nutzen den Abend schon für individuelle Erkundungen in St. Petersburg.
 
Dienstag, d. 21.06.2011 - Stadtrundfahrt
Nach dem Frühstück erwartete uns  Natalia und wir fuhren in die Stadt. Unsere Stadtrundfahrt führte uns zur Nikolaus-Marine-Kathedrale (Bild) und zum weltberühmten Panzerkreuzer „Auroa“. Der längst eine Legende geworden ist. Mächtige Bauten und breite Straße und Plätze beeindruckten uns sehr. Das Smolny-Institut, welches ursprünglich als Kloster konzipiert ist, jedoch nie als solches benutzt wurde, konnten wir bestaunen. Es diente im 19. Jahrhundert als Bildungsanstalt für adelige Mädchen, die auf das Leben in der höheren Gesellschaft als Hofdame vorbereitet wurden. Vorbei an der Issak Kathedrale und der Admiralität sowie dem Newski-  Prospekt ging es  mit voller Erwartung zur Peter-und-Paul-Kathedrale. Sie ist die älteste Kathedrale der Stadt und bildet das Herzstück der Peter-und-Paul-Festung auf der Haseninsel. Typisch an der im holländischen frühbarockem Stil erbauten Kathedrale ist ihre lange goldene Turmspitze, eines der Wahrzeichen von St. Petersburg. Am Nachmittag hatten wir die Möglichkeit, Sankt Petersburg individuell zu erkunden. Mit vielen Eindrücken und vielen Fotomotiven trafen wir zum Abendessen im Grillrestaurant im Hotel ein. Bei gemütlicher Runde ließen wir uns die leckeren Speisen schmecken.
 
Mittwoch, d. 22.06.2011 - Besuch der Eremitage
Gestärkt durch das reichhaltige Frühstück machten wir uns auf den Weg Richtung Eremitage. Die Eremitage war seit Katharina der Großen der Winterpalast eines jeden Zaren und jeder Zarin. Der Winterpalast, die Kleine und Alte und Neue Eremitage sowie das Generalstabsgebäude bilden dieses großartige Museum. „Es würde ungefähr 9 Jahre dauern, auch nur einen kurzen Blick auf jedes der 2,7 Millionen Werke, von denen nur etwa 65000 Ausstellungsstücke in den unendlichen Gängen des Museums mit seinen 1000 Räumen ausgestellt werden“ - aus dem Buch:“1000 Plätze die Du vor Deinem Tod gesehen haben musst“


 
Goldverkleidete Schnitzkunst, Edelsteine, Gemälde uvm. lassen uns das pompöse Leben zur damaligen Zeit erahnen und versetzen uns teilweise  in die damalige Zeit zurück.  Am Nachmittag erlebten wir Sankt Petersburg vom Wasser aus. Bei einer Schiffsfahrt auf der Newa  hatte man einen herrlichen Blick auf die Stadt. Unsere örtliche Reiseleiterin Natalia erklärte uns die vielen Sehenswürdigkeiten links und rechts der Kanäle.
Nach unserer Rückankunft im Hotel nahmen wir unser Abendessen ein. Zwei Gäste nutzen den Abend, um sich das bekannte Ballett „Schwanensee“ an zu sehen.
Einige Gäste blieben aber mit mir im Hotel und ließen sich von „Russischen Märchen“  in vergangene Zeiten rückversetzen.
 
Donnerstag, d. 24.06.2011 - Besichtigung Peterhof
Heute heißt es „Auf zu Peter dem Großen!“. Nach ca. 1 Stunde Fahrzeit erreichen wir den Peterhof.


Die prachtvolle Parkanlage mit den berühmten Brunnen und Kaskaden gehen direkt auf Peter den Großen zurück. Der großzügig angelegte Park und die langen Fassaden des Großen Palastes lassen uns sofort an Versailles denken. Bei einem Spaziergang durch den Park ließen wir die Gedanken schweifen und genossen die herrliche Blumenpracht. Der Weg führte uns vorbei an der Sonnenfontäne und Pyramidenfontäne. Einen Stopp legten wir  zur Kaffeepause in der Orangerie ein .Mit vielen Eindrücken ging es am Nachmittag wieder in die Stadt zurück.
 
 
Freitag, d. 25.06.2011 - Isaaks-Kathedrale, Blut-Kirche, Metro und Bernsteinzimmer
Der heutige Reiseablauf war sehr viel versprechend. Nach dem Frühstück fuhren wir zur Besichtigung der Isaaks-Kathedrale.


Sie ist die größte Kirche in Sankt Petersburg. Ihre Kuppel mit 100 Kilogramm Gold glänzte in der Sonne. Ein wunderschönes Fotomotiv erwartete uns. Desweiteren besichtigten wir die Auferstehungskirche, auch „Blutkirche“ genannt. Die Geschichte der Kirche ist sehr wechselhaft. Als Denkmal und als ein Gotteshaus konzipiert, diente sie nie sakralen Zwecken. Sie wurde als Museum, Konzerthalle und später als Theater genutzt. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wurde sie als Museum wieder eröffnet. Die Vielzahl der farbigen Kuppeln beeindruckte uns sehr. Das schöne Wetter sorgte ebenfalls für sehr schöne Fotomotive. Anschließend ging es mit der Metro durch Sankt-Petersburger-Unterwelt. Am Bauernmarkt, dessen Markthalle immer frisches Gemüse, Obst und russische Produkt anbietet, endete unsere Fahrt.  Hier hatte man die Möglichkeit, russische Produkte zu kosten sowie als Souvenir mitzunehmen. Am Nachmittag erwartete uns der nächste Höhepunkt. Wir besichtigten mit Natalia den Katharinen-Palast mit dem legendären Bernsteinzimmer. Er wurde fasst vollständig im 2. Weltkrieg zerstört. Viele Spekulationen gibt es über das Verschwinden des Bernsteinzimmers.


In liebevoller Arbeit wurde dieses aber wieder detailgetreu rekonstruiert und steht heute den Besuchern zur Besichtigung offen.  Zurück im Stadtzentrum fuhren wir in das Restaurant „St. Petersburg“, dort erwarteten uns leckere Speisen und russische Folklore.
 
Am Abend trafen wir uns zur Lichterfahrt durch die Stadt und bestaunten die hochgezogenen Brücken bei Nacht. Es war ein schöner Ausklang des Tages, bei Beleuchtung die vielen Brücken in St. Petersburg zu sehen.
 
Sonnabend, d. 26.06.2011 - Rückreise
Heute heißt es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück fuhren wir zu dem Jussupow-Palast (Bild). Mit Gold, Edelsteine, Mosaike und Hölzer sind die Räume im Jussupow-Palast ausgestattet. Interessant war auch der Zutritt zur Wohnung von Fürst Felix Jussupow, in der der Mord an Grigorij Rasputin geschehen ist. Natalia erzählte uns viele Details dazu. Mit etwas Wehmut machten wir uns jetzt auf den Weg zum Flughafen, wo wir am Nachmittag Richtung Deutschland starteten. Pünktlich wieder in der Heimat angekommen, erwarteten uns bereits die Eberhardt-Haustür-Transfer-Fahrer. 
!  Auf Wiedersehen!

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