Reisebericht: Studienreise Russland: Transsib von Moskau nach Burjatien

15.07. – 02.08.2017, 19 Tage Rundreise in Russland mit der Transsibirischen Eisenbahn: Moskau – Kasan – Jekaterinburg – Omsk – Nowosibirsk – Krasnojarsk – Irkutsk – Baikalsee – Ulan Ude


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Transsib heißt: durch Sibirien. Diese Studienreise führt auf der Strecke der Transsibirischen Eisenbahn mit dem Regelzug von Moskau mit Besichtigungen und Übernachtungen in Kazan, Jekaterinburg, Omsk, Novosibirsk, Krasnojarsk, Irkutsk an den Baikalsee
Ein Reisebericht von
Dr. Jürgen Schmeißer

15.07.2017 Anreise nach Moskau

In diesem Jahr war die Reise RU-SIBIK als 16-Tage-Reise bis Baikalsee und Irkutsk mit siebzehn Gästen ausgebucht. So trafen wir uns am Sonnabendvormittag am Flughafen Berlin-Schönefeld, um mit Aeroflot nach Moskau zu fliegen. Voller Spannung trafen wir nach einer Stunde Zeitumstellung - keine Sommerzeitregelung - am etwas trüben Sommernachmittag in Moskau-Scheremetjewo ein. Julia Gorbatschowa -also wirklich leicht zu merken - unsere Moskauer Stadtführerin holte uns ab. Mit dem Bus fuhren wir durch Vororte und über den MKAD auf die Jaroslawler Chausee und erreichten unser Holiday Inn Hotel am Rigaer Bahnhof in Rekordzeit von nur 45 Minuten. So war Zeit, eine Wechselstube oder Bank am Prospekt Mira aufzusuchen und für manchen auch einen Kaffee oder ein Glas Wein zu trinken: Urlaubsbeginn.
Nach dem Abendessen im Hotelrestaurant starteten wir zu einer kleinen Tour mit der Metro und ihren phantastischen Stationen -insbesondere der Ringbahn.
Gegen 21 Uhr erreichten wir den Platz der Revolution, bummelten über die Nikolskaja - seit zwei Jahren eine Flaniermeile zwischen Rotem Platz und Ljubljanka - zum Roten Platz. Als die Strahler anfingen, Kreml, Basilius-Kathedrale und andere historische Gebäude in die Abendstimmung zu versetzen, bummelten wir individuell über den Roten Platz und durch das GUM. Am Alexandergarten, dem Shukow-Denkmal vorbei erreichten wir wieder gemeinsam die Metrostation Ochotniy Rjad und mit der Metro den Rigaer Bahnhof und unser Hotel. Ein langer Tag ging zu Ende - aber wir hatten die Reise zünftig auf dem Roten Platz begonnen.

16.07.2017 Moskau und Zugfahrt nach Kazan

Um 10 Uhr trafen wir uns für eine Stadtrundfahrt mit dem Bus. Auf schöner Tourenstrecke, die auch den Kutusow-Prospekt mit dem Park des Sieges und dem Triumphbogen (Schlacht bei Borodino) einschloss, erreichten wir den Aussichtspunkt auf den Sperlingsbergen vor der Lomonossov-Universität. Dann ging es in der Nähe der Moskwa zum Neujungfrauenkloster. Vom Touristenblick jenseits des Sees suchten wir uns die beste Licht-Fotoposition für die sich im Wasser spiegelnden Kuppeln der Kathedrale. In einem Schnelldurchgang (Jelzin, Gorbatschova, Lebed, Tupoljew, Chrustschow, Uljanowa, Nikulin, Mojseejew) verschafften wir uns an Gräbern bekannter Persönlichkeiten auf dem Neujungfrauenkloster-Prominentenfriedhof einen Einblick in die russisch-sowjetische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Auf wieder schöner Busfahrstrecke brachte unser Busfahrer uns zur kleinen Mittagspause auf die andere Moskwaseite nach Samoskworetschie, einem bei Touristen - außer der dort befindlichen Tretjakowgalerie - noch nicht übervölkerten Gebiet mit bestens renovierter klassizistischer Bebauung. Fast pünktlich ging es anschließend durch das Troizkitor des Kreml zur Besichtigung des Kreml. Ohne langes Schlangestehen waren wir im Heiligtum russischer Staatsmacht. Auf den üblichen, touristenbelassenen Wegen ging es zum großen Kremlplatz gegenüber dem Amtssitz des Präsidenten, wo das ehemalige Gebäude einer Militärschule vor zwei Jahren weggerissen wurde und nun freier Blick zu Kremlmauer und Spasskiturm bestand. Bei der Besichtigung entschieden wir uns für die Maria-Entschlafens-Kathdrale. In Anbedracht der noch bevorstehenden nächtlichen Bahnfahrt war nach dem Besuch einer Kathedrale wohl die Kraft für die Besichtigung weiterer Kathedralen heraus. Das Wetter war freundlich, so dass allen die gewünschten Bilder mit goldenen Kuppeln vor blauem Himmel gelangen. Vorbei am großen Kremlkongresspalast verließen wir das Gelände. Der Bus brachte uns dann zum Außenministerium, wo wir über den Arbat an Puschkins Haus vorbei zum Hard Rock Cafe bummelten und bis zum Abendessen gar noch für individuelles Flanieren, Zuhören und Zuschauen Zeit hatten. Später am Kasaner Bahnhof konnten wir ein wenig das bunte Treiben auf Moskauer Bahnhöfen beobachten. Im Waggon 6 des über fünfhundert Meter langen Zuges nach Kasan fanden wir unsere Plätze. Nach einigen Verstauübungen hatten wir uns eingerichtet und pünktlich 20:40 Uhr zog der Zug an. Durch Wälder und Datschensiedlungen des Moskauer Umlandes ging es in die Nacht hinein. Beim noch Stehen im Gang erfuhren wir, dass der Genuss von Alkohol im Schlafwagenbereich nicht gestattet ist"! (Schtraf!) - die erste Nacht im Zug ist immer etwas unruhig und wenig erfrischend.

17.07.2017 Kazan

Die Schlafwagenschaffnerin brauchte uns nicht wach zu klopfen; erwartungsvoll schafften wir es allein. Gegen 8:00 Uhr lief der Zug in Kasan ein. Unsere tatarische Reiseleiterin Alina erwartetete uns bereits und leitete uns zum Frühstück im Hotel Raymund. Eigentlich hatten wir uns auf ein Duschbad gefreut, aber das sollte erst in den Mittagsstunden möglich werden. Nach Frühstück und noch ohne Zimmerbezug konnten wir so bereits vor Zehn zum ersten Bummel im Kreml der Stadt starten. Vorher stoppten wir an der Universität, wo einst der Jurastudent Uljanov nach wenigen Wochen wegen aufrührerischer Reden exmatrikuliert wurde. Intensiver besichtigten wir die die (bayrisch)farbenfrohe Peter- und Pauls Kirche, die auf Initiative Peter I. errichtet wurde, als er auf Reise nach Persien in der Stadt weilte. Unser Hauptziel des Vormittags war dann jedoch der Kazaner Kreml. Oberhalb der Kazanka steht mit weißer Mauer umrundet der Kreml mit Spasskiturm, Maria-Verkündigungskirche, klassizistischen Gebäuden der Administration und der Galerie Tatarstans, dem heutigen Präsidentenpalast und eine der größten Moschee außerhalb eines muslimischen Landes. Weißer Marmor, leuchtend blaue Kuppeln und vier große Minarette machen die Moschee zu einer Dominante des Stadtbildes. Die Ausblicke vom Kreml auf die Stadt mit ihren Universiade-Bauten zwischen Kazanka und Wolga-Buchten offerierten uns eine helle und überaus saubere Stadt. Nach dem Mittagessen im Haus der tatarischen Kulinarität blieb ein wenig Zeit auf der Baumanstraße, dem Boulevard mit gut rekonstruierten klassizistischen Häusern, zum Bummeln. Zum Nachmittag fuhren wir hinaus an die Wolga zum Flussschiffhafen: wenigstens einige nahe Blicke auf die weite, buchtenreiche Wolga.
Ein zweiter Stopp dann an jener Kirche, auf dessen Territorium wohl einst die Ikone der Kazaner Gottesmutter gefunden worden sei und heute eine - noch immer wundertätige (???) - Kopie präsentiert wird.
In neueren Zeiten - und vielleicht hat das auch fast etwas mit „wundertätig" zu tun - entwickelte sich Kazan zu einem Zentrum für große Sportveranstaltungen. In diesem Zuge entstanden nicht nur Stadien und Sportzentren, sondern auch die Ufernähe der Kazanka wurde mit einem Streifen - noch recht unnahbar wirkender - touristischer Einrichtungen und Asphaltstreifen umbaut. Zumindest Zeit für einen Stopp blieb hier. Gegenüber dem Kazanka- Uferboulevard befindet sich der „Kessel". Eigentlich ist es das Standesamt, aber jeder der das Gebäude sieht, weiß, warum es „Kessel" genannt wird ...

18.07.2017 Zugfahrt von Kazan nach Jekaterinburg

Die Nacht war kurz; 4:30 Uhr ging es zum Bahnhof Kasan Passagierski, unmittelbar unter dem Kasaner Kreml und auch nicht weit vom Hotel Raymund entfernt. Das war überaus zeitig und so suchten wir uns im Morgenlicht die wärmende Sonne, bis der Zug aus Moskau eintraf. Unser Waggon 14 war fast am Ende des über fünfhundert Meter langen Wagenlaufs. Bei den zwei längeren Halts während der zwölfstündigen Fahrt hofften wir auf den Bahnsteigverkauf von fleischgefüllten Teigtaschen, Himbeeren, Sauerkirschen und frisch eingelegte Gewürzgurken. Es hatte sich aber eine deutliche Änderung vollzogen: nur Kioske bieten noch die globalisierten Waren des Schweizer Lebensmittelgiganten an. Zwischen Schlafen und Wachen, Lesen, Kreuzworträtseln und Landschaftschauen (Wald, Wald und nochmals Wald) sowie Picknickverzehr erreichten wir den leichten Anstieg der Bahn in das Uralgebirge. Dazu löffelten wir eine Krautsuppe und aßen einen Altrussischen Salat. Die hier manchmal übliche Verabschiedung von Europa mit einem Glas Russkoje Schampanskoje oder Wodka mussten wir mangels Bevorratung im Speisewagen verschieben. Am Bahnhof von Jekaterinburg holte uns unsere Reiseleiterin Irina ab; Wadim, der hiesige Agenturdirektor begrüßte uns dann am Hotel - beide liebenswerte Partner aus nunmehr fünfmaliger Zusammenarbeit. Abendessen und Übernachtung dann im Park Inn von Jekaterinburg.

19.07.2017 Jekaterinburg: die Romanows und ein wenig bekannter Boris Jelzin

Ausgeschlafen trafen wir uns erst 10 Uhr zu einer Stadttour. Stadtgründung als Handelsplatz, Eisenerzgewinnung, klassizistische Regierungsbauten, funktionale Gebäude des russischen Konstruktivismus, die Ermordung der Zarenfamilie sowie das Wirken von Boris Michailowitsch (Jelzin) als Gebietsparteisekretär der Kommunistischen Partei prägten diese Stadt. Alos fingen wir in diesem Jahr beim Letztgenannten an: dem ein Museum im Boris-Jelzin-Center gewidmet ist. Die Ausstellung eröffnete uns einen Blick darauf, dass er es war, der zwei Putschversuche einst abwendete und so einen bedeutenden Anteil an den Veränderungen in Russland hatte. Interessant war der didaktische Aufbau der Ausstellung: die geschichtlichen Aspekte der Veränderungen wurden in sieben Räumen dargestellt, die als „7 Tage - der erste / zweite usw. Tag" benannt waren und so an die biblische Schöpfungsgeschichte erinnern sollten.
An Stelle des Ipatjew-Hauses, wo die Familie des russischen Zaren am 17. Juli 1918 ermordet wurde, steht heute die „Blutskirche", die wir besichtigten. Das Ipatjew-Haus ließ Jelzin einst abreißen - natürlich „auf Weisung von Moskau"- und als Wiedergutmachung initiierte er den Bau der „Kirche auf dem Blute" der Märtyrer - na ja ....???. Unser Mittagessen fand in einem kleinen Hotel in Pyshma statt, einer durch ein Kupferwerk geprägten Stadt einige Kilometer vor den Toren von Jekaterinburg. Gesponsert durch den Generaldirektor des Werkes ist hier eine der größten Waffentechnikaustellungen Russlands zu sehen. Eine halbe Stunde bummelten wir durch Panzer, SPWs und vorbei an russischen Flugzeugen.
Anschließend fuhren wir nach Ganina Jama, einem Ort, an dem die ermordeten Romanows verscharrt wurden. Hier wurde seit 2000 ein Männerkloster errichtet; hübsche Holzkirchlein mit goldenen Kuppeln im lichten Wald erfreuen heute Gläubige und ungläubige Touristen.
Großer Fototermin später am Denkmal der europäisch-asiatischen Grenze bei Perwouralsk: begleitet von einem eigens für uns georderten Folkloreensemble, das uns zum Mitmachen annimierte. Diesen einmaligen Moment begossen wir mit russischem Sekt.
Nicht weit von hier klopften wir an einem typisch russischen Bauernhaus, um uns Haus und Gemüsegarten anzuschauen. Tee und Blinys mit Himberwareniki gestalteten den Besuch zum besonderen Erlebnis. Durch Teile der alten Maschinenbaustadt Sverdlovsk mit dem Stadtteil Ordshonikidse ging es zurück zum Hotel, wo bis zum Abendessen noch Gelegenheit für individuelles Bummeln war.

20.07.2017 Uralgebirge: die Ursprünge der russischen Metallurgie

Unser Ziel hieß Nevyansk, das älteste Bergbauzentrum im Ural. Noch heute wird in der Umgebung Gold gefunden. Vor mehr als dreihundert Jahren stand jedoch die Eisenmetallurgie im Blickpunkt Peters I. und des quasi ersten Oligarchen Russlands, des Herrn Demidov. Bevor wir das ehemalige Hüttenareal erreichten, stoppten wir, um bei einem Schluck „Fünf Seen" den Blick auf den Nevjansker Stausee zu genießen. Im alten Hüttenareal von Nevyansk bestiegen wir den mit 2,20 Meter Abweichung geneigten Turm und ließen uns weiteres über die Bergbautradition und Legenden über Demidov erzählen.
Am Nachmittag fuhren wir durch Byngy, in ein Dorf der Altgläubigen und konnten eine der wenigen auch zur Sowjetzeit aktiven Kirchen sehen - die Kirche des Heiligen Nikolaus. Der Pope erklärte uns die Kirche und lud zum Aufstieg auf den Glockenturm ein.
Unser letztes Ziel im Uralgebirge liegt in einem der recht freundlich wirkenden Dörfer mit hübschen Holzhäusern am Fluss Njewa: eine Töpferei. Keiner von uns wollte selbst die Töperscheibe drehen, aber von Sascha, dem hiesigen Töpfersohn erfuhren wir viel über die Entwicklung des Familienunternehmens und die Töpferei aus dem hier gewonnenen Ton. Am zeitigen Abend erreichten wir unser Hotel in Jekaterinburg und aßen im Bierrestaurant „Gans" zu Abend - Achtung, die russische Sprache kennt kein H und verwendet dafür ein G - also heißt das Restaurant „Hans" und lässt sehr auf deutsche Gastronomieanleihe schließen. Das Bier jedoch kam aus Pilsen!

21.07.2017 mit der Transsib von Jekaterinburg nach Omsk

5:15 Uhr ging es zum Bahnhof von Jekaterinburg, wo der Zug bald einfuhr. Zunächst zeigte uns Wadim jedoch die Wandgemälde im Bahnhofsgebäude. Pünktlich setzte sich der Zug in Bewegung. Zunächst fuhren wir noch durch die hügeligen Ausläufer des Uralgebirges, bevor wir in die Westsibirische Tiefebene kamen: flaches Land, Birkenwälder, dazwischen immer wieder große sumpfige Wiesen, auf denen hunderte grazile Birken ohne Krone stehen, an der Fahrstrecke kaum Dörfer, nur manchmal einige Gehöfte. Stopp am Mittag in Tjumen, dem Erdölzentrum; leider wie bisher gar keine Anbieter von frischen, ländlichen Produkten auf dem Bahnsteig. Im Speisewagen hatten wir Business-Lunch bestellt: Krautsalat, Borschtsch, Teigwaren mit „nackigem Würstchen". Gegen Abend zogen wir für einen Salat und Kascha mit einigen Hühnchensplittern nochmals in den Wagon. Da wir jetzt keine Suppe aßen, konnte bei unruhiger Zugfahrt diese nicht überschwappen wie im Vorjahr. Nach unserem zweimaligem Besuch im Bordrestaurant waren wohl die ohnehin geringen Biervorräte zur Neige gegangen. Im Dämmerlicht dann Ankommen in Omsk; Fahrt mit Tatjana im Stadtbus zum Ibis-Hotel und der Schlaf schwebte über uns...

22.07.2017 Omsk und mit der Transsib nach Novosibirsk

Ausgeschlafen trafen wir uns zu einem Stadtbummel in der dreihundertjährigen Stadt Omsk. Vom Koltschak-Haus nahe des Hotels bummelten wir zur Landspitze am Zusammenfluss von Irtysch und Om. Im Wechsel zwischen kurzen Bus- und Fußwegsstrecken ging es zu renovierten klassizistischen Handelshäusern, der Galerie, dem Theater und zum neuen Dostojewski-Denkmal, später zu den einst militärischen Anlagen der Festung, wo gegenwärtig eine offene freundliche Szenerie am Irtysch-Ufer entsteht. Die Geschichte ist mannigfaltig und widersprüchlich, - Tatjana, unsere örtliche Reiseleiterin, hatte gegenüber den Vorjahren weiter dazugelernt. Nach gutem Mittagessen mit meist tschechischem Bier ging es am Nachmittag zum Bahnhof.
Gegen 15 Uhr dann Zustieg in den Zug - Baujahr 1992, Bauort Ammendorf - nach Novosibirsk mit reichlichem Abendessen im Bordrestaurant. Davor hatten wir die wohl einzige Chance zum Kauf von Beerenobst , Räucherfisch und Malosolnije ogurzyi auf dem Bahnsteig beim Stopp des Zuges. Dann ging es durch eine Birken-Moor- Seenlandschaft in die Nacht hinein. Eine Stunde vor Mitternacht erreichten wir die Millionenstadt Novosibirsk am Ob und stellten die Uhren um: der neue Tag war angebrochen. Im Hotel Azimut fanden wir geplante Übernachtung.

23.07.2017 Novosibirsk

Wir begannen unsere Tour an der ältesten Kirche der jungen Stadt; und so verwundert es nicht, dass sie kaum einhundert Jahre alt ist. Zur Gebetszeit war kein Hineinkommen. Ein neu errichtetes Denkmal für den letzten Zaren und seinen Sohn - Bettler: ein Widerspruch des aktuellen Russland. Am Ufer des Ob ließen wir uns die Entstehung der Stadt, die Anbindung an die Transsib und die Bedeutung des Zaren Alexander III. für die technisch-logistische Erschließung Sibiriens erklären. Am Sonntag waren die Straßen recht leer und so erreichten wir zügig den Stadtteil Akademgorodok, zu Sowjetzeiten bedeutendes Forschungs-, Lehr- und Wohnstädtchen im Grünen. Mittlerweile entsteht ein neues Akademgorodok; Zeichen der weiteren Entwicklung Russlands. Auf dem Rückweg dann ein Besuch im Eisenbahnmuseum der Stadt. Weit über einhundert Lokomotiven und verschiedenste Eisenbahnwaggons wurden zusammengetragen und künden von der Eisenbahngeschichte des Landes. Am Ende des Waggonparks dann noch eine Fläche mit alten Moskwitschs, Wolgas, Saparoshez und auch ein Katjuscha-Geschosswerfer - da ber kam der starke Regen auf uns niedergeprasselt.
Bevor wir das Museum der Birkenrinde besuchten, stoppten wir am Zentralmarkt, dem größten Markt Sibiriens, kosteten frisches Obst, Malosolnije (frisch eingelegte Gurken), kauften Gewürze und Trockenobst. Dann war noch Zeit für einen Halt an der Novosibisker Oper, wo nach einem abgestzten Tannhäuser-Spektakel, gegen das die Kirche opponierte, wieder fast ausschließlich russische Klassiker aufgeführt werden. Das Museum der Birkenrinde bietet mannigfaltige bildliche und figurale Ausstellungsstücke aus Birkenrinde und ist wohl als Museum weltweit unikal. In den Kellerräumen eines Hauses droht es, bei allem Engegement seiner Angestellten, aber ein wenig zu verramschen. Nachdem wir noch am Entfernungsdenkmal - zu Moskau sind es 3334 km - vorbeifuhren, beendeten wir die Stadttournee zu Gunsten von ein wenig Freizeit.
Das Abendessen heute ganz sibirisch mit reichlich Vorspeisen, Pelmenis und zum Dessert Blinys. „Na Passatschok" - mit Wodka auf den Weg ging es wenig später auf unsere zweite Nachtfahrt mit der Transsibirischen Bahn nach Krasnojarsk..

24.07.2017 Krasnojarsk und der Jenissei

Das Frühstück für den Zug hatten wir als Lunchbox vom Hotel mitgenommen. Nach dem späten Start zur Zugfahrt schliefen oder besser dösten alle doch recht lange. Kurz nach zehn Uhr Ortszeit erreichten wir Krasnojarsk am Jenissei. Ohne lange in der Stadt zu verweilen - allerdings auch ohne check in und Morgendusche fuhren wir sogleich am Jennissei aufwärts Richtung Krasnojarsker Wasserkraftwerk. Zunächst stoppten wir am „Zar-Fisch" - einem Aussichtsfelsen mit prächtigem Blick auf den Jenissei und heute sogar bis zur Stadt Krasnojarsk. Einen zweiten Halt machten wir unterhalb der Staumauer. Gegen Mittag erreichten wir den Erholungskomplex „Admiral", wo wir zu Mittag aßen und feststellten, dass hier ein recht attraktiver Komplex für die Bessergestellten entstanden ist. Vom Admiral unternahmen wir mit dem Admiral und drei schnittig-schnellen Motorbooten einen Ausflug auf dem Stausee bis in eine schmale Bucht voller Felsenwände mit einigen Höhlen am Wasser und mit Taiga bis an das Wasser heran. An den Ufern dieses einst völlig abgesperrten Geländes war im Anblick der russischen Ausflügler schon sehr zu erkennen, welche enormen Veränderungen in der Mentalität und auch in den Besitzverhältnissen der Menschen vor sich gegangen sind.
An einem Montag ging die Rückfahrt nach Krasnojarsk ungewöhnlich schnell, so dass wir noch Zeit hatten, uns den Gründungsort der Stadt am Jenissei und den Dampfer anzuschauen, der einst den Zaren und später auch Lenin fuhr; den einen für zwei Stunden beim Essen auf dem Jenissei, den anderen in die Verbannung - heute Märtyrer und Verbrecher: so leicht ist Weltgeschichte!???

25.07.2017 mit der Transsib von Krasnojarsk nach Irkutsk

Am Vormittag bummelten wir durch die großen Straßen der Innenstadt, die mit ihren teilweise noch aus dem 19.und beginnenden 20. Jahrhundert (Jugendstil) erhaltenen Häusern einen freundlichen und sauberen Eindruck macht. An manchem Haus bröckelt indes schon wieder der Putz - Zeichen dessen, dass die Stadt nicht mehr so prosperiert wie einst - ja seit Jahren eher stagniert. Da helfen auch Palmenkübel und chinesische Kunstbäume nicht, die der einstige Bürgermeister platzieren ließ. Nachdem wir am Vortag schon die 10-Rubel-Schein-Brücke über den Jenissei und den Gründungsort der Stadt gesehen hatten bummelten wir heute über den Prospekt Mira mit erhaltener Apotheke von 1909 und zahlreichen historischen Gebäuden. Auf den großen Prospekten Krasnojarsks merkt man mehr als in den bisherigen Orten der Reise, dass in den vergangenen Jahren das Geld für Investitionen knapper wurde. Die Stadt vollzieht einen schmerzhaften Übergang vom einst Gewinn bringenden Schwermaschinenbau mit Rüstungsaufträgen zur „Friedensindustrie". Am späten Mittag stiegen wir in unseren Zug, der aus der Spätphase der Ammendorfer Produktion stammte. Am geschlossenen Fenster blickten wir am Nachmittag auf eine Mittelgebirgslandschaft mit kleinen Orten an den Hängen, an denen sich der Zug in großen Gleisbögen vorbeiwand. Abendlicht bis gegen 21 Uhr tauchte die Taigalandschaft, immer wieder durchbrochen von Blütenflächen, in eine anmutige Landschaft bis die Nacht hereinbrach. Weiter und weiter rollte der Zug in die Nacht Richtung Irkutsk, wo wir den 5000. Bahnkilometer unserer Reise erreichen sollten.

26.07.2017 Irkutsk und Listwjanka am Baikalsee

Da im Zug ohne Biotoiletten - also mit Gleisblickloch - eine zeitlich lange Sanitärzone vor großen Städten besteht, wurden wir eine Stunden vor Ankunft in Irkutsk geweckt. Nach über 5000 Kilometer Bahnfahrt trafen wir kurz nach sieben Uhr in Irkutsk ein. Frühstück im traditionellen, aber gut aufgehübschten Hotel Angara direkt am zentralen Kirow-Platz. Am Vormittag begannen wir unsere Stadtrundfahrt. Das administrative Zentrum befindet sich am Kirowplatz. Im Gebiet westlich des Kirowplatzes bummelten wir zur Angara mit Ewiger Flamme am Siegesplatz. Gotteserscheinungskathedrale und rekonstruierter Erlöserkirche mit bedeutenden Außenfresken aus der Zeit der Christianisierung der Burjaten. Unsere Rundfahrt mit dem Bus führte uns durch Straßen mit erhaltenen sibirischen Holzhäusern voller geschnitzter Verblendungen und Fensterrahmen - später auch zum Europahaus; in dessen Nachbarschaft einige Häuser bald im Erdreich zu versinken drohen. Im nunmehr wieder von einigen Nonnen bewohnten Frauenkloster erfuhren wir mehr über die Dekabristen, die in der hiesigen Verbannung die Kultur und Bildung der Region maßgeblich förderten. Am Denkmal von Admiral Koltschak dann auch noch einige zum Führer der Weißen. Im englisch angehauchten Restaurant auf der Karl-Marks (!)-Straße speisten wir wieder im Keller des ehemaligen Handelshauses. Am Nachmittag dann ein Ausflug an den südlich der Stadt gelegenen Stausee. Hier liegt der Eisbrecher „Angara", der bereits 1895 in Newcastle gebaut wurde und 1904 die Fahrrinne für Fährschiffe mit russischen Truppen über den Baikalsee Richtung Front des Russisch-Japanischen Krieges aufbrach. Wir besichtigten den Kesselraum und hörten, dass im 2. Weltkrieg „junge Fräuleins" hier bei 60 Grad in acht Stunden-Schichten schufteten, da die männlichen Heizer als Soldaten an der Front waren.Von hier fuhren wir nach Listwjanka, wo wir den Baikalsee am Schamanenfelsen in der Angara erreichten: wow! Der weitere Nachmittag diente dann zur ersten individuellen Begegnung mit dem sibirischen Meer, auch zum Baden.

27.07.2017 mit dem Schiff über den Baikalsee nach Bolschie Koty

Nun nicht gerade sonnig, etwas trüb aber trocken war das Wetter, als wir zu unserer Schiiiahrt auf dem Baikalsee starteten. Unabhängig des Wetters strahlten aber alle Gäste vor Freude, lang ersehnte Träume von einer Fahrt auf dem Baikal zu verwirklichen. Früher waren diese Art von Schiffen wohl bewaffnete Küstenschutzschiffe, heute fahren sie als Fischkutter oder als kleine Passagierschiffe auf dem Baikalsee. Ein solches Schiff hatten wir exklusiv für unsere Reisegruppe und steuerten in reichlich einstündiger Schifffahrt am Westufer des Baikals die Bucht Bolschie Koty - besser Bolschie Xoty - an. Zunächst bummelten wir an der Küste gen Süden, genossen die Blicke auf klares Wasser und suchten die besten Fotomotive zwischen Kiefern und Birken, wenn auch die Sonne nur spärlich hervor kam. In der Nähe des Friedhofs von Bolschie Koty fassten wir an einem steinigen Strandzugang wenigsten ins Wasser - noch nicht ahnend, dass am Nachmittag bei vielleicht 15 Grad doch mancher im Baikal selbst bis zur Brust im Wasser stand. In der Siedlung Bolschie Koty leben noch ca. fünfzig, meist alte, Menschen, andere Häuser werden von Irkutskern als Datscha genutzt. Wir waren zum Mittagessen zu Gast bei Tatjana - das ist seit 2012 Eberhardt Tradition - die zwei Grundstücke als Datscha nutzt, einen schönen Blumengarten dort pflegt und im tiefen Sibirien unter Folie gar Paprika, Tomaten und Gurken anbaut. In der Wohnküche wurden wir sibirisch bewirtet mit einem Thymian-Wodka zum Appetit anregen, mit verschiedenen Salaten und malosolnije Gurken, mit Borschtsch mit Hühnerfleisch und Elchfleisch, Kartoffeln mit Ei und kleinen Schweinefleischstückchen sowie Buschweizen mit Bohnen und Paprika als Hauptgang. Zum Tee (und zweitem Thymian) dann Nusskuchen und Plätzchen, die uns an deutsches Weihnachtsgebäck erinnerten. Anschließend suchte sich jeder individuell dörfliche Fotomotive oder wagte einen Schritt in das Wasser des Baikals.
Bei Sonne und schönem Spätnachmittagslicht tuckerten wir mit dem Motorboot zurück nach Listwijanka. Hier hatte jeder Zeit zum individuellen Bummeln.
Abendessen in unserem Hotel an der Seite einer zweiten Eberhardt-Travel-Gruppe (RU-MOPEK), deren Gäste weiter bis nach Peking wollen - immer eine Chance, eine Eberhardt-Reise auch zu kombinieren.

28.07.2017 Zugfahrt auf der Strecke der Baikalbahn

Ein frühzeitiges Aufstehen war erforderlich, um rechtzeitig zum Zug ab 7:57 Uhr in Irkutsk zu sein; fährt man doch eine reichliche Stunde von Listwjanka nach Irkutsk. Unser Tagesprogramm war die wohl baulich spektakulärste Strecke der klassischen Transsibirischen Eisenbahn, die der Baikalbahn, die einst von Irkutsk entlang der Angara über Port Baikal dann entlang des Baikalsees bis nach Sludjanka am Südufer führte. Seit 1956 sind Irkutsk und Sludjanka mit einer direkten Strecke über tausend Meter hohe Berge verbunden und die Bahnstrecke entlang der Angara ging in den Fluten des Stausees unter. Wir fuhren mit einem Touristenzug zunächst über die Gebirgsstrecke hinab nach Sludjanka mit Blick auf das südwestliche Ende des Baikals. Von Sludjanka mit seinem Marmor-Bahnhof ging es dann auf der Trasse, der zu Beginn des 20.Jahrhunderts gebauten Baikalbahn 80 km entlang des Baikalsees. Mit Unterstützung italienischer Tunnelbauer entstanden hier 40 Tunnel und Galerien, durch die der Zug zwischen Berghang und See fährt. An den baulich und landschaftlich eindrucksvollsten Stellen hielt der Zug mit ausreichend Zeit, so dass alle Gäste zu ausreichend Fotos bei Sonnenschein kamen. Nach achtstündiger Fahrt mit sechs Halts erreichten wir Port Baikal. Die Einteilung der Touristen für die Fährüberfahrt nach Listwjanka setzte uns - mit blauem Bändchen versehen - heute fast an den Anfang der Warteschlange. So erreichten wir recht zügig unser Hotel in Listwjanka, so dass jeder noch Zeit für individuelle Vorhaben hatte. Von den Hotelzimmern und vom Restaurant war ein schöner Nachmittagsblick Blick auf ein Stück des Baikals und die dörfliche Stimmung von Litwijanka möglich - unser letzter Abend am Baikal.

29.07.2017 Listwijanka und der Baikalsee

Um zehn Uhr verabschiedeten wir uns vom Hotel. Unser großer Reisebus brachte uns die kurze Strecke hinauf zur unteren Seilbahnstation am Tscherskifelsen. Von hier geht es einen Kilometer zu Fuß hinauf, bei dem vielleicht einhundertfünfzig Höhenmeter überwunden werden müssen. Die Gruppe teilte sich in die „Wanderer", die diese Strecke in Angriff nahmen, und jene, die mit dem Mehrsitzlift gemächlich nach oben fuhren. Am Aussichtspunkt waren die „Wanderer" deutlich vor denen angelangt, die auf die Technik vertraut hatten. Wir hatten bei blauem Himmel recht gute Sicht auf die aus dem Baikal ausströmende Angara mit dem Schamanenstein; also genau jene Stelle, die wir gestern mit der Fähre überquert hatten.
Umringt von lauter Chinesen - sie kamen wohl zumeist aus derr Mandschuraei und sprachen Russisch - gelangen uns sogar einige Fotos unter den Wimpeln eines alten schamanistischen Brauchs. Den Abweg wählten wir wie den Aufstieg. Der Bus brachte uns gegen Mittag in das von russischen Ausflüglern stark gefüllte Listwjanka zur Uferstraße - Gorkistraße - wo wir auf die bekannten Angebotsstellen von Omul und Souvenirs stoßen. Was mancher Touristenführer seit Jahren als Touristenzentrum am Baikalsee beschreibt, bleibt seit Jahren eine Ansammlung von Kiosken mit Halbedelsteinschmuck, gegrilltem Schaschlik und mit warm und kalt geräuchertem Omul, dem forellenartigen Fisch des Baikals, beidseitig parkenden Autos; wenn auch einige Steingebäude und zwei konservendosengleiche Hallen dazu gekommen sind. Die dörflichen Häuser des Ortes ziehen sich in zwei Tälchen in die Berge hinein und werden neuerdings unterbrochen durch einige Häuser der „neuen Russen" sowie einigen kleinen Hotelbauten. Nach individuellem Schaschlikessen und einigen Resteinkäufen schauten wir dem Treiben frisch getrauter Paare zu. Am Nachmittag brachte uns der Bus recht zügig nach Irkutsk, wo wir im Hotel Mariott mit Brot und Salz empfangen wurden und anschließend Zeit zum Ruhen und Bummeln war.

Weiterreisealternativen ab 15./16. Tag:

In diesem Jahr hatten sich die Gäste für die 16-Tage-Reiseversion RU-SIBIK entschieden, so dass die Gruppe am Folgetag die Heimreise antritt.
Seit einigen Jahren lässt sich die Reise jedoch als 19-Tage-Reise RU-SIBIR buchen, was eine Verlängerung nach Burjatien mit seiner Hauptstadt Ulan Ude beinhaltet.
Die dritte Version (RU-MOPEK) beinhaltet den Anschluss an eine andere Eberhardt-Travel-Gruppe, die von St. Petersburg über Moskau mit dem Flugzeug kommend, nun mit der Transmongolischen Bahn in die Mongolei und nach Peking weiterreist.

30.07.2017 Abschied von Sibirien

Nach dem frühen Frühstück geleitete uns Lydia zum Flughafen Irkutsk, wo wir rechtzeitig vor dem Abflug am Vormittag eintrafen. Pünktlich bestiegen wir unsere Boeing 737/800 der Fluggesellschaft Aeroflot nach Moskau Scheremetjewo. Nach zwei bis drei Stunden Flugzeit hatten wir gute Sicht auf die westsibirische Landschaft mit prächtigen Flussmäandern, Wäldern und Seen. Pünktlich hatten wir Moskau-Scheremetjewo erreicht und eine Stunde Umsteigezeit reichte völlig, da die Passkontrolle recht zügig verlief. Schöner Landeanflug - fast segelnd - ab Westpolen bis Berlin-Schönefeld. Hier setzten wir neben BBI auf und fuhren noch ein Weilchen über diverse Betonpisten mit dem A 320? Wird der neue Ablauf getestet oder hatte sich der Pilot verflogen / verfahren? Nach zehn Stunden Gesamtflugzeit war es sicher noch gar nicht möglich alle Abenteuer der sechszehntägigen Reise zu rekapitulieren. Dafür nun dieser Bericht.
Bis zum nächsten Mal bei Eberhardt Travel - und für alle Interessenten an dieser Reise 2018: ich habe uns schon angekündigt, aber nach der Fußball WM in Russland.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo Herr Dr. Schmeißer
Ich hoffe Ihnen geht es grippemaessig wieder gut.
Ich moechte Ihnen VIELEN DANK fuer die tolle Reiseleitung, den Bericht und die Bilder sagen.
Das mein Traum in Erfuellung gegangen ist, ich kann es noch nicht fassen.
mfg
Gabriele Kroll

G.Kroll
08.08.2017

Liebe Familie Kroll, es freut mich, dass mit dieser Reise auf der Strecke der Transsibirischen Eisenbahn durch Sibirien zum Baikalsee Ihre Träume in Erfüllung gegangen sind. Gern stehen ich und das Eberhardt-Travel-Team für weitere Traumreisen zur Verfügung. Freundliche Grüße - von einer Traumreise in die Bretagne; am anderen Ende Europas- Ihr Dr. Jürgen Schmeißer

Dr. Jürgen Schmeißer
10.08.2017