Reisebericht: Rundreise–Kombination Schottland, Nordirland und Irland

12.08. – 25.08.2018, 14 Tage Busreise Edinburgh – Stirling – Highlands – Loch Ness – Glen Coe – Glasgow – Oban – Belfast – Giant's Causeway – Derry – Glenveagh–Nationalpark – Donegal – Carrowmore – Ceide Fields – Dublin


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Fast 4500 km legten wir auf dieser langen Reise durch wunderschöne Landschaften Schottlands und Irlands zurück und erlebten aufregende und faszinierende Dinge.
Ein Reisebericht von
Peter Rudolph

1.Tag, Anreise über Amsterdam – Fähre nach Newcastle

Sehr früh starten wir vom Dresdener Flughafen in Richtung Norden. Unser Ziel ist der Fährhafen Ijmuiden bei Amsterdam. Die unterschiedlichsten Landschaften ziehen an uns vorbei und am späten Nachmittag betreten wir die Fähre nach Newcastle in England, auf der wir ein reichhaltiges Abendbüffet bekommen. Die Nordsee meint es gut mit uns und so haben wir eine ruhige Überfahrt.

2. Tag, Newcastle – Jedburgh – Edinburgh

Nach unserem Frühstück dauert es noch eine Weile, bis wir britischen Boden betreten können. Schnell lassen wir Newcastle hinter uns und begeben uns in Richtung Edinburgh. Weil die Zeit etwas drängt unterbrechen wir den Weg nur für eine Pause in der alten Stadt Jedburgh, wo sich die machtvollen Ruinen einen alten Abtei aus dem 13. Jh. befinden. In der Hauptstadt Schottlands angekommen, begrüßen wir zunächst unsere Fluggäste, welche schon eine Nacht in der Stadt in einem sehr zentral gelegenen Hotel verbracht haben. Unser örtlicher Stadtführer ist auch schon vor Ort und so beginnen wir unserer Stadtrundfahrt, unterbrochen von einer Besichtigung des altehrwürdigen Castles. Vor diesem ist schon die Arena für das Military Tattoo aufgebaut. Viel zu schnell vergeht die Zeit, aber unser Guide schafft es dennoch, uns alles Wichtige zu zeigen. Weil Edinburgh zur Zeit des Tattoos, was Zapfenstreich bedeutet, völlig überfüllt ist, reisen wir nach Livingston in unser Hotel, um uns für den Abend frisch zu machen. Nach einem zeitigen Abendmenü finden wir uns wieder in Edinburgh zum Military Tattoo ein, für welches schon vor Monaten Karten reserviert wurden. Seit den 50er Jahren ist es eines der wichtigsten Militärmusikfestivals, aber auch Folkloregruppen aus allen Erdteilen sind hier anwesend. Und natürlich eine Menge Trommler und Dudelsackspieler. Mit einem Feuerwerk und der britischen Nationalhymne endet dieses unvergessliche Erlebnis.

3. Tag, Falkirk Wheel – Stirling – Schottische Highlands

Ein weiteres Highlight erleben wir gleich am heutigen Vormittag. Eine Bootsfahrt mit dem Falkirk Wheel. Dieses einzigartige Schiffshebewerk wurde, das mit einem Höhenunterschied von 24 m den Forth and Clyde Kanal mit dem Union Canal verbindet. Auf diesen fährt unser Boot direkt durch den antiken Antoniuswall, welchen der Imperator Antonius Pius um 140 n. Chr. errichten ließ. Nach der Bootsfahrt machen wir eine Pause an den Kelpies. Ein recht neues riesiges Denkmal, das an die Wasserwesen aus der keltischen Mythologie erinnert, die oft in Form von Pferden in Erscheinung treten. Bereits am Nachmittag erreichen wir Stirling Castle, welche Jahrhunderte lang Sitz der Könige von Schottland war. Auch heute noch sind die große Königshalle und auch die Königspaläste gut erhalten. Mit Audioguides ausfgestattet, kann jeder die Besichtigung nach eigenen Interessen gestalten. Weit schweift der Blick über die Ebene, auf deren anderer Seite sich das riesige William Wallace befindet, welcher im 13. Jh. dem englischen König arg zugesetzt hatte. Durch die Highlands und die wunderschöne Natur des Cairngorm Nationalparks führt uns unsere Reise an den River Spey nach Nethybridge. Hier verbringen wir in ländlicher Abgeschiedenheit eine sehr ruhige Nacht.

4. Tag, Inverness – Loch Ness – Urquhart Castle – Kaledonischer Kanal – Glen Coe – Oban

Durch die Hauptstadt der Highlands, Inverness führt uns unsere Reise an den berühmten Loch Ness.An seinen Ufern liegt das große Urquhard Castle. Noch immer machen die Ruinen einen mächtigen Eindruck. Und die Lage direkt am Ufer des tiefdunklen Sees erfüllt alle romantischen Klischees. Zum besseren Verständnis sehen wir uns vor dem Gang durch die Ruine einen Film über die lange Geschichte des Castles an. Danach lädt ein Café mit Terrasse zu einem Imbiss ein, ohne jedoch das berühmte Ungeheuer zu erblicken. Nach einem Photostop an den wilden Morriston Wasserfällen mit einer alten Brücke aus dem Jahr 1805 stoppen wir in Fort Augustus. Hier kann eine fünstufige Schleusentreppe in Augenschein genommen werden, welche Bestandteil des Kaledonischen Kanals ist. Dieser wurde 1803 - 1822 von Tomas Telford errichtet und bindet verschiedene Lochs auf seinem Weg von West nach Ost durch ganz Schottland ein. Am Commando Memorial in der Nähe eines Trainingslagers der Royal Army versuchen wir einen Blick auf den Ben Nevis, den höchsten Berg Schottlands zu erhaschen. Doch dieser hüllt seinen Gipfel in tief hängende Wolken. Wunderschön und urschottisch wird es noch einmal auf unserer Reise durch das Glen Coe, auch Tal der Tränen genannt. Hier kam es mit Billigung des Königs Wilhelm von Oranien zu einem Massaker an Mitgliedern des Mac Douglas Clans. Das war im Januar 1692. Nach einem sStop mit wunderschönen Blick auf den Loch Tulla erreichen wir am späten Nachmittag unser Hotel in Oban. Es liegt zentral mitten in dieser kleinen Hafenstadt.

5. Tag, Whisky Destillery – Loch Lomond – Glasgow

Der Tag beginnt nach einem guten Frühstück mit der Besichtigung der Oban Whisky Destillery. Auf einer Führung wird uns alles über die Herstellung des Lebenswassers erläutert und natürlich darf auch eine Verkostung dabei nicht fehlen. Nach ein wenig Freizeit in der Stadt setzen wir unsere Reise rund um die Argyll Halbinsel fort bis nach Lochgilphead, welches sich direkt an der Kintyre Halbinsel befindet. Unsere dortige Pause wird jäh unterbrochen, denn plötzlich werden die Wolken dunkel. Kurze Zeit später öffnet der Himmel seine Schleusen derart, dass es kaum die Scheibenwischer schaffen. Unsere Pause verlegen wir in die planmäßig angelegte Stadt Inverary, wo auch noch Zeit ist für einige Photos zum romantischen Castle hinaus zu fahren. Danach begeben wir uns an einen der berühmtesten Lochs, den Loch Lomond, der in vielen Liedern besungen wird. Hier ist es wieder trocken und wir machen einen kleinen Spaziergang durch das schnuckelige Dorf Luss. Die kleinen Cottages sind mit ihren Vorgärten äußerst liebevoll herausgeputzt. Nicht mehr allzuweit ist es von hier aus bis nach Glasgow, der mit über 600000 Einwohnern größten Stadt Schottlands. Hier beziehen wir unser Hotel direkt am River Clyde in einem auf altem Hafengelände neu entstandenen Viertel westlich der Innenstadt.

6. Tag, Glasgow – Fähre nach Belfast

Nach einer kurzen Stippvisite durch das neue alte Hafenviertel besichtigen wir zunächst die St. Mungo Kathedrale von Glasgow. Sie ist dem Schutzheiligen der Stadt gewidmet und stellt einen riesigen sakralen Bau dar, in welchem sich sogar noch große bemalte Fenster aus dem 15. Jh. erhalten haben. Unseren Rundgang durch Glasgows Zentrum starten wir mit einem Besuch der City Chambers, also des Rathauses. Hier sehen wir auch das Stadtwappen, welches vier Symbole nach Legenden des hl. Mungo zeigt. Mit Cararamarmor hat man bei diesem Prachtbau aus dem späten 19. Jh. wahrlich nicht gespart. An der Galery of Modern Art vorbei besuchen wir die Central Station, dem riesigen Bahnhof im Herzen der Stadt. Wir schlendern durch die beiden Fußgängerzonen Buchanan und Argyll Street und setzen danach unsere Reise nach Süden fort. In Cairnryan erreichen wir rechtzeitig die Fähre und setzen auf der irischen See nach Belfast über. Hier beziehen wir unser sehr zentral gelegenes Hotel.

7. Tag, Titanicmuseum und Dock – Stadtrundfahrt Belfast

Ganz im Zeichen des berühmten Schiffes Titanic steht der heutige Vormittag. 2012 zum 100. Jahrestag der Titanic Katastrophe wurde das neue Museum eröffnet und zeigt alles über das riesige Schiff, das damals der Stolz der gesamten Werftindustrie war. Nach modernsten Gesichtspunkten taucht man ein in die Zeit und die Räumlichkeiten der Titanic. Komplettiert wird der Vormittag durch den Besuch des Pumphauses und des Trockendocks, in dem die Titanic auf der Werft Howard & Wolff den letzten Schliff bekam. Im Anschluss daran treffen wir unsere örtliche Reiseleiterin, die uns die verschiedenen Ecken der Stadt zeigt. Angefangen vom Parlament, dem Stormont über die Wandgemälde und Friedensmauern in und zwischen den verschiedenen Vierteln bis hin zum prächtigen Rathaus, an dem sich das Titanic Memorial befindet. Beides liegt unweit unseres Hotels, sodass wir dies zu Fuß erreichen. Nach dem Abendessen laden noch unzählige Pubs in unmittelbarer Nähe zu einem Besuch ein.

8. Tag, Giants Causeway – (London–) Derry – Letterkenny

Wir begeben uns heute auf unsere Tour an der nordirischen Küste entlang. Die Causeway Coastal Route im County Antrim. Zunächst ein kurzer Stop am mächtigen normannischen Castel von Carrikfergus, wo Wilhelm III. von Oranien (Protestant) landete, um den letzten Stuart Jakob II. (Katholik) zu besiegen, was mit der Schlacht am Boyne 1691 auch gelang. Eine Pause legen wir in dem kleinen Ort Carnlough ein, der einen idyllischen kleinen Hafen hat und ein Hotel, welches von der Urgroßmutter Winstoin Churchills gegründet wurde. Danach können wir von einem Parkplatz an der Küste drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wir haben ersten einen herrlichen Blick auf das Vogelschutzgebiet, die Rathlin Island und zum zweiten gleich dahinter am Horizont den Blick auf die Schottische Küste. Es zeigt sich The Mull of Kintyre, der auch Paul Mc. Cartney ein Lied gewidmet hat.  Doch das Highlight ist der Giants Causeway, ein aus 6-8 eckigen Basaltlavasteinen geformtes Naturwunder. Ein Riese (Giant) soll diesen Fußweg bis nach Schottland gebaut haben, um sich mit einem anderen zu duellieren. In der Tat ist diese Formation auch in Schottland in kleinerer Form noch zu sehen.  Geologen sagen jedoch, dass es die erkalteten Lavareste eines riesigen Vulkans sind, dessen Kaldera sich aber über die Jahrmillionen abgeschliffen hat. Nachdem wir eine Photopause vor einer der größten Burgen Irlands, nämlich Dunluce Castle eingelegt haben,  erreichen wir kurz vor der der inneririschen Grenze Derry. Hier unternehmen wir einen Stadtspaziergang , wo wir über die komplett erhaltene Stadtmauer aus dem frühen 17. Jh. sehen und einen in Blick die Bogside werfen, wo es 1972 zum berüchtigten blutigen Sonntag kam. Auch die Guildhall, das prächtige Rathaus hat seine Türen für uns offen. Und auf dem Marktplatz befindet sich das älteste moderne Kaufhaus der Welt, nämlich Austins aus dem Jahr 1830. Unser Hotel beziehen wir in Letterkenny in der Republik Irland.

09. Tag, Glenveagh Nationalpark

Unsere Reise führt uns heute in den Glenveagh Nationalpark. John Adair ließ hier 1873 ein mächtiges Schloß in einer wundervollen Landschaft errichten. Nach 2 Besitzerwechseln sind heute die herrlichen Gärten und das Gebäude selbst öffentlich zugänglich. Erreichen können wir es nur mit Shuttlebusen. Viele Künstler waren hier gerne zu Gast, wie u. a. Yehudi Menuhin und  Greta Garbo. Vor dem Schloßbesuch nutzten wir die Gelegenheit einen informativen Film im Besucherzentrum über das Anwesen anzuschauen. Moore umgeben uns den weiteren Reiseverlauf und kurz hinter dem Nationalpark stoppen wir an einem frischen Torfstich. Überraschend ist es für viele, wie leicht das Material ist, wenn es getrocknet wurde. Auf der Rundfahrt stoppen wir direkt unter dem Mount Errigal, dem höchsten Berg Irlands. Auch er hüllt auch in dichten Nebel. Aber ins Tal gibt es einen wunderschönen Blick auf Dunlew mit seiner markanten Kirchenruine. Da wir uns auf einer Insel befinden darf natürlich ein Strandbesuch nicht fehlen. Einen wunderschönen hellsandigen Strand mit vielen Dünen gibt es bei Dunfanaghy. Er lädt zu einem Spaziergang bei einer frischen Brise ein. Zeitig in Letterkenny angekommen, unternehmen wir d noch einen Spaziergang durch die Stadt mit dem Besuch der St. Eunan Kathedrale. Dann folgt ein Anruf unseres Chauffeurs Frank, dass der Bus plötzlich nicht mehr richtig fährt. Es folgen bange Stunden des Wartens bis in der Nacht die erfolgreiche Reparatur unseres Fahrzeugs vermeldet werden kann. Das kommt gut an, denn wir hatten uns schon so sehr an den superbequemen 5-Sterne Reisebus gewöhnt, in dem wir nun die Reise ungetrübt fortsetzen können.

10. Tag, Letterkenny – Carrowmore – Ballina

Wir verabschieden uns von Letterkenny und setzen unsere Reise nach Süden fort. Zuerst geht es in die kleine Stadt Donegalnzur Besichtigung von Donegal Castle ein, eines der schönsten mittelalterlichen Castles im County. Direkt an der Mündung des River Eske befindet sich der Rest einer alten Augustinerabtei, die maerisch in einen alten Friedhof eingebettet ist. Hier ist der Eintritt frei.  Ins Neolithikum wirft uns der Besuch des riesigen Megalithgrabes von Creewekeel zurück Auf dem Weg dorthin konnten wir einen Blick auf Classiebawn Castle, dem Sitz der Mountbattons werfen. Im Anschluss daran bietet das winzige Dorf Drumcliffe eine schöne Kirche und ein Literaturcafe. Denn hier liegt W. B. Yeats begraben, Irlands erster Literaturnobelpreisträger im Jahre 1923. Der Ort unterhalb von Irlands heiligstem Berg, dem Ben Bulben wurde der Ort im 6. Jh. vom hl. Columban gegründet. Reste der irischen Klosteranlage sind noch in Form eines Rundturmstumpfes und eines Hochkreuzes vorhanden.  Auf unserem Weg erblicken wir einen weiteren wichtigen Berg: Auf dem Knocknarea mit dem größten Megalithgrab Irlands soll die mythische Königin Meave begraben worden sein. In Sichtweite befindet sich eines der größten Megalithgräberfelder Irlands: Carrowmore. Auch hier beherrscht ein riesiger Cairn, ein Grabhügel aus Leseseteinen die Szenerie. Er wurde sorgfältig restauriert und besitzt eine gut erhaltene Grabkammer. Datiert wird er in das 4. Jahrtausend vor Chr. Unser Etappenziel, die Stadt Ballina erreichen wir abends und lassen uns im Hotel das Abendmenü schmecken.

11. Tag, Mayo – Ceide Fields – Achill Island

Unseren ersten Stopp legen wir heute in Killala ein, wo sich uns die Gelegenheit bietet, einen noch komplett erhaltenen Rundturm eines altirischen Klosters zu bestaunen. Der hl. Patrick selbst hatte das Kloster im 5. Jh, gegründet. Der Turm ist 26 m hoch und diente zur Unterbringung wertvoller Bücher und anderer Dinge. Beeindruckende Klippen gibt es für uns bei den Ceide Fields zu sehen. Doch hier bekommen wir zunächst eine Führung über das größte steinzeitliche Grabungsgelände Europas. Zwar sind nur kleine Mauerreste zu erkennen, immerhin schon bis zu 5000 Jahre alt, aber die Bedeutung liegt im Nachweis der Umgestaltung einer ganzen Landschaft durch den Menschen. Überraschend ist, dass schon damals die Areale, wie heute auch noch, durch Mauern in einzelne Grundstücke unterteilt wurden. Nach einem Stop am Besuchercentrum im Ballycroy Nationalpark reisen wir nach Achill Island, der mit 146 qkm größten Insel Irlands. Den kompletten Nachmittag verbringen wir auf Achill Island. 87% sind von Hochmooren bedeckt. In Keel unternehmen wir einen ausgedehnten Strandspaziergang. Durch die kleine  Stadt Westport reisen wir zurück zum Hotel, Halten für individuelle Einkäufe jedoch noch in Castlebar, der Hauptstadt der Grafschaft Mayo.

12. Tag, Dublin Stadtrundfahrt – fakultat. Besuch Guinnes Storehouse

Von West nach Ost reisen wir heute durch Irland um in die Hauptstadt Dublin zu gelangen. Hier haben die meisten Gäste einen Besuch des Guinnes Storehouse gebucht. Mit Audioguides geht es über 7 Stockwerke durch das größte Guinnesglas der Welt bis in die Bar, in welcher für jede Eintrittskarten eine Pint des Gerstensaftes spendiert wird. Dazu hat man einen wundervollen Rundblick über die Gesamte Stadt. Es wird so viel dort über die Brauerei und das Produkt gezeigt, dass man eigentlich die doppelte Zeit für den Besuch gebraucht hätte. Mit anderen Gästen begeben wir uns in dieser Zeit in den Phoenix Park, wo schon die Vorbereitungen für den Papstbesuch im Gang sind. Am Besucherzentrum des Parks befindet sich auch ein viktorianischer ummauerter Garten. Der nett anzuschauen ist. Doch nun beginnt die Stadtrundfahrt mit einer einheimischen Reiseleiterin. Barbara versteht es wunderbar uns die Stadt zu zeigen. Der Verkehr in Dublin ist wie immer stark, aber wir sehen alle wichtigen Dinge der Stadt und stoppen sowohl an der St. Patriks Kathedrale, als auch an den berühmten Dublin Doors, den halbrunden Türen in den ausgedehnten georgianischen Vierteln. In einem solchen liegt auch unser historisches Hotel. Nach dem Check in hole ich jene Gäste ab, welche sich für einen Besuch des weltberühmten Book of Kells entschieden haben. Durch die belebte Chambers Street schlendern wir zum Hotel, wo wir ein hervorragendes Abendmenue genießen. Eberhardt-travel hat die Bordkarten für die Fluggäste gemailt, von denen wir uns herzlich verabschieden. Sie können morgen etwas länger schlafen.

13. Tag, Fähre nach Wales – Hull – Nachtfähre nach Rotterdam

Bereits 6.30 Uhr starten wir, ausgestattet mit Lunchpacketen in Richtung Hafen. Hier legt unsere Fähre ab, die uns in 3,5 Std. über die irische See nach Wales und England bringt. Holyhead heißt unser Zielhafen, wo wir auch pünktlich eintreffen, Unsere Pause machen wir in Llanfair. Das ist verkürzt. Es hat den längsten amtlichen Ortsnamen Europas und heißt llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch. Unaussprechlich, aber immer ein Photo wert. Die Reise quer durch England, am Raum Manchester und Leeds vorbei wird noch einmal aufregend. Es ist Freitag Nachmittag und der Verkehr wird immer dichter. Bald geht es über mehr als 150 km nur noch im Stop an Go voran. Wir verlieren einige Stunden. Erst im letzten Augenblick erreichen wir den Fährterminal in Kingston upon Hull. Natürlich hätte es bei mehr Verspätung noch einen Plan B gegeben denn Eberhardt-travel überlässt da nichts dem Zufall, aber wir haben Glück gehabt und können noch auf das Schiff. Da schmeckt das opulente Abendessen noch einmal so gut.

14. Tag, Heimeise

Das Frühstück nehmen wir nach einer recht ruhigen Überfahrt noch an Bord des Schiffes ein. Dann kommt der riesige Hafen von Rotterdam in Sicht. In der Ferne sieht man die Skyline der Stadt.  100 qkm ist er groß und 60000 Menschen arbeiten direkt in diesem Bereich. Lange dauert es, bis wir den Hafen hinter uns gelassen haben. Bald sind auch die Niederlande durchquert und gegen Abend beginnt sich der Bus nach und nach zu leeren. Pünktlich kommen wir in Dresden an. An die vielen schönen Dinge dieser Reise werden wir noch lange zurückdenken. Ganz vielen Dank an Frank, unseren zuverlässigen Chauffeur und an die 34 sehr netten Reisegäste, mit denen es eine Freude war unterwegs zu sein.

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