Reisebericht: Rundreise romantisches Schweden

19.06. – 26.06.2023, 8 Tage Rundreise Göteborg – Insel Marstrand – Dalsland–Kanal – Vänernsee – Stockholm – Götakanal – Smaland – Glasreich – Malmö


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"Endlich sind die Tage wieder lang und in Schweden bereitet man sich auf das Fest der Feste vor: Mittsommer!





Die Menschen tragen Blumenkränze im Haar und Familien tanzen, singen und hüpfen wie Frösche um einen Maibaum. Wer also glaubt, in Schweden verstünde man sich nicht aufs Feiern, der irrt sich gewaltig! "





(visitsweden.de)
Ein Reisebericht von
G. Adamietz

Anreise – Einschiffung

Sehr früh am Morgen beginnt der Tag für die ersten Teilnehmer unserer Reise ins romantische Schweden. Schon um 5:15 Uhr ist die Vorfreude auf das Kommende zu spüren! Um 6:00 Uhr, am Flughafen Dresden ist bereits mehr als das erste Viertel unserer Reisegruppe an Bord unseres blauen Fünfsterne-Busses von Eberhardt, es geht los in Richtung Norden. Nostalgie und Erlebnis sind versprochen – und soviel sei schon verraten: Nach acht Tagen, spät abends am gleichen Ort werden die letzten Reisenden hierher zurückgekehrt sein und das Versprechen wird mehr als erfüllt worden sein!

Jetzt muss die Reise allerdings erst einmal beginnen, es geht weiter mit zwei weiteren Stopps auf dem Weg, einer davon liegt am Flughafen Dresden. Hier gibt es unter anderem einen reaktivierten Airbus A380 der Lufthansa zu sehen! Nach den schweren letzten Jahren in denen auf viele schöne Reisen verzichtet werden musste, beginnt endlich der erste völlig unbeschwerte Reisesommer seit 2019! In der Luft wie wir sehen, zu Lande wie wir sprichwörtlich erfahren – und für unsere Gruppe im Laufe unserer Reise auf viele verschiedene Arten auch zu Wasser!

Pünktlich erreichen wir Kiel. Vor dem Einchecken im Terminal der Stena-Line am Schwedenkai gibt es noch etwas Freizeit für unsere Gruppe, die inzwischen vollständig vereint ist. In der Stadt ist viel los – es ist gerade Kieler Woche! Das beschert uns bei der Ausfahrt aus dem Hafen ganz besondere Blicke auf viele historische Großsegler, die hier am Kai liegen. Unsere Fähre, die Stena Germanica ist über 240 Meter lang, länger als die meisten Segelschiffe an denen wir vorbeifahren zusammen!

Spätestens am Abend kommt Kreuzfahrtstimmung auf, als ein großartiges skandinavisches Schlemmerbuffet den Tag wunderbar und angenehm abrundet – und auch unsere Bäuche! Dazu scheint die Abendsonne in unser Bordrestaurant, und das tut sie auch noch lange noch nach dem Essen, bevor sie schließlich spektakulär über dem Großen Belt am Horizont versinkt. Die längsten Tage des Jahres liegen vor uns und es gibt kein Land in Europa in dem sie so gefeiert werden wie in Schweden: Midsommar wartet auf uns. Voller Erwartung auf das Kommende endet der erste Tag unseres gemeinsamen Abenteuers.


Auf See – Vänersborg

Die Nacht verlief erwartungsgemäß ruhig. Auch einige unserer Eberhardt-Reisenden sind unter den tapferen Passagieren, die kurz vor Mitternacht noch an Deck gehen um die Durchfahrt unter der nachts beleuchteten spektakulären Große-Belt-Brücke zu erleben, darunter auch der Verfasser dieses Berichts. Sogar ein gewaltiges Kreuzfahrtschiff wurde noch zur Geisterstunde von Deck gesichtet, davon wird nun am Morgen am großzügigen Frühstücksbuffet erzählt. Frisch gestärkt erreichen wir so die zweitgrößte Stadt Schwedens: Göteborg! Hier trennen sich die Wege unserer Gruppe und einem zweiten Bus von Eberhard TRAVEL, der uns bis hier begleitete und nun Norwegen, das Land der Trolle zum Ziel hat, auch auf diese Gruppe werden wunderbare erlebnisreiche Tage warten.

Wir freuen uns indes auf Schweden, statt Trollen warten leibhaftige Elche auf uns, spannende Geschichte und Kultur und romantische Fahrten auf historischen Wasserstraßen!

Nun beginnen wir unsere Reise in der zweitgrößten Stadt Schwedens: Unsere Stadtführerin Franziska ist schon am Terminal als unsere Gruppe das Schiff verlässt und besteigt mit uns unseren riesigen Bus. Mit ihrem Blick von innen und außen auf das Land kann sie ihre liebgewordene neue Heimatstadt Göteborg besonders spannend und interessant näherbringen! Wir überqueren eine gewaltige Brücke unter der wir zuvor noch mit dem Schiff durchfuhren und kurz darauf sind wir schon mitten im schwedischen Leben angekommen.

Unsere erste Besichtigung ist die Masthuggskirche. Sie ist erst 110 Jahre alt, doch scheint sie immer schon da gewesen zu sein. Am schönsten Aussichtspunkt über der Stadt gelegen, verbindet sie auch auf diese Weise das Weltliche und das Höhere.

In der Kirche liegen überall QR-Codes aus, die Kollekte wird hier digital gespendet. Im Laufe der Reise werden wir noch einiges über das Verschwinden des Bargeldes in Schweden erfahren. Was auch sehr ungewöhnlich für Nicht-Schweden erscheint: In der Kirche gibt es sogar eine Spielecke für Kinder! Wir sind beeindruckt und blicken nach dem Besuch der Kirche auf die Stadt, vom Masthugg was so viel bedeutet wie hoher Hügel.

Die höchste geografische Erhebung in Göteborg ist allerdings der Ramberg, wie wir erfahren, er ist 87 Meter hoch und damit nur ungefähr ein Drittel so hoch wie das Hochhaus Karlaturm, das demnächst fertig und dann das höchste Gebäude Nordeuropas sein wird.

Knapp zwei Stunden später hat uns Franziska voll Leidenschaft ihre Stadt Göteborg gezeigt. Eigentlich stammt sie aus der Schweiz, hier aber hat sie schon lange ihre Liebe und ihre Heimat gefunden. Nur bei der Höhe der Berge kann sie sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen, die Liebe zum Land Schweden erkennt man aber sofort auch in den vielen kleinen und großen Details, die sie uns über Göteborg hinaus über das Land Schweden erzählte.

Die Stadtführung endet nach einem Spaziergang mit Freizeit und kostenlosen Toiletten im Stadtzentrum. Wenn Toiletten in Schweden bezahlt werden müssen, dann gibt es tatsächlich Kreditkartenlesegeräte an jeder Klotür, das Einkaufszentrum Arkaden in Göteborg macht es vor.

Schweden ist inzwischen ein Land fast ohne Bargeld, in Skandinavien führt dieser Trend zu ungewöhnlichen Nebeneffekten. Im benachbarten Dänemark etwa gab es im Jahr 2022 keinen einzigen Banküberfall mehr. Was soll man auch rauben in einer bargeldlosen Bank? 1661 hat Schweden als erstes Land Europas Geldscheine eingeführt, wird es das erste Land Europas sein, dass sie auch wieder abschafft? Was das betrifft werden wir noch eine Überraschung erleben.

Wir lassen nun voller neuer Eindrücke die Großstadt hinter uns und fahren ins knapp 50 Kilometer entfernte Marstrand. Hier setzen wir auf die kleine gleichnamige Insel über, die uns eine ganz neue Welt eröffnet. Die Insel ist autofrei und mutet mit ihrer offenen Holzarchitektur und dem sonnigen Badewetter geradezu kolonial an.

Beim Anblick des Grand Hotel und vor allem des Kurhotell (auf Schwedisch korrekt mit zwei ll geschrieben) muss der Verfasser dieser Zeilen an den Regisseur Wes Anderson denken, vielleicht kein Zufall, dass der schwedische Wurzeln hat. Ein Herr mit Strohhut tritt auf die Veranda und vervollständigt den Eindruck, während schwedische Familien fröhlich von Badestegen hüpfen. Wer jemals meinte, die Schweden seien ein kühles Volk, der irrt gewaltig. Schwedenfans wissen das natürlich schon lange, wenn hier etwas kühl ist, dann sind es Eis und Getränke und das erfrischende Bad im Meer. Der Rest ist ziemlich pure Lebensfreude, jedenfalls um diese Jahreszeit in Schweden immer!

Um 17:00 Uhr treffen wir uns alle pünktlich an der Fähre und setzen über auf das Festland (eigentlich auch eine Insel mit dem schönen Namen Koö, also Ko-Insel, aber mit Brücke statt Fähre). Ö heißt Insel, das vermutlich kürzeste schwedische Wort. Im Laufe unserer Reise werden wir noch viel über schwedische Ortsnamen und ihre Zusammensetzung erfahren. Jetzt aber geht es weiter in unserem gut klimatisierten dreiachsigen Reisebus, wir fahren von der Küste etwas in das Landesinnere hinein.

Frühabends erreichen wir ganz entspannt unser Hotel in Vänersborg, hier wird für zwei Nächte unser neues Heim sein. Wir wohnen nur ein paar Minuten vom See Vänern entfernt. Nach dem Abendessen nutzen einige dann auch gleich die Gelegenheit für einen Spaziergang am See, bevor es Zeit wird schlafen zu gehen. In jedem Fall fühlen wir es jetzt: Wir sind endgültig in Schweden angekommen!


Vänersborg

Das Frühstücksbuffet übertrifft das gute aber übersichtliche Abendessen vom Vortag bei weitem! Alles ist sehr gut und mit Leidenschaft gemacht, heute früh stimmt alles. Immer wieder merkt man aber wie sich auch in Schweden Hotels und Tourismusbetriebe noch von Corona erholen müssen. Auch wenn man hier in Schweden ganz andere Wege gegangen ist, haben sehr viele Betriebe dauerhaft ihr Personal verloren, das inzwischen anderweitig beschäftigt ist. Wir reisen im Jahre 0 nach der Krise, das merkt man kaum, dank der harten Arbeit der Menschen die nun den Neuanfang meistern.

Wir brechen nun bei wunderbarem Sommerwetter auf und fahren in unserem inzwischen sehr vertrauten blauen Eberhardt-Bus Richtung Håverud. Hier machen wir einen Morgenhalt an einem Ort, den wir heute noch ganz anders erleben werden! Was gibt es hier zu sehen? Nicht weniger als eine Autobrücke, eine Eisenbahnbrücke und – eine Schiffsbrücke! Tatsächlich führt hier der Dalslandkanal, den wir bald befahren werden über eine eiserne Trogbrücke aus dem Jahre 1868.

Wir machen Fotos und besichtigen alles, bevor es weiter geht nach Långbron. Hier gibt es auch wieder erstaunliches zu sehen, eine Schleuse und eine Hebebrücke für die Straße die wir kurz zuvor überquerten, aber nicht nur das! Sogar eine Eisenbahnbrücke mit Gleisen und Schwellen wurde hier als Zugbrücke gebaut. Bald werden wir sie in Aktion sehen.

Vorerst sitzen wir aber in einer Art Pippi-Langstrumpf-Modellbahnlandschaft und genießen den sonnigen Vormittag. Nach einer längeren Weile heben sich die zuvor genannten Zugbrücken und nun wird es spannend. Unser Kanalschiff fährt durch die geöffneten Brücken und in die Schleuse ein. Die Brücken senken sich und der Schleusenwärter kümmert sich um seine Aufgaben.

Nun aber: Merkbar irritiert kommt der Kapitän an den hölzernen Steg, eigentlich nur ein paar Bretter, über die wir erwartungsvoll an Bord gehen wollen. Er geht zurück auf sein winziges Boot und bringt mir eine Passagierliste: Die Buchung unserer ganzen Gruppe wurde angeblich per E-Mail storniert! Wer nicht dabei war, muss sich nun einen sehr knorrigen alten schwedischen Seebären auf einem winzigen Schiff (3,99 Meter breit, sonst passt es nicht durch die Schleusen!) vorstellen, der einen fast unverständlichen schwedischen Dialekt brummelt.

Nach ein paar Minuten huscht aber auch ihm ein erleichtertes Lächeln über die Lippen. Der Reiseleiter (der Verfasser, ich) meint, es sollte schon noch Platz sein für 38 Personen, das Schiff, die M/S Storholmen aus dem Jahr 1896, fasst ja ganze 100 Personen und es hat keine Gruppe nachgebucht, die Stornierung war wohl ein Versehen, es sollte nur heißen eine Person weniger, nicht eine Gruppe weniger. Um es kurz zu machen, wir dürfen an Bord. Der Kapitän meint aber noch, es gäbe kein Essen für uns, aha.

Nun kommt die geniale Crew ins Spiel, der Berichtverfasser fragt Sara die, Chefin der Kombüse, die gerade zwei Essensdurchgänge im kleinen Speisesalon des Schiffes vorbereitet. Sie hat noch frischen Räucherlachs an Bord und würde für uns auch eine dritte Runde Kartoffeln kochen, hurra! Nun kommt aber noch eine weitere Überraschung auf uns zu. Entgegen der Ankündigungen ist die M/S Storholmen wohl Schwedens letzte Bargeldzone! Liebevoll gebackener Kuchen, Getränke, das Mittagessen, alles kann nur in bar bezahlt werden aber wir haben fast alle keine einzige Krone Bargeld dabei!

Auch dafür lässt sich noch eine Lösung finden: Mit dem unglaublich motivierten Bootsmann Oliver und mit Sara aus der Küche wird ausgehandelt, dass wir anschreiben dürfen! Es wird eine Strichliste gemacht, ein schwedischer Deckel! Der Reiseleiter beschließt dass alle in der Gruppe Getränke aufs Haus Eberhardt bekommen – aus dem geheimen Wow-Budget ;-)

Wer essen will, kann später in Euro bezahlen, alle sind glücklich! Was kann jetzt noch passieren? Nun eines noch: Nach fast einer Stunde Fahrt bei schönstem Sonnenschein bricht ein Sturzregen über uns herein, der seinesgleichen sucht!

An Bord wird es nun im Innenraum immer enger. Die Tapfersten an Deck bekommen Regenschirme aus der an Bord vergessenen Sammlung überreicht, die Allertapfersten bekommen rosa Schirme! Oliver hat nun eine Extraaufgabe. Das Schiff hat keinen Scheibenwischer und neben der Arbeit in den Schleusen wischt er nun auch noch die Scheiben der Kommandobrücke von außen. Er schließt bald sein Studium ab und wird in einem Jahr zur schwedischen Marine gehen. Etwas Regen macht ihm nichts aus und er und der Verfasser des Berichtes, ein Österreicher kommen ins Gespräch über Arnold Schwarzenegger und sind bester Dinge. Sara und ihr Team servieren inzwischen das Mittagessen für den hungrigen Teil unserer Gruppe und sind auch bestens gelaunt, trotz der Mehrarbeit. Das steckt auch alle an Bord an, unsere Gruppe ist aber ohnehin alles andere als miesepetrig und so kommen wir ziemlich nass aber um viele Eindrücke reicher nach feucht-fröhlicher Fahrt wohlbehalten in Håverud an. Was für eine Fügung, dass wir hier schon alles im schönsten Sonnenschein besichtigen und fotografieren konnten!

Jetzt gibt es nur noch eins, ab nach Hause, nach Vänersborg. Hier fühlen wir uns wirklich schon ein bisschen daheim. Ein weiteres sehr gutes Abendessen wird serviert, schon längst sind wir alle wieder getrocknet. Heute schmeckt alles nach diesem Abenteuer noch besser. Glücklich und auch etwas müder als sonst, fallen wir in unsere schon vertrauten Betten.

Vi är i Sverige! Wir sind in Schweden! Idag är vi redan en bit bli Svenskar, heute sind wir schon ein kleines bisschen mehr zu Schwedinnen und zu Schweden geworden!


Vänersborg – Stockholm

Nach zwei ruhigen Übernachtungen verlassen wir heute unser Hotel in Vänersborg. Der Regen des Vortages ist vergessen. Endlose Sonnentage sind nun die Belohnung für unsere Tapferkeit auf dem Dalslandkanal! Im schönsten Sonnenschein liegt heute eine etwas längere Fahrt von uns – die allerdings sehr kurzweilig verläuft. Unterwegs hören wir die bekanntesten und wichtigsten schwedischen Lieder, die jeder Schwedenfreund kennen sollte.

Natürlich ist auch ABBA dabei, sogar mehrfach, denn die Mitglieder der Band haben sehr viel mit anderen schwedischen Musikern gemeinsam produziert. Ein heimliches Lieblingslied, ganz ohne ABBA, ist sicher „Idas Sommervisa“, Idas Sommerlied, aus Astrid Lindgrens Michel aus Lönneberga. Alle schwedischen Kinder singen es gemeinsam in der Schule, wenn der Sommer beginnt und sie sich auf die kommenden Ferien freuen.

Etwas später liegt eine gelungene Wurstpause auf dem Weg, wieder werden wir aufs Beste bewirtet und gestärkt, Wald und Spielplatz gibt es auch, werden aber wenig genutzt.

Mit Musik und guter Laune geht es weiter und so erreichen wir bald das kleine Örtchen Mariefred bei Stockholm. Hier liegt das legendäre Schloss Gripsholm, das spätestens seit Kurt Tucholsky und seinem Roman von 1931, auch im deutschen Sprachraum allgemein bekannt ist. Der einzig bekannte Roman, der einem Berliner Autokennzeichen [IA 47 407] gewidmet ist beginnt mit einem Briefdialog zwischen Tucholsky und seinem Verleger Ernst Rowohlt.

„Denken Sie mal ein bißchen darüber nach und geben Sie Ihrem harten Verlegerherzen einen Stoß. Bei 14 % fällt mir bestimmt nichts ein – ich dichte erst ab 12 %.“

Auf den letzten Kilometern gibt es eine heitere Lesung aus diesem Roman, Tucholsky selbst hatte es oft schwerer als sein Humor vermuten ließ, in Mariefred liegt er seit 1937 begraben.

Hier gibt es allerdings noch mehr zu erleben, auch Verkehrsgeschichte. Ein rühriger Verein betreibt hier eine Museumsbahn auf einer 600mm Schmalspurstrecke, der Verfasser dieser Zeilen trat vor fast zehn Jahren schon als Mitglied bei. Heute ist allerdings kein Linienbetrieb, mit etwas Glück sehen wir aber doch Rangierarbeiten am Bahnhof Mariefred, dessen Gebäude auch Pippi Langstrumpfs zweite Villa sein könnte.

Hier gibt es außer der Möglichkeit das Schloss zu besichtigen noch viel mehr zu erleben, Spaziergänge durch den Park ums Schloss, durch das kleine Städtchen oder eine beschauliche Rast mit Blick auf den See Mälaren. Nach ausgiebiger Zeit hier steuern wir unser letztes Ziel für heute an: Älvsjö, ein Vorort vor Stockholm, wo wir in das noble Scandic Talk Hotel an der Stockholmer Messe einkehren. Luxuriöse Zimmer mit Panoramablick und ein besonders umfangreiches abendliches Buffet erwarten uns.
Die ruhigen und eleganten Zimmer des Hotels Scandic Talk zeichnen sich auch durch ein kleines, aber in Schweden besonders wichtiges Detail aus. Die besten Verdunkelungsvorhänge aller besuchten Hotels weit und breit. In Schweden und seinen hellen Nächten ein Garant für tiefen und angenehmen Schlaf. Zufrieden schlummern wir ein, nach einem weiteren Tag voller neuer und wunderschöner Eindrücke.


Stockholm–Linköping

Morgens starten wir gut ausgeschlafen, unser Hotel, das Scandic Talk, ist wirklich das mondänste der ganzen Reise. Auch wenn das Hochhaus definitiv nicht romantisch ist, lässt es sich hier wunderbar wohnen und auch das Frühstücksbuffet ist wohl das beste unserer Reise, wobei auch alle anderen ein sehr hohes Niveau zu bieten haben.

Wer Stockholm kennt, weiß warum hier eine Stadtmaut eingeführt wurde. Eigentlich müssten wir jetzt im Stau stehen, aber durch den Feiertag zu Mittsommer sind wir diesmal sogar verfrüht am Rathaus, dem Stadshuset. Eine gute Gelegenheit für Fotos und ein paar Schritte am Ufer des Mälarsees, der hier Stockholm mit seiner östlichsten Bucht erreicht.

Pünktlich beginnt Katrin, die hier zu uns stößt, mit der Stadtführung. Wir beginnen mit einer kurzweiligen Busfahrt. Ein spektakulärer Panoramablick an unserem ersten Stopp beeindruckt alle. Hier gibt es eine riesige Segelyacht zu sehen (die man für 550.000 Euro pro Woche chartern kann) und auch eine winzige weniger als 20cm große Statue von Karlsson auf dem Dach, einer der vielen legendären Romanfiguren der schwedischen Autorin Astrid Lindgren.

Kurzweilig geht unsere Stadtrundfahrt weiter und endet mit einem Spaziergang durch die Altstadt, an der deutschen Kirche vorbei und zum königlichen Schloss. Hier findet um 12:15 Uhr die tägliche Wachparade und -ablöse statt. Ein Spektakel mit Musik und glänzenden Uniformen, das mit einem Platzkonzert endet.

Heute wird sogar „We Will Rock You“ von Queen gespielt – dabei hat Schweden ja einen König – und das schon seit 50 Jahren. Das Thronjubiläum ist überall präsent und der König teilt seine Freude mit uns. Über einen geheimen königlichen Boten sorgt er dafür, dass alle in unserer Reisegruppe eine goldene Jubiläumsmedaille erhalten, gefüllt mit köstlicher schwedischer Schokolade!

Nach etwas Freizeit steuert unser Bus Skansen an. Das älteste schwedische Freiluftmuseum ist ein Stück schwedisches Landleben mitten in der Stadt. Und wo feiern die Schweden heute den Mittsommer? Am Land. Alle. Also ist Skansen auch der „place to be“ in Stockholm, bald ist die ganze restliche Stadt menschenleer. Wir sehen mit Birkenzweigen geschmückte Boote, die die letzten Einwohner aus der Stadt fahren. Die Straßen leeren sich – außer in Skansen. Hier feiern Stockholmer Familien beim Picknick gemeinsam mit Gästen aus aller Welt. Schwedinnen tanzen gemeinsam mit Amerikanern, Indern und Menschen aus der restlichen Welt um den Mitsommerbaum, angeleitet von ausgelassenen Musikern auf einer Freiluftbühne. Es gibt Stände mit Spezialitäten genauso wie Birkenzweige für alle, die sich einen Kranz um den Kopf winden möchten. Hier kann man aber auch im Zoo schon mal dem ersten Elch oder auch Fuchs und Hase guten Tag sagen. Nach drei Stunden Party geht es weiter, einige Enthusiasten haben heute auch noch das Wasa-Museum besucht, alle treffen wir uns pünktlich vor dem Eingang des Freilichtmuseums.

Kaum sind wir wieder in unseren Bus eingestiegen, bricht ein Sturzregen über Stockholm herein, an diesem Tage sicher eine willkommene Abkühlung, für uns aber vor allem ein Riesenspaß. Unser Zeitplan hat dafür gesorgt, dass wir nicht einen Tropfen abbekommen haben – auch wenn es gerade so aussieht als ob unser Bus durch eine Waschanlage fährt.

Schon bald wird ein wunderschöner Regenbogen über Stockholm stehen, den wir in Erinnerung behalten als wir die Stadt verlassen. Eine entspannte Fahrt über leere Straßen, die bald schon wieder trocken sind bringt uns nach Linköping. Unser komfortables Hotel erwartet uns mitten in der Stadt.

Hier soll heute Abend eine andere Reisegruppe gleichzeitig mit uns am Buffet zu Abend essen. Deren Reiseleiterin stellt sich kampflustig auf eine Schlacht am kalten Buffet ein (das eigentlich ein warmes ist) und ist etwas perplex, dass es nicht dazu kommt. Weil wir nette Menschen sind, aber sicher auch weil wir schon sehr, sehr viel vom schwedischen Lebensstil absorbiert haben. Jedermann hat in Schweden die gleichen Rechte und den gleichen Wert. Wir lächeln und sind ganz einfach sehr entspannt – so wie auch unsere ganze Reise verläuft. Wer gute Laune hat, der multipliziert sie für sich und für andere. So einfach und schön kann das Leben sein.


Linköping – Götakanal – Växjö

Auch in diesem Hotel gibt es wieder ein umfangreiches Frühstücksbuffet. Frisch gestärkt brechen wir zu neuen Abenteuern auf. Durch immer noch vollständig leere Straßen verlassen wir Linköping. Es ist Samstagmorgen, fast alle Schweden liegen noch im Bett nach dem ersten Tag der Mitsommer-Feierlichkeiten. Nach einer Morgenrast erreichen wir unser Ziel, den Kanalhafen in Söderjöping. Hier wartet schon unser Schiff, die M/S Göta Lejon auf uns. Unser freundlicher Kapitän Lars begrüßt uns freundlich. An reservierten Tischen können wir unser Mittagessen schon vorbestellen, danach sind wir fast alle am Sonnendeck oder am Bug des Schiffes um an diesem wunderbaren sonnigen Tag so viel wie möglich von der herrlichen Kanallandschaft zu erleben.

Wie sich die Dinge doch in 200 Jahren verändern können. Der Götakanal wurde einst als größtes schwedisches Bauprojekt aller Zeiten von 58.000 Soldaten gebaut. Noch vor der Eisenbahn konnte so die entstehende Industriegesellschaft versorgt werden und die produzierten Waren an den Seehafen von Göteborg und am andern Ende nach Norrköping südlich von Stockholm gebracht werden. Die Durchfahrt des ganzen Kanalsystems würde fast eine Woche dauern. Heute schafft ein LKW auf der Autobahn die Strecke in wenigen Stunden, der Kanal hat inzwischen schon lange eine ganz andere Rolle.

Kaum irgendwo kann man so entschleunigt die romantische schwedische Landschaft genießen wie wir es nun tun. Langsam passieren wir immer wieder Schleusen mit winzigen Schleusenhäuschen. Anders als am Dalslandkanal haben es die Schleusenwärter hier leichter, mit einer Fernbedienung steuern sie die Hydraulikanlagen der modernisierten Schleusentechnik – auch wenn sonst fast alles so aussieht wie im frühen 19. Jahrhundert.

Nun wird unser Essen an Bord serviert, die freundliche Crew versorgt uns auch noch mit kühlen Getränken aller Art, beim sehr sommerlichen Wetter die reinste Freude. Auf der Brücke erfährt der Verfasser noch Interessantes vom Kapitän, Lars ist Mitglied einer der ältesten noch spielenden Bands der Welt, seit 1969 gibt es Madison Drive, sogar ABBA wurde erst 1972 gegründet!

Nach etwa vier Stunden erreichen wir entspannt den Ort Norsholm. Hier sehen wir auch die M/S Wilhelm Tham, das zweitälteste Schiff der Götakanal-Flotte, auf ihr kann man sogar in kleinen Kabinen übernachten. Ein kleiner Flohmarkt am Ufer erinnert uns noch einmal daran, wie in Schweden das Bargeld verschwindet, hier kann man Trödel mit Handy-Apps bezahlen.

Unser Bus erwartet uns, unser nächstes Ziel hätten wir auch über den Kanal erreichen können, das hätte allerdings noch fast zwei Tage gedauert, den See Vättern. Seine Fläche ist mehr als dreimal so groß wie der Bodensee, das macht ihn gerade einmal zu Schwedens zweitgrößtem See. Hier besichtigen wir die Ruine Brahehus, ein Geschenk eines Grafen an seine Frau, leider hatte das Schlösschen eine unglücklichere Geschichte als gewünscht.

Zeit für etwas Soulfood. Die Schweden lieben es zu naschen. Gleich um die Ecke ist eine traditionelle Zuckermanufaktur, hier können wir sehen, wie Zuckerstangen gemacht werden – und Unmengen an verschiedenen Bonbons und ähnlichem auch probieren und als Souvenir oder Mitbringsel kaufen. Hier gibt es sogar die berühmten Krummeluse Pillen, Pippi Langstrumpf verteilte sie an ihre Freunde um sie vor dem Großwerden zu bewahren.

Im Süden des Sees erreichen wir Småland, eigentlich heißt das Kleinland. Tatsächlich ist es aber eine große historische Provinz, die einst aus vielen Kleinstaaten bestand, die vereinigt wurden. Der Name kommt vielen auch bekannt vor, die Kinderspielecke von Ikea-Kaufhäusern in aller Welt heißt so!

Auf wunderschönen Straßen im „Hochland von Småland“ erreichen wir Växjö und beziehen unser Hotel. Zu Abend essen wir am Växjö-See am Linnépark (Carl von Linné besuchte in Växjö das Gymnasium). Ein gemütlicher abendlicher Spaziergang bringt uns ins Restaurant und zurück, durch eine menschenleere Stadt. Die Schweden sind immer noch am Land und feiern weiter Midsommar. Wir feiern auch, unsere wunderschöne Reise, unsere nette Gruppe und träumen von Wäldern, Wiesen und Schiffen in einer weiteren ruhigen Mittsommernacht.


Växjö – Malmö

Der Tag beginnt mit netten Überraschungen: Eigentlich wird heute ja ein Stadtrundgang erwartet, der fand allerdings schon am Vorabend statt, der Verfasser dieses Berichtes hat jedoch etwas ganz anderes ausgeheckt.

Vorerst wartet allerdings auf ihn selbst Unerwartetes: Mit 38 Personen hat sich ein ziemlich eindrucksvoller Chor im Halbkreis vor dem Hotel aufgestellt und singt auf offener Straße: „Hoch soll er leben!“. Ich bin beeindruckt und gerührt! Den Geburtstag hatte ich nur in einem Nebensatz am ersten Reisetag erwähnt und ich freue mich natürlich vor allem auch darüber, dass man mir so aufmerksam zugehört hat auf dieser Reise. Vielen Dank nochmal, liebe Reisegruppe!

Gut gelaunt geht es nun mit einer Überraschungsstadtrundfahrt los durch das menschenleere Växjö. Unser Ziel, der Dom öffnet erst um neun Uhr, der Sonntagsgottesdienst findet hier sogar erst um elf Uhr statt! Wir fahren vorher in den Ortsteil Teleborg, hier steht ein ganz anderer Tempel, der Echotempel. Eigentlich ein Wasserturm mit konkaver Unterseite, wurde er für sein gewaltiges Echo mit bis zu 30 Wiederholungen bekannt! Auch hier wird noch ein Geburtstagslied angestimmt, es klingt wie die Fischerchöre meint jemand!

Weiter geht es zum Schloss Teleborg. Dieser Palast ist erst ca. 120 Jahre alt, auch er war das Geschenk eines Grafen an seine Frau und steht in einem wunderschönen Park der heute Morgen nur uns gehört. Inzwischen ein Hotel mit Restaurant und Café ist hier alles wegen Mittsommer geschlossen. Uns soll es recht sein, auf der gewaltigen Freitreppe darf sich jeder einen Moment lang als Schlossherr fühlen.

Nun ist auch die Domkirche Vaxjö geöffnet, auf dem Weg vom Parkplatz läuft uns der Kaplan über den Weg. Im Dom wird schon für die Messe an einer der drei Orgeln geprobt, die Atmosphäre ist beeindruckend. In der Kirche werden Gemäldereste aus dem 12. Jahrhundert genauso bestaunt wie Glaskunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert.

Kaum zu glauben, dass dieser Dom einmal ganz anders aussah! Ein sehr radikaler Umbau aus den 1860er-Jahren wurde nach fast genau 100 Jahren wieder rückgängig gemacht und nun erscheint der Bau mit seinen markanten Zwillingsturmspitzen wieder wie im Mittelalter beabsichtigt, eindrucksvoll und elegant.

Nun lassen wir auch Växjö hinter uns, nach einer Pause an einem idyllischen See erreichen wir das kleine Örtchen Kosta, das von einer fast 300 Jahre alten Glashütte geprägt ist. Hier gibt es einige Designläden mit Outlet-Preisen, vor allem aber wird hier selbst am Sonntag Glas geblasen. Die Öfen werden niemals heruntergefahren wie man uns erklärt. Für alle aus unserer Gruppe die mehr erfahren wollen, gibt es eine eindrucksvolle Führung in der wir sehen, wie ein Glasobjekt vom Anfang bis zum Ende in traditioneller Handwerkskunst hergestellt wird. Nur beim Abkühlen können wir nicht mehr zusehen, es dauert mindestens zwölf Stunden ein kleines Objekt spannungsfrei abzukühlen – bei 500°C! Der Verfasser darf die Präsentation auf Deutsch in der Glashütte moderieren, Details werden ihm von einem netten Schweden eingeflüstert ;-)

Etwas weniger heiß, aber auch mit perfekter Temperatur wartet nun ein Grillrost in der Nähe auf uns. Nur fünf Kilometer weiter liegt der Elchpark von Grönåsen, bereits in der neunten Saison liebevoll betrieben von Patrik und Gill. Elf erwachsene Elche und drei Jungtiere werden hier gehegt und gepflegt und können hier sogar gestreichelt werden – was übrigens eine ziemlich fettige Erfahrung ist. Darüber hinaus gibt es hier viel Wissenswertes in verschiedenen Ausstellungen zu erfahren. Im kleinen Shop gibt es natürlich das beliebteste schwedische Souvenir-Motiv in allen Größen, das schwedische Verkehrszeichen A19-1, Warnung vor dem Elch, aber auch den Elch selbst: als Wurst oder Hamburger-Patty und zwar zum Selbergrillen! Schon bald ist fast die gesamte Gruppe im Grillhaus des Elchparks versammelt und am riesigen holzbefeuerten Grill wird gefachsimpelt und bald darauf geschmaust.

Gestärkt brechen wir auf und Maik, unser treuer Fahrer, und unser blauer Bus fahren uns weiter Richtung Süden. Unser wunderschöner Tag in der Region Småland wird von einer Rast in einem kleinen Wäldchen abgeschlossen und schon bald fahren wir durch Schonen, wie Skåne auf Deutsch heißt. Hier weht überall die noch recht junge Fahne der Region, ein gelbes skandinavisches Kreuz auf rotem Grund. Pünktlich erreichen wir am frühen Abend Malmö bei allerschönstem Wetter. Eine kleine Überraschung ist, dass in unserem Hotel das Buffet auf Deutsch beschriftet ist. Kein Wunder allerdings, da fast alle Gäste hier Deutsch sprechen. Genaugenommen ist Malmö nicht nur die Zwillingsstadt von Kopenhagen in Dänemark, sondern ebenfalls übers Meer, gleichermaßen getrennt wie verbunden, auch fast eine Nachbarstadt von Rostock und Lübeck. In der Zeit der Hanse hatte Malmö sogar den deutschen Namen Elbogen.

Bei herrlichem Wetter bleibt nach dem Abendessen noch viel Zeit für einen Spaziergang durch die abendliche Stadt und zum Reflektieren über die schöne Woche, die wir hier in Schweden verbrachten.


Ostsee – Heimreise

Heute geht es eine Stunde früher los als gewohnt! Nach all den ruhigen Tagen des Mittsommers ist es plötzlich ganz ungewohnt wieder geschäftige Straßen zu sehen: Menschen auf dem Weg zur Arbeit, Kinder die in die Schule eilen. Das sehr gut besuchte Frühstücksbuffet war vielleicht schon eine gute Einstimmung auf das Ende der Einsamkeit, bald hat die Heimat uns wieder.

Die Morgensonne strahlt, die Autobahn nach Trelleborg gehört uns dann doch fast wieder alleine als wir ein letztes Lied aus Schweden im Bus hören: The Final Countdown von Europe aus dem Jahr 1986. Der Verfasser dieses Berichtes erlaubt sich eine Umdichtung des Textes:

We're leaving together
But still it's farewell
And maybe we'll come back
To earth, who can tell?
I guess there is no one to blame
We're leaving ground (leaving ground)
Will things ever be the same again?
It's the final countdown.

Wir reisen heim als Gemeinschaft,
Sicher ist das noch kein Abschied,
Wahrscheinlich kommen wir bald zurück,
Nach Schweden, wer weiß schon wann,
Niemand kann's uns verdenken.
Wir verlassen Schweden, unser Schweden,
Wird es je wieder so sein wie davor?
Es ist der letzte Countdown!

Peter Pan wartet auf uns, die nagelneue Fähre und eines der zwei Flaggschiffe der TT-Line. Es folgt eine entspannte Überfahrt bei ruhiger See nach Rostock. Hier verlassen uns die ersten Reisenden aus unserer Gruppe. Wir machen uns guter Dinge auf, um mit unserem Bus weiterzufahren, es gibt eine letzte Runde Bordwurst, fast schon in Partystimmung. Bis zum späten Abend in Dresden sind dann schließlich alle wohlbehalten angekommen.

:-)


Schlusswort

Wenn eine Reise endet, dann beginnt etwas Neues: Jetzt kann man seine Erlebnisse teilen, davon erzählen und Bilder herumreichen. Das Ende einer wunderbaren Reise ist so gesehen auch nicht allzu traurig, im Gegenteil!

Vor einer Woche sind Fremde in einen Bus gestiegen, sie wussten nicht was sie erwartet. Nun haben sich neue Freundschaften gefunden, untereinander – und in jedem Fall bei jedem einzelnen mit einer sehr besonderen Kultur, mit romantischer Landschaft und Natur und vielem anderen mehr – mit Schweden, dem Land, dass jetzt unser Schweden geworden ist.

[+–]

Kommentare zum Reisebericht

Lieber Kollege, sehr schön ihr RB,ich habe diese Reise als RL in den zurück liegenden Jahren oft begleitet. Ich habe mich wunderbar hinein fühlen können, danke. Ingrid Langer

Ingrid Langer
15.07.2023