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Eiger, Mönch und Jungfrau grüßt, vom 24.05.–29.05.2014

Reisebericht: 24.05. – 29.05.2014

Das Jungfraujoch gilt weltweit als eines der spektakulärsten Ausflugsziele in den Alpen. Unsere Gruppe möchte die Welt aus Eis und Schnee nicht nur sehen, sondern erleben und unser Hotel Jungfrau Lodge" im "Gletscher Dorf" Grindelwald ist eine hervorragen

Ein Reisebericht von
Gisela Gerlach


1. Tag– Anreise  nach Grindelwald , 945 km

Unsere Reise beginnt 06.00 Uhr in Dresden. Die ersten Gäste sind erwartungsvoll in den Bus gestiegen. Schnell haben wir uns bekannt gemacht. Der Busfahrer Günter Hirsch vom Busunternehmen Satra eberhardt hat die Koffer eingeladen und schon geht es weiter zum nächsten Einstiegsort. In Münchberg nehmen wir unsere letzten Gäste auf. Jetzt ist die Gruppe komplett, eine kleine Gruppe von 19 Personen. Unsere Fahrt auf den Autobahnen haben wir schon auf der A4 begonnen. Jetzt sind wir auf der A9 und fahren weiter auf der A6 bis zum Feuchtwanger Kreuz und weiter auf der A7 .Von Weitem können wir den Bodensee und auch den Pfänder, den Hausberg von Bregenz erkennen. Für unsere Fahrt entscheiden wir uns den Pfändertunnel, mit seinen 6,7 km zu nutzen. Jetzt gelangen wir schnell in unser Urlaubsland und nutzen den Grenzübergang Diepoldsau. Mit der Nationalhymne und einem traditionellen Grüezi geht es in die Schweiz. Wir durchqueren Heidiland, das seit 1997 eine Ferienregion zwischen den westlichen Walensee und Bad Ragaz in der Ostschweiz ist. Am Walensee toppen wir um den fjordähnlichen See, der einer der schönsten See in der Schweiz ist, zu fotografieren. Weiter führt uns unsere Fahrt an den Glarner Alpen vorbei zum Zürichsee an dem wir eine Pause planen und einen schönen Blick auf den See haben. Unser Ziel für heute ist unser Hotel in Grindelwald. Unser Weg ist noch lang aber führt uns durch eine landschaftlich beeindruckende Landschaft an Zug und Luzern vorbei, durch das Sarner Land, über den Brüning Pass in das Berner Oberland. Gegen 19.00 Uhr kommen wir in unserem Hotel Jungfrau Lodge an. Wir werden sehr freundlich vom Personal des Hauses empfangen und mit einem guten 4-Gang-Menü mit den leckeren Rösti, am Abend verwöhnt. Voller Erwartung auf den nächsten Tag beenden wir zufrieden unseren ersten Urlaubstag.

2.Tag– Ausflug zur Kleinen Scheidegg und zum Jungfraujoch 32 km

Laut Wetterbericht soll heute der schönste Tag der Woche werden. Wir haben kurzfristig das Programm geändert und nutzen die gute Sicht, um zum Jungfraujoch zu fahren.Wir treffen uns gegen 08.30 vor dem Hotel und haben eine schöne Sicht auf den Eiger. Wir sind  in 5 min am Bahnhof. Die Zahnradbahn, zur Kleinen Scheidegg steht für uns in  bereit. Alles ist gut organisiert und die Waggons für uns reserviert. Vorbei geht es an der grandiosen Eiger-Nordwand zur Kleinen Scheidegg. Die  Bergwelt von Eiger, Mönch und Jungfrau liegt bei schönstem Wetter vor uns. Nach kurzem Aufenthalt geht es weiter zum Jungfraujoch. Mit 2 Fotostopps im Berg kommen wir dann auf den höchsten Bahnhof Europas (3454) an. An die Höhe muss man sich erst gewöhnen und jeder schlägt sein Tempo an. Gegen 14.00 Uhr treffen wir uns zur Abfahrt. Bis dahin haben wir aber den Eispalast, den Aletschgletscher und natürlich die Sphinx gesehen. Unseren Rückweg von der Kleinen Scheidegg  führt  über Lauterbrunnen nach Interlaken.
In Lauterbrunnen spaziert ein Teil unserer Gruppe zum Staubbachwasserfall, der 288 m in die Tiefe fällt hat J. W. von Goethe  1779 zu seinem berühmten "Gesang der Geister über den Wassern" inspiriert. " Des Menschen Seele / gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es und wieder nieder, zur Erde muss es /ewig wechselnd....." usw.  Es ist uns ein Bedürfnis, an dem Ort stehen zu können und den Wasserfall eine kurze Zeit beobachten zu können.
Am Bahnhof wartet bereits Günter(oder doch Hansi?) auf uns und wir fahren durch das Lauterbrunnen Tal zurück nach Grindelwald.
Im Hotel wurden wir heute mit einem Welcome - Drin  vor dem Abendessen begrüßt. Sehr zu frieden wurde  über den Tag und dem Dreigestirn noch diskutiert.

3. Tag–  Aareschlucht, Meiringen, Brienz,Interlaken  115 km

Wir können ausschlafen. Erst 09.00 Uhr beginnen wir unsere kleine Rundfahrt. Von Grindelwald fahren wir ins Aaretal und entlang der Aare zur Aareschlucht.Die südöstlich von Meiringen liegt. Die Aare hat in den Felsriegel des Kirchet eine beeindruckende, ca. 1400 lange und bis zu 200 m tiefe und teils nur 1 m breite Schlucht gegraben. Wir benötigen  ca. eine Stunde, um diese  beeindruckende Schlucht zu durchwandern. Am Ende angekommen wartet
Günter als Chefkoch
mit besonders leckeren Bratwürsten auf uns. Gut gestärkt fahren wir nach Meiringen. Besondere Beachtung findet die Englische Kirche, in der ein Museum für den berühmten Meisterdetektiv

Sherlock Holms

untergebracht ist. Der obere Reichenbachfall war der Ort an dem Sherlock Holms im "Der letzte Fall" zu Tode gekommen ist.In Brienz ist der Mittelpunkt der Oberländer Holzschnitzkunst und wir nehmen uns Zeit,  uns davon zu überzeugen. Unser Bus steht am See und etwas in Nebel gehüllt lassen wir den saubersten See der Schweiz auf uns wirken. Mit Blick auf die schönen Promenaden am See fahren wir weiter nach Interlaken. Die Hauptachse des Ortes ist der Höheweg.  Am Casino gegenüber der Höhematte zeigen wir aus dem Bus und jeder erkundet den Ort nach seinen Wünschen. Dabei ist die Höhematte ein zentraler Punkt, wo man bei schönem Wetter viele Paragleiter  beobachten kann. Wir sehen heute nur wenige Vorbereitungen. Leider zeigt sich das Drei-Gestirn, Eiger Mönch und Jungfrau nicht. Aber hoch über uns können wir das Restaurant  auf der Harder Kulm erkennen der Hausberg von Interlaken. Nach einem Kaffee und dem Bummel entlang dem Höheweg fahren wir zurück nach Grindelwald. Wir haben noch Zeit, um durch Grindelwald  zu bummeln. Am Abend werden wir vom Hotel mit einem typischen Schweizer Käsefondue  überrascht. Ein Dankeschön an das Hotel.

4. Tag–fakultativer Ausflug Bern und Schifffahrt auf den Thuner See. 167 km

Die eidgenössische Bundesstadt der Schweiz ist heute Ziel unserer kleinen Gruppe. Unsere Fahrt führt uns entlang des Thuner Sees. Die Sicht ist schlecht, es regnet und regnet. Aber in Bern am Bärenpark angekommen können wir ohne Schirm die Stadtführung bzw.-fahrt beginnen. Unsere Stadtführerin, Ruth Aegler, steigt mit in den Bus und wir fahren hoch über die Stadt zum ehemaligen Friedhof und dem heutigenRosengarten. Er  ist eingrosszügig angelegter Park mitwunderschöner Aussicht auf dieAltstadtund dieAareschlaufe. Im Park befinden sich 220 verschiedene Rosensorten, 200 Irisarten und Moorbeeten mit 28 verschiedenen Rhododendren.
Sehen können wir heute aber nur wenige und die Schirme müssen wir auch wieder aufspannen.
Weiter fahren wir mit dem Bus in die Altstadt
Auf dem Bundesplatz beginnen wir unsere Stadtführung zu Fuß entlang über den Bärenplatz Marktgasse, Kramgasse, geht es zum Münster. Unterwegs gibt unsere Stadtführerin Informationen zum politischen Geschehen in der Stadt. 12% der Beschäftigten sind in der Verwaltung tätig. Interessant sind in der Stadt auch die 11 Brunnen. Der Kindlifresserbrunnen Bern ist der originellste und auch schaurigste. Brunnen in Bern.
Beeindruckend ist das Wahrzeichen von Bern, der Zeitglockenturm (Zytglogge). 12.00 Uhr stehen wir davor und  beobachten  das Figurenspiel. Auf unseren Rundgang durch die Stadt sind die vielen Lauben auffallend, die einen Rundgang auch bei Regen angenehm machen. Am Einstein-Haus werden wir an Albert Einstein erinnert, der von 1902-1909 als Angestellter des Patentamtes in Bern lebte. Zum Abschluss unserer Führung  stehen wir vor dem spätgotischen Münster St. Vinzenz mit seinem beeindruckenden Hauptportal. Wir verabschieden uns von Rut, die uns durch die einzigartige Altstadt, die 1983 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen wurde, so unterhaltsam geführt hat.
Es bleibt noch Zeit um die Stadt individuell zu erkunden. 14.30 Uhr treffen wir uns wieder am Bärenpark und fahren nach Thun. Hier beginnt unsere Schifffahrt auf den Thuner See. Eine Überraschung erleben wir auf den Schiff. Die Einladung zum Kaffee und Kuchen. Ein Dankeschön an die Firma. Günter holt uns in Interlaken West ab und bringt uns wieder nach Grindelwald.
Ein schöner, wenn auch nicht ganz trockener Tag geht zu Ende.

5. Tag– Schweizer Traditionen im Emmental 233 km

Unsere Erkundungsfahrt beginnen wir schon 08.30 Uhr unsere Fahrt  führt uns entlang der Autobahn bis Kiesen, danach durchs Emmental nach Eggiswil (Knubel). Unsere Anfahrt ist nicht ganz einfach aber Günter schafft das schon. Wir werden in der Alpmacherei Bachmann schon erwartet. Es ist interessant, wie viele Holzarten notwendig sind um dieses Instrument herzustellen. Die Stunde geht schnell vorbei und wer möchte, kann auch noch die Alphornwurst probieren. Weiter führt uns unsere Fahrt nach Trubschachen. Eine Mitarbeiterin der Firma Kambly  gibt Informationen zur Firmengeschichte und zum Rundgang in der Firma bereits im Bus." Seit drei Generationen steht Kambly für vollendete Schweizer Feingebäck-Tradition. Jedes Meisterwerk aus dem Emmental ist ein kleines Dankeschön an das
Leben, eine Liebeserklärung an das Edle,der Höhepunkt des feinen und harmonischen
Geschmacks". Nach Herzenslust können wir die Produkte probieren und im Knusperhaus werden sehr unterhaltsam noch einmal an die Firmengeschichte und der Entwicklung der Kambly Firma informiert. Mit gefüllten Taschen geht es weiter in unserer Erkundungsfahrt nach Affoltern in die Schaukäserei. Der Emmentaler Käse hat seinen Namen vom Tal der Emme in der Schaukäserei erfahren wir , dass  man bis ins 12. Jahrhundert die Herstellung des Emmentalers zurückverfolgen kann. Seit der Entstehung der Talkäsereien um 1815 dehnte sich das Herkunftsgebiet des Emmentalers über das ganze Schweizer Mittelland aus.
Wir sehen in der Schaukäserei die historische aber auch die heutige Produktion des Käses.
Mit dem Wissen über drei unterschiedliche Traditionsfirmen des Emmentals fahren wir auf der Landstraße zurück nach Kriesen und weiter nach Grindelwald.
Der Urlaub geht zu Ende. Beim Abendessen haben wir noch einmal einen Blick auf  den Eiger und genießen den letzten Abend in Grindelwald.

6.Tag,(Christi Himmelfahrt), Heimreise    945 km

Wir haben Christi Himmelfahrt in der Schweiz bezeichnet man diesen Feiertag als Auffahrt und wir hoffen, dass wir ohne LKWs auf den Straßen schnell nach Hause kommen. Doch bevor es so weit ist, trinken wir erst einmal auf unsere Männer im Bus. Zum Wohl!
Unsere Fahrt führt uns wie bei der Anfahrt durch die Schweiz mit den vielen Seen. Noch einmal zur Erinnerung: Brienzer See, Lungern See, Sarner See, Vierwaldstätter See, Zürichsee und Walensee. Dann verlassen wir die Schweiz am
Grenzübergang Kriessen/Mäder.
Durch Bregenz geht es dann unsere gewohnte Strecke zurück nach Deutschland. In Münchberg verabschieden wir unsere ersten Gäste und gegen 20.00 Uhr treffen wir in Dresden ein. Nach dem Ende der Reise habe ich  das Gefühl es war für sie eine erlebnisreiche und in guter Erinnerung bleibende Reise.Ich bedanke mich bei allen Gästen und bei Günter unserem Busfahrer. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gesundheit und viel Freude am Reisen.Viele Grüße
Ihre Gisela Gerlach


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