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Eiger, Mönch und Jungfrau

Reisebericht: 04.06. – 09.06.2014

Eine erlebnisreiche Woche liegt hinter uns. Trotz anfänglich schlechten Wetters erlebten wir den besonderen Reiz der fantastischen Bergwelt.

Ein Reisebericht von
Gisela Preuß


Anreise nach Grindelwald


Pünktlich fuhren wir am Flughafen Dresden ab und den nächsten Zustiegen entgegen. Auch hier mussten wir nicht auf Transferfahrzeuge warten.
Nachdem in Münchberg weitere Gästen eintrafen, konnten wir unsere Fahrt fortsetzen. Zügig und sicher lenkte Fahrer Maik unseren Bus in Richtung Schweiz Wir fuhren durch das Fichtelgebirge, die Fränkische Schweiz weiter in Richtung Nürnberg. Nach dem wir den passiert hatten, waren wir bereits in Österreich. In Lustenau verließen wir Österreich schon wieder. Unsere erste Rast auf Schweizer Boden machten wir in „Glarnerland". Ohne Staus und Verzögerungen ging es über den Brüning Pass nach Grindelwald. Mittlerweile war es schon 19.45 Uhr, als wir im Hotel „Jungfrau Lodge" eintrafen. Leider konnten wir von den fantastischen Bergen nichts sehen, denn die Wolken hingen ziemlich tief und es regnete.
Wir bezogen unsere Zimmer und anschließend stärkten wir uns an dem wundervollen Abendbrot.

Aareschlucht, Meiringen, Brienz und Interlaken


Nach einer erholsamen Nacht und einem schmackhaften Frühstück begaben wir uns bei blauen Himmel zur Aareschlucht. Hier erwartete uns ein einmaliges Naturschauspiel, von dem wir alle total begeistert waren. Anschließend besuchten wir Sherlock Holmes in Meiringen und erfuhren viel Interessantes über den berühmten Detektiv und seinem Schöpfer Arther Conan Doyle.
Unser nächstes Ziel war Brienz. Hier bestaunten wir die wunderschönen Häuser und die Promenade am Seeufer. Nach der Freizeit war unser letztes Ziel Interlaken. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt konnte jeder seine Freizeit individuell verbringen. Wir entschieden uns das schöne Wetter zu nutzen und fuhren auf den Harder Kulm. Von Hier oben hatten wir einen tollen Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau, sowie auf Interlaken und den Brienzer- und den Thuner See.

Ausflug zum Jungfraujoch


Mit allen Gästen geht es heute auf das Jungfraujoch. Mit freudigem Blick schauten wir alle zu den Bergen, denn alle Gipfel waren etwas hinter Wolken versteckt.
9.17 Uhr fährt unser Zug zur kleinen Scheidegg Die Jungfraubahn ist eine Zahnradbahn, die von der Kleinen Scheidegg durch Eiger und Mönch bis aufs Jungfraujoch führt. Sie überwindet dabei auf einer Länge von rund 9 Kilometer fast 1400 Höhenmeter. Etwas mehr als 7 Kilometer der Strecke liegen im Tunnel. Eine Fahrt dauert rund 50 Minuten. Aus Sicherheitsgründen verläuft ein großer Teil der Strecke im Fels. Bei den Zwischenstationen Eigerwand und Eismeer hielt der Zug fünf Minuten lang. Große Aussichtsfenster boten heute ein unvergleichliches Panorama, denn es schien die Sonne. Die Station Jungfraujoch ist die höchstgelegene Bahnstation Europas (Top of Europe).
Angekommen auf 3454 Metern war die Luft merklich dünner und das Atmen und Laufen fiel einigen von uns doch ziemlich schwer.
Mit einem Lift fuhren wir noch einmal 100 Meter höher zur Sphynx-Terasse. Auch hier bot sich uns ein fantastischer Rundblick.
Im Eispalast befanden wir uns 20 Meter unter dem Aussichtsplateau, an der Wasserscheide Europas. Dort türmen sich die Eismassen, die langsam Richtung Norden wandern und deren Wasser einmal in die Nordsee fließen wird. Vor uns öffneten sich lange Gänge höhlenartig, weiten sich zu Räumen und Hallen. In Nischen tauchten die ersten Eisskulpturen auf, bläulich schimmert eine ewige Welt aus Eis.
Eine Wanderung auf dem Aletschgletscher war für einige von uns ein Erlebnis
Nach ungefähr 3 Stunden wurde es Zeit die Rückfahrt anzutreten. Zurück fuhren wir mit dem Zug nach Lauterbrunnen. Hier unternahmen wir noch eine Fahrt durch das Lauterbrunnental. Das Lauterbrunnental und die vielen Wasserfälle, ganz besonders der Staubachfall sind besonders sehenswert, Alle Gäste waren begeistert von diesem Tag.

Ausflug ins Emmental


Heute steht das Emmental auf unserem Programm. Hier genossen wir ein total anderes Landschaftsbild. Keine hohen Viertausender, sondern sanfte Hügel mit Wiesen und Weiden und vielen Kühen. Typisch für das Emmental sind die schönen Bauernhäuser mit riesigen Walmdächern, die häufig fast bis auf den Boden reichen. Unterwegs sahen wir kleine Dorfkäsereien.
Zuerst fuhren wir in eine Alphornwerkstatt. Interessant erzählte uns Herr Bachmann, der Besitzer der Werkstatt, wie ein Alphorn hergestellt wird. Als dann alle Gäste ihr Talent beim Alphornblasen selbst ausprobieren durften, hatten alle großen Spaß.
Weiter ging dann die Fahrt nach Trubschachen zur Firma Kambly. Hier werden Kekse produziert. Wir erfuhren, wie die Produktion der Kekse erfolgt, welche Rohstoffe benötigt werden, um solch schmackhafte Kekse herzustellen. Jeder nahm natürlich Kekse mit nach Hause, aber erst, nachdem von den vielen Sorten probiert wurde.
In der Schaukäserei Affoltern konnten wir einmal sehen, wie der berühmte Emmentaler entsteht. Bei einer kleinen Kostprobe lernten wir auch, wie sich der Reifegrad eines Käses auf den Geschmack auswirkt.
Mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir ins Hotel zurück.

fakultativ: Bern und Schifffahrt auf dem Thunersee


Am heutigen Morgen fuhr fast die ganze Gruppe gemeinsam nach Bern. Bern, die Bundesstadt der Schweiz sei die schönste Stadt, die er gesehen habe, schrieb der weit gereiste Johann Wolfgang Goethe über Bern. Mal sehen, ob er Recht hatte
In Bern angekommen, fuhren wir zum Bärenpark. Hier erwartete uns schon die Stadtführerin Frau Aegler, die mit uns zum Rosengartengarten fuhr. Das ist ein Park mit wunderschöner Aussicht auf die Altstadt. Der gesamte Altstadtkern liegt wie auf einer felsigen Insel in einer Schleife der Aare. Zu Fuß ging weiter. Vom Bundeshaus. aus liefen wir durch die Altstadt Im westlichen Teil des Bundesplatzes befindet sich ein Wasserspiel aus 26 Wasserfontänen, welche die 26 Kantone und Halbkantone der Schweizerischen Eidgenossenschaft symbolisieren, aber im Winter sind sie abgestellt.  Wir sahen den berühmten Zytgloggeturm. Die Stundenschläge, beide Turmuhren, das Figurenspiel und die astronomische Uhr werden von einer gemeinsamen Mechanik angetrieben. Über dem Tordurchgang befindet sich die astronomische Uhr von 1405. Weiter besichtigten wir das bekannte Berner Münster und erfuhren viel über das wunderschöne Portal.
Nach dem Stadtrundgang verabschiedeten wir uns von der Stadtführerin, die uns temperamentvoll, kompetent und lustig ihre Heimatstadt näher brachte. Danke dafür! Jetzt war noch Freizeit und wir erkundeten Bern auf eigene Faust. Nach zwei Stunden trafen wir uns alle am Bärenpark und fuhren nach Thun.
Die Stadt liegt am Ausfluss der Aare aus dem Thuner See. Thun gilt als das «Tor zum Oberland». Auf dem Schlossberg steht das Schloss und die Stadtkirche. Das Bälliz ist eine Insel in der Aare beim Abfluss aus dem Thuner See und gehört seit dem 14. Jahrhundert zur Stadt. Seit 1988 ist das Bälliz eine Fußgängerzone. Heute ist es nicht nur die wichtigste Einkaufs- und Marktgasse der Stadt, sondern auch die kulturelle Insel und Zentrum sowie eine beliebte Flaniermeile.
Der Tag soll heute mit einer gemütlichen Schifffahrt auf dem Thuner See ausklingen. Die „Stadt Thun", ein Fahrgastschiff, stand schon da und wir fuhren bei Kaffe und Kuchen zwei Stunden über den Thuner See und bewunderten die fantastische Landschaft, die wir sonst ja nur vom Bus aus gesehen hatten. Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir stiegen in Interlaken aus. Der Bus kam und fuhr uns nach Grindelwald. Nach dem Abendbrot hieß es Koffer packen!

Heimreise


Nach ereignisreichen Tagen, ging leider unsere Reise zu Ende. Wir verabschiedeten uns vom freundlichen Hotelpersonal und stiegen in den Bus, der uns wieder nach Hause bringen sollte. Zum Abschied grüßten uns Eiger und Co. noch einmal und uns fiel der Abschied schwer.
Ohne größere Zwischenfälle erreichten wir den Bodensee, den wir aber nicht sahen, weil wir durch den Pfändertunnel fuhren.
Wir ließen noch einmal die vergangenen Tage Revue passieren und waren der Meinung, dass die nächste Reise garantiert wieder mit Eberhardt- Travel stattfinden wird.


Bildergalerie zur Reise


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