Reisebericht: Singlereise in die Schweiz – Graubünden Zugreise
12.06. – 18.06.2015, 7 Tage Rundreise für Singles mit Bernina Express – Glacier Express – Arosa Express
Diese Rundreise für Singles und Alleinreisende führte uns in die schönen Schweizer Alpen. Hier lernen wir die Bergwelt und die Städte in Graubünden und Tessin nicht nur per Bus, sondern auch auf den schönsten Bahnstrecken per Zug kennen.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel
1. Tag: Anreise nach Tiefencastel in Graubünden
Am Morgen reisten wir über Nürnberg, Ulm, Bregenz und Chur und erreichen wir am späten Nachmittag unser Hotel Albula & Julier in Tiefencastel im Schweizer Kanton Graubünden.
2. Tag: Bad Ragaz – Tamina–Schlucht – Heididorf
3. Tag: Zugfahrt mit dem Glacier–Express von Tiefencastel nach Andermatt
Am heutigen Tag steht ein weiterer Höhepunkt auf unserem Programm: Die Fahrt auf den Schienen des Glacier-Express. Seit 1930 verbindet der Schmalspurzug den Ort St. Moritz mit Zermatt und gilt als "langsamster Schnellzug der Welt". Dabei fährt er über 291 Brücken und durch 91 Tunnel. Von Tiefencastel fuhren wir mit dem Glacier-Express vier Stunden auf der Kernstrecke bis nach Andermatt. Von Chur durchfuhren wir die romantische Rheinschlucht vorbei an Disentis auf den Oberalppass, dem höchsten Punkt der Bahnstrecke nach Andermatt. Von hier geht es zurück mit dem Bus. Durch einen Erdrutsch ist die Straße nach Einsiedel gesperrt. Deshalb führt unsere Fahrt wieder über den Oberalppass (2033m). Unterwegs schauen wir uns die alte Holzbrücke an, wo früher der gesamte Verkehr entlang führte. Sehenswert ist auch Benediktinerabtei St. Martin in Disentis.
4. Tag: Lugano im Kanton Tessin
5. Tag: Zugfahrt mit dem Bernina–Express von Tiefencastel nach Tirano in Italien
Nach dem Frühstück stiegen wir in Tiefencastel in den Bernina-Express, die bekannteste Zugstrecke der Rhätischen Bahnen neben dem Glacier-Express und seit 2008 UNESCO-Welterbe. Die erlebnisreiche Bahnfahrt auf den Schienen des Bernina-Express beginnt bei einer Höhe von 850 Metern. Wir fahren nach Pontresina auf 1.800 Meter und weiter über den 2.235 Meter hohen Bernina-Pass, bevor wir in Tirano in Italien auf nur 425 Metern aussteigen. Wir genießen die dreistündige Bahnfahrt und tauchten ein in die faszinierende Bergwelt von Graubünden! In Tirano in der Region Veltin kehrten wir zum Mittagessen ein. Es erwartete uns wieder der Bus. Weiter geht die Fahrt über den Berninapass zurück zum Hotel in Tiefencastel.
6. Tag: Zugfahrt mit dem Arosa–Express Chur – Arosa – Via Mala Schlucht – Domleschg
Wir fahren nach Chur. Am Bahnhof erwartete uns der Arosa-Express. Per Zug geht es durch die wunderschöne Landschaft des Schanfigg über atemberaubende Viadukte in den Kurort Arosa. Im Sommer ist es etwas still. Doch im Winter ist es einer der größten Wintersportorte. Wir bummeln durch den Ort oder spazierten um den See. Mit dem Zug geht es zurück nach Chur. Die Kantonshauptstadt von Graubünden ist die älteste Stadt der Schweiz. Wir steigen in der Stadt aus und nutzen die Zeit für einen gemütlichen Bummel durch die Stadt. Anschließend besuchen wir in Thusis die Via Mala Schlucht. Hier hat sich der der Hinterrhein 500 Meter tief eine Schlucht gebildet. Nach 300 Treppen sehen wir die Schlucht, die Strudeltöpfe und den alten Säumerweg.
7. Tag: Heimreise
Nach dem Frühstück vom Buffet treten wir die Heimreise an.
Bildergalerie zur Reise
Kommentare zum Reisebericht
Liebe Kerstin Hugel,
vielen lieben Dank für die wunderschönen Fotos und den ausführlicheren Angaben zur Thermalquelle in Bad Ragaz. Dank fachmännischer Planung war jeder Tag zu einem gelungenen Tag geworden. Die Schweiz ist schon ein besonderes Land. Im Hotel hat mir besonders das wirtschaftliche Arbeiten gefallen. Die große Verschwendung beim Essen, die ich auf anderen Reisen erlebt habe, muss wirklich nicht sein. Das Schlafen direkt an einem reißenden Gebirgsfluss habe ich als Herausforderung betrachtet und war für mich mehr naturell als das Wohnen neben dem Flugplatz in Tegel. Herzlichen Dank für all Ihre Mühe und bleiben Sie recht gesund.
Viele Grüße,
Siegrid Fehr
