Reisebericht: Silvesterreise im Herzen der Schweiz

28.12. – 02.01.2013, 6 Tage Rundreise über Silvester mit Ägerisee – Silvester–Dinner – Zürich – Zug – Luzern – Vierwaldstättersee – Pilatus


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30 frohgelaunte Gäste erlebten eine wunderschöne Silvesterfeier in Unterägerie. Schönes Wetter, fantastische Ausflüge zum Titlis und Pilatus rundeten dese Reise ab.
Ein Reisebericht von
Gisela Preuß

Reisebericht

Alle Transferfahrzeuge trafen pünktlich auf dem Flughafen Dresden ein, sodass wir ohne Verspätung dem nächsten Zustieg Zwickau entgegen fahren konnten. Hier standen auch die Gäste schon bereit.
Vollzählig und mit guter Laune setzten wir unsere Reise fort. Das Wetter zeigte sich während der Fahrt von seiner besten Seite. Zügig und sicher lenkte Fahrer Heiko unseren Bus  in Richtung Schweiz Wir fuhren durch das Fichtelgebirge, die Fränkische Schweiz weiter in Richtung Nürnberg.
In Bregenz fuhren wir durch den Pfändertunnel und in Hohenems verließen wir Österreich. Unsere erste Rast auf Schweizer Boden machten wir an der Raststätte „Rheintal".
Kurz vor 17.00 Uhr trafen wir in Unterägeri im Seminarhotel ein und wurden freundlich  begrüßt. Wir bezogen unsere Zimmer und labten uns an einem schmackhaften Menü.
Von den  Gäste der „Weihnachtsgruppe" wurden wir herzlich empfangen.
Gegen 20.30 Uhr verließen die meisten Gäste müde den Speiseraum
Bei frühlingshaftem Wetter war unser heutiges Ziel Zürich. Nach einstündiger Fahrt trafen wir am Sihlquai ein. Die Stadtführerin Frau Rimle traf pünktlich ein. Unsere Tour führte uns am Bahnhof vorbei, der alten Kaserne, dem Bahnhof Enge, der Villa Wesendonk, der alten Stadtbefestigung, dem Schanzengraben, Opernhaus bis zum FIFA Hauptquartier. Hier genossen wir einen fantastischen Blich über Zürich und den Züricher See. Im weiteren Verlauf hielten wir am Münsterhof und besichtigten das Frauenmünster mit den bekannten Chagallfenstern. Nach einem Bummel durch die Altstadt von Zürich verabschiedete sich die Stadtführerin von uns und jeder Gast konnte die Stadt auf eigene Faust erkunden. Nach zwei Stunden wartete unser Bus auf uns und es ging wieder zurück nach Unterägeri. Das tolle Menü zum Abendbrot rundete den Tag ab
Ein Blick aus dem Fenster versprach uns nur Gutes. Es schien die Sonne im 730m hoch gelegenen Unterägeri.  Auf der Fahrt nach Engelberg kamen wir an Luzern, Stans und dem Vierwaldstätter See vorbei
Kurz vor Engelberg zeigte sich die Landschaft winterlich. Der Titlis grüßte schon von weitem. Dort angekommen, gingen wir zur Rot Air- Talstation. Während der Fahrt nach oben hatten wir einen fantastischen Blick auf Engelberg.
Nach ca. 40 Minuten Fahrzeit, kamen wir oben an und jeder Gast hatte hier oben Zeit sich umzusehen. Natürlich wurde die Fahrt mit dem Eis- Flyer rege genutzt. Außerdem konnten sich die Besucher auf die höchste Hängebrücke Europas wagen. Der"Cliff Walk" auf dem Titlis oberhalb Engelbergs, liegt auf 3401 Metern. Dabei wird ein 500 Meter tiefer Abgrund überquert..
Nach der Abfahrt konnte noch jeder individuell den Ort Engelberg mit dem Kloster und der Schaukäserei erkunden
Mit wunderschönen Eindrücken, traten wir wieder die Rückfahrt nach Unterägeri an, nach dem wir uns erst an einem heißen Kaffee gewärmt haben.
Heute ging es nach Luzern. In Luzern angekommen, fuhren wir auf den Parkplatz am Inseli, ganz in der Nähe vom KKL (Kultur- und Kongresszentrum)und die Stadtführerin Suzi Hofstätter übernahm die Regie und verstand, wie immer, die Gäste zu begeistern. Nicht weit vom Panorama entfernt besichtigten wir das Löwendenkmal. Der sterbende Löwe erinnert an die 1792 beim Tuileriensturm in Paris gefallenen Schweizergardisten. Die Inschrift zeigt die Namen der gefallenen und geretteten Offiziere der Schweizergarde und gibt die ungefähre Opferzahl (DCCLX = 760) und die ungefähre Anzahl der überlebenden (CCCL = 350) Soldaten an.
Weiter ging es in die Altstadt. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind sicherlich das Rathaus am Rathausplatz, die Brunnen am Kapellplatz und auf dem Kornmarkt. Alte, schön bemalte Häuser finden sich überall in der Altstadt.
Nach der Besichtigung der Altstadt kamen wir zur Kapellbrücke, dem Wahrzeichen von Luzern. Die Brücke selbst brannte 1993 nieder und wurde nachher komplett wiederaufgebaut. Allerdings sind die bekannten Malereien innerhalb der Brücke verloren gegangen. In der Mitte der Brücke trohnt der Wasserturm.
Die Jesuitenkirche, der erste sakrale  Bauwerk im Barockstil in der gesamten Schweiz, war nun unser Ziel. Hier befindet sich die Originalkutte des Schweizer Heiligen, Bruder Klaus. Wir besichtigten das Innere, erfuhren aus der Geschichte dieser Kirche und wärmten uns bei der Gelegenheit etwas auf. Nach dem zweistündigen Stadtrundgang konnte jeder Gast Luzern selbständig erkunden. Die Einen labten sich in einem der vielen Cafes, die Anderen gingen shoppen und eine kleine Gruppe besuchte die Sammlung Rosengart.
Nach 2 Stunden traten wir die Weiterfahrt nach Küssnacht an. Hier im Ortsteil Immensee befindet sich die legendäre Hohle Gasse. In der Hohlen Gasse soll Wilhelm Tell 1307 den habsburgischen Landvogt Gessler erschossen haben. Natürlich liefen wir diesen Weg bis zur Tellskapelle. Am Fuße der Hohlen Gasse befindet sich ein Pavillon, indem die Geschichte Tells in Bild und Ton erzählt wird.
Gestärkt und erwärmt von einem heißen Kaffee, ging es in Richtung Unterägeri.
Nun muss sich jeder für die Silvesterfeier fertig machen.
17.00 Uhr läuteten die Glocken in Unterägeri und Umgebung.
19.00 Uhr treffen alle Gäste schick angezogen im Speisesaal ein, der mit blauen und silbernen Luftballons geschmückt war. Sanfte Musik, von einem Musiker am Klavier, begleitete das festliche Büfet, welches einmalig an Auswahl und Geschmack war. Ab 22.00 Uhr wurde dann rege das Tanzbein geschwungen. Es herrschte eine tolle ausgelassene Stimmung. Nachdem wir alle auf das neue Jahr anstießen und uns alles Gute wünschten, ging die Party natürlich noch weiter..
Es war eine gelungene Veranstaltung, perfekt vorbereitet und durchgeführt
Nach einer kurzen Nacht machten wir uns auf zum Pilatus. Das Wetter stimmte wieder und die Gondelbahn war in Betrieb. Schon die 40 Minuten Fahrt nach oben war schon ein Erlebnis. Unter uns lag Luzern und der Vierwaldstädter See Leider war die Drachengalerie nicht vollständig begehbar, aber trotzdem hatten wir einen fantastischen Ausblick.
Nach ungefähr 2 ½ Stundenbegaben wir uns auf den Rückweg nach unten, denn mittlerweile zogen dicke Wolken auf und es begann zu schneien.
Heute heißt es ja auch Koffer packen, denn morgen nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.
Ohne Staus und Verspätungen kamen wir pünktlich an den Ausstiegsorten an.
Alle sind sich einig, dass diese Reise sehr schön war.

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