Reisebericht: Rundreise Seychellen – Inselparadies im Indischen Ozean

13.10. – 22.10.2017, 10 Tage Rundreise mit Insel Mahe – Victoria – Moyenne – Insel Praslin – UNESCO Weltnaturerbe Vallee de Mai – Insel La Digue


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...Auf einer Traumreise badeten wir an den schönsten Strände der Welt, spazierten duch tropischen Dschungel und genossen die kreolische Küche. :)
Ein Reisebericht von
Jacob Spangenberg
Jacob Spangenberg

1. Tag, 13.10.2017: Anreise

An einem Freitag-Nachmittag starteten 7 Urlaubsfreudige Reisegäste mit mir von Dresden nach Frankfurt, um von dort aus mit allen anderen Gästen - aus Berlin, Leipzig und Hannover kommend - auf die Seychellen zu fliegen. Wir hatten alle Zeit der Welt bis das Boarding begann und wir pünktlich 17:40 in Richtung Paradies abhoben.

2. Tag, 14.10.2017: Mahé, Victoria, Sir Selwyn Selwyn–Clarke Market, Coral Strand Hotel


Nach einem recht angenehmen Flug landeten wir gegen 5:40 Uhr Ortszeit auf dem Flughafen der Insel Mahé. Nach der Pass- und Zollkontrolle, empfing uns auch schon unser örtlicher Reiseleiter „Cyril", der uns für die nächsten 3 Tage auf den Seychellen herum führte. Nach kurzer Begrüßung besuchten wir eine kleine Wechselstube im Flughafen, um die ersten Euros in Seychellen Rupien zu tauschen. Etwa 15 Rupien bekamen wir für 1 Euro, hübsche bunte und fremdartig aussehende Geldscheine. Nun konnte es aber endlich losgehen. Mit unseren Koffern im Schlepptau führte uns Cyril zu unserem Bus, wo schon der Fahrer wartete. Gekonnt hievten die beiden unser Gepäck auf das Dach vom Reisebus. Wir stiegen ein und genossen die Fahrt bis zur Hauptstadt Victoria. Als erstes besichtigten wir den „berühmten„ Uhrenturm, der dem großen Big Ben in London ziemlich ähnlich sieht, nur eben viel kleiner ist und silbern in der Sonne glänzt.
Anschließend legten wir eine ausgiebige Frühstückspause ein, da es bei unserem Condorflug nur einen kleinen Snack gab. Der anschließende Besuch im Markt von Victoria, dem Sir Selwyn Selwyn-Clarke Market, darf natürlich bei einem Mahé-Besuch nicht fehlen. Wir staunten über kleine und große, ja sehr große, Fische. Schnupperten exotische Gewürze wie Safran, Zimt und Koriander. Überall wurden Früchte und Gemüse angeboten, teilweise Sorten, die wir noch nie gesehen hatten. Von den Balustraden des zweistöckigen Marktes hingen bunte Tücher und Kleider, die ersten Postkarten mit Traumstrandmotiven und Souvenirs wurden erstanden. Kurze Zeit später besichtigten wir noch den kleinen Hindutempel der Stadt und machten erste Einkäufe in einem kleinen Supermarkt daneben.
Danach ging es auch schon weiter zu unserem Hotel für die nächsten 2 Nächte.
Nach dem Check-in und etwas Wartezeit hatten schließlich alle ihr Zimmer bekommen und von nun an stand etwas Freizeit auf dem Programm. Wer wollte, der konnte mit mir am späten Nachmittag einen kleinen Strandspaziergang unternehmen und sich auch gleich einmal meine Videodrohne vorführen lassen. :)
Zum Abendessen im Hotelrestaurant trafen wir uns schließlich alle wieder. Wir genossen die verschiedenen kreolischen Köstlichkeiten vom Buffet und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

3. Tag, 15.10.2017: St. Anne Marine Park


Nach einer erholsamen ersten Nacht auf den Seychellen ging es gleich nach dem Frühstück mit unserem Reiseleiter Cyril und einem Kleinbus in Richtung Hafen von Victoria.
Heute stand eine Katamaran-Tour zum St. Anne Marine Nationalpark auf dem Programm. Dort angekommen stiegen wir in ein Glasbodenboot ein, um die traumhaft schöne Unterwasserwelt von unten zu sehen. Durch den Glasboden konnten wir verschiedenste Korallenarten und auch einige Fische sehen. Die Namen der Korallen kommen von deren Aussehen, wie uns Cyril erklärte. So sahen wir zum Beispiel Salat- und Fingerkorallen.
Danach konnten wir beim Schnorcheln die Korallen und Fische nochmal aus nächster Nähe begutachten.
Nach dem Mittagessen an Bord, stiegen wir in ein kleines Schlauchboot um und fuhren direkt zum Strand der Insel Moyenne. Ein kleiner Aufstieg führte uns hinauf bis zur Kapelle der Insel, wo auch das Grab des Engländers Brendon Grimshaw zu finden ist, dem einst die Insel gehört hatte und der seitdem für die Erhaltung der ursprünglichen Natur hier gekämpft hatte. Außerdem soll es auf dieser Insel noch Piratenschätze geben. :-)
Während des Spaziergangs sahen wir u.a. erste große Landschildkröten, kleine flinke rote Vögel und Tauben. Nach etwas 20min. erreichten wir die Piratengräber der Insel, wo noch immer ein Geist sein Unwesen treibt. Danach spazierten wir den gleichen Weg zurück und genossen die restliche Zeit an dem kleinen Sandstrand der Insel.
Am späten Nachmittag fuhren wir wieder mit unserem Beiboot zurück und traten schließlich mit unserem Katamaran die Heimreise nach Victoria an. Dort stiegen wir in unseren kleinen Bus und fuhren zurück zum Hotel. Nach etwas Freizeit, trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen im Hotelrestaurant. Den restlichen Abend ließen wir gemütlich an der Poolbar ausklingen.

4. Tag, 16.10.2017: Rundfahrt auf Mahé und Überfahrt nach Praslin


Heute checkten wir nach dem Frühstück aus und schließen unsere Koffer im Hotel-Gepäckraum ein, da wir am späten Nachmittag mit der Fähre nach Praslin fuhren.
Mit unserem örtlichen Reiseleiter Cyril erkundeten wir aber heute noch zuvor die Hauptinsel der Seychellen bei einer Rundfahrt. Zuerst besuchten wir den wunderschönen Botanischen Garten der Insel. Bei einem einstündigen Rundgang erklärte uns Cyril viel über die Tier- und Pflanzenwelt und das Leben der Menschen hier auf Mahé. Anschließend fuhren wir auf der „Sans Souci Road" zum Aussichtspunkt der Mission Lodge.
Dorthin hatten sich einst Sklaven geflüchtet und eine kleine Siedlung gegründet, um den menschen-unwürdigen Bedingungen der Sklaverei auf den Plantagen zu entgehen. Die Ruinen der kleinen Hütten, die sie damals bauten, künden heute noch von dieser Zeit. Von einer Anhöhe aus hatten wir einen beeindruckenden Ausblick hinunter auf eine der vielen Buchten von Mahé. Das Mittagessen ließen wir uns im traditionellen kreolischen Restaurant „Marie Antoinette" schmecken. Viele Gäste kommen hier her, nicht nur wegen des leckeren Essens, sondern auch wegen der zahlreichen großen Landschildkröten, die es hinter uns in einem Gehege zu sehen gab. Doch die Tierhaltung war natürlich kein Vergleich zu den Schildkröten in unserer künftigen Hotelanlage. Denn dort hatten die Tiere deutlich mehr Auslauf.
Nach dem Essen hatten wir noch etwas Zeit bis die Fähre abfuhr und somit besuchten wir einen weiteren Aussichtspunkt, von wo aus wir den St. Anne Marine Nationalpark und die Insel Moyenne sehen konnten. Ein schöner Abschluss von Mahé. ?
Nun hieß es erst einmal wieder Abschied nehmen von Cyril und der Hauptinsel. Denn am Nachmittag fuhren wir mit der Fähre nach Praslin und schließlich zu unserem neuen Hotel. Am Fähranleger, die hier immer Jetty heißen, verabschiedeten wir uns von Cyril und unser Gepäck wurde verladen. Nach einstündiger Überfahrt erreichten wir alle wohlbehalten den Anleger auf Praslin. Dort angekommen nahmen wir unser Gepäck und stiegen ein paar Meter weiter ins Hotelboot um. Weil dieses Hotel nur auf dem Wasserweg zu erreichen ist, fuhren wir per Motorboot etwa 10min. über die Bucht zum Hotel New Emerald Cove. Am anderen Ende legten wir an und betraten unser zu Hause für die nächsten zwei Wochen. Wir waren zwar erschöpft vom Tag und der Anreise, aber die Aussicht auf unsere Zeit hier zwischen Palmen, Strand und gemütlichen Bungalows gefiel uns gewaltig.
Das Hotel fasst nur wenige Gäste manchmal waren wir die einzigen, die den langen weißen Sandstrand benutzten. Also ein herrlicher Ort für ein paar erholsame Tage im Paradies. Wir wurden mit einem Cocktail begrüßt und bei einer kleinen Informationsveranstaltung zu den Möglichkeiten im Hotel aufgeklärt. So werden beispielsweise kostenfreie Schnorchel- und Wanderausflüge angeboten. Nachdem wir unsere Bungalows bezogen hatten, genossen wir unser gemeinsames Abendessen im Hotelrestaurant. Danach schliefen wir für unsere erste Nacht im New Emerald Cove Hotel und freuten uns auf die kommenden Tage im Paradies.

5. Tag, 17.10.2017: Freizeit für Schnorcheln, Baden, Sonnen, New Emerald Cove Hotel


An unserem 5. Reisetag stand erst einmal Freizeit an. Alle Gäste ruhten sich aus und genossen Sonne, Strand und Meer. Am Nachmittag fuhr ich mit 3 Reisegästen zum Flughafen von Praslin, um mit einem Helikopter über die Inselwelt zu fliegen. Gemeinsam mit unserem örtlichen Reiseleiter Cyril konnten wir diesen Flug organisieren, weil an dem Tag glücklicher weiße der Hubschrauber Gäste von Mahé nach Praslin brachte.
Somit flogen wir über eine halbe Stunde über Praslin, unserem Hotel, La Digue, Sister Islands, Curiuse und Cousine Island. Es war ein unglaubliches Erlebnis und es hat niemand bereut. Nachmittags gegen 17:00 Uhr erreichten wir pünktlich zur Teestunde wieder unser Hotel. Man bekommt kostenlosen Kaffee, Tee und Eistee, dazu ein kleiner süßer Snack wie Kuchen und Kekse. Wir haben die Teestunde nahezu täglich genutzt, um uns als Gruppe zu treffen, wer dazu Lust und Zeit hatte. Nach dem Abendessen ließen wir den heutigen Tag in einer gemütlichen Runde gemeinsam ausklingen.

6. Tag, 18.10.2017: Rundfahrt Praslin, Vallée de Mai, Mittagessen im Britannia Hotel, Anse Lazio


Nun war es Zeit auch die zweitgrößte Seychellen Insel zu entdecken. Somit fuhren wir nach dem Frühstück mit dem Hotelboot hinüber zum Praslin Jetty. Dort trafen wir unseren örtlichen Reiseleiter Cyril wieder. Wir stiegen in einen kleinen Bus und fuhren in Richtung Zentrum der Insel Praslin. Dort erwartete uns eine der größten Attraktionen hier: der Nationalpark „Vallée de Mai". Dabei handelt es sich um einen Urwald im Zentrum der Insel, der im Jahre 1983 auf die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO gesetzt wurde. Das Besondere hier sind sechs endemische Palmenarten, die es eben nur hier gibt. Darunter die berühmteste der Seychellen: die Coco de Mer. Die weiblichen Palmen bilden die größte Nuss der Welt, ihr Aussehen gleicht dem wohlgeformten Po einer Frau, auch die Blütenstände der männlichen Coco de Mer erinnern an durchaus menschliche männliche Körperteile. Cyril führte uns durch den Park, der wie ein Urwald vieles zu entdecken hat. Wir fotografierten Geckos und verschiedene Vögel, er erklärte uns viel Neues über die Palmen und andere hier vorkommenden Pflanzen, wie Farne und Schraubenbäume. Nach einem interessanten Spaziergang durch den Wald stiegen wir wieder in unseren Bus und fuhren in Richtung Nordwesten der Insel. Weil noch Zeit bis zum Mittagessen blieb, hielten wir an einer Perlenfarm, wo wir die Muscheln und schwarzen Perlen begutachten konnten.
Danach ging in ein Hotelrestaurant, unweit der Perlenfarm. Wieder wurde uns ein kreolisches Mittagessen angeboten, dieses Mal im Britannia Hotel.
Im Souvenirshop des Hotels wurden wieder Andenken und luftige Kleidung gekauft. Den Nachmittag verbrachten wir am berühmtesten Strand auf Praslin: dem Anse Lazio. Dieser wird in allen Reiseführern und Prospekten als der schönste der Insel angepriesen. Auch wir waren deswegen dort. Demzufolge sind wir natürlich nicht die einzigen gewesen. Da wir inzwischen unseren Privatstrand des Hotels gewohnt waren, fanden wir den Strand zwar schön, aber unseren am New Emerald Cove Hotel noch viel schöner. Am späten Nachmittag verabschiedeten wir wieder unseren Reiseleiter Cyril und erreichten unser Hotel, pünktlich zur Teestunde, die wir natürlich auch genossen. Beim gemeinsamen Abendessen werteten wir die Erlebnisse des Tages aus.

7. Tag, 19.10.2017: Ausflug „Drei Inseln": Cousin, Curieuse und St. Pierre


Heute starteten wir gleich direkt vom Hotelsteg aus zu unserem Ausflug auf die drei Inseln.
Zuerst brachte unser Skipper den Koch und das vorbereitete Mittagessen auf die Insel Curieuse. Wir blieben im Boot, denn unser erstes Ziel dieses Tages war die Vogelinsel Cousin, die wir ca. 20min später erreichten.
Von einem eigenen Ranger für unsere Gruppe wurden wir mit über die Insel geführt. Da die nistenden Vögel hier keine Feinde wie Katzen, Hunde oder Ratten zu befürchten haben, legen sie ihre Eier irgendwo ab: in hohlen Baumresten von Palmen, in Mulden zu ebener Erde oder auf bequem zu erreichenden Astvertiefungen. Dort werden die einzelnen Eier ausgebrütet und die putzigen kleinen Jungvögel sitzen dann dort, bewegen sich kein Stück, und werden gefüttert von den Eltern, bis sie schließlich flügge sind. In der Hauptsaison, leben mehrere zehntausend Vögel auf der Insel und sorgen so für eine ganze Menge tierischen Dünger, den Guano. Ganze Mauern sind hier aus hart gewordenen Guano-Brocken gebaut. Wir bestaunten nicht nur Vögel wie die Feenseeschwalbe, den Lesser Noddy oder den Weißschwanz-Tropikvogel, auch behäbigen Landschildkröten begegneten wir auf unserem einstündigen Spaziergang, die sich gern von uns am Kopf streicheln ließen. Nach unserem Rundgang bestiegen wir wieder unser Boot und fuhren nun auf die Insel Curieuse, wo uns schon ein leckeres Grillmittagessen erwartete. Unser Koch vom Hotel hatte gute Arbeit geleistet und so genossen wir leckeren Fisch, Hähnchen und Gemüse unter Palmen. Als Nachtisch ließen wir uns reife Maracuja, Bananen und Orangen schmecken. Auch die mitgebrachten eisgekühlten Getränke waren eine Wohltat. Nach dem Essen hatten wir noch Zeit, die Landschildkröten zu besuchen, die hier frei auf dem Rasen umher spazieren können. Es gibt sogar eine Art Kinderstation, in der der kleine Nachwuchs geschützt heranwachsen kann. Bevor wie Curieuse ganz verließen, machte unser Boot noch einmal Halt an einem anderen Strand auf der anderen Seite der Insel. Dort ließ ich wieder einmal meine Videodrohne aufsteigen, doch diesmal blendete die Sonne so stark, dass sie kurz in einer Palme fest hing und in den Sand hinunter fiel. Zum Glück funktionierte sie danach noch einwandfrei. :)
Nach der Badepause, legten wir noch einen Stopp vor der kleinen Insel St. Pierre ein. Hier gab es Gelegenheit, an den Felsen der Insel zu schnorcheln. Einige Gäste unserer Gruppe nutzten diese Gelegenheit, die anderen ruhten sich im Boot aus und beobachteten die Schnorchler. Zurück im Hotel nutzten wir die Teestunde und danach etwas Freizeit zum Entspannen, bevor wir uns wie jeden Abend zum gemeinsamen Essen im Restaurant versammelten und den Tag entspannt und bei leckerem Essen und vielleicht einem einheimischen Bier der Marke Seybrew ausklingen ließen.

8. Tag, 20.10.2017: Katamaran–Ausflug nach La Digue


Nach dem Frühstück fuhren wir wieder mit dem Hotelboot zum Jetty, wo bereits die Katamaran-Crew auf uns wartete. Gemütlich setzten wir damit auf die drittgrößte - und meine Lieblingsinsel der Seychellen über. Nach ca. 30min. erreichten wir La Digue, von wo aus wir mit einem kleinen LKW, auf dessen Ladefläche hölzerne Sitzreihen aufgebaut waren, die Insel erkundeten. So ähnlich, nur etwas kleiner haben früher die berühmten Ochsenkarren auf der Insel ausgesehen, von denen es heute nur noch ganz wenige gibt. Dennoch sind ein paar Sachen anders auf La Dique als anderswo: es gibt keinen privaten Autoverkehr, lediglich Lieferfahrzeuge und Taxen sind erlaubt und es gibt auf der Insel hunderte von Fahrrädern. Nicht nur Einheimische, auch Touristen, nutzen dieses Fortbewegungsmittel ausgiebig. Wir aber fuhren mit unserem kleinen LKW an allen vorbei und genossen die Aussicht. Wir fuhren erst in den Norden und danach in den Süden der Insel. Unterwegs stoppten wir an einer kleinen Kirche und ich zeigte meinen Reisegästen mein Hotel, wo ich vor zwei Jahren schon einmal gewesen bin. Unser anschließendes Mittagessen genossen wir wieder in einem Grillrestaurant, dieses Mal direkt am Strand. Vorher hatte jeder noch die Möglichkeit für einen kleinen Strandspaziergang oder ein kurzes Wellenbad. Aber man muss hier sehr vorsichtig sein, aufgrund der starken Strömung. Nach unserer Mittagspause holte uns der LKW wieder ab und wir fuhren auf die andere Seite der Insel zur historischen Kokosnuss- und Vanille Plantage, die wir besuchten. Wir sahen, wie Vanille angebaut wird, beobachteten einen wartenden Ochsen an einer Kokosmühle, der, wenn er im Kreis herum geführt wird, dem zuvor getrocknete Kokosnussfleisch durch einen drehenden Mahlstein das Kokosnussöl entlockt. Wir fotografierten uns vor malerischer Kulisse und spazierten anschließend zum berühmten Strand Anse Source d'Argent, der der schönste Strand auf La Digue sein soll.
Laut National Geographic befinden sich auf der Insel allgemein mit die schönsten Strände der Welt. Die vom Wasser abgeschliffenen Granitfelsen am weißen Traumstrand vor türkisblauem Meer sprechen deutlich dafür. Hier hat man u.a. in den 90er Jahren eine Bacardi Werbung gedreht. Wir hatten ca. anderthalb Stunden Zeit zum Baden und relaxen, bevor wir am Nachmittag wieder unseren Katamaran bestiegen und noch einmal um die ganze Insel fuhren. Zuvor kauften wir noch ein paar Souvenirs im Zentrum der Insel, wo es auch Banken und eine Post gibt. Kurze Zeit später fuhren wir für ca. 45min. einmal um die ganze Insel herum. Zum Sonnenuntergang erreichten wir wieder die Insel Praslin und unser Hotel. Wieder einmal war es ein wunderschöner Tag im Paradies.

9. Tag, 21.10.2017: Freizeit


Den heutigen Tag konnte jeder nach seinen Belieben gestalten.
Entweder zum Baden, Sonnen, Schnorcheln oder Spazierengehen.
Für einige von uns hieß es aber heute auch, Abschied zu nehmen von einem Traumhotel und einer netten Reisegruppe. Beide Gäste konnten bis zum Schluss ihre Zimmer behalten und die Hotelanlage noch in vollen Zügen genießen. Gegen 17:00Uhr verabschiedeten wir unsere beiden Heimreisenden und wünschten Ihnen einen angenehmen Rückflug.
Es war eine schöne Zeit mit der ganzen Gruppe, aber die verbliebenen Gäste freuten sich natürlich noch auf weitere schöne Tage im Inselparadies.  :-)

10. Tag, 22.10.2017: Freizeit für Schnorcheln, Baden, Sonnen, New Emerald Cove Hotel


Auch am heutigen Tag genossen wir die Ruhe im Hotel und am wunderschönen Traumstrand. Erst zur Teestunde oder zum Abendessen trafen sich die meisten erst wieder.

11. Tag, 23.10.2017: Ausflug zu Sister und Coco Islands


Nach zwei Tagen nix tun, ging es nun wieder auf einen tollen Ausflug. Diesmal erkundeten wir die Inseln um Sister Island und Coco Island. Wir starten wieder direkt vom Hotel aus und fuhren mit einem kleinen Boot ca. 20 min. in Richtung der Inseln.
Wer wollte, der konnte mit unserem Koch schon mit auf die Insel oder mit zum Schnorcheln nach Coco Island kommen. Die Hälfte der Gruppe stieg somit ins kleinere Beiboot um und genoss den wunderschönen Traumstrand von Grand Sister Island. Alle anderen fuhren mit mir ca. 5 Minuten weiter nach Coco Island, um dort ausgiebig die Unterwasserwelt zu begutachten.
Wieder sehen wir viele bunte Fische in jeder Größe und Form Wer wollte, der konnte mit mir auch bis zur kleinen Felseninsel schwimmen und die sich die wunderschönen Granitfelsen aus nächster Nähe anschauen. Danach fuhr unser Skipper noch zur Nachbarinsel Felicite, für einen weiteren Schnorchel-Hotspot und damit wir Fotos von den herrlichen Stränden und Felsen machen konnten, die von der Brandung umspült wurden.
Gegen Mittag ging es schließlich wieder zurück zu Grand Sister Island. Dort besuchten wir den gleichnamigen Traumstrand, der wieder ein wahrer Postkarten- Strand ist.
Das anschließende Grillmittagessen schmeckte köstlich, unser Koch hatte wieder tolle Arbeit geleistet. Bald wurden wir wieder mit kleinen Booten zu unserem Hotelboot zurückgebracht, wir verabschiedeten uns von Sister Island und umfuhren die beiden Geschwister Inseln noch einmal mit unserem Boot. Eine winzige Insel mit dem schönen Namen Ave Maria, auf der nur ein Baum und etwas Buschwerk wächst, lag auf der Rückfahrt noch auf dem Weg. Dort schnorchelten wir noch einmal vom Boot aus. Danach erreichten wir nach einem wunderschönen Tag wieder unser Hotel. Nach der üblichen Teestunde und etwas Freizeit , sahen wir uns beim gemeinsamen Abendessen wieder.

12. Tag, 24.10.2017: Freizeit


Freizeit für Schnorcheln, Baden, Sonnen, New Emerald Cove Hotel
Wieder gönnten wir uns einen Tag der Ruhe im Hotel. Wir erholten uns, jeder nach seinen Vorstellungen, fuhren mit dem Kayak zur See oder trafen uns zur Teestunde und genossen, ganz entspannt, unser gemeinsames Abendessen vom Buffet.

13. Tag, 25.10.2017: fakultativer Ausflug zur Insel Aride, Vogelschutzreservat


Der heutige fakultative Ausflug führte uns auf eine weitere Vogelinsel - nach Aride.
Am Morgen ging es mit dem Hotelboot und unseren beiden Skippern direkt vom Hotelsteg los. Knapp eine Stunde fuhren wir mit dem Boot bis Aride, denn sie ist die Insel, die auf unserer Route die am weitesten entfernte war. Das heißt aber nicht, dass es auf den Seychellen nicht noch weiter geht. Die äußeren Seychellen-Inseln sind teilweise Hunderte von Kilometern voneinander entfernt. Wir erreichten unser Tagesziel und warteten wieder, bis wir, wie andere Bootpassagiere auch, vom Team der Insel mit einem motorisierten Schlauchboot an Land gebracht wurden. Dort angekommen, wurden die Besucher aufgeteilt in englisch- und französisch-sprachige Gruppen. Wir hatten eine eigene Führerin nur für unsere Gruppe allein. Sie selbst lebt auf der Insel als Wissenschaftlerin für 2-3 Monate. Zu ihren Aufgaben gehört neben der wissenschaftlichen und erhaltenden Arbeit auch das Führen von Touristen über die Insel. Wir sahen wieder verschiedene Vögel brüten, Einsiedlerkrabben, Geckos und Tausendfüßler auf den Wegen. Ein mühsamer Aufstieg zum Aussichtspunkt der Insel ließ den Schweiß in Strömen fließen, aber der Ausblick aufs Meer über einem Felsplateau, über dem Fregattvögel kreisten, belohnte uns für die Mühe.
Nach dem Abstieg führte uns der gleich Weg wieder ins Basiscamp zurück.
Unsere Skipper/Köche erwarteten uns schon für das Grillmittagessen am Strand.
Wir freuten uns auf ein weiteres köstliches Mahl unter Palmen und luden unsere Führerin und Ihre Kollegen gleich mit zum Mittagessen ein.
Unsere beiden Skipper hatten wieder gegrillt, es gab Fisch, Hähnchen und Reis, Gemüse und Ost zum Dessert. Nach dem Essen genossen wir noch etwas die Ruhe am Strand, während unsere Skipper die Reste und das Geschirr vom Essen zum Boot übersetzten. Dann hieß es auch für uns, die Insel Aride zu verlassen. Wir wurden mit dem Schlauchboot zurück zum Boot gebracht und fuhren langsam wieder Richtung Heimat. Am späten Nachmittag erreichten wir wieder wohlbehalten unser Hotel und zur gewohnten Teestunde trafen wir uns wieder mit den anderen Gästen unserer Gruppe und genossen später unser gemeinsames Abendessen.

14. Tag, 25.10.2017: Freizeit


Der heutige Tag stand wieder allen Gästen zur freien Verfügung.

15. Tag, 27.10.2017: Freizeit oder kleiner Zusatz–Ausflug nach La Dique


Wer wollte, der konnte auch heute wieder den freien Tag zur Erholung nutzen oder mit mir einen fakultativen Ausflug auf meine Lieblings Insel nach La Digue unternehmen.
Also charterten wir eines der Hotelboote und unser schon gut bekannter Skipper brachte uns in wenigen Minuten hinüber zum Jetty La Digue. Dort liehen wir uns ein paar Fahrräder und erkundeten erst den Norden und dann den Süden der Insel.
Es war ausreichend Zeit zum erkunden der Strände - Grand Anse und Petit Anse - die zu den schönsten Stränden der Welt zählen. Leider zog es sich nachmittags immer mehr und mehr zu, weshalb wir dann die Rückreise zum Jetty antraten. Dort angekommen regnete es so sehr in Strömen, als hätte jemand eine Gießkanne über uns gehalten. Unser Hotelskipper brachte und schließlich wieder sicher ins zurück in unser Resort. Zum Abendessen trafen wir uns alle wieder und genossen wie jeden Tag das Essen gemeinsam und ließen die Erlebnisse gemeinsam ausklingen.

16. Tag, 28.10.2017: Freizeit und Abreise


Irgendwann hat leider jede Reise Mal ein Ende. Der letzte Tag auf den Seychellen war angebrochen. Wir mussten, ob wir wollten oder nicht, die Koffer packen und uns auf die Heimreise vorbereiten. Bereitgestellte Tageszimmer konnten wir nutzen, um noch einmal zu duschen und unsere Koffer zu öffnen. Das ermöglichte uns noch fast einen ganzen Tag am Strand, mit Schnorcheln und Baden. Wir nutzten auch diese Stunden noch ausgiebig. Am Nachmittag schließlich hieß es nun auch für uns, Adieu zu sagen. Wir verabschiedeten uns vom netten Hotelpersonal und wünschten uns insgeheim, irgendwann hier mal wieder Urlaub zu machen. Mal sehen, ob das klappt?
Am späten Nachmittag wurden wir mit unserem Gepäck hinüber zum Praslin Jetty gebracht. Von da aus nutzten wir wieder die Fähre hinüber nach Mahé.
Dort angekommen erwartete uns schon Cyril. Die Freude über das Wiedersehen war groß. Schnell wurde unser Gepäck in den Reisebus eingeladen und schon ging es los zum Flughafen. Nach etwas längerer Wartezeit begann unser Check in für den Condor-Flug nach Frankfurt. Wir wunderten uns kurz, wieso alles so lange dauerte und die Warteschlangen immer länger worden. Es stelle sich schließlich heraus, dass alle Bordkarten am Flughafen heute per Hand geschrieben werden mussten. Aufgrund eines Systemausfalls, musste die Mitarbeiter und vor allem die Reisegäste viel Geduld mitbringen. Nachdem wir unsere Bordkarten in der Hand hielten, verabschiedeten wir uns von unserem örtlichen Reiseleiter Cyril und bedankten uns für die schönen Tage mit ihm - zu Beginn der Seychellen Reise.
Mit deutlicher Verspätung starteten wir gegen 1:00Uhr in Richtung Heimat.

17. Tag, 29.10.2017: Heimreise von Frankfurt am Main


Wie zu erwarten landeten wir mit Verspätung in Frankfurt.
Unsere Gäste nach Hannover und Berlin erreichten Ihre Anschlussflüge in letzter Minute.
Und uns Dresdner Gäste hat man auf Leipzig umgebucht, da der Flughafen dort aufgrund von Sturm kurzzeitig geschlossen wurde. Nichts desto trotz verabschiedeten wir uns noch ausgiebig voneinander und wünschten uns alles Gute. Mit wunderschönen Erinnerungen im Gepäck ging eine Traumreise zu Ende. Ich bedanke mich bei allen für diese tolle Zeit und vielleicht sehen wir uns auf der einen oder anderen nächsten Reise wieder. Das würde mich sehr freuen. Bis bald und bleibt gesund. Euer Jacob von Eberhardt :)

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