Reisebericht: Singlereise Andorra und die Pyrenäen

12.06. – 19.06.2014, 8 Tage Rundreise für Singles mit Ausflügen nach Barcelona, Frankreich und Spanien


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Egal, ob im Winter oder im Sommer - Andorra ist immer eine Reise wert. Wir lernten den Zwergstaat, der in den östlichen Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich liegt, während einer Rundreise kennen und erlebten dabei seine facettenreiche Natur hautnah.
Ein Reisebericht von
Stephanie John

1. Tag, 12.06.2014: Flug nach Barcelona und Anreise nach Andorra


Die Vorfreude ist groß, denn heute reisen wir gemeinsam nach Andorra. Das erste Mal treffen wir am Flughafen Berlin-Tegel aufeinander. Nach dem wir alle sicher den Weg durch den Berliner Straßenverkehr bis zum Flughafen gefunden haben, geht es weiter Richtung Terminal C. Hier befinden sich die Check-In Schalter der Airline Air Berlin mit der wir von Berlin-Tegel nach Barcelona fliegen werden. Doch bevor es losgehen kann, müssen wir unsere Personalausweise bzw. Reisepässe zücken, um einzuchecken und unser Gepäck abgeben zu können. Die erste Hürde ist geschafft. Allerdings folgt ganz schnell die Nächste - die Sicherheitskontrolle. Von dem Handgepäck, dem Laptop, den Uhren und sogar dem Schmuck müssen wir uns für kurze Zeit verabschieden. Danach führt uns unser Weg langsam zum Gate. Wir schauen links und schauen rechts, was es noch an Besonderheiten im Duty Free Shop zu entdecken gibt. Andere von uns suchen sich gleich einen angenehmen Platz zum Warten bis das Boarding endlich beginnen kann und trinken dabei etwas Kaltes, einen Kaffee oder ein Bier. Pünktlich um 13:15 Uhr fliegen wir von Berlin-Tegel los und landen plangemäß 15:45 Uhr in Barcelona. Unser erster Weg führt uns direkt zum Gepäckband und zum Glück bekommt jeder seinen Koffer unversehrt wieder. Nach dem Ausgang nimmt uns Helga, unsere örtliche Reiseleiterin, in Empfang und begrüßt uns in der katalanischen Hauptstadt Barcelona. Sie bringt uns zu unserem Bus, der uns von Barcelona nach Andorra fährt. Schon jetzt bekommen wir einen kleinen Einblick in die Umgebung von Barcelona. Unter anderem fahren wir vorbei am beeindruckenden Montserrat. Helga erzählt uns Einiges zu Land und Leuten bevor wir schließlich die spanische Grenze hinter uns lassen und nach Andorra hinüberfahren. Unsere Rundfahrt endet in Soldeu am 4-Sterne Hotel Sport Village, wo uns Fernanda in Empfang nimmt. Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde stellen wir nur schnell unser Gepäck an der Rezeption ab und gehen gleich ins Restaurant zum Abendessen. Hier erwartet uns eine reichhaltige Buffetauswahl. Wir stoßen mit einem Glas Sekt auf unsere kommenden gemeinsamen Tage an und freuen uns schon jetzt auf das, was kommen wird. Nach dem Abendessen holen wir uns unsere Zimmerschlüssel ab und verabschieden uns auf unsere großen Junior-Suiten, wo uns das Entspannen leicht gemacht wird. Ein langer Anreisetag geht zu Ende.

2. Tag, 13.06.2014: Unsere Rundfahrt durch Andorra


Geweckt durch die ersten Sonnenstrahlen bzw. durch das Klingeln eines Weckers erwachen wir in Andorra. Heute steht uns ein großes Programm bevor. Bei einem ausgiebigen Frühstück stärken wir uns für den weiteren Tag. Danach werden wir an der Rezeption von Ada, unserer heutigen örtlichen Reiseleiterin, begrüßt. Sie nimmt uns mit auf eine Rundfahrt durch Andorra. Was wir allerdings bis dahin noch nicht wussten war, dass sich heute in Andorra der französische Präsident Holland zu einem Staatsbesuch angemeldet hat. In Andorra teilen sich der französische Präsident und der Bischof von Urgell die Herrschaft über das Land. Diese Form der Staatsführung ist einmalig. Durch dieses besondere Ereignis entscheiden wir uns den Tag in der Hauptstadt von Andorra zu beginnen. Wir fahren mit dem Bus nach Andorra la Vella und nutzen die Gelegenheit eine kleine Shoppingtour zu unternehmen. Andorra la Vella ist besonders bekannt für sein Thermalbad Caldea, dass sich durch seine spitze schwarze Pyramidenform auszeichnet. Dieses Thermalbad nutzt vor allem natürliche heiße Quellen. Anschließend steigen wir wieder in den Bus und setzen unsere Fahrt durch Andorra fort. Dabei fahren wir unter anderem durch die Ortschaft Encamp, die einen perfekten Ausgangspunkt für Skifahrer in das Skigebiet Grau Roig bietet. Hier führt eine 6,2 km lange Kabinenseilbahn zum Engolasters See. Zwischendurch nutzen wir die Zeit, um immer wieder einmal mit dem Bus anzuhalten und verschiedene Fotomotive mit dem Fotoapparat einzufangen. Ein besonderes Highlight war der Stopp am Coll de la Botella, den sogenannten „Flaschenhals" von Andorra in 2069 Metern Höhe. Des Weiteren hielten wir kurz an, um einen Blick auf den höchsten Berg von Andorra zu werfen. Auf dem Coma Pedrosa, der 2942 Meter hoch ist, lag sogar noch Schnee. Besonders sehenswert ist auch der kurze Stopp mit Blick auf den Ort Pal mit seinen kleinen Häusern, die malerisch in die Landschaft eingearbeitet scheinen. Später auf unserer Fahrt erreichen wir die Destillerie Andorras in Arinsal. Hier werden wir herzlich begrüßt und erhalten einen Einblick in die unterschiedlichen Liköre und Schnäpse der Schnapsfabrik. Außerdem können wir die verschiedensten regionalen Sorten von Käse, Salami, Schinken und Süßigkeiten probieren. Im Anschluss daran fahren wir weiter nach Ordino, die wohl teuerste, aber auch am besten erhaltenste Gemeinde von Andorra. Nach einem kurzen Bummel durch die Kleinstadt setzen wir uns in die Sonne und genießen die Mittagszeit in einem Restaurant in Ordino. Dann folgt der Besuch der Casa D' Areny-Plandolit, ein Denkmal geschützte Herrenhaus und heutiges Museum in Ordino. Ada führt uns durch das Haus der Familie Plandolit, das bereits 1613 begonnen wurde zu bauen. In dem Haus wandeln wir durch die nachgestellten Wohnräume, den Musikraum, den Ballsaal, vorbei an der hauseigenen Kapelle und durch die Bibliothek. Durch die zahlreich ausgestellten Objekte und Möbel fühlen wir uns in die Zeit der Plandolits, die zwischen dem 16. Und 19. Jahrhundert großen Einfluss auf die Eisenindustrie in Andorra gehabt haben, zurück versetzt. Nach dieser interessanten Museumsführung fahren wir wieder zurück in die Hauptstadt Andorra la Vella. Hier besuchen wir das andorranische Parlamentsgebäude Casa de la Vall. Übersetzt bedeutet dies Haus des Tales. Ursprünglich wurde das Gebäude 1580 als Wohnhaus der Familie Busquets erbaut. Zusammen mit Ada besichtigen wir dabei unter anderem den Sitzungssaal des Generalrats im ersten Obergeschoss. Hier befindet sich unter anderem der Schrank, der mit sieben Schlüsseln geöffnet werden kann und das andorranische Archiv bildet. Danach ist unsere Rundfahrt durch Andorra auch schon vorbei und wir fahren wieder zurück ins Hotel. Hier bleibt uns nur kurz Zeit, bevor wir uns wieder beim Abendessen im Restaurant treffen. Am Abend nutzen wir die Gelegenheit und stellen in der Hotellobby ein paar Sessel zusammen, denn nun ist Vorstellungszeit. Nachdem jeder ein bisschen was von sich erzählt hat lassen wir den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.

3. Tag, 14.06.2014: Der Sorteny–Park in Andorra


Am heutigen Tag steht eine leichte Wanderung durch den Sorteny Park auf dem Programm. Schnell noch aus dem Fenster geschaut, werden wir von schönstem Wetter an diesem Morgen begrüßt. So kann es nach dem Frühstück dann auch schon losgehen. An diesem Tag begleitet uns Marco, der Bruder von Ada, als unser örtlicher Reiseleiter. Auf unserer Fahrt mit dem Bus berichtet er uns etwas über die 7 barocias, was so viel bedeutet wie Bundesstaaten, von Andorra. Schließlich starten wir unsere gemütliche Wanderung durch den Naturpark Sorteny. Einen ersten kleinen Stopp legen wir an einem Botanischen Garten ein und können hier eine Vielzahl von Pflanzenarten aus der Gegend beobachten. Dieser Jardin Botanico gehört sogar zu dem Weltnaturerbe der UNESCO. Nach dieser kurzen Pause geht es weiter durch die herrliche Natur. Zur Mittagszeit machen wir unsere nächste kleine Pause, diesmal aber an einer bewirtschafteten Hütte. Marco organisiert uns etwas zu trinken bzw. zu essen, während wir den wunderbaren Ausblick auf die Berge im Sorteny-Park genießen. Bald darauf wandern einige von uns mit Marco noch ein kleines Stück weiter, bis wir ungefähr die Höhe von 2000 m erreichen. Doch leider ist die Zeit auch schon etwas voran geschritten und wir müssen den Weg Richtung Hotel wieder antreten. Ein Teil der Gruppe läuft mit Marco über einen Pass zurück zum Busparkplatz. Der andere Teil der Gruppe kommt mit mir die gleiche Strecke, wie auf dem Hinweg, wieder mit zurück. Alle zusammen treffen wir uns wieder auf dem Busparkplatz vor dem Eingang zum Sorteny-Park und fahren gemeinsam zurück zum Hotel. Nun haben wir noch etwas Freizeit. Einige von uns nutzen diese, um sich die Gegend um das Hotel anzusehen bzw. sich etwas im Supermarkt in Soldeu zu kaufen. Am Abend treffen wir uns alle wieder an dem leckeren Buffet des Restaurants und genießen die verschiedenen Köstlichkeiten. Anschließend werden die Ereignisse und Wahrnehmungen des Tages an der Hotelbar noch einmal ausgetauscht.

4. Tag, 15.06.2014: Fakultativer Ausflug ins Vall de Nuria


Nach dem Frühstück fährt die ganze Gruppe gemeinsam mit Ada in das Pyrenäental, Vall de Nuria, in Spanien. Unsere Fahrt führt uns durch die Pyrenäen entlang der Serpentinenstraßen. Insgesamt führt uns der Weg ins Tal der Träume durch 3 Länder. Bei einem Blick aus dem Fenster konnten wir den farbenfrohen Ginster bestaunen. Wir fahren über den Pas de la Casa, wo wir einen kurzen Fotostopp machen und überqueren dann die Grenze zu Frankreich. Zur Mittagszeit erreichen wir den katalanischen Ort Ribes de Freser. Hier steigen wir aus dem Bus aus, um von dem Bahnhof Ribes Enllac die Zahnradbahn in das Hochtal Vall de Nuria zu nehmen. Die Gesamtfahrtstrecke der Zahnradbahn beträgt ca. 12 km und die herrliche Landschaft im Vall de Nuria belohnt ihre Besucher mit einer wunderbaren Aussicht. Vor dem Mittagessen haben wir noch etwas Freizeit. Diese verbringen wir ganz unterschiedlich. Einige nutzen die Zeit und wandern einmal um den Stausee im Vall de Nuria. Andere besichtigen das Santuari de la Mare de Deu de Nuria, die Kirche der Muttergottes von Nuria, und die Einsiedlerkapelle Sant Gil. Wir treffen uns alle wieder im Restaurant. Hier gibt es eine typische katalanische Brotzeit. Im Anschluss daran genießen wir noch ein bisschen Freizeit im Vall de Nuria. Einige fahren mit mir gleich mit der Gondelbahn noch etwas weiter, zu dem höchsten Punkt im Tal. Dort ist es zwar etwas windig, aber wir haben eine wundervolle Sicht auf das ganze Tal der Träume. Auf dem Rückweg nutzen wir nicht die Gondel, sondern laufen hinunter. Es gibt sogar die Möglichkeit die Stationen des Kreuzweges von Jesu Christi abzulaufen, die auf dem Weg dargestellt wurden. Gemeinsam treten wir dann die Rückfahrt mit der Zahnradbahn an. Wir durchqueren unter anderem die Orte Bourg Madame und Puicgerda. In La Molina machen wir sogar noch einen kurzen Kaffeestopp bis wir dann schließlich unser Hotel erreichen. So geht nach dem Abendessen ein ereignisreicher und schöner Tag zu Ende.

5. Tag, 16.06.2014: Meritxell, Engloaster See und Os de Civis


Ein Blick aus dem Fenster verrät uns auch heute wieder - es wird ein schöner Tag. Zusammen mit Helga besichtigen wir das Heligtum von Meritxell. Nun hatten wir die letzten Tage, sowohl von Ada, als auch von Marco, schon einiges darüber gehört und sind nun gespannt, was uns erwartet. Merixtell ist ein sehr bekannter Mädchenname in Andorra und bedeutet übersetzt Mittagssonne. Außerdem ist Merixtell die Schutzpatronin der Kirche. In der Kirche befindet sich eine Statue der Heiligen Jungfrau von Meritxell, deren Original aus dem 12. Jahrhundert stammte. Leider brannte die Kapelle in der Nacht vom 8. zum 9. September 1972 fast vollständig nieder und zerstörte das Original. Die neue Muttergotteststatue wurde von Ricardo Bofill erbaut. Doch selbst diese Statue ist nur noch die Kopie, der Kopie. Das Heiligtum von Meritxell ist ein Anziehungsmagnet und wird auch als das „Lourdes von Andorra" bezeichnet. Nächste Station an diesem Tag ist der Engolasters See, der besonders bei der Bevölkerung von Andorra ein beliebtes Wochenendziel ist. Durch diesen Stausee werden viele der Bewohner von Andorra mit Strom versorgt. Doch bevor wir diesen See erreichen legen wir noch einen kleinen Fotostopp an der Kirche Sant Miquel d'Engolasters ein. Der Engolasters See befindet sich in 1616 Metern Höhe. Wir genießen bei einem Spaziergang um den See die herrliche Landschaft und die Natur. Danach fahren wir weiter nach Os de Civis, einem kleinen Bergdorf und spanischen Enklave in Andorra. Bereits beim Aussteigen aus dem Bus werden wir in einem kleinen Geschäft mit Kostproben von Käse und Wurst begrüßt. Einige nehmen sogar etwas als kleines Andenken mit nach Hause. Dann führt uns Helga weiter in ein Restaurant, das seit 1962 existiert und einen sehr gastfreundlichen Eindruck hinterlässt. Zwischen Portwein, Rotwein, Likör und Sangria gibt es zahlreiche traditionelle Köstlichkeiten zu probieren. Alles wird mit Musik untermalt und wir beenden unser reichhaltiges Mahl sogar mit einem Tänzchen. Das lässt die Stimmung steigen und sorgt für eine lustige Rückfahrt ins Hotel. Einen kleinen Fotostopp an einer romanischen Kirche machen wir allerdings auch noch. Das Abendessen lässt wieder einmal keine Wünsche offen. Die gute Laune behalten wir am Abend bei und einige von uns verbringen einen lustigen Ausklang des Tages in der Lobby mit Tanz und Musik. Lassen wir uns überraschen, was morgen noch so kommt.

6. Tag, 17.06.2014: Wolfsfarm in Orlu und Ax les Thermes


Heute ist unser letzter Ausflugstag nach Frankreich. Marco empfängt uns nach dem Frühstück und nimmt uns mit auf eine Fahrt durch einen Tunnel auf die französische Seite der Pyrenäen. Unser erstes Ziel ist der Naturpark Fauna d'Orlu, wo wir das Wolfshaus „La Maison des Loups" besuchen. Gemeinsam mit Marco beginnen wir unseren Rundgang durch den Wolfspark. Dabei macht uns ein kleines Tier-Ratespiel mit 13 Stationen sehr viel Spaß. Als um 11 Uhr die Wölfe gefüttert werden, sind wir hautnah mit dabei. Marco übersetzt dabei die Französischen Erklärungen des Tierpflegers für uns. Wölfe aus Kanada, Alaska und Polen sind hier in diesem Park zu bewundern. Nach einem kurzen Gruppenfoto fahren wir in den Kurort Ax les Thermes. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, wie wir den weiteren Tag begehen können. Einige von uns genießen etwas Freizeit in dem kleinen Städtchen Ax les Thermes. Die Anderen wandern mit Marco durch die französischen Pyrenäen und lassen die Natur noch einmal auf sich wirken. Wir vereinbaren uns einen gemeinsamen Treffpunkt an dem wir am Nachmittag wieder zum Hotel zurück fahren. Jeder hat für sich die passende Entscheidung gewählt. Zurück im Hotel heißt es langsam Abschied nehmen von Andorra. Die Koffer werden gepackt und für die Abreise morgen vorbereitet. Den letzten gemeinsamen Abend in Andorra verbringen wir nach dem Abendessen in gemütlicher Runde in der Hotellobby bei einem schönen Glas Sangria oder Sekt. Dennoch freuen wir uns auf den morgigen Tag, denn die Reise ist ja noch nicht vorbei.

7. Tag, 18.06.2014: Barcelona


Heute ist es leider schon so weit. Wir müssen Andorra wieder verlassen und eine lange Busfahrt nach Barcelona auf uns nehmen. Nach einer kurzen Kaffeepause auf der Fahrt erinnern wir uns noch einmal gemeinsam an unsere vergangenen Tage in Andorra und stellen fest, dass wir doch so Einiges erlebt haben. Es ist schönes Wetter und wir freuen uns auf einen Tag in Barcelona. Am Plaza de Carbo steigt Lorenzo unser Stadtführer in Barcelona zu uns in den Bus. Als erstes fahren wir zum Poble Espanyol. Hier führt uns Lorenzo bei schönstem Sonnenschein durch das Spanische Dorf, das sich am Fuße des Montjüic befindet. Auf fast 50000 m² erleben wir die spanische Kultur und werden eingestimmt auf unseren Aufenthalt in Barcelona. Dieses Freilichtmuseum zeigt typische Häuser und Bauwerke aus den unterschiedlichen Regionen von ganz Spanien. So werfen wir z.B. einen kurzen Blick auf die Glasbläser im andalusischen Viertel und laufen an vielen interessanten Geschäften und Lädchen vorbei. Schließlich kehren wir in ein Restaurant ein, wo wir ein typisches katalanisches Mittagessen zu uns nehmen. Danach fahren wir zu unserem Stadthotel, wo wir erst einmal einchecken und unser Gepäck abgeben. Viel Zeit bleibt allerdings nicht, denn Lorenzo will uns gleich auf eine Stadtführung durch Barcelona entführen. Einen ersten Fotostopp legen wir am Nationalpalast ein. Von hier aus haben wir einen wundervollen Ausblick auf die Placa d'Espanya, die zu den größten Plätzen von Barcelona zählt und sich besonders durch ihr Brunnendenkmal in der Mitte auszeichnet. Danach fahren wir noch ein kleines Stückchen weiter bis zum Olypischen Dorf, wo wir das Olypische Stadion uns einmal genauer ansehen. Weiter geht die Fahrt noch ein kleines bisschen höher. Hier machen wir eine Pause und haben einen atemberaubenden und klaren Blick auf den Hafen und die Stadt Barcelona. Dieser Ausblick ist wirklich sehr lohnenswert. Von hier oben fahren wir wieder hinunter direkt in das Zentrum von Barcelona. Dabei fahren wir an der Placa de Catalunya und der Flaniermeile La Rambla vorbei. Auch den Yachthafen und die kleine Halbinsel La Barceloneta konnten wir aus dem Bus sehen. Einen letzten Fotostopp machen wir an dem Wahrzeichen La Sagrada Familia. Wir laufen einmal um die römisch-katholische Basilika und bestaunen die von Antonio Gaudi entworfene Kirche. Bereits 1882 wurde der Bau der Kirche begonnen und ist bis heute nicht beendet wurden. Wir lassen es uns natürlich nicht nehmen die unterschiedlichen Fassaden auf einem Foto fest zu halten. Am Abend kehren wir von unserer Stadtrundfahrt wieder zurück ins Hotel. Einige von uns machen noch einen kurzen Spaziergang durch das Viertel rund um das Hotel, um sich dann gemütlich in ein Restaurant zum Abendessen zu setzen. So lassen wir unseren Abend in Barcelona ausklingen.

8. Tag, 19.06.2014: Barcelona und Rückflug


Diesmal befinden wir uns beim Aufwachen nicht mehr in Andorra, aber dafür in Spanien. Während wir zum Frühstücksbuffet gehen begrüßt uns die Katalanische Hauptstadt Barcelona bereits mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages. Wir sind extra etwas zeitiger aufgestanden, damit wir die Zeit noch so gut es geht ausnutzen können. Nach dem gemütlichen Frühstück stellen wir unsere Koffer an der Rezeption unter und verlassen das Hotel Richtung Innenstadt. Wir wagen sogar ein kleines Abenteuer und fahren alle zusammen mt der Metro bis zur Placa de Catalunya. Dieser Platz bildet das Stadtzentrum von Barcelona und ist Ausgangspunkt für viele verschiedene Besichtigungsmöglichkeiten. Von hier aus laufen wir südwärts auf der berühmten Flaniermeile La Rambla. Jeder hat hier die Möglichkeit seine Zeit frei zu gestalten. Die La Rambla verbindet die Placa de Catalunya mit dem Hafen. Die Kolumbussäule am Hafen ist für den frühen Nachmittag unser Treffpunkt. Ein paar von uns laufen die 1,5 km lange La Rambla erst einmal bis zum Hafen und erkunden dabei die farbenfrohe und geschäftige Markthalle St. Josep mit seinen frischen Fleisch-, Käse-, Obst und Fischwaren. Andere setzen sich erst einmal gemütlich in ein Kaffee auf der La Rambla und nehmen die spezielle Atmosphäre ganz in sich auf. Außerdem schlendern ein paar von uns auch durch das gotische Viertel, das sich parallel zur La Rambla befindet. Auch die Hafenregion war eine interessante Gegend, wo man viel entdecken konnte. Pünktlich 14:30 Uhr treffen wir uns alle an der Kolumbussäule und tauschen unsere Erlebnisse aus. Mit der Metro fahren wir ganz entspannt wieder zurück zum Hotel, wo bereits unser spanischer Bus auf uns wartet, um uns zum Flughafen Barcelona zu bringen. Viel zu schnell ist unsere gemeinsame Zeit vergangen. Am Flughafen Barcelona steigen wir am Terminal 1 aus. Hier begeben wir uns zum Check-In und geben unser Gepäck auf. Anschließend lassen wir ganz schnell die Sicherheitskontrolle hinter uns und warten auf unseren Start. Pünktlich 17:55 Uhr starten wir mit dem Flugzeug von Barcelona Richtung Berlin-Tegel, wo wir am Abend dann auch landen. Nachdem jeder sein Gepäck hat, heißt es nun Abschied nehmen, denn die Transferfahrer bringen uns nun wieder sicher nach Hause.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei all meinen Mitreisenden bedanken. Lassen Sie es sich gut gehen und bleiben Sie vor allem immer schön gesund! Ich wünsche Ihnen noch viele schöne Reiseerlebnisse und alles Gute.

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