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Mallorca – Mandelblüte 16.02.–23.02.25

Reisebericht: 16.02. – 23.02.2025

Die Mauren brachten im 10.Jahrhundert die Mandelbäume, aus dem Orient, mit auf die Insel. Ein Naturschauspiel , in weiß bis rosa, ist jedes Jahr im Frühjahr die Mandelblüte .

Kerstin Veit

Ein Reisebericht von
Kerstin Veit


Sonntag 16.02.25 , Anreise

Es ist einfach nur KALT. Wir fliegen aber nach Mallorca und werden mit frühlingshaften Sonnenstrahlen empfangen. Über den Tag verteilt ,treffen alle Gäste auf der" Insel der Träume " ein. Am Abend lernen wir unsere Reisegruppe ,bei einer kleinen Begrüßungsrunde mit Isabell, kennen und besprechen den Ablauf unserer Reise.
Ein leckeres Abendessen erwartet uns im Restaurant - ein Büffet- welches jeden Abend abwechslungsreiche Köstlichkeiten bieten wird.

Montag 17.02.25 fak.Ausflug Drachenhöhle / San Salvator

Unser örtlicher Reiseleiter Antonio holte uns am Hotel ab. Vorbei an Manacor , der Perlenstadt, und dem Tennis Imperium von Rafael Nadal ging unser erster Ausflug gen Osten, Richtung Portocristo. Über 4000 Höhlen soll es auf der Insel geben. Eine der bekanntesten "Coves del Drac",mit dem größten unterirdischen See der Welt ,war unser erstes Ziel. Dem Franzosen Eduard Martel verdanken wir diese zugängliche ,bizarre Welt geformt aus Stalaktiten und Stalagmiten. Höhepunkt ist die inszenierte "Morgendämmerung am Martelsee" mit klassischer Musik. Wieder aufgetaucht aus der Unterwelt ,verbrachten wir unsere Pause im kleinen Hafen von Portocristo. Die Temperatur war so angenehm, daß man sogar die Wasserwerte ,zumindest bis zu den Knöcheln , testen konnte. Der schöne Strand lud auf alle Fälle dazu ein.
Der heilige Berg von Felanitx war unser nächtes Ziel. Eine kurvenreiche Straße führte uns hinauf zum Heiligtum San Salvator. Der Doppelberg wird gekrönt von einer riesigen Christusstatue und der Wallfahrtskirche mit der Madonnenskulptur ,die ein Hirtenjunge gefunden haben soll. In dieser einmaligen Atmosphäre erklang, unterstützt von Lichtspielen, der Pilgerchor aus der Oper Tannhäuser. Beim verlassen des ehem.Klosters sahen wir das monumentale Gipfelkreuz auf dem Nebenberg - Es Picot. Überhaupt hatte man von hier oben eine grandiose Aussicht über weite Teile der Insel.

Dienstag 18.02.25 Inselrundfahrt / Roter Blitz / Kloster Lluc

Ein ganz besonderer Ausflug erwartete uns heute . Eisenbahn - Straßenbahn - Schiff und natürlich Bus.
Über 100 Jahre alt ist die Schmalspurbahn , aus dem Hause Siemens, welche uns heute von Palma nach Soller bringen wird .Der "Rote Blitz" wie der Zug genannt wird, war das absolute Fotomotiv .Auf unserer Fahrt, über zahlreiche Brücken und 13 Tunnel, hatten wir immer einen tollen Blick auf die Bergwelt des Tramuntana Gebirges. Am historischen Bahnhofsgebäude von Soller wechselten wir zur Tranvia, dem Orangenexpress. Eine altmodische Straßenbahn brachte uns zum Hafen von Port de Soller. Dort angekommen ging es sofort, mit den Schiff, weiter zum Naturhafen von Sa Calobra. Das Meer verhielt sich ruhig und so konnten wir die Fahrt entlang der zerklüfteten Küste richtig genießen. In dieser einmaligen Bucht unternahmen wir einen kleinen Spaziergang . Durch einen Felstunnel erreichten wir die Schlucht - Torrent de Pareis ,die hier den Durchbruch zum Meer frei gibt. Der Bus holte uns im diesem Talkessel ab und wir befuhren die wohl spektakulärste Straße die in Felsen gegraben wurde.Wir hatten immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die Serpentinen bis hinauf zum berühmten Krawattenknoten. Hier schlingt die Straße sogar einmal um sich selbst. Das Meisterwerk der Straßenbaukunst hat Antonio Parietti geschaffen. In dieser imposanten Berkulisse ist auch der wichtigste Wallfahrtsort Mallorcas zu finden . Das Kloster Lluc ist nicht nur durch seine "schwarze Madonna" ,sondern auch durch seinen Knabenchor "Els Blauets",bekannt. Wer wollte spazierte noch durch den Klostergarten oder hinauf zum Kalvarienberg.

Mittwoch 19.02.25 fak.Ausflug Sineu /Els Calderers

Heute geht es in die Inselmitte ,zuerst nach Sineu. Im Mittelalter sogar Residenzstadt von König Jaumes II..Man spürt deutlich die Geschichte wenn man durch die engen Gassen streift und vor der Kirche den geflügelten Löwen entdeckt. Er symbolisier den heil. Markus den Stadtpatron der auch die Kirche "Maria de Sineu" beschützt. Mittwochs ist es mit der Ruhe vorbei. Seit 1306 findet dort der größte Tiermarkt der Insel statt.Vom Esel bis zur Taube ,es ist alles im Angebot. Schöner ist allerdings der Obst- und Gemüsemarkt vor der Kirche ,da hier nicht nur Touristen zu finden sind. Wie es auf einem Herrensitz zuging erlebten wir auf "Es Calderers".Ein gelungener Besuch in der Vergangenheit, wunderbar restauriert und zugänglich gemacht. Da wir die einzige Reisegruppe vor Ort waren, hatten wir genügend Zeit diesen Ausflug zu genießen. Der Rückweg führte uns durch das Weinanbaugebiet Santa Eugenia und wir besuchten die Weinkeller "Vinjana Taujana". Ein kleines ,feines Unternehmen mit ausgezeichneten Weinen.( Bei einer Blindverkostung zu den besten Weinen gekürt.) Wir durften drei dieser Rebensäfte probierren und kleine Leckereien schlemmen. So manche Flasche Vino fand den Weg ins Hotel und vielleicht weiter nach Deutschland.

Donnerstag 20.02.25 Valldemossa / Gärten von Raixa

Wieder Richtung Tramuntana Gebirge und zwar nach Valldemossa , gelegen am Fuße des 1064 m hohen Teix. Bekannt durch George Sand (die hier ihr Buch "ein Winter auf Mallorca" schrieb)und Frederic Chopin, der hier seine Gesundheit wieder erlangen wollte. Leider reisten beide unglücklich ab,aber er hinterließ, unter anderem, die Komposition "Regentropfen Prelude .Im alten Kartäuserkloster kann man die Unterkünfte der beiden Künstler besichtigen, wobei sein original Klavier zu sehen ist. Gekrönt wird der Besuch mit einem kleinen Konzert ,seiner Werke. Die Unterstadt von Valldemossa ist der Heiligen "Catalina Thomas gewidmet. Sie wurde dort geboren. Keramiktafeln ,mit Szenen aus ihrem Leben,schmücken fast jedes Haus. Der kleine Ort ist aber auch für sein Gebäck aus Mandeln oder der "coca de patata".Einfach nur so in der Sonne sitzen und bei einem Cappuccino genießen.
Zrück im Landesinneren besuchten wir das Landgut Raixa. Kardinal Antoni Despuig i Damento ließ hier seinen Traum vom "schöner Wohnen" verwirklichen. Leider ist das Anwesen völlig leer geräumt wurden und somit hat man eine völlig neue, moderne Ausstellung integriert.Umsomehr laden die Außenanlagen zum träumen und verweilen ein.
Auf der Rückfahrt zum Hotel sahen wir endlich die versprochenen Mandelbäume Blühen. Ein Traum in Rosa und Weis.Leider ist auch hier ein Virus am Werk,welches die Bäume verkümmern läßt. Schade , hoffentlich findet man schnell eine geeignete Lösung um das Absterben zu stoppen.

Freitag 21.02.25 fak.Ausflug Formentor / Alcudia

Einmal gerade hoch, in den Norden der Insel. Ein kurzer Stop in Pollenca , wo es zu dieser Jahreszeit noch sehr ruhig zugeht, und dann die Panoramastraße hinauf zum Cap Formentor.Es sind wieder spektakuläre Serpentinen die uns zum Mirador Colomer hinauf führen. Man muß schon etwas schwindelfrei sein, 200 m über dem Meer hat man unvergessliche Ausblicke über Steilküste und schroffe Felsen . Hier hat man auch den Erbauer der Serpentinenpisten (A.Parietti ) mit einem futuristischen Denkmal gewürdigt.Vom nördlichsten Zipfel Mallorcas, zu einer der ältesten Städte der Insel, bewegten wir uns nun. Durch das ehrwürdige Stadttor betraten wir Alcudia, deren Spuren bis in die Megalithkultur zurück führen. Diese Ausgrabungsstätte kann man, vor den Toren der Stadt ,besichtigen.Die ehemalige Stadtmauer umschließt noch ein ganzes Stück der Altstadt. Bei einem Spaziergang, auf der Stadtmauer, hatten wir einen schönen Blick in die alten Gassen , Häuser und Gärten.Wir nahmen uns Zeit ,einfach mal zum Bummeln. Alcudia besitzt auch einen weißen Strand, der ganz allmählich ins Meer führt. Hier war die richtige Gelegenheit um mit einem" Herbas"auf unsere schönen Ausflüge anzustoßen.

Samstag 22.02.25 Hauptstadt Palma

Kaum eine Hauptstadt kann sagen :"unsere Kathedrale steht am Meer." Doch , in Palma ist es so.! Von weitem ist sie schon zu sehen ,die Cadedral La Seu und der Königspalast und davor das große Wasserbecken. Zunächst fahren wir aus dem Stadtzentrum hinaus ,zum Castell Bellver. Die einzige Rundburg Spaniens diente als Königspalast und Staatsgefängnis. Egal welche Nutzung, bei der Besichtigung der Anlage hat man eine grandiose Aussicht auf Umland,Hafen und Inselhauptstadt. Wir fuhren zurück ins Zentrum und begannen mit unserm Rundgang. Er führte uns vorbei an den königl.Gärten ,in die Kathedrale , ins jüdische Viertel, zum Rathaus bis hin zur Markthalle. Es war so umfangreich ,dass einige Gäste noch im Zentrum verweilten ,um alles noch einmal in Ruhe zu besichtigen. Hier verabschiedeten wir uns von Antonio, der uns auf sehr nette Weise sein Land erklärt hat. Einige Gäste fuhren anschließend zurück ins Hotel, es war ja Strandwetter !
Am Abend trafen wir uns auf ein Abschiedsgetränk und besprachen die Abholzeiten zu den Rückflügen.
Es war eine so schöne Reise ,die leider viel zu schnell vorüber war.!

Sonntag 23.02.25 Rückflug

Zu unterschiedlichen Zeiten wurden wir zum Flughafen abgeholt. Trotz der zeitigen Abholung, servierte uns das Hotel ein köstliches Frühstück, mit Kaffee zur Auswahl. Vielen Dank !
Da der Sonntag "Streikfrei" an allen Flughäfen war ,kamen wir auch alle pünktlich zu Hause an.


Es war eine tolle Reise mit Ihnen .
Bleiben Sie gesund und recht REISEFREUDIG.
Bis vielleicht bald einmal wieder, Gruß Kerstin Veit


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