Reisebericht: Natur– & Genießerreise durch Spanien

12.04. – 23.04.2017, 12 Tage Rundreise in kleiner Reisegruppe: Valencia – Cartagena – Naturpark Albufera – Tabernas–Wüste – Guadix – Granada – Alhambra – Jerez – Sevilla – königliche Gärten in Madrid


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12 Tage Rundreise Madrid - Cordoba - Sevilla - Jerez de la Frontera - Cabo de Trafalgar - Conil de la Frontera - Malaga - Granada - Guadix - Tabernas-Wüste - Alicante - Valencia - Barcelona

1. Tag – 12.03.2017: Hinflug nach Madrid

Aus verschiedenen Teilen Deutschlands flogen wir nach Madrid. Wir verliesen unser tristes Heimatland und landeten direkt im Frühling unseres sonnigen Urlaubslandes. Im Hotel angekommen, lernten wir unsere Unterkunft etwas besser kennen und hatten bereits die Möglichkeit die ersten Tapas zu probieren, bevor unser Spaziergang startete.
Während des Stadtrundgangs besuchten wir die Hauptstraße Gran Vía und den bekannten Plaza Espana mit dem Denkmal des Cervantes und dem berühmten Don Quijote aus seinem Buch sowie Sancho Panza. Unsere Tour führte uns auch zu dem Debod-Tempel, ein Geschenk Ägyptens an Spanien im Jahre 1968, nachdem sie bei der Restaurationen der Tempel Süd-Ägyptens und Nord-Sudáns geholfen hatten.
Wir hatten die Möglichkeit den Tempel zu besichtigen, welcher einst in Ägypten stand.
Anschließend genossen wir einen schönen Panorama-Ausblick über den Manzanares-Fluss, durchquerten den Garten des Königspalastes "Jardines de Sabatini" und sahen die Kathedrale Almudena.
Wir hatten noch etwas Energie und spazierten über die Mayor-Straße bis zum Plaza de la Villa, wo sich das alte Rathaus befindet. Von dort aus ging es weiter bis zu dem bekannten Puerta del Sol, wo sich der Kilometer 0 befindet.
Im Hotel zurück, machten wir uns noch einmal frisch, bevor es dann zu unserem ersten Abendessen in Spanien ging.
Don Quijote und Sancho Panza begleiteten uns auch während der verschiedenen Vorspeisen. Wir liesen uns eine leckere Hauptspeise und ein süßes Dessert schmecken. Dazu wurde uns spanischer Rotwein serviert.

2. Tag – 13.04.2017: Madrid

Nach einem guten Frühstück, starteten wir gestärkt in den heutigen Tag. Im Hotel trafen wir unsere örtliche Reiseleiterin Petra sowie unseren Busfahrer Antonio. Auf unserem Weg entdeckten wir die Kirche San Francisco, das Toledo-Tor und das Alcalá-Tor. Dort stiegen wir aus und spazierten durch den Retiro-Park. Mit mehr als 100 Hektar bietet der ehemalige Palast eine grüne Entspannungsoase.
Im Retiro-Park kann man auch zwei Gebäude besichtigen, die Teil des Reina-Sofia-Museums sind. Den Glaspalast konnten wir besuchen und bestaunen.
Wir gingen bis zum Haupteingang des Parks und weiter bis zum königlichen, botanischen Garten. Alejandro erzählte uns Wissenswertes über die verschiedenen Baum- und Pflanzenarten aus dem Mittelmeerraum sowie aus anderen Teilen der Welt. Es war sehr beeindruckend in wie vielen verschiedenen Farben die Blüten strahlten und wie riesig die über 150 Jahre alten Bäume gewachsen waren. Während unserer Besichtigung erfuhren wir mehr über die verschiedenen Klimazonen unserer Erde und entdeckten Gewächse aus tropischen Ländern sowie Kakteen aus der Wüste.
Danach fuhren wir durch die Viertel Salamanca und entlang der Castellana-Straße bis zum Santiago Benabeu Stadion. Auf unserem Weg sahen wir die bekannteste Stierkampfarena Spaniens, Las Ventas. Im Real Madrid CF Stadion tranken wir einen Kaffee oder ein kühles Bier und genossen den Ausblick.
Nach der kleinen Pause fuhren wir über die Serrano-Straße mit ihren wunderschönen Geschäften, dem Cibeles-Brunnen und dem Rathaus, der National Bank weiter bis zum Plaza Santa Ana. Da sahen wir die Denkmäler der bekannten Schriftsteller Federico Garcia Lorca und Calderón de la Barca.
Bevor unser Stadtrundgang endete, bummelten wir durch die Restaurant-Straßen. Dabei kamen wir erneut am Puerta del Sol vorbei sowie an dem Hauptplatz Plaza Mayor. Dort hatten wir Freizeit, um das typische Bocadillo de Calamares zu probieren, die Markthalle zu besuchen oder einfach die Stadt zu genießen.
Zum Abendessen gab es große Portionen zum miteinander teilen, genauso wie es in den spanischen Familien üblich ist.

3. Tag – 14.04.2017: Zugfahrt nach Córdoba und Besichtigung Córdoba

Wir verliesen unser Hotel und fuhren über die Gran Vía und die Paseo del Prado bis zum Hauptbahnhof Atocha. Dort sahen wir das schöne Bahnhofsgebäude mit seinem Botanischen Garten, bevor wir unseren Zug "AVE" (spanisch Hochgeschwindigkeit) bis Córdoba nahmen. In nur 1 h 42 Minuten legten wir ca. 400 km zurück. Während unserer Fahrt ließen wir die Regionen Madrid und Kastillien La Mancha zurück und erreichten am Ende Andalusien.
In Córdoba angekommen, begrüßte uns unser Busfahrer Rafael und wir fuhren in die Altstadt.
Vom Calahorra-Turm aus liefen wir über die römische Brücke, vorbei an dem Triumphbogen und der Moschee bis zu einer typischen Tapas-Bar. In der Straße war sehr viel los, da gerade eine Prozession des Militärs "Legionarios" stattfand.
Zum Mittagessen konnten wir die speziellen Tapas, wie die Salmorejo, die traditionelle Tomatensuppe mit gekochtem Ei, Serrano-Schinken oder ein spanisches Omlette probieren.
Anschließend trafen wir uns mit unserer örtlichen Reiseleiterin Maria und besuchten die Moschee-Kathedrale mit ihrem schönen Orangenhof und dem Glockenturm, dem ehemaligen Minarette.
Im Inneren sahen wir die imposanten, weiß-rot gestrichenen Bögen. Man konnte verschiedene Materialien sowie Reste aus anderen Völkern z.B. der Römer oder Vandalen entdecken. Diese alte Moschee ist nicht nur für den Mix der arabischen und christlichen Kulturen, sondern auch für die vielen kleinen Details, die die religiösen Geschichten erzählen bekannt.
Das Emirat Cordobas ist neben seinen verschiedenen Monumenten ebenso bekannt für seine hier lebenden Mediziner, wie z.B. der Arzt Al-Gafequi, der bereits im 12. Jh. den grauen Star behandelte, und Arzt, Theologe und Philosoph Maimónides.
Córdoba - die Stadt der drei Kulturen. Hier lebten Christen, Moslems und Juden friedlich zusammen. Während einem Spaziergang durch das jüdische Viertel, entdeckten wir schöne, kleine Gassen mit vielen Geranien und geschmückten Innenhöfen. Einer der bekanntesten Innenhöfe ist der Zok, ein alter Markt. Viele Orte der Stadt spiegeln die römische Zeit wieder.
Nach diesem Stadtrundgang fuhren wir zurück ins Hotel. Nachdem wir uns etwas ausgeruht und erfrischt hatten, ging es wieder in die Altstadt, um uns die traditionellen Prozessionen anzuzsehen und ein Tapas-Abendessen im Herz Córdobas zu genießen.
Zum Abendessen gab es wieder die Salmoreja, Stierschwanz und die cordobesische Torte. Dazu servierten Sie uns Sherry und Pedro Ximenez.
Von den Prozessionen waren wir sehr beeindruckt, da wir hier einen Einblick in Glauben und Tradition bekamen. So ein Erlebnis ist ein absolutes Muss! Diese Prozessionen sind sehr emotional und jedes Element hat seine eigene Bedeutung.

4. Tag – 15.04.2017: Sevilla

Wir folgten dem Guadalquivir-Fluss, Richtung Westen zum Atlantik Ozean. Auf unserem Weg fuhren wir durch die schöne andalusische Landschaft mit Orangenplantagen und Olivenbäumen.
In Sevilla angekommen, entdeckten wir das Stadion der Betis-Fußballmannschaft sowie Teile der Iberoamerikanischen Ausstellung von 1929.
Wir stiegen am Amerikanischen Platz aus, welcher ebenso Teil der Ausstellung ist. Auf dem Platz befinden sich das archäologische Museum und der Königspavillon. Von da aus begann unser Spaziergang durch den Maria Luisa Park. Er bildet eine gelungene Harmonie zwischen den angelegten Bäumen und den zahlreichen Brunnen. Auch einige Tiere leben dort und durch die vielen verschiedenen Pflanzen wirkt es wie eine kleine Fantasiewelt.
Schließlich erreichten wir den Spanischen Platz, wo das Hauptgebäude der Iberoamerikanischen Ausstellung steht. Außerdem befinden sich dort das Tor mit den ehemaligen vier Königreichen Spaniens und die Banken der Spanischen Provinzen. Danach ging es weiter zur Kathedrale, wo wir etwas Freizeit hatten, bevor wir uns mit Diana trafen. Mit ihr spazierten wir durch das Santa Cruz Viertel. Der jüdische Teil der Stadt besteht aus vielen engen Gassen, versteckten Innenhöfen und wunderschönen Häusern, die die Geschichte der Stadt widerspiegeln.
In jeder Ecke kann man eine Kirche, kleine Paläste und verzierte Häuserfasaden entdecken.
Wir gingen weiter zum Königspalast Reál Alcázar, der heutzutage von König Philip VI während seiner Besuche in Sevilla genutzt wird. In dem Gebäude besichtigten wir fast jeden Raum und waren fasziniert von der maurischen Architektur. In den Gärten des Palastes spielten sich viele interessante Geschichten ab, so werden wir auch nie die Anekdote des Pfaus und der Ente vergessen.
Nach der dort verbrachten Freizeit, ging es zurück ins Hotel.
Unser Abendessen nahmen wir heute im ältesten Restaurant Spaniens ein. Bereits seit 1386 gibt es das Las Escobas. Die verschiedenen Aromen, Melodien, Kulturen und die Tradition machen die Semana Santa (Osterwoche) zu einem besonderen Erlebnis.
Zum Schluss genossen wir die letzten Prozessionnen und gingen zum Goldenen Turm sowie dem Fluss Guadalquivir. Dort genossen wir die frische Luft nach diesem heißen Tag mit 30 Grad.

5. Tag – 16.04.2017: Jerez de la Frontera – Trafalgar Kap – Conil de la Frontera

Die Sonne schien auf den Plaza de Espana und wir verliesen die Hauptstadt Andalusiens und fuhren weiter in Richtung Westen. Bevor wir am Atlantischen Ozean ankamen, machten wir einen Halt in Jerez de la Frontera. Mit der Stadt verbindet man vor allem Flamenco, Pferde, Sherry und Motoräder.
Wir stiegen am Alcázar aus und liefen vom Plaza del Arenal bis zum Plaza Plateros. Dort fand eine erneute Prozession statt, welcher wir folgten.
Wir genossen etwas Freizeit auf dem Flohmarkt direkt an der Alcázar, bevor unsere Besichtigung in der bekannten Weinkellerei Tio Pepe begann. Dort erfuhren wir mehr über die Produktion des Weines und lernten die verschiedenen Keller kennen. Wir durften auch die Weine verkosten und konnten uns von den unterschiedlichen Charakteren der Rebsorten überzeugen.
Danach fuhren wir über die Sümpfe Cádiz und an der Küste (Costa de la Luz) entlang. Von da aus ging es weiter Richtung Süden nach Trafalgar Kap, wo im Jahr 1805 die Seeschlacht zwischen England, Spanien und Frankreich stattfand. Hier hatten wir etwas Zeit, um den Strand zu genießen.
In Conil de la Frontera entdeckten wir einige Stiere und Pferde auf, bevor wir in unserem traditionallen, andalusischen, weißen Dorf ankamen. Es ist ein sehr gemütlicher Ort. Das besondere Urlaubsgefühl bringt das Rauschen des Meeres und die allabendlichen sonnenuntergänge bei angenehmen Temperaturen. Man fühlt sich ein bisschen, wie im Paradies.

6. Tag – 17.04.2017: Málaga

Nach einem wunderschönen Aufenthalt in Conil de la Frontera, fuhren wir an der Küste entlang weiter gen Süden bis nach Tarifa. Wir verliesen die Costa de la Luz in Cádiz und erreichten die Costa del Sol in Málaga. In Tarifa machten wir einen Halt um bis nach Afrika zu schauen. Leider sahen wir nicht viel aufgrund der Wolken, obwohl wir nur ca. 15 km entfernt waren.
Dann fuhren wir weiter nach Málaga. Auf unserem Weg kamen wir an Marbella mit seinem beeindruckenden Yachthafen und meinem Heimatsdorf Mijas in den Bergen vorbei.
In Málaga angekommen, besuchten wir gemeinsam mit dem Botaniker und Biologen Samuel den Botanischen Garten. Diese Anlage ist über 170 Jahre alt und ist Entstehungsort vieler romantischer Geschichten, wie zum Beispiel die des gigantischen Baums und seine Freundin Ninfa. Besonders schön zu sehen ist, wie die Pflanzen im Wettbewerb stehen, um das Sonnenlicht zu erreichen. Der Landschaftsgarten bildet die perfekte Harmonia aus Grünanlagen, der Sommerresidenz, Wasserfälle, Brücken und anderen historischer Überreste.
Danach ging es weiter in die Altstadt Málagas, wo wir leckere Tapas aßen und noch einen Bummel durch das historische Zentrum unternahmen. Dabei sahen wir die bekannte Larios-Straße, das Central Café auf dem Constitutioción Platz, das Picasso Museum und sein Geburtshaus auf dem Plaza de la Merced, die Alcazaba, das römische Theater und die Kathedrale.
Als kleine Überraschung konnte die Gruppe meine Familie kennenlernen und ihre Freizeit für eigene Entdeckungen nutzen.
Am Abend besuchten wir die Bodega El Pimpi und genossen ein typisch malaguenisches Abendessen mit dem Geschmäckern Málagas.

7. Tag – 18.04.2017: Granada

Heute warteten die Alhambra und der Generalife auf uns! Mit den ersten Sonnenstrahlen fuhren wir Richtung Osten nach Granada, wo wir auf unseren örtlichen Reiseleiter Pedro trafen. Wie Pedro und Luciano Pavarotti sagen: unsere Besichtigung war bis zum Ende immer im Creccendo.
Wir begannen die Führung durch den Garten des Generalifes, der Sommer Residenz des Sultans. Bereits im April gibt es hier Farben in Übermaß und einen fantastischen Geruch der Orangenblüten. Das Wasserplätschern der Brunnen machte die Stimmung perfekt.
Nach dem Überqueren der Brücke, erreichten wir die Alhambra, wo immer noch die Stadtmauer und Reste ehemaliger Häuser zu entdecken sind.
Den Parador San Francisco und den Palast Carl V machen die Alhambra zu etwas ganz Besonderem. Die Perle der Stadtburg der Nazriden-Palast. Wir lernten die unetrschiedlichen Zimmer und deren Bedeutungen kennen. Die Räume des Palastes ließen uns träumen.
Nach der Besichtigung gingen wir in die Stadt, um deren Zentrum sowie das Albayzin Viertel zu erkunden, bevor wir Freizeit hatten.
Anschließend genossen wir ein typisches Essen aus Granada und eine sehr emotionale Show direkt im Sacromonte Viertel, wo Alex uns die Geschichte des Viertel sowie des Flamencos erzählte. Die Höhlenhäuser sind sehr interessant und der Flamenco ist ein tolles Beispiel, um das spanische Temperament, Konzentration und die Gefühle zu erklären.

8. Tag – 19.04.2017: Guadix – Tabernas Wüsste – Alicante

Nach der Nacht in Granada, fuhren wir weiter für neue Entdeckungen. Unser erster Halt des Tages war in der Stadt Guadix. Diese ist weltbekannt für ihre Höhlenhäuser. Als erstes besuchten wir die einzigartige Höhlenkirche. Wir hatten großes Glück dort den Altar der Prozession sehen zu dürfen und mehr über seine Funktion zu lernen. Anschließend besuchten wire in traditionelles Höhlenhaus, von dessem Hausa us wire in tolles Panorama-Foto über die gesamte Stadt Machen konnten.
Unser nächster Halt war die Tabernas-Wüste. Die größte Wüste Europas bot un sein einmaliges Fotomotiv, ebenso wie die verschiedenen Western-Dörfchen. Wir fühlten uns teilweise in einen Western-Film versetzt.
Danach mussten wir eine lange Strecke zurücklegen, um in Alicante anzukommen. Deshalb legten wir zwei Pausen in Andalusien und in Murcia ein.
In Alicante nutzen wir unsere Freizeit, um einen Spaziergang am Hafen oder über den Hauptplatz in der Nähe unseren Hotels zu unternehmen. Das Abendessen gab es heute in einem modernen Lokal.

9. Tag – 20.04.2017: Valencia und Paella Kochkurs

Nach dem Frühstück erreichten wir die Provinz Valencia. Valencia gilt auch als spanische Orangenfabrik, was wir schon an den zahlreichen Orangenplantagen erkannten. Als Spezialiät der Stadt gilt die Paella.
Wir liefen zum Höhepunkt des heutigen Tages -dem Paella-Kochkurs. Wer hat gesagt, dass die Deutschen keine gute Paella kochen können? Natülich haben wir die besten Paella des Tag zubereitet!
Dabei haben wir nie vergessen: Paella, Paella, sal Buena, Buena! Mit diesem Tipp werden Sie im die beste Paella der Welt zaubern. Während diesen Kochkurses haben wir verschiedene Tricks erfahren. Nach der Zubereitung durfte natürlich gekostet warden!
Nach unserem lustigen Paella-Kochkurs fuhren wir zum Botanischen Garten, welchen wir individuell erkunden konnten.
Danach fuhren wir weiter zu unserem Hotel ganz in der Nähe des Rathauses. Am Abend genossen wir erneut ein Tapas-Essen in einem typischen, spanischen Restaurant.

10. Tag – 21.04.2017: Cambrils – Codorníu – Barcelona

Wir verliesen die Region Valencia, um Katalonien zu besuchen. Auf unserem Weg legten wir eine Pause in der Stadt Cambrils, in der Provinz Tarragona ein, bevor es weiter an der Küste entlang ging. Dort genossen wir einen sonnige Tag direkt am Meer, sahen den Strand sowie den Hafen und aßen Eis oder eine andere Kleinigkeit in einem gemütlichen Ambiente.
Danach fuhren wir weiter in die Weinregion Penedes und besuchten die Sektkellerei Codorníu, von den Familien Codorníu und Raventos.
In dem schönen Gebäude begannen wir mit der Besichtigung. Als erstes sahen wir uns ein Video an, bevor wir uns die Weinkellerei ansahen. Wir lernten die Herstellung besser kennen, rochen die verschiedenen Aromen und erkundeten die verschiedenen Räumlichkeiten. Im Keller sahen wir die tausenden Flaschen. Was ist schon eine Führüng ohne Verkostung? Deswegen probierten wir am Ende zwei Sorten Sekt und jetzt wissen wir, wie ein katalanischer Cava schmeckt.
Nach der Besichtigung fuhren wir weiter nach Barcelona und erreichten unser Hotel in der Nähe der Passeig de Gracia, wo wir unser Abendessen einnahmen. Das Restaurant befand sich zwischen dem Casa Milá und dem Casa Batlló von Gaudí.

11. Tag – 22.04.2017: Barcelona

Barcelona ist zwar die letzte Stadt unserer Reise, aber hatte noch einmal viel für uns zu bieten. Nach dem Sonnenaufgang fuhren wir zum Park Güell. Da haben wir uns die Vorstellung Gaudís eines Gartens sowie das Haus der Familie Güell angesehen. Mit unserem örtlichen Reiseleiter Juan gingen wir durch das UNESCO-Weltkulturerbe. Erst den wunderschönen Terrassenplatz mit den ergonomischen Bänken und den tolle Ausblicken über Barcelona. Wenn es regnet, kann man das Wasser, welches die Bänke auffangen, abholen und später benutzen, um den Park zu gießen. Wir liefen durch den Bogen hindurch bis zu den verschiedenstgeformten Säulen und auf der Treppe entdeckten wir sogar einige Salamander. Am Eingang befinden sich zwei Häuschen, die an das Märchen Hänsel und Gretel erinnern. Nach unserem Spaziergang durch den Garten, machten wir eine Stadtrundfahrt bis zum Olympischen Hafen und besuchten die Sagrada Família. Leider ist diese immer noch nicht fertig, aber 2022 könnten wir diese Basilika fertig sehen. Das Gebäude hat drei Fassaden, von denen wir nur zwei gesehen haben. Zum einen die Geburt der Sagrada Familia mit den drei Königen (Weltkulturerbe der UNESCO) und zum anderen die älteste Fassade mit den besonderen Motiven von der Geburt Christus sowie den Frühlingselementen. Außerdem sahen wir die Fassade des Tods Christus. Die Römer, das Kreuz und die Madonna sind auch Teil von dieser Fassade.
Aber wir hatten auch die Möglichkeit um rein zu gucken und sahen diese verschieden farbigen Lichter -Grün, Gelb, Orange, Blau, die die gesamte Basilika erstrahlten. Auch die Säulen mit den verschiedenen Aposteln und der Altar aus iranischem Gestein faszinierten uns. Das gesamte Gebäude hat einen starken Eindruck bei uns hinterlassen und verbindet Kunst, Natur und Religion auf ganz besondere Art und Weise.
Wir besichtigten auch die Sacristia, die seit Anfang diese Jahres geöffnet ist sowie die Schule Gaudís, wo er einst lehrte.
Danach fuhren wir nach Montjuic und sahen den Ort der Olympischen Spiele sowie den Plaza de Espana, die Arena, den National Palast und die Seilbahn. In Montjuic machten wir einen Halt am Aussichtspunkt, um die ganze Stadt und den Hafen zu sehen.
Der Nahcmittag stand zur freien Verfügung, um die Ramblas-Straße zu erkunden oder eigene Entdeckungen in Barcelona zu machen.
Zum Abschluss hatten wir unser letztes gemeinsames Abendessen an dem Olympischen Hafen in dem besten Ambiente Barcelonas. Wir nutzen noch einmal die Gelegenheit für unseren erlernten Spruch: Arriba, abajo, al centro y para adentro!!!

12. Tag – 23.04.2017: Rückflug nach Deutschland

Nach einer wunderschönen Reise durch Spanien, bei der viel über die Kulturen und Traditionen des Landes lernten sowie die Spezialitäten probieren durften. Von Córdoba bis Barcelona haben wir 2.320 km hinter uns gelegt und sind mit dem schnellsten Zug Spaniens gefahren. Leider mussten wir uns alle voneinander verabschieden, aber es ist nur ein Aufwiedersehen! Hasta la vista amigos!

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Sehr schöne Reise, hat allen viel Spaß gemacht.
Francisco war ein top Reiseleiter. Hat alles mit viel Spaß und Liebe gemacht.
Weiter so.
Nochmals vielen Dank für die schönen Tage. Besonders an Franz.
Carola und Hartmut.

Reimer
04.05.2017

Liebe Carola und Hartmut,

vielen Dank für die schöne worten. Es war eine tolle Reise und ich bin total gefreut, dass Sie gefallen haben.

Ich hoffe Sie bald wiederzusehen.

Francisco

Francisco Javier Burgos Gutiérrez 05.05.2017