Reisebericht: Silvesterreise Barcelona – Jahreswechsel in Spanien

29.12. – 02.01.2014, 6 Tage Städtereise Barcelona und Katalonien zu Silvester mit Sagrada Familia – Park Güell – Ramblas – Silvester am Placa Espanya – Halbtagesausflug Girona & Montserrat


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Eine Reise geprägt von traumhaftem blauen Himmel, Sonne und dem ersten Feuerwerk Barcelonas zu Silvester. Wir haben uns von dieser wundervollen Stadt am Mittelmeer mit einer Mischung aus Kunst, Kultur und Kulinaria beeindrucken lassen...
Das Jahr ging dem Ende entgegen und somit trafen sich alle, die 2013 noch einmal ordentlich verabschieden wollten, am 29.12.2013 um 4.30 Uhr am Flughafen in Dresden. Bereits eingecheckt, mussten wir nur noch unser Gepäck abgeben und schon konnte es weiter zum Sicherheitscheck und zum Gate gehen. Trotz der zeitigen Stunde waren alle gut drauf und freuten sich auf einen erlebnisreichen Jahreswechsel.
Wir flogen somit problemlos über Frankfurt nach Barcelona, wo uns Susanne, unsere Reiseleiterin vor Ort, empfing und begrüßte. Auf diesem Weg sammelten wir weitere Begleiter ein, die ebenfalls hungrig auf Sonne, Kultur und spanisches Lebensgefühl waren. Da der Wecker an diesem Tag bei allen zeitig geklingelt hatte, beugten wir der Müdigkeit vor und machten uns sofort zu einer Stadtrundfahrt durch Barcelona auf, sodass auch gleichzeitig jeder die erste Orientierung gewinnen konnte. Wir hielten am Olympiastadion, statteten dem Aussichtspunkt auf dem Montjuic einen Besuch ab und fuhren dann weiter zum Olympischen Hafen. Dort bewunderten wir die vielen weißen vor Anker liegenden Segel sowie das Hotel Art, bevor wir uns weiter über den Placa Catalunya unseren Weg zum Placa Espanya bahnten. Unser Hotel lag direkt am Placa Espanya unweit vom Palast Barcelonas und der Arena, sodass man nach dem Check-In den restlichen Nachmittag für erste Erkundungen nutzen konnte. Um 20 Uhr trafen wir uns alle gemeinsam zum Abendessen im Hotel und ließen den ersten Abend in Ruhe ausklingen.
Ein Reisebericht von
Denise Hartmann

2. Tag (30.12.2013): Weingut Torres und Kloster Montserrat

Da nicht nur Barcelona viel zu bieten hat  sondern auch dessen Umgebung, ließen wir die Stadt heute hinter uns und fuhren als erstes zum Kloster Montserrat, das morgens um 10.30 Uhr noch recht leer und somit angenehm zu erkunden war.
Das Kloster schmiegt sich auf 750 Metern Höhe malerisch ein in das gleichnamige Gebirge Montserrat. Wir schlängelten uns mit dem Bus die Berge hinauf und wurden oben mit einem fantastischen Blick belohnt. Am Kloster angekommen, besichtigten wir gemeinsam die Basilika und betrachteten die Schwarze Madonna sowie die umliegenden Klostergebäude. Anschließend blieb jedem die Wahl, sich einzureihen, um der Schwarzen Madonna einen persönlichen Besuch abzustatten oder einen Spaziergang in der traumhaften Umgebung zu unternehmen.
Nach eingehender Erkundung der Klosteranlage sowie einer ausgiebigen Mittagspause machten wir uns auf zum berühmten Weingut von Torres. Als erstes fuhren wir mit einem kleinen Zug über die weitflächige Anlage und wurden uns derer Dimension erst einmal bewusst. Mit modernsten Anlagen werden hier edelste Weine produziert. Wie sollte es anders sein, mussten diese natürlich anschließend auch gekostet werden und somit widmeten wir unseren Gaumen erst einem trockenen Weißwein namens Esmeralda, dann einem Rosé und anschließend zwei würzigen Rotweinen. Der ein oder andere nahm anschließend auch ein gutes Tröpfchen mit aus dem anliegenden Verkauf. Abschließend wurde und bei einem kurzen Film die Familien- und Entstehungsgeschichte dieses beeindruckenden Weinimperiums demonstriert, bevor wir die Weinregion Penedes hinter uns ließen und zurück nach Barcelona fuhren.
Da das Abendessen am Vortag im Hotel nicht überzeugte, tauchten wir am Abend auch kulinarisch in das Spanische Leben ein und genossen unser Abendessen in einer nahegelegenen Tapasbar.

3. Tag (31.12.2013): Ein Jahr geht zu Ende

Heute sollte unsere Silvesterparty steigen, doch bis zum Abend blieb noch Zeit und wir nutzen diesen Tag, um uns die Altstadt Barcelonas genauer anzuschauen. Mit der U-Bahn fuhren wir von Placa Espanya zum Placa Catalunya, um von dort aus unseren Spaziergang zu beginnen. Wir gingen die Lebensader Barcelonas, die Rambla, entlang, hielten an der pulsierenden Markthalle und bogen dann in die engen Gassen des gotischen Viertels ab, durch die wir uns zu den schönsten Plätzen der Altstadtschlängelten und immer wieder wunderschöne Innenhöfe entdeckten. Natürlich durfte ein Besuch der Kathedrale nicht fehlen, die sich beeindruckend in die Gassen einschmiegt und auch Ihren 13 heiligen Enten ein Zuhause bietet. Über den Placa del Rei und den Placa Real kamen wir am Ende am Palca Sant Jeume an, wo sowohl das Rathaus als aus das Regierungsgebäude zu finden sind. Zurück auf der Rambla beendeten wir unseren Spaziergang am drühen Nachmittag an der alten Markthalle. Nach einem somit ausgiebigen Spaziergang, wollte jeder noch einmal in Ruhe die ein oder andere Ecke erkunden und somit trennten sich die Wege und jeder schaute nach Herzenslust in die zahlreichen Geschäfte oder Museen, flanierte an der Rambla del Mar oder genoss einfach einmal das Treiben in den Gassen.
Ob Kaffee oder ein Stündchen Schlaf - jeder hatte seine Methode, um pünktlich halb acht wieder munter und mit bester Feierlaune parat zu stehen. Denn es sollte eine lange und lustige Nacht werden. Wir spazierten zum spanischen Dorf, machten dort in Ruhe einen Rundgang durch die verschiedenen Provinzen der Stadt, um kurz vor neun im Restaurant Llavor del Ici's zu enden, in dem unsere Silvesterfeier stattfinden sollte.
Uns begrüßten ein leckerer Wein und die traditionellen spanischen Wundertüten, ehe wir von einem tollen Drei-Gänge-Menü verwöhnt wurden. Mit amüsanten Gesprächen, leckerem Essen und dem ein oder anderen Gläschen Wein ging der Abend bis 24 Uhr schnell vorüber und somit fanden wir uns zu den 12 Glockenschlägen mit Weintrauben im Mund nach katalanischer Tradition auf dem Placa Mayor wieder, um das neue Jahr zu begrüßen. Mit Sekt angestoßen, genossen wir das erste Feuerwerk in Barcelona und bekamen somit auch ein kleines Stückchen deutsche Tradition. Zu Musik und Tanz machten wir die Nacht noch einige Zeit zum Tag bis sich gegen 2.30 Uhr morgens auch die letzten zurück ins Hotel begaben.

4. Tag (01.01.2013):Jahresauftakt mit Gaudí

Nach der etwas langen bzw. kurzen Nacht schliefen die meisten an diesem Morgen etwas länger und trafen sich nach und nach am Vormittag zum Frühstück. Um 12 Uhr war ausgemacht, einen Nachmittag auf den Spuren von Gaudí zu beginnen und somit begrüßte uns Lorenzo, unser heutiger Reiseleiter, um zur Sagrada Família zu fahren. Diesem beeindruckenden Bauwerk musste natürlich ausreichend Zeit gewidmet werden und somit führte uns Lorenzo mit vielen Informationen durch und um die noch nicht fertige Kirche, die schon jetzt eine unheimlich imposante Erscheinung darstellt.
Anschließend fuhren wir vorbei an weiteren Villen von Gaudí zum Parc Güell, in dem sich der Architekt ebenfalls kreativ austoben durfte und somit seine Spuren mit der längsten Bank der Welt und den Hexenhäusern sowie weiteren Bauten hinterlassen hat. Wir spazierten daher ca. 1,5 Stunden durch den Park und bewunderten das Maß an Kreativität des Architekten, bevor wir uns zurück in die Innenstadt begaben. Am Abend trafen wir uns zum letzten gemeinsamen Abendessen auf der ehemaligen Stierkampfarena und berichteten von den Erlebnissen des Nachmittags.

5. Tag (02.01.2013): Zurück nach Hause

Dieser Tag war nun leider hauptsächlich der Heimreise gewidmet. Wir verließen um 9.15 Uhr unser Hotel und fuhren zum Flughafen. Dort checkten wir problemlos ein und machten uns auf den Weg nach München. In München trennten sich die Wege der Gruppe. Ein Teil flog zurück nach Leipzig und der andere nach Dresden und manche hatten nur noch einen Katzensprung bis in die Heimat. Doch ein erlebnisreicher gemeinsamer Jahreswechsel bleibt allen in guter Erinnerung. Auf ein spannendes Jahr 2014! Salud!

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht