Reisebericht: Zubucherreise Nordspanien – Madrid, Bilbao und das Weinland Rioja

30.03. – 10.04.2013, 8 Tage Rundreise vom Atlantik zum Weinland Rioja – Madrid – Toledo – Logrono –Burgos – Pamplona – San Sebastian – Bilbao


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Während dieser Erlebnisreise entdeckten wir die Schönheiten vieler spanischer Städte und Landschaften. Wir wandelten auf den Spuren zahlreicher Künstler und waren fasziniert von Architektur, Kultur, Kunst, der abwechslungsreichen Landschaft der Meseta und der Küsten sowie der Lebensfreude Spaniens. Daß das Herz Spaniens nicht immer feurig war, sondern uns auch recht frieren ließ, lesen Sie im folgenden Reisebericht.
Ein Reisebericht von
Claudia Bernhardt

1. Tag Samstag 30.03.2013 Anreise in den Raum Paris


In das „feurige Herzen Spaniens" begaben sich bei Dauerschneefall 25 reiselustige Gäste mit Eberhardt Travel sowie dem Busunternehmen Satra Eberhardt. Unser Busfahrer Andreas Marx sowie unsere Reiseleiterin Claudia Bernhardt begrüßten die ersten Gäste in Dresden. Mit entsprechenden Aufenthalten fuhren wir vorbei an Frankfurt, Saarbrücken und Metz nach Reims in den südlichen Großraum von Paris. Mit entsprechenden Pausen erreichten wir am Abend unser Mercurce Hotel Le Coudray. Das Hotel lag in einer sehr schönen Parkanlage.

2. Tag Sonntag 31.03.2013 Raum Paris – San Sebastian

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet setzen wir unsere Reise in den Süden fort. An Orléans vorbei erreichten wir die Hauptstadt der Tourraine Tours. Wir überquerten den längsten Fluss Frankreichs, die Loire und setzten die Fahrt über Poitiers und Saintes nach Bordeaux fort. Die Sonne zeigte sich jetzt öfters und das Thermometer hielt sich in den Plusbereichen. Nach Bordeaux durchfuhren wir die großen Kiefernwälder der Gascogne und erblickten schon bald die Westpyrenäen. Die gute Sicht erlaubte uns das Panorama auf den Berg La Rhune, den Heiligen Berg der Basken sowie die französischen und spanischen Pyrenäen. Nach der französischen - spanischen Grenzen erreichten wir sehr bald unser heutiges Ziel, das Hotel Codina in Donostia - San Sebastian. Die kurze Freizeit bis zum Abendessen nutzten wir für einen ersten Eindruck der „Perle der Biskaya". In der abendlichen Sonne glänzte La Concha (die Muschel), die halbkreisförmige Strandbucht umgeben von dem Monte Urgull sowie dem Igueldo in einem besonderen Licht. Nach diesem ersten und sehr beeindruckenden Anblick freuten wir uns auf das Abendessen in einem typischen Restaurant. Zu unserem Abendessen genossen wir nicht nur den lokalen Wein, sondern vor allem den Sidra (Apfelwein). Bei der besonderen Art des Einschenkens wird der Sidra in einem möglichst weiten und hohen Bogen ins Glas gegossen, um den Wein zum Schäumen zu bringen. Einige probierten selbst ihr Glas zu füllen. Wir verlebten einen sehr angenehmen Abend und genossen die Gastfreundlichkeit der Basken.

3. Tag Montag 01.04.2013 San Sebastian – Bilbao

Der Ostermontag begrüßte uns mit Dauerregen. Wir ließen uns allerdings nicht die Laune verderben und starteten nach dem Frühstück mit unserem ostfriesischen Stadtführer Hans Harms Harsm zur Stadtbesichtigung.
Am Fuße des Monte Igueldo befindet sich das Wahrzeichen von San Sebastian das Kunstwerk „El Peine de los Veinte" (Der Kamm der Winde). Wuchtige gekrümmte Arme aus schwerem Metall, die aus dem dunklen Gestein zu wachsen scheinen, verklammern Felsküste und Himmel über dem Horizont des Meeres. Die Brandung toste an die Mauern. Ein Schauspiel, das bei schlechtem Wetter sehr beeindruckend ist. Der „Kamm der Winde" ist ein Werk des zeitgenössischen Künstlers Eduardo Chillida.
Mit dem Bus setzten wir unsere Stadtrundfahrt entlang der La Concha fort und erreichten den Kursaal, das 1999 eröffnete Kongresszentrum. Der von hier beginnende Stadtrundgang führte uns zuerst über den Fluss Urumea in die Gassen der Altstadt. An der Barockfassade der Basilika Santa Maria vorbei erreichten wir noch einige typische baskische Häuser, die den Flächenbrand von 1813 überstanden hatten. Er erzählte uns über die gastronomischen Gesellschaften bzw. Kochklubs der Männer. Da er auch Mitglied eines solchen Klubs ist, hatten wir die Möglichkeit einen Blick in seinen Klub zu werfen. Küchentechnisch perfekt eingerichtet sind sie ausschließlich den Männern vorbehalten, die kochen und essen. Frauen werden nur zum Mittagessen zugelassen und dürfen sich nicht einmischen. Im Anschluss erklommen wir den Hausberg Monte Urgull. Der Regen ließ langsam nach und damit wurde auch die Sicht auf die Bucht sowie das Hinterland bessern. In der Bucht befindet sich die kleine Insel Santa Clara, welche alljährlich am 28.12. (dem 01. April in Spanien) besetzt und zur ersten südfriesischen Insel erklärt wird. Die Besetzung der Petersilieninsel war der Grund für diese lustige Idee, welche zwischenzeitlich zu einer festen Veranstaltung in San Sebastian geworden ist. Der Gipfel wird bekrönt von einer monumentalen Christusstatue. In den Überresten der Festung Castilo de Santa Cruz de la Mota befindet sich das Heimatmuseum, welches wir besichtigten. Wieder zurück in der Stadt kehrten wir alle in eine Bar ein und probierten von der riesigen Auswahl der pintxos. San Sebastian ist die nordspanische Hauptstadt der Tapas, die hier pintxos genannt werden. Die Auswahl war überwältigend. Nach dieser Stärkung verließen wir San Sebastian mit einem weinenden Auge und fuhren nach Bilbao. Dort erwartete uns bereits Cristina zur Stadtführung. Das erste Highlight war die Hängebrücke Puente Colgante an der Mündung des Rio Nervion. Bei diesem Brückenunikum handelt es sich um die älteste Schwebebrücke der Welt. In der Gondel überquerten wir den Fluss. Diese Brücke von 1893 ist heute immer noch ein wichtiges Transportmittel für die Einwohner. Bilbao war Jahrzehntelang ein Symbol für dampfende Schlote und graue Industriegebiet, welches sich zu einem modernen Zentrum mit hochkarätiger Architektur und Kunst gewandelt hat. Durch die Vororte fuhren wir am Rio Nervion zurück in die Stadt, um den Kern der Altstadt um die „Siete Calles" („Sieben Straßen") kennen zu lernen. Nach der Besichtigung der Altstadt fuhren wir in unser Hotel Gran Bilbao.

4. Tag Dienstag 02.04.2013 Bilbao – Burgos

Gestärkt durch das reichhaltige Frühstücksbuffet besichtigten wir am Vormittag das Guggenheim Museum. Das Guggenheim Bilbao rief eine der tiefgreifendsten Umwandlungen hervor, die eine europäische Stadt je erlebte. Nach dem Zusammenbruch der Industrie von Bilbao in den 80er Jahren setzten sich die baskischen Verwaltungsorgane mit der Guggenheim Foundation in Verbindung. Seit der Eröffnung 1997 hat sich Frank O. Gehrys einzigartiges Meisterwerk zu einem neuen Anziehungspunkt der Stadt entwickelt. Nicht nur von außen auch von innen faszinierte uns dieses Gebäude.
Anschließend setzten wir unsere Reise nach Burgos inmitten der nordkastillischen Hochebene fort. Nach dem Zimmerbezug in unserem Hotel Corona di Castilla stand die Stadtbesichtigung auf dem Programm. Den Beginn der Promenade Paseo del Espolon markierte der aus dem 14. Jahrhundert stammende Arco de Santa Maria. Hier wurden wir bereits von unserer Stadtführerin Merches erwartet. Zuerst besichtigten wir die berühmte Kathedrale von Burgos, eine der eindrucksvollsten gotischen Kirchen. Wir bewunderten den reich vergoldeten Hochaltar in der Capilla Mayor, die „Papamoscas-Uhr" (Fliegenfänger), die Goldenen Treppe, die im reichsten platereskem Stil ausgestattete Condestable Kapelle sowie den Kreuzgang. Nach diesem überwältigendem Eindruck erkundeten wir das Stadtzentrum. Entlang der Flaniermeile bummelten wir zum Casa del Cordón, in dem Christoph Kolumbus nach seiner Rückkehr von seiner zweiten Reise in die Neue Welt empfangen wurde. Anschließend erreichten wir den arkadengesäumten Plaza Mayor, den Mittelpunkt der Stadt. Dann begaben wir uns ca. 500 m auf den Jakobsweg. Nach der Besichtigung nutzen einige noch die Gelegenheit, die Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden. Zum Abendessen trafen wir uns alle in unserem Zentral gelegenen Hotel wieder.

5. Tag Mittwoch 03.04.2013 Burgos – El Escorial – Madrid

Unsere Weiterreise in die spanische Hauptstadt führte uns vorbei an den weiten Flächen für die Stiere. Wir genossen ein schönes Panorama auf die schneebedeckte Sierra de Guadarrama. Am Nordhang der Sierra de Guadarrama erhebt sich auf einem fast 100 m hohen Felshügel Segovia. Die Stadt biete mit dem einzigartigen römischen Aquädukt und der Fülle mittelalterlicher Bauwerke ein überaus malerisches Stadtbild. Wir besichtigten das riesige Klosterschloss El Escorial. Nach der Schlacht von Saint-Quentin 1557, bei der das spanische Heer die Truppen des französischen Königs besiegte, gelobte Philipp II., ein Kloster zu Ehren des hl. Laurentius zu errichten. Der kleine Ort San Lorenzo de El Escorial wurde für dieses Kloster, Kirche, Palast, Grabstätte, Bibliothek und Museum mit sehr viel Sorgfalt ausgewählt. Unsere Reiseleiterin Diana oder „Frau Jagdgöttin" führte uns durch diesen großen Komplex. Sie zeigte uns die Schätze der Bibliothek, den Königspalast, das Pantheon der spanischen Könige sowie die Kirche. Mit diesen Eindrücken fuhren wir nach Madrid und bezogen unsere Zimmer im Hotel Ganivet. Nach dem Abendessen spazierten wir durch das abendliche Madrid zum Plaza Mayor sowie dem Königlichen Palast. In der belebten Markthalle genossen wir ein Glas Wein.

6. Tag Donnerstag 04.04.2013 Madrid

Bei einer Stadtrundfahrt mit unserer Reiseleiterin Isabel lernten wir die spanische Metropole kennen. Entlang der prachtvollen Nord-Süd-Achse entdeckten wir u.a. den Kybeles Brunnen, das monumentale Postamt sowie die zahlreichen Museen (Prado, Sammlung Thyssen - Bomemizsa). Über die Gran Via, die Hauptgeschäftsstraße und Inbegriff des großstädtischen Geistes Madrids erreichten wir den Plaza Espana. Diesen Platz als Schnittpunkt des habsburgischen und bourbonischen mit dem modernen Madrid prägt das Denkmal für Miguel de Cervantes mit den Figuren seiner Romanhelden Don Quijote und Sancho Pansa. Höhepunkt der Besichtigung war sicherlich der Besuch des Königlichen Schlosses. Über das imposante Treppenhaus erreichten wir die Räume von Karl III. sowie den prunkvollen Thronsaal. Gegenüber dem Königlichen Palast erhebt sich die Hauptkirche Madrids, die Nuestra Senora de Almudena. Am Königlichen Schloss begannen wir unseren gemeinsamen Stadtrundgang. Dieser führte uns durch die Gassen der Altstadt über das Rathaus zum Plaza Mayor. Die bemerkenswerte architektonische Geschlossenheit sowie dem Reiterstandbild von Philipps III. prägen den Hauptplatz der Altstadt. Am Platz erhebt sich die freskengeschmückte Casa Panaderia, ehemalige Verkaufsstelle für Brot. Unsere Reiseleiterin Isabel verabschiedete uns in die Mittagspause.
Da Madrid noch viel mehr zu bieten hat, setzten wir unseren Bummel fort. Gestärkt spazierten wir zum Puerta del Sol. Auf diesem Platz steht auch das Wahrzeichen Madrids, der hoch aufgereckte Bär, der an einem Madrono-Baum knabbert. Anschließend erreichten wir den Prado, eine der ältesten und berühmtesten Gemäldegalerien der Erde. Einige Gäste bewunderten die Kunstschätze des Prados.
Unser Bummel führte uns durch den Retiro Park, die ehemaligen königliche Parkanlage. Im Park bewunderten wir das eindrucksvolle Reiterdenkmal für Alfons XII, den Kristallpalast sowie die Vielfalt der Flora.
Mit diesen Eindrücken von Madrid und pflastermüde fuhren wir mit Andreas zurück ins Hotel. Im bekannten Museo del Jamon am Plaza Mayor nahmen wir ein typisches spanisches Abendessen mit Salat, Käse, Schinken und Tortilla ein.

7. Tag Freitag 05.04.2013 Madrid nach Cuenca

Am Vormittag statteten wir dem Atocha Bahnhof noch einen Besuch ab. Im Anschluss fuhren wir weiter nach Cuenca in 1000 m Meereshöhe. Cuenca liegt überaus schön auf den steilen Felsen der Serrania de Cuenca über den tiefen Tälern des Rio Jucar und des Rio Huecar. Sie ist eine der malerischsten spanischen Städte und berühmt für die „hängenden Häuser" („Casas Colgadas"). Nach dem Zimmerbezug in unserem Hotel Alfonso VIII. trafen wir uns mit unserem Stadtführer Pablo. Er brachte uns seine Heimatstadt auf sehr unkomplizierte Art und Weise näher. Wir fuhren durch die wunderschöne Huecarschlucht und spazierten anschließend durch die Altstadt. Während der Stadtführung froren wir sehr, doch wir ließen uns nicht beirren und folgten Pablo. Er zeigte uns auch die wunderschöne Kirche. Am Torre Mangana, dem Wachturm der einstigen arabischen Festung beendeten wir unsere Führung. Pablo überraschte uns mit einigen Spezialitäten von Cuenca in seinem Geschäft. Ein kurzer Spaziergang brachte uns zurück an unser Hotel. Während des Abendessen konnten wir von der Terrasse des Hotels einen schönen Blick auf das beleuchtete Cuenca genießen.

8. Tag Samstag 06.04.2013 Cuenca nach Valencia

Heute freuten wir uns auf wärmere Temperaturen an der Küste in Valencia. Am Morgen waren es noch 0 Grad in Cuenca. Durch die La Mancha und die Huerta von Valencia erreichten wir bei Sonnenschein und angenehmen 15 Grad die Küste. Die Meseta verließen wir durch das gebirgige Hinterland von Valencia.
Vor unserer Stadtführung erkundeten wir die drittgrößte Stadt Spanien auf eigene Faust. In der Markthalle oder auf dem Plaza de Virgen stärkten wir uns zur Mittagspause bevor unsere örtliche Stadtführerin Angela uns dann alle Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Wir begannen mit der Rundfahrt und legten unseren ersten Stopp im neuen Valencia von Santiago Calatrava, einem Sohn der Stadt, ein. Der Fluß Turia zerstörte 1957 bei einer Überschwemmung einen Teil der Stadt. Auf dieser Fläche wurde die Stadt der Wissenschaften und Künste neu konzipiert. Es entstanden ein neues Opernhaus, ein Planetarium mit Kino, das Wissenschaftsmuseum sowie ein Aquarium. Mit diesem Projekt wurde eine Verbindung zwischen dem Hafen und der Altstadt geschaffen.
Unser Stadtbummel begann bei der Lonja, der Seidenbörse. Über den Plaza Rotunda und der San Martin Kirche gelangten wir zum ersten Keramikmuseum Spaniens. Dieser stattliche Palast ist u.a. bekannt durch das figurenreiche Alabasterportal. Weiterhin bewunderten wir die Kathedrale mit seinem 68 m hohen, unvollendet gebliebenen Glockenturm Torre del Miguelete. Am Apostelportal findet jeden Donnerstag das traditionelle Zeremoniell des Wassergerichtes statt, um über Streitigkeiten um die Wasserrechte in der Huerta zu entscheiden. Im Anschluss bezogen wir die Zimmer im Solvasa Hotel in Valencia.

9. Tag Sonntag 07.04.2013 Valencia nach Barcelona

Heute setzen wir unsere Reise nach Barcelona fort. An der Costa Azahar fuhren wir durch zahlreiche Orangen- und Zitronenhaine, sowie an den Ruinen der berühmten iberischen Festung „Saguntum" vorbei. Die Zerstörung von Sagunto durch den 28jährigen punischen Feldherrn Hannibal löste im Jahre 219 v. Chr. den Zweiten Punischen Krieg aus.
Am Spanischen Platz nahmen wir unseren Reiseleiter Ingo auf. Die Stadtrundfahrt führte uns zunächst auf den Berg Montjuic mit den Olympischen Stätten, dem Sendemast von S. Calatrava sowie dem „Spanischen Dorf". Vom 213 m hohen „Berg der Juden" genossen wir einen hervorragenden Ausblick auf die Millionenstadt. Durch die Stadt führte uns die Rundfahrt zum Templo de la Sagrada Familia (Kirche der Heiligen Familie), ein unvollendeter monumentaler Kirchenbau im neukatalanischen Stil. Die „Kirche der Armen" gilt als Hauptwerk des katalanischen Architekten Antoni Gaudi. Anschließend sahen wir weitere Gebäude von Antoni Gaudi, u.a. das Casa Battlo sowie die Casa Mila (im Volksmund „La Pedrera" = Steinbruch). Ein kleiner Spaziergang durch den Park Güell rundete die Stadtbesichtigung ab. Das fehlgeschlagene Projekt einer Gartenstandt wurde zu einem symbolträchtigen öffentlichen Park. Gaudi orientierte sich bei der Planung des Parks am Jardin de la Fontaine von Mimes und auch an den griechischen und ägyptischen Tempeln. Der lebendig gestaltete Eingang mit den exotischen Formen trennt die graue und weltliche Stadt von der Wohnsiedlung, die Gaudi als idealen Lebensraum erachtete.
Nachdem wir unsere Zimmer im Hotel Montblanc beim gotischen Viertel unweit der Rambla bezogen hatten, schlenderten wir über den Flanierboulevard oder statteten der Kathedrale noch einen Besuch ab.

10. Tag Montag 08.04.2013 Sagrada Familia – Montserrat – Weingut Torres

Zuerst besichtigen wir am heutigen Tag die Sagrada Familia von innen. Gaudi widmete 43 Jahre und damit fast sein ganzes Berufsleben diesem besonderen Projekt. Im Kircheninneren kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Bewegt von diesem Eindruck fuhren wir weiter zum Kloster Montserrat. Der Montserrat (gesägter Berg), der heilige Berg der Katalanen, ist sowohl landschaftlich als auch wegen seines berühmten Klosters einer der größten Sehenswürdigkeiten von ganz Spanien. Die Serpentinen meisterte Andreas mit Bravour.
Das Madonnenbild von Montserrat, von den Katalanen Santa Imatge genannt, ist eines der bedeutendsten Wallfahrtsziele in Spanien. Wir reihten uns in die Schlange der Besucher ein, um die „La Moreneta" zu besichtigen. Um 13 Uhr lauschten wir dem Knabenchor „Escolania". Am Nachmittag wurden wir in dem Weingut Torres erwartet. Ein Video informierte uns über die Geschichte den Weingutes sowie den Weinanbei im Penedesgebiet. Im Anschluss fuhren wir mit dem Zug durch das große Weingut. Über die ehemalige Via Augusta kehrten wir nach Barcelona zurück und genossen bis zum Abendessen den Trubel der Stadt.

11. Tag Dienstag 09.04.2013 Barcelona – Besancon

Heute heiße es Abschied nehmen von Spanien. An Girona und Figueras vorbei erreichten wir den Col de Perthus, die spanisch - französische Grenze. Einen phantastischer Blick auf den Mont Canigou konnten über den Pass genießen. Unsere Weiterreise führte uns an Narbonne, Nimes und Orange vorbei Richtung Lyon. Durch das Bressegebiet, welches bekannt ist durch die weißen Hühner erreichten wir unser IBIS Styles Hotel in Besancon.

12. Tag Mittwoch 10.04.2013 Besancon – Dresden

Die Heimreise führte uns vorbei am Schwarzwald Richtung Würzburg. Der Kreis unserer Rundfahrt schloss sich erst beim ersten Ausstieg in Neudietendorf, da wir die neue Thüringer Wald Autobahn nahmen.
Wir bedanken uns, dass Sie mit uns gereist sind und wünschen Ihnen alles Gute sowie beste Gesundheit. Bleiben Sie immer neugierig auf die Schönheiten unserer Welt, damit wir Sie wieder mal bei Eberhardt Travel begrüßen könnten. Bis dahin verbleiben mit herzlichen Grüßen Ihr Busfahrer Andreas Marx sowie Ihre Reiseleitung Claudia Bernhardt.

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